DE22884C - Schneidemaschine für türkischen Tabak - Google Patents
Schneidemaschine für türkischen TabakInfo
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- DE22884C DE22884C DENDAT22884D DE22884DA DE22884C DE 22884 C DE22884 C DE 22884C DE NDAT22884 D DENDAT22884 D DE NDAT22884D DE 22884D A DE22884D A DE 22884DA DE 22884 C DE22884 C DE 22884C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/02—Cutting tobacco by machines with reciprocating knives
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1882 ab.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine ist wie folgt zusammengesetzt:
Der Tisch T trägt das gufseiserne Gestell a mit der festen, gufseisernen Lade b, welche sich
nach ihrem hinteren Ende allmälig erweitert. Eine zweite in ihrer ganzen Länge gleich weite,
aus dünnem Messingblech gebildete Lade bx ruht verschiebbar auf dem schräg aufsteigenden Theil
des Gestelles α und trägt am hinteren Ende des Bodens die Mutter d. Der Boden der Lade b'
ist, wie aus der in einfachen Linien gehaltenen Skizze Fig. 4 ersichtlich, keilförmig aufgeschlitzt
und der Schlitz durch eine einseitig befestigte und darübergelegte Zunge P aus Messingblech
überdeckt, Fig. 7. Durch Drehen der Kurbel ί und der Kurbelwelle q in der Pfeilrichtung wird
mit Hülfe des Schaltwerkes f ο Imn und der
Schraubenspindel c sich die Lade bx in die sich
nach vorn verengende Lade b hineinschieben, indem sie vermöge des keilförmigen Schlitzes
zusammenfedert.
Füllt man beide Laden b und bl in der in
Fig. ι gezeichneten Stellung mit Tabak, bedeckt denselben mit den Deckeln e und / und drückt
ihn mittelst der in dem umlegbaren Bügel k befindlichen Schraube g zusammen, so ' wird
durch Umdrehung der Kurbelwelle q mittelst der. Handkurbel ί in der Pfeilrichtung der Tabak
mit der Lade bx nach dem Schneidmaul i geführt.
Damit die vordere Kante des Deckels/" immer in annähernd gleichem Abstand von der
Stirnfläche z'1 des Schneidmaules i bleibt und
trotzdem jede beliebige Lage des Deckels gegen die Horizontale möglich ist, sind seitlich an
demselben zwei Ohren h angebracht (s. Fig. 5 und 6), welche an zwei senkrechten Seitenleisten
hx der Lade b gleiten. An dem Schneidmaul
i bewegt sich infolge der Drehung der Kurbelwelle q das an dem Messerhalter / befestigte
Messer X auf und nieder und schneidet den über die Stirnfläche des Schneidmaules i
hervortretenden Tabak je nach der Vorschaltung in mehr oder weniger feine Schnitte. Wenn
die Lade bx so weit vorgeschoben ist, dafs ihre Rückwand an die hintere Kante des Deckels /
anstöfst, so unterbricht man die Drehung der Kurbelwelle q, löst die Sperrklinken aus und
dreht mit Hülfe der. kleinen Kurbel I1 die Lade bl wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
Die Seitenwände derselben federn beim Zurückgang wieder aus einander und man kann nach
Herumklappen des Bügels k und Entfernen der Deckel e und / die Laden neu mit Tabak
füllen.
Die Bewegung des Messerarmes t und die Befestigung des Messers X an demselben geht
aus Fig. i, 2, 3, 8 und 9 hervor. Das hintere Ende des Messerhalters t steckt verschiebbar,
aber nicht um seine Längenachse drehbar in einer Hülse H, die mit Hülfe eines Kreuzgelenkes
um zwei rechtwinklig zu einander gerichtete Achsen schwingen kann; das andere
Ende geht durch eine im Kurbelarm s gelagerte, rechtwinklig zu dessen Längenachse schwingende
Hülse M.
Bei Umdrehung der Kurbel s in der Pfeilrichtung bewegt sich der Messerarm t auf und
nieder, indem er um den Bolzen u schwingt. Da nun die Kurbelwelle q nicht rechtwinklig
zu t, sondern schräg dazu gelagert ist, so wird der Messerhalter, also auch das daran befestigte
Messer X, beim Äufwärtsgang vom Schneidmaul /
abgedrückt, während beim Niedergang, d. h. beim Durchschneiden des Tabaks, ein Andrücken des
Messers an das Schneidmaul i stattfindet, was
durch die Spiralfeder^ noch unterstützt.' wird.
Das Messer X ist an den beiden aufrechtstehenden Seiten schräg angeschliffen und legt
sich in eine schwalbenschwanzförmige Führung, deren eine Hälfte am Messerarm / festsitzt,
während die andere durch eine an der Hülse IT befestigte, den Messerhalter t bei L umfassende
Schiene w gebildet wird.
Der Messerhalter t trägt an seinem hinteren Ende Schraubengewinde, auf welches eine mit
Griff versehene Mutter V aufgeschraubt ist. Durch Anziehen dieser Mutter zieht sich der
Messerhalter t mehr in die Hülse H, die schwalbenschwanzförmige Führung verengert sich und
das Messer X klemmt fest ein.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:An Schneidemaschinen für türkischen Tabak: i. Die schräge Läge der Kurbelwelle ^, zum Zweck, das Messer X bei seinem Aufwärtsgang vom Schneidmaul i wegzudrücken.
- 2. Die Construction des Messerhalters t, d. h. die Schiene W in Verbindung mit der Mutter V, durch welche ein Einklemmen des Messers X in eine schwalbenschwanzförmige Führung bewirkt wird.
- 3. Die beiden Ladend und ^1 und der keilförmige Einschnitt im Boden von b\ wodurch ein Einschieben der Lade bx in die keilförmige Lade b ermöglicht wird, ohne dafs die Wände beider an irgend einer Stelle aufser Berührung kommen.
- 4. D. ie Führung des Deckels / durch die beiden Ohren h, um die Vorderkante des Deckels in annähernd gleichem Abstand von der Vorderkante 2'1 des Schneidmaules i zu halten, während der Deckel selbst jede beliebige Lage zur Horizontalen einnehmen kann.
- 5. Die Art des Vorschiebens des Tabaks mit der Lade bx.
- 6. Die Vereinigung der unter 1. bis 5. genannten Theile in der in Fig. 1 bis 4 gezeichneten Weise zu einer Schneidemaschine für türkischen Tabak.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22884C true DE22884C (de) |
Family
ID=299479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22884D Active DE22884C (de) | Schneidemaschine für türkischen Tabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22884C (de) |
-
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