DE1797158C3 - Gerät zum Verbinden der Enden von zwei Streifen mittels eines Klebstreifens - Google Patents

Gerät zum Verbinden der Enden von zwei Streifen mittels eines Klebstreifens

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DE1797158C3
DE1797158C3 DE19681797158 DE1797158A DE1797158C3 DE 1797158 C3 DE1797158 C3 DE 1797158C3 DE 19681797158 DE19681797158 DE 19681797158 DE 1797158 A DE1797158 A DE 1797158A DE 1797158 C3 DE1797158 C3 DE 1797158C3
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Description

durch das in Betrieb befindliche Ausführungsbeispiel.
Das Ausführungsbeispiel weist, wie aus F i g. 1 ersichtlich, bewegbare Tische 10 und 11 auf, die als Unterlage für die Enden zweier Streifen dienen, wobei sich auf dem Tisth 10 ein Filmstreifen 12 befindet, der gegebenenfalls voi> einer nicht dargestellten Vorratsrolle zum Tisch geführv wird, und wobei auf dem Tisch 11 ein Filmstreifen 13 angeordnet ist, der gegebenenfalls an einer nicht dargestellten Filmaufwickelspule befestigt ist. Die Tische 10 und 11 sind für eine gegenläufige Bewegung an einer Tragstange 14 gelagert, vergl. F i g. 1 bis 3, wobei sie sich an der Vorderseite eines Rahmengestelles F bewegen können, so daß die Enden der Filmstreifen 12 und 13 zum Verbinden derselben zürn Aneinanderstoßen gebracht werden können. Außerdem sind ein Messerschlitten K und ein Klebstreifenschlitten R für eine Hin- und Herbewegung am Rahmengestell F so gelagert, daß die Bewegung im wesentlichen quer zur Bewegung der Tische 10 und 11 verläuft
Wie aus 3 ersichtlich, ist das Rahmengestell F zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet, beispielsweise aus Blech, und hat zwei einstückig mit einer Grundplatte 15 ausgebildete Seitenwände 16 und 17, die in seitlich abgewinkelten Teilen 18 bzw. 19 enden. Die Grundplatte 15 endet rückwärtig in einem verbreiterten Teil 21 der Grundplatte, auf dem ein Antriebsmotor für die Vorrichtung mittels eines Doppelwinkels 23 befestigt ist.
Zum Inbetriebsetzen der Vorrichtung wird ein Handgriff 24 nach vorn gezogen und niedergedrückt, und zwar aus der in F i g. 7 eingezeichneten in die dort gestrichelt dargestellte Lage. Der Handgriff 24 ist zwischen Hebeln 25 und 26 angeordnet, die an ihrem unteren Ende, wie aus F i g. 6 ersichtlich, winkelförmige Teile 27 bzw. 28 aufweisen, die an der Tragstange 14 schwenkbar gelagert sind. An den äußeren Seiten der Hebel 25 und 26 sind gebogene Klingen 29 bzw. 30 befestigt, die mit an den Tischen 10 und 11 vorgesehene Gegenschneiden 31 bzw. 32 zusammenwirken, wenn der Handgriff 24 in die in Fig.7 gestrichelt dargestellte Lage gebracht wird. Nach dem Loslassen des Handgriffes 24 wird dieser durch Schraubenfedern 33 und 34 hochgezogen, welche die Hebel 25 bzw. 26 mit den Seitenwäriden 16 bzw. 17, wie aus Fig.6 ersichtlich, verbinden.
Durch diese einleitende Bewegung wird der automatische Ablauf des Verbindungsvorganges durch Schließen eines elektrischen Schalters 35 (F i g. 2) ausgelöst, der einen Elektromotor 36 zum Gegeneinanderbewegen der Tische 10 und 11 einschaltet. Die Tische 10,11 sind durch Zahnstangen 37 und 38 über ein Zahnrad 39 miteinander verbunden. Wenn die Tische 10, 11 zusammenkommen, erfaßt die Zahnstange 37 einen Mikroschalter 40, der einen Elektromotor 22 einschaltet welcher mit dem als Halteeinrichtung für einen Klebestreifen-Vorratswickel 83 dienenden Klebestreifenschlitten R über einen Kurbelarm 41, eine Gelenkstange 42 und einen Hebel 43 verbunden ist, von denen der Hebel 43 mit der rechten Seite und ein von diesem abgewinkelter Hebel 44 mit der linken Seite des Klebestreifenschlittens R verbunden ist wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist
Der Klebestreifenschlitten R ist für eine Längsbewegung innerhalb des Messerschlittens K gelagert, der fts seinerseits innerhalb eines im wesentlichen U-förmigen Rahmens 5 in Längsrichtung bewegbar ist Beide Schlitten R und K sind also längs des Rahmens 5 beweglich, wie nachfolgend beschrieben wird. Der Rahmen 5 weist eine relativ niedere linke Seitenwand 45, einen Boden 46 und eine relativ hohe rechte Seitenwand 47 auf und ist durch einen vorderen Winkel 48 und einen hinteren Winkel 49, die sich zwischen den Seitenwänden 16 und 17 des Rahmengestelles F erstrecken, mit dem Rahmengestell F verbunden. Der Messerschlitten K ist innerhalb des Rahmens S beweglich gelagert und ebenfalls im wesentlichen U-förmig ausgebildet mit einer linken Seitenwand 50, einem Boden 51 und einer rechten Seitenwand 52. Wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich, wird der Messerschlitten K an seiner linken Seite durch Nutrollen 53 und 54 getragen, die an seitlich von der linken Seitenwand 50 abstehenden Achsstummein 55 bzw. 56 drehbar gelagert sind und entlang der oberen Kante der Seitenwand 45 laufen. Die rechte Seite des Messerschlittens K wird entsprechend durch Nutrollen 57 und 58 getragen, die an Achsstummeln 59 bzw. 60 gelagert sind und zwischen einer oberen und unteren Schiene 61 bzw. 62 laufen, die an einer Aussparung 63 in der Seitenwand 47 des Rahmens S vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise sind die Schienen 61, 62 etwas von der Seitenwand 47 zurückversetzt, so daß die Außenseiten der Nutrollen 57 und 58 im wesentlichen mit dieser Seitenwand fluchten.
In entsprechender Weise ist der Klebestreifenschlitten R relativ sowohl zum Rahmen S als auch zum Messerschlitten K bewegbar gelagert und innerhalb des Messerschlittens K angeordnet. Der U-förmige Klebe-Streifenschlitten R weist eine linke Seitenwand 64, einen Boden 65 und eine relativ hohe rechte Seitenwand 66 für die Lagerung einer Klebestreifenrolle auf. An der linken Seite wird der Klebestreifenschlitten R von Nutrollen 67 und 68 getragen, die an einem Achsstummel 69 bzw. einer Achse 70 gelagert sind und entlang der oberen Kante der Seitenwand 45 laufen. Auf der rechten Seite wird er von Nutrollen 71 und 72 getragen, wobei die Nutrolle 71 auf einem Achsstummel 73 gelagert ist, während die Nutrolle 72 auf dem rechten Ende der sich durch den Messerschlitten K und den Klebeslreifenschlitten R erstreckenden Achse 70 gelagert ist.
Es ist vorteilhaft, wenn sich die Achse 70 in dieser Weise zwischen den Nutrollen 68 und 72 erstreckt. Sie ist mit Ringlagern 74 und 75 versehen, die Gabelköpfe 76 und 77 des gewinkelten Hebels 44 bzw. des Hebels 43 aufnehmen. Die Hebel 43 und 44 sind um eine Achse 78 schwenkbar, deren Enden durch Laschen 79 und 80 dringen, welche, wie aus den Fig.3 und 4 ersichtlich, vom Rahmen 5 nach unten abstehen. Vorteilhafterweise werden die Nutrollen 53, 54, 67 und 68 durch ein gewinkeltes, im wesentlichen U-förmiges Gehäuse 81 gegen die als Schiene dienende obere Kante der Seitenwand 45 gehalten. Das Gehäuse 81 ist an der Seitenwand 45 befestigt und weist Schlitze wie den aus F i g. 6 ersichtlichen, in dessen Oberseite vorgesehenen Schlitz 82 auf, durch welche der Hebel 44 hindurch tritt Daraus ergibt sich, daß beim Schwenken des Kurbelarmes 41 durch den Elektromotor 22 der Klebestreifenschlitten R über die Gelenkstange 42 und die Hebel 43 und 44 hin- und herbewegt wird. Dabei ist zu bemerken daß eine vollständige Umdrehung des Kurbelarmes 41 zu einem vollständigen Bewegungsablauf der Vorrichtung führt Der Messerschlitten K wird, wie noch nähei gezeigt wird, durch den Klebstreifenschlitten /{bewegt
Wie aus Fig.4 ersichtlich, stellt der Klebstreifen schlitten R eine Halteeinrichtung für den Klebestreifen Vorratswickel 83 dar, der auf zwei an der Seitenwand 6t befestigten Rollen 84 und 85 gelagert ist Eir
Klebestreifen 86 geht von dem Klebestreifen-Vorratswickel 83 aus und ist um eine Umlenkrolle 87, durch eine Falteinrichtung D und durch eine am Messerschlitten K angeordnete Schneideinrichtung Cgeführt.
Die Falteinrichtung D weist eine im wesentlichen ebene Platte 88 auf, die mit einem an der Seitenwand 66 des Messerschlittens K befestigten Winkel 89 verbunden ist.
Zweckmäßigerweise hat die Platte 88 einen in der Mitte gelegenen, in Plattenlängsrichtung verlaufenden Schlitz 90 wie aus F i g. 5 ersichtlich, welcher in eine verbreiterte, V-förmige Aussparung 91 endet. Ein im wesentlichen zylindrisches Teil 92, das einen von seinem unteren Ende ausgehenden, in Längsrichtung des Teils verlaufenden Qucrschliiz 93 aufweist, reitet, wie aus F i g. 4 ersichtlich, auf der Platte 88. Die Unterseite des Teiles 92 hat einen gezackten Rand 94, der mit der Aussparung 91 unter Bildung eines im wesentlichen V-förmigen Schlitzes zusammenwirkt, welcher den Klebestreifen faltet, wenn er hindurchgezogen wird. Der gezackte Rand 94 wird mittels eines mit einem Gewinde versehenen, auf der oberen Stirnseite der Platte 88 aufsitzenden Drehknopfes 95 am oberen Ende des Teiles 92 in einer bestimmten Entfernung zur Aussparung 91 gehalten. Dadurch kann der V-förmige Schlitz so eingestellt werden, daß der Klebestreifen gefaltet wird, wenn er hindurchgezogen wird, ohne daß ein aktiver Druck auf den Klebestreifen ausgeübt wird. Vorteilhafterweise vermeidet diese Falteinrichtung, daß die druckempfindliche beschichtete Seite des Klebestreifens an dem V-förmigcn Schlitz haften bleibt.
Der Klebestreifen ist von der Falteinrichtung D zwischen zwei Schneiden der am Messerschlitten K angeordneten Schneideinrichtung C und danach unter eine zur Andrückeinrichtung gehörende Anpreßwalze % geführt, die zwischen den Enden von gewinkelten Armen 97 und 98 drehbar gelagert ist. Die Arme 97 und 98 sind um die vom Messerschlitten AC abstehenden Achsslummel 55 bzw. 59 schwenkbar, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Der Arm 97 endet am Achsstummel 55, während der Arm 98 an seinem hinteren Ende einen abwärts gerichteten Spannhebel 99 aufweist, der zum Abheben der Anpreßwalze % gegen Ende des Bewegungsablaufes dient, wie nachfolgend beschrieben wird. Die Anpreßwalze % wird normalerweise durch eine aus den Fig.7 bis 9 ersichtliche, zwischen dem Spannhebel 99 und dem Boden 46 des Rahmens S ausgespannte Schraubenfeder 100 nach unten gedruckt. Die Anpreßwalze % bleibt abgehoben dank einem zu einer Auslöseeinrichtung gehörenden Auslösehebel 101, der an seinem unteren Ende an einem von der Seitenwand 52 abstehenden Achsstummel 102 schwenkbar gelagert ist. Der Auslösehebel 101 weist an seinem oberen Ende eine Anschlaglasche 103 auf, die mit einer Anschlagschraube 104 zusammenwirkt, welche sich an einer Lasche 105 am vorderen Ende der Seitenwand 66 des Klebestreifenschlittens R befindet Der Auslösehebel 101 wird normalerweise durch eine Schraubenfeder 106 nahezu senkrecht gehalten, welche zwischen ihm und dem Achsstummel 59 ausgespannt ist. Der Auslösehebel 101 weist an seiner hinteren Kante eine Aussparung 107 auf, in die ein vom Arm 98 abstehender Anschlagwinkel 108 eingreift.
Die Schneideinrichtung C weist eine nahezu senkrechte Platte 109 auf, die an einer einwärts gerichteten Lasche 110 an der rechten Seitenwand 52 des Messerschlittens K befestigt ist, wie aus Fig.4 ersichtlich, und die mit einer ihrem unteren Rand entlang laufenden Schneide versehen ist, welche sich im Abstand zu einem Schneidblatt 111 befindet, das, wie aus F i g. 2 ersichtlich, gegenüber der Platte 109 um eine Achse 112 schwenkbar ist. Der Klebestreifen 86 kann daher zwischen die feste und die unbewegliche Schneide eingeführt werden. Das Schneidblatt 111 wird normalerweise durch eine zwischen seinem einen Ende und dem oberen Ende der Platte 109 ausgespannte Schraubenfeder 113 in der Schneidstellung gehalten. Durch einen in
ίο den Fig. 7 bis 9 dargestellten Sperrhebel 114, der zu einer Auslöseeinrichtung für die Schneideinrichtung gehört, wird das Schneidblatt 111 in einer Spannlage gehalten. Der Sperrhebel 114 ist zwischen seinen Enden um einen an der Platte 109 vorgesehenen Drehzapfen
• 5 115 schwenkbar gelagert und weist eine Nase 116 auf, die mit der Lasche 117 am Schneidblatt 111 zusammenwirkt. Das obere Ende des Sperrhebels 114 ist durch einen Drehzapfen 119 und eine Einstellschraube 120 einstellbar mit einer Flachstange 118 verbunden.
Zwischen den Enden der Flachstange 118 erstreckt sich eine relativ breite, längliche Aussparung 121, die sich, wie aus F i g. 8 ersichtlich, unter Bildung einer Schulter 123 zu einem vom hinteren Ende der Flachstange ausgehenden Schlitz 122 verengt. Zweckmäßigerweise greift ein von der Seitenwand 66 des Klebestreifenschlittens R abstehender Zapfen 124 in die Aussparung 121 ein und ist innerhalb dieser zur Betätigung der Schneideinrichtung C, wie nachstehend beschrieben wird, bewegbar. Die Flachstange 118 ist durch eine am Ende des Zapfens 124 befestigte Sperrscheibe 125 gesichert. Das hintere Ende der Flachstange 118 ist mit einer schräg geneigten Führungsfläche 126 versehen, die mit einem Zapfen 127 an der Seitenwand 47 des Rahmens 5 zusammenwirkt und ein Vorspannen der Schneideinrichtung Cerlaubt, wie nachstehend erläutert wird.
Nachdem die Schneideinrichtung C betätigt wurde, kann sie mit Hilfe eines zu einer Vorspanneinrichtung gehörenden Vorspannhebels 128 vorgespannt werden, der um den Achsstummel 59 schwenkbar ist und an seinem hinteren Ende einen abwärts gerichteten Hebelarm 129 und an seinem vorderen Ende einen im wesentlichen U-förmigen Bügel 130 aufweist, der mit einem von der Lasche 117 des Schneidblattes 111 nach hinten abstehenden Zapfen 131 zusammenwirkt.
Der Verbindungsvorgang wird, wie schon erwähnt, durch Niederdrücken des Handgriffes 24 ausgelöst, wobei die Klingen 29 und 30 die Enden der Filmstreifen 12 und 13 beschneiden. Nach dem Loslassen des Handgriffes 24 schaltet der elektrische Schalter 35 den Elektromotor 36 zum Gegeneinanderbewegen der Tische 10 und 11 ein, so daß die Zahnstange 37 den Mikroschalter 40 betätigt, welcher den Elektromotor 22 für die Bewegung der Schlitten einschaltet. Dabei wird der Kurbelarm 41 von rechts gesehen im Gegenuhrzeigersinn rotiert, so daß der Klebestreifenschlitten R durch die Hebel 43 und 44 nach vorn bewegt wird. Anfänglich bewegen sich beide Schlitten R und K aus ihrer in F i g. 7 dargestellten rückwärtigen Ruhestellung zusammen nach vorn. Der Klebestreifenschlitten R und der Messerschlitten K sind durch eine Schraubenfeder 133 miteinander verbunden, die zwischen dem Boden 65 und einer abwärts gerichteten Lasche 134 am Boden 51 ausgespannt ist Diese Schraubenfeder 133 nimmt bei der Bewegung des Klebestreifenschlittens R den Messerschlitten K so lange mit, bis das vordere Ende einer Schraubenfeder 135 an einer aufwärts gerichteten Lasche 137 am Boden 46 des Rahmens S anstößt Die
Schraubenfeder 135 ist auf einer Stange 136 gelagert, welche die Laschen 134 und 137 miteinander verbindet. Vorteilhafterweise wird der Abstand zwischen dem vorderen Ende der entlasteten Schraubenfeder 135 und der Lasche 137 so bemessen, daß die sich über diesen Abstand erstreckende Bewegung des Messerschlittens K die Anpreßwalze 96 in ihre Arbeitsstellung über die aneinanderstoßenden Enden der Filmstreifen 12 und 13 bringt. Da die Schraubenfeder 135 härter ist als die Schraubenfeder 133, wird der Messerschlitten K angehalten, während der Klebestreifenschlitten R seine Vorwärtsbewegung unter Anspannung der Schraubenfeder 133 fortsetzt. Diese Bewegung führt dazu, daß das sich anfänglich an der Rückseite der Schneideinrichtung C befindliche vordere Ende des Klebestreifens 86 zwischen die Platte 109 und das Schneidblatt 111 der Schneideinrichtung hindurchgeführt wird, bis es sich über den aneinanderstoßenden Enden der Filmstreifen 12 und 13 befindet. In dieser Stellung trifft die Anschlagschraube 104 auf die Anschlaglasche 103 am Auslösehebel 101 und bewegt diesen aus der in Fig.8 gestrichelt eingezeichneten Lage in die ausgezeichnet gezeichnete freie Lage, so daß die Anpreßwalze 96 den Klebestreifen 86 gegen die Filmstreifen 12 und 13 preßt. Der Klebestreifenschlitten R wird weiterhin vorwärts bewegt, so daß eine durch eine am Schlitten R vorgesehene Lasche 139 gesteckte Einstellschraube 138 auf einen Anschlag 140 am Messerschlitten K trifft und dieser unter leichter Kompression der Schraubenfeder 135 vorwärts bewegt wird, was zur Folge hat, daß die Anpreßwalze 96 über das vordere Ende des Klebestreifens 86 rollt und dieses fest an den Filmstreifen 11 und 12 anbringt. Der Abstand zwischen der Einstellschraube 138 und dem Anschlag 140 ist so bemessen, daß sie aufeinandertreffen, unmittelbar nachdem die Anschlagschraube 104 den Auslösehebel 101 berührt.
Wenn die Anpreßwalze 96 auf dem vorderen Ende des Klebestreifens abrollt, ist der Kurbelarm 41 inzwischen so weit rotiert worden, daß er nach hinten zeigt. Bei fortgeführter Rotation bewegt dieser den Klebestreifenschlitten R in umgekehrter Richtung, d. h. nach hinten, mittels der Gelenkstange 42 und der Hebel 43 und 44. Wenn diese Bewegung beginnt, bewegen sich beide Schlitten K und R anfänglich zusammen nach hinten, wie aus den Fig. 7 bis 9 ersichtlich ist, bis die Schraubenfeder 135 nicht mehr komprimiert ist, wobei die Anpreßwalze % in die Lage gemäß Fig.8 zurückkehrt. Dann setzt der Klebestreifenschlitten R seine Bewegung nach hinten fort, während der Messerschlitten K stehenbleibt. Da die Anpreßwalze 96 noch auf das vordere Ende des Klebestreifens 86 drückt, wird ein weiteres Stück Klebestreifen von dem Klebestreifen-Vorratswickel 83 abgezogen und von der Falteinrichtung D gefaltet Während dieser Bewegung bewegt sich der Zapfen 124 entlang der Aussparung 121 in der Flachstange 118, bis er an der Schulter 123 anstößt. Zweckmäßigerweise wird die Flachstange 118 mittels der Einstellschraube 120 so justiert, daß diese Bewegung gerade ausreicht, um ein neues Stück Klebestreifen von dem Klebestreifen-Vorratswickel 83 abzuziehen, das die richtige Länge für die nachfolgend durchzuführende Verbindung hat Wenn der Zapfen 124 an der Schulter 123 anstößt, wird der zur Auslöseeinrichtung für die Schneideinrichtung C gehörende Sperrhebel 114 von rechts gesehen im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 115 geschwenkt, wobei er das Schneidblatt 111 freigibt das das erste Klebestreifenstück abtrennt
Der Klebestreifenschlitten R wird weiter nach hinten bewegt, während der Messerschlitten K stehen bleibt. Durch diese Bewegung wird das vordere Ende des Klebestreifens 86 von der Schneidkante an der Platte s 109 der Schneideinrichtung C weggezogen, so daß der Klebestreifen durch seinen Klebstoff nicht an der Schneideinrichtung C haftet, wenn der Klebestreifen während des nächsten Arbeitsspieles hindurchgeführt werden soll. Da der Klebestreifen von der Falteinrich-
ίο lung D gefaltet worden ist, bleibt er für eine Durchführung während des nächsten Arbeitsspieles hinreichend steif. Bei fortgesetzter Bewegung des Klebestreifenschlittens R gleitet die Führungsfläche 126 an der Flachstange 118 an dem von dem Rahmen S
i< abstehenden Zapfen 127 hoch, bis der Zapfen 124 mit dem verengten Schlitz 122 fluchtet. Die Flachstange 118 wird dann durch eine Schraubenfeder 142 nach vorn gezogen, die zwischen dem die Führungsfläche 126 aufweisenden Teil der Flachstange 118 und der Seitenwand 66 des Klebestreifenschlittens R ausgespannt ist, so daß der Sperrhebel 114 in seine Ausgangslage zurückkehrt.
An einer einwärts gebogenen Lasche 144 am hinteren Rand der Seitenwand 66 ist eine einstellbare Anschlages schraube 143 befestigt. Diese stößt bei fortgesetzter Bewegung des Klebestreifenschlittens /?nach hinten auf einen Puffer 145, der an einer Lasche 146 an der Seitenwand 52 des Messerschlittcns K befestigt ist, so daß dieser nunmehr zusammen mit dem Klebestreifenschlitten Änach hinten bewegt wird.
Der vordere Winkel 48 zur Befestigung des Rahmens 5 ist mit einem abwärts gerichteten Arm 147 versehen, der in einer nach vorn gerichteten Lasche 148 endet. Die Lasche 148 weist eine teilweise aus F i g. 6 ersichtliche Ausnehmung 149 auf, welche die Enden des Spannhebels 99 und des Vorspannhebels 128 aufnimmt. Zwei Einstellschrauben 150 und 151 sind durch den Arm 147 gesteckt und können von dem Spannhebel 99 bzw. dem Vorspannhebel 128 beaufschlagt werden, wenn sich der Messerschlitten K nach hinten bewegt. Dadurch wird die Anpreßwalze 96 angehoben und die Aussparung 107 im Auslösehebel 101 greift am Anschlagwinkel 108 an, wenn der Auslösehebel 101, wie aus den Fig. 7 bis 9 ersichtlich, von rechts gesehen im Uhrzeigersinn unter dem Einfluß der Schraubenfeder 106 geschwenkt wird. Da der Hebelarm 129 von rechts gesehen im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, erfaßt der Bügel 130 den Zapfen 131 am Schneidblatt 111 und schwenkt dieses entgegen der Rückstellkraft der Schraubenfeder 113 so lange, bis es durch die Nase 116 am Sperrhebel 114 in seiner Vorspannlage gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kurbelarm 41 eine vollständige Umdrehung gemacht und erreicht wieder die in F i g. 7 dargestellte Ruhelage. Die Bewegung wird beendet durch Betätigung eines Mikroschalters 152, wenn dessen TastroHe eine Aussparung 153 in einer Kurvenscheibe 154 erreicht und den Elektromotor 22 abschaltet.
Die zwei gesonderten Schlitten R und K sind für eine Hin- und Herbewegung auf dem Rahmen 5 gelagert, nämlich der durch den Elektromotor 22 angetriebene Klebestreifenschlitten R mit dem Klebestreifen-Vorratswickel 83 und der Messerschlitten K, der mit der Andrückeinrichtung und der Schneideinrichtung C versehen und mit dem Klebestreifenschiitten R durch eine Schraubenfeder 133 verbunden ist, so daß der Messerschlitten K während eines Bewegungsabschnittes des Klebestreifenschlittens R mitbewegt wird. Am Ende der gemeinsamen Vorwärtsbewegung der Schiit-
ten R und K wird der Messerschlitten K angehalten, während der Klebestreifenschlitten R zur Zuführung des Klebestreifens 86 unter die Anpreßwalze % weiter vorbewegt wird. Die Anpreßwalze % wird auf das vordere Ende des Klebestreifens 86 abgesenkt, damit dieser zwei aneinanderstoßende Filmstreifen 12 und 13, die zu verbinden sind, verbindet und nach vorn über das vordere Ende des Klebestreifens abrollt. Während der rückwärtigen Bewegung der Schlitten R und K bewegt sich der Klebestreifenschlitten R ein Stück weit, während der Messerschlitten K mit der Andrückeinrichtung stehen bleibt, so daß ein weiteres Stück des Klebestreifens von der Klebestreifenrolle 83 für die nachfolgend durchzuführende Verbindung abgezogen wird. Dieses Klcbestreifenstück wird durch die Fülleinrichtung D gezogen, so daß es für eine nachfolgende
Zuführung durch die Faltung genügend steif ist. Jetzt wird der Klebestreifen 86 durchgetrennt und das hintere Ende des Klebestreifenstückes wird von der Anpreßwalze 96 auf die Verbindungsstelle gedrückt. Der Klebestreifenschlitten R setzt seine rückwärtige Bewegung fort und zieht das vordere Ende des Klebestreifens von der Schneideinrichtung C weg, so daß dieser während der nachfolgenden Zuführung nicht an der Schneideinrichtung C haftet. Dann erfaßt der Klebe-Streifenschlitten R den Messerschlitten K, so daß sich beide zusammen weiterbewegen. Während dieser Bewegung werden der Spannhebel 99 und der Hebelarm 129 betätigt, um die Anpreßwalze 96 anzuheben bzw. die Schneideinrichtung wieder vorzuspannen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Verbinden der in Längsrichtung aufeinander ausgerichteten und einander zugekehrten Enden von zwei Streifen mittels des vordersten s Abschnittes eines durch Druck aktivierbaren, von einem Vorratswickel abziehbaren Klebestreifens, mit einer Unterlage für die zu verbindenden Streifenenden und einer Halteeinrichtung für den Vorratswickel, wobei einer dieser beiden Teile ι ο relativ zum anderen quer zur Längsrichtung der Streifen aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung und zurück bewegbar ist, in denen sich die beiden Teile in einer größten bzw. kleinsten Entfernung voneinander befinden, sowie mit einer Führungseinrichtung und einer Andrückeinrichtung, mittels denen der vorderste Abschnitt des Klebestreifens den auf der Unterlage ruhenden Streifenenden zuführbar bzw. an diesen anklebbar ist, und mit einer Schneideinrichtung zum Abtrennen des an beiden Streifenenden angeklebten vordersten Abschnittes des Klebestreifens, gekennzeichnet durch einen von einer Antriebseinrichtung (22,41 bis 44) angetriebenen, an einem Rahmen (S) geführten ersten Schlitten (Klebestreifenschlitten R) als Halteeinrichtung für den Vorratswickel (83) und als Träger für die Führungseinrichtung (Umlenkrolle 87) und für eine zwischen dem Vorratswickel (83) und der Schneideinrichtung fC?angeordnete Falteinrichtung (D), die den Klebestreifen (86) führt und bei Durchzug um eine zu seiner Längsrichtung parallele Linie faltet, durch einen vom ersten Schlitten (Klebestreifenschlitten R) zeitweilig angetriebenen, in gleicher Richtung geführten zweiten Schlitten (Messerschlitten K) als Träger für die Schneideinrichtung (C) und für die Andrückeinrichtung (96 bis 98), durch eine die beiden Schlitten (Klebestreifenschlitten R, Messerschlitten K) miteinander koppelnde Kopplungseinrichtung (133, 135), durch Mitnehmereinrichtungen (138, 140, 143, 145) an beiden Schlitten, durch erste mechanische Kopplungsglieder (99, 100, J03, 104,150) am Rahmen (S) und/oder an den Schlitten, welche bei der Bewegung des ersten Schlittens (Klebestreifenschlitten R) in seine Arbeitsstellung die Andrückeinrichtung (96 bis 98) in eine Andrückstellung, in der sie den gefalteten vordersten Abschnitt des Klebestreifens (86) an die auf der Unterlagen (Tisch 10, II) liegenden Enden der zu verbindenden Streifen (Filmstreifen 12, 13) drückt, und bei der Bewegung des ersten Schlittens in seine Ruhestellung nach dem Abschneiden des vordersten Abschnittes des Klebestreifens (86) die Andrückeinrichtung (96 bis 98) in eine Freigabestellung bewegen, in der diese sich im Abstand zur Unterlage (Tisch 10, 11) befindet, und durch zweite mechanische Kopplungsglieder (118, 124), von denen mindestens eines (Zapfen 124) am ersten Schlitten (Klebestreifenschlitten R) angeordnet ist und welche bei der Bewegung des ersten Schlittens in seine Ruhestellung die Schneideinrichtung (C) wenigstens indirekt betätigen, nachdem ein dem von der Andrückeinrichtung (96 bi:, 98) auf die Streifenenden gedrückten vordersten Abschnitt des Klebestreifens (86) entsprechender neue Klebestreifenabschnitt durch die Bewegung des ersten Schlittens in seine Ruhestellung vom Vorratswickel (83) abgezogen und durch Falten versteift ist.
2. Gera', nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (133, 135) ein zwischen dem zweiten Schlitten (Messerschlitten K) und dem Rahmen (S) angeordnetes erstes federelastisches Glied (Schraubenfeder 135) mit einer bestimmten Federkonstanten, das zeitweilig auf den zweiten Schlitten eine diesen von der Unterlage (Tisch 10, 11) zu entfernen suchende Rückstellkraft ausübt, und ein zwischen den beiden Schlitten (Klebestreifenschlitten R, Messerschlitten K) ausgespanntes zweites federelastisches Glied (Schraubenfeder 133) mit kleinerer Federkonstanten aufweist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmereinrichtungen (138, 140,143, 145) am vorderen und hinteren Ende des ersten Schlittens (Klebestreifenschlitten R) je ein Anschlag (Einstellschraube 138 bzw. Anschlagschraube 143) sowie an den entsprechenden Enden des zweiten Schlittens (Messerschlitten K) je ein korrespondierender Gegenanschlag (Anschlag 140 bzw. Puffer 145) vorgesehen sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (36 bis 98) zwei am zweiten Schlitten (Messerschlitten K) um eine zur Unterlage (Tisch 10, U) und zur Längsrichtung der miteinander zu verbindenden Streifen (Filmstreifen 12, .13) parallele Achse (59) schwenkbar gelagerte Arm (97, 98) und eine zwischen deren benachbarten Enden drehbar gelagerte Anpreßwalze (96) aufweist und daß als erste mechanische Kopplungsglieder (99, 100, 103, 104,150) ein am anderen Ende des einen Armes (98) angeformter Spannhebel (99), eine zwischen dem Rahmen (S) und dem Spannhebel (99) angeordnete Feder (100), je ein Anschlag (Anschlaglasche 103, Anschlagschraube 104) an einem am zweiten Schlitten (Messerschlitten K) schwenkbar gelagerten Auslösehebel (101) für die Andrückeinrichtung (96 bis 9S) bzw. am ersten Schlitten (Klebestreifenschlitten R) und ein mit dem Spannhebel (99) zusammenwirkender, rahmenfester Anschlag (Einstellschraube 150) vorgesehen sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (101) einen (98) der beiden Arme (97,98) der Andrückeinrichtung (96 bis 98) bei von der Unterlage (Tisch 10, II) abgehobener Anpreßwalze (96) arretiert und über seinen Anschlag (Anschlaglasche 103) entgegen der Rückstellkraft einer an ihm angreifenden Feder (106) vom Anschlag (Anschlagschraube 104) des ersten Schlittens (Klebestreifenschlitten R) in eine Freigabestellung schwenkbar ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (C) mit einer Vorspanneinrichtung (128 bis 130, 147 bis 149,151) und einer diese steuernden Auslöseeinrichtung (114 bis 116, 118 bis 123) versehen ist und daß als zweite mechanische Kopplungsglieder (118, 124) ein Teil (Flachstange 118) dieser Auslöseeinrichtung (114 bis 116,118 bis 123) und ein mit diesem Teil zusammenwirkendes Teil (Zapfen 124) des ersten Schlittens (Klebestreifenschlitten R) vorgesehen sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (22,41 bis 44) einen Elektromotor (22) aufweist, der mit dem ersten Schlitten (Klebestreifenschlitten R) mittels eines Kurbelarms (41), einer Gelenkstange und eines 2m Rahmen ^S^ ae!ä°crten zweiermi-
gen Hebels (43) gekoppelt ist, dessen eines Ende am ersten Schlitten gelenkig angreift.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Verbinden der in Längsrichtung aufeinander ausgerichteten und einander zugekehrten Enden von zwei Streifen mittels des vordersten Abschnitts eines durch Druck aktivierbaren, von einem Vorratswickel abziehbaren Klebestreifens, mit einer Unterlage für die zu verbindenden Streifenenden und einer Halteeinrichtung für den Vorratswickel, wobei einer dieser beiden Teile relativ zum andern quer zur Längsrichtung der Streifen aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung und zurück bewegbar ist, in denen sich die beiden Teile in einer größten bzw. kleinsten Entfernung voneinander befinden, sowie mit einer Führungseinrichtung und einer Andrückeinrichtung, mittels denen der vorderste Abschnitt des Klebestreifens den auf der Unterlage ruhenden Streifenenden zuführbar bzw. an diesen anklebbar ist, und mit einer Schneideinrichtung zum Abtrennen des an beiden Streifenenden angeklebten vordersten Abschnitts des Klebestreifens.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (US-PS 33 18 754) wird der vorderste Abschnitt des Klebestreifens mit Hilfe eines von Hand betätigten, kompliziert ausgebildeten und mit Federn versehenen Hebels in ähnlicher Weise wie bei einer Fliegenklappe auf die aneinanderstoßenden Streifenenden geklatscht, die auf der von Hand senkrecht zur Streifeneinrichtung auf den Vorratswickel zu- und von diesem wegbewegbaren Unterlage ruhen. Damit der Klebestreifen auch wirklich auf den Streifenenden haftet, ist es praktisch unumgänglieh, daß die Bedienungsperson mit ihrem Daumen einen ausreichenden Anpreßdruck ausübt. Anschließend wird vor dem Durchtrennen des Klebestreifens mittels der handbetätigten Schneideinrichtung die Unterlage zusammen mit den Streifenenden von Hand auf den Vorratswickel zu bewegt. Dabei wird der vorderste Abschnitt des Klebestreifens nicht nur leicht gefaltet, sondern um eine durchgehende Kante der Streifenenden gefaltet und an die Unterseite der Streifenenden gedruckt.
Danach erfolgt das Durchtrennen des Klebestreifens an der anderen, jetzt ebenfalls durchgehenden Kante der Streifenenden. Bei einer Wiederholung des Verbindungsvorgangs wird mittels des Hebels ein weiteres Klcbestreifenstück von dem Vorratswickel abgezogen und der durch den vorausgegangenen Trennvorgang neu entstandene vorderste Abschnitt des Klebestreifens auf das nächste Paar von Streifenenden geklatscht.
Beim bekannten Gerät müssen die nacheinander benötigten Klebestreifenstücke zwar indirekt, aber doch von Hand vom Vorratswickel abgezogen werden. Der vorderste Abschnitt des Klebestreifens muß mittelbar von Hand auf die Streifenenden aufgebracht und unmittelbar von Hand angedrückt werden. Die Schneideinrichtung muß von Hand betätigt und die Unterlage von Hand bewegt werden. In nachteiliger Weise läßt sich mit dem bekannten Gerät daher in einer bestimmten Zeit nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von Verbindungsvorgängen durchführen, da hierfür jedesmal eine Reihe von Handgriffen erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Verbinden der Enden von zwei Streifen mittels eines Klebestreifens zu schaffen, welches nach Inbetriebnahme einen Verbindungsvorgang selbsttätig und rasch durchführt und auf diese Weise in einer bestimmten Zeit eine vergleichsweise erhöhte Zahl von Verbindungsvorgängen ermöglicht
Bei einem Gerät der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst Wie aus der nachfolgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung hervorgeht, wird durch diese Merkmale erreicht, daß das Gerät nach Ingangkommen der Bewegung eines ersten Schlittens den Verbindungsvorgang vollautomatisch durchführt, d. h., daß die Bedienungsperson sich auf eine Überwachung des Funktionsablaufs beschränken kann und nicht von Hand einzugreifen braucht Dies bedeutet nicht nur eine größere Bequemlichkeit für die Bedienungsperson, sondern vor allem eine Erhöhung der Produktivität des Geräts, das nun in verhältnismäßig kurzer Zeit eine große Zahl von Verbindungsvorgängen ausführen kann. Die Erhöhung der Arbeitsleistung des erfindungsgemäßen Geräts ist vor allem darauf zurückzuführen, daß bereits während der Rückbewegung seines ersten Schlittens aus der Arbeits- in die Ruhestellung infolge des Festhaltens des vordersten Abschnitts des Klebestreifens auf der Unterlage ein neuer Klebestreifenabschnitt von dem Vorratswickel abgezogen und in der Falteinrichtung gefaltet, aber nicht gefalzt wird, so daß dieser Klebestreifenabschnitt nach dem Durchtrennen des Klebestreifens als neuer vorderster Abschnitt für den nächsten Verbindungsvorgang zur Verfügung steht, der damit beginnt, daß sich der erste Schlitten aus seiner Ruhe- in seine Arbeitsstellung bewegt, wobei er den durch Falten versteiften, vordersten Klebestreifenabschnitt freitragend der Unterlage zuführt. Es besteht daher keine Gefahr, daß der vorderste Klebestreifenabschnitt an der Schneideinrichtung oder anderen Teilen des Geräts haften bleibt und sich dadurch Störungen im Arbeitsablauf ergeben. Die Bedienungsperson des erfindungsgemäßen Geräts kann auch mit einem Blick feststellen, ob für den nächsten Verbindungsvorgang ein ausreichend langer Klebestreifenabschnitt zur Verfügung steht, da der freitragende, vorderste Klebestreifenabschnitt nicht durch Geräteteile verdeckt ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispieles mit einem Klebestreifenspender und der Andrückeinrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische, vergrößerte Ansicht des Ausführungsbeispiels von vorn,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels schräg von hinten, teilweise abgebrochen dargestellt,
Fig.4 ein vergrößerter, teilweise abgebrochener senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1,
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig.4, der teilweise abgebrochen eine Falteinrichtung zeigt,
F i g. 6 eine vergrößerte, teilweise abgebrochene Draufsicht auf die außer Betrieb gesetzte Vorrichtung,
F i g. 7 einen teilweise abgebrochenen senkrechten Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6, der das Ausführungsbeispiel außer Betrieb gesetzt zeigt,
F i g. 8 einen der F i g. 7 entsprechenden Schnitt durch das in Betrieb befindliche Ausführungsbeispiel, wobei die Andrückeinrichtung in Tätigkeit ist, und
F i p. 9 einen den F i tr. 7 und 8 entsnrechenden Schnitt
DE19681797158 1967-08-23 1968-08-22 Gerät zum Verbinden der Enden von zwei Streifen mittels eines Klebstreifens Expired DE1797158C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US66268667A 1967-08-23 1967-08-23
US66268667 1967-08-23

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Publication Number Publication Date
DE1797158A1 DE1797158A1 (de) 1970-12-03
DE1797158B2 DE1797158B2 (de) 1977-06-08
DE1797158C3 true DE1797158C3 (de) 1978-01-19

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