DE38955C - Selbsttätiges Feuerzeug - Google Patents

Selbsttätiges Feuerzeug

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Publication number
DE38955C
DE38955C DENDAT38955D DE38955DA DE38955C DE 38955 C DE38955 C DE 38955C DE NDAT38955 D DENDAT38955 D DE NDAT38955D DE 38955D A DE38955D A DE 38955DA DE 38955 C DE38955 C DE 38955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
match
tube
spring
niche
punch
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38955D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. KÖHLER & HARNISCH in Halle a. S
Publication of DE38955C publication Critical patent/DE38955C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/14Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
    • A24F27/22Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for domestic use
    • A24F27/26Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for domestic use with means for igniting the match as it is dispensed; Match strip lighters

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1886 ab.
Diese Einrichtung besteht der Hauptsache nach in einem Cigarrenabschneider von gewöhnlicher Einrichtung, dessen nach unten verlängerte Druckstange durch einen Kniehebel mit einem horizontalen Stempel in Verbindung steht, welcher beim Niederdrücken des Abschneiders gleichzeitig ein Zündholz durch eine mit Reibflächen ausgestattete Röhre vorschiebt, so dafs es sich entzündet und mit dem Finger weggenommen und verwendet werden kann, und einer Zuführungsvorrichtung, welche für jedes verbrauchte ein neues Zündholz zwischen das Stäbchen und die Röhre bringt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Querschnitt nach M-N,
Fig. 3 ein Grundrifs nach Wegnahme des Deckels D,
Fig. 4 ein Schnitt durch den Cigarrenabschneider.
Fig. 5, 6 und 7 sind Einzelheiten der Röhre mit den Reibflächen im dreifachen Mafsstabe der übrigen Zeichnungen.
Das aus Eisengufs, Zink, Porcellan oder anderen Materialien bestehende Gestell, welches in verschiedener Form für die Aufnahme der wesentlichen Constructionstheile hergerichtet und ausgestattet werden kann, trägt zunächst den Cigarrenabschneider B, welcher an sich nichts wesentlich Neues bietet. Der Druckknopf b trägt den zugleich als Geradführung dienenden Messerhalter bx und damit in steifer Verbindung den Druckkolben b2 und die Druckstange ba, während die sich auf A stützende kräftige Feder bt die beweglichen Theile nach vollzogenem Schnitt wieder in die Höchstlage bringt. In der Tiefststellung steht der Raum über dem Kolben i>2 durch die Oeffhung i>5 in Verbindung nach aufsen, so dafs die abgeschnittene Spitze nach dem Aufnahmebecken a0 am Gestell fallen kann.
Die Druckstange b3 steht durch einen Durchsteckbolzen bei c mit dem , Kniehebelwerk C in Verbindung. Dieses Hebelwerk, bei C2 mittelst eines Bolzens am Gestell A drehbar gelagert, besteht aus dem kurzen Arm cc2, welcher bei c den Bolzen, der Druckstange b3 in einem Gleitschlitz aufnimmt, und dem langen Hebel C2 C3, welcher ebenfalls mittelst eines Gleitschlitzes mit dem waagrecht seiner Länge nach verschiebbaren Stempel C4 in Verbindung steht. /
Das Gestell A trägt eine tischförmige Platte a, deren Oberfläche als rechtwinklige, glatte Nische ax gestaltet ist. Die Breite dieser Nische entspricht reichlich der Länge eines Zündholzes, die Tiefe derselben ist etwas gröfser als die Zündholzdicke. Bei a2 besitzt die Tischplatte eine Aussparung, welche dem Hebel c2 C3 freie Bewegung gestattet, von a3 bis ai ist derselbe der Länge nach geschlitzt.
Die ganze Nische ist durch einen Deckel D geschlossen, welcher mittelst Schrauben d oder auf andere Weise auf der Tischplatte α befestigt werden kann.
Entsprechendenfalls kann der Deckel D auch durch einzelne Leisten oder Stäbe ersetzt werden. Ferner ist im Gestell A die Welle e gelagert, \velche die Schnur- oder Bandrolle ex und eine Uhrfeder e2 trägt. Diese Feder ist derart aufgewickelt, dafs sie die Welle e in der Richtung des Pfeiles dreht. Es ändert nichts an der Sache, wenn diese Uhrfeder
durch eine anderwärts angebrachte Feder'oder' ähnliche Kraftquelle ersetzt und deren Wirkung durch eine Schnur1 oder auf ähnliche Weise auf die Welle e übertragen wird. Bei dieser Bewegung wickelt sich- das Band (oder Schnur) e3 auf die Rolle e,, welches andererseits an dem in der Nische U1 lose liegenden Querstab e4 befestigt ist und dens'elben;'in der Richtung von a3 nach a4 fortzieht.
Der Raum zwischen dem Querstab e4 und dem Ende der Nische a4 wird mit Zündhölzern belegt.
Dem Stempel a4 gerade gegenüber befindet sich, in dem Rande des Tisches α befestigt, eine Röhre f, welche in den Fig. 5 bis 7 noch besonders dargestellt ist. Diese Röhre hat eine solche Lichtweite, dafs nicht nur jedes Streichholz frei durchgleiten kann, sondern noch Platz für die Anbringung der Reibzeüge und die ebenfalls ein Reibzeug tragende Feder /2 bleibt. Für die Anbringung dieser Feder ist die Röhre geschlitzt, so dafs dieselbe sich in dem Schlitz hin- und herbewegen kann. Fig. 5 und 6 zeigen die Röhre mit eingeschobenem Streichholz und nach aufsen gedrängter Feder, Fig. 7 die Stellung der Feder vor Eiri-Schiebung des Hölzchens.
Der von der ganzen Vorrichtung zu machende Gebrauch und deren Thätigkeit vollzieht sich wie folgt:
Behufs Ab'schneidehs der (Zigarrenspitze wird b abwärts gedrückt; dadurch wird mittelst des Hebels "c c% c3 der Stempel c4 in seiner Längenrichtürig vorgeschoben und treibt das unmittelbar dävorliegende Streichholz durch die Röhre f, woselbst der Kopf die Reibflächen unter der Druckwirkung der Feder _/2 passirt und sich durch die dabei stattfindende Reibung entzündet. Nach Vollendung dieser Bewegung steckt das Streichholz noch mit einem geringen Theil seiner Länge in der Röhre und wird von der Feder ^2 leicht gehalten, so dafs man es wegnehmen und seinem Gebrauch ohne Weiteres zuführen kann. Beim Rückgang des Stempels C4 wird der früher von dem hinausgeschobenen Streichholz eingenommene Platz frei. Durch die Wirkung der mit e e2 e3 e4 bezeichneten Theile, nämlich Welle, Feder, Rolle, Band und Querstab, werden jedoch die in der Nische α zwischen e4 und a4 Hegenden Zündhölzer in der Richtung gegen a4 vorgeschoben, so dafs der freigewordene Platz sogleich von einem Zündholz eingenommen Wird.
Schliefslich sei noch erwähnt, dafs z. B. bei G ein Aschenbecher angebracht sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Einrichtung eines selbsttätigen Feuerzeügesj bei welchem die in einer Nische ax Vörräthigen Zündhölzer einer seitwärts angebrachten, mit inneren Reibflächen versehenen Röhre / mittelst Welle e, Bandrolle e15 Band e3 und Qüerstab e4 zugeführt Werden, in Verbindung mit einem Gigarrenabschneider, bei dessen jedesmaligem Gebrauche mittelst eines Winkelheb'els Und daran befestigten Stempels C4 ein Zündholz durch die erwähnte Röhre durchgeschoben Wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38955D Selbsttätiges Feuerzeug Expired - Lifetime DE38955C (de)

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