DE2347428B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen eines fehlerhaften Teils einer Bahn - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen eines fehlerhaften Teils einer Bahn, um vordere und hintere fehlerfreie Bahnteile zu bilden, wobei die Bahn längs eines »fehlerfreien« Bahnpfades transportiert und an der vorderen Seite des fehlerhaften Teils abgetrennt wird, um einen hinteren Bahnendteil am vorderen fehlerfreien, im »fehlerfreien« Bahnpfad liegenden Bahnteil zu bilden, dann der fehlerhafte Teil zusammen mit dem vorderen Bahnendteil weitertransportiert und daraufhin die Bahn an der hinteren Seite eines fehlerhaften Teils zum Entfernen dieses fehlerhaften Teils abgetrennt wird, um so einen vorderen Bahnendteil am hinteren fehlerfreien Bahnteil zu bilden, und dann schließlich der vordere Bahnendteil und der hintere Bahnendteil miteinander verbunden werden.

In der US-PS 25 39 611 ist bereits ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das von einer Magazinspule kommende Band bzw. eine Bahn durch einen Kanal geführt und an einer Aufnahmespule befestigt, die dann bis zu einem Punkt verdreht wird, wo ein fehlerhafter Teil entfernt werden soll. Zu diesem Zweck sind Festlegvorrichtungen in ihre Betriebsstellung zu bringen und mittels eines Messers wird das Band sodann durchschnitten. Nachdem dies geschehen ist, wird die eine der Festlegvorrichtungen gelöst und das Band bzw. die Bahn wird von der Magazinspule so weit heruntergezogen, bis die hintere Seite des fehlerhaften Teils sich in der Messerzone befindet. Daraufhin wird die Festlegvorrichtung wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht, um das Band festzuhalten, worauf dann das Messer erneut betätigt wird, um den fehlerhaften Teil endgültig vom verbleibenden Bund abzutrennen. Nachdem dies geschehen ist, kann der vordere Bahnendteil des hinteren fehlerfreien Bahnteils mit dem ebenfalls verbliebenen hinteren Bahnendteil des vorderen fehlerhaften Bahnteils beispielsweise mittels eines Klebebandes verbunden werden. Danach werden beide Festlegvorrichtungcn geöffnet, bis der nächste fehlerhafte Teil

entfernt werden muß. Das Herausschneiden eines fehlerhaften Teils bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt manuell und geht daher verhältnismäßig langsam vor sich, so daß keine hohen Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden können.

Ferner beschreibt die US-PS 20 47 221 ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Entfernung eines fehlerhaften Bahnteils. Dabei werden Vertiefungen in der Bahn an entgegengesetzten Enden des fehlerhaften Teils angebracht, wobei auf die vordere Vertiefung ansprechende Verschiebemittel ein Abgabeteil verschieben, um so den fehlerhaften Teil entlang einer anderen eine Sortierung der fehlerfreien und fehlerhaften Artikel gestattenden Bahn zu leiten. Obwohl eine solche Sortiervorrichtung in zufriedenstellender Weise beim Sortieren einer Bahn in Stapel aus fehlerfreien und fehlerhaften Artikeln arbeitet, ist sie doch für einen Anwendungsfall ungeeignet, wo der fehlerhafte Teil aus der Bahn entfernt und die verbleibenden Bahnendteile miteinander zur Bildung einer kontinuiei lichen fehlerfreien Bahn verbunden werden sollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine zuverlässige, zeit- und kostensparende Arbeitsweise ermöglicht wird, die auch einen automatischen Betrieb zuläßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen vor. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich dabei aus den Unteransprüchen.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie nicht nur die automatische Entfernung eines fehlerhaften Teils aus einer Bahn gestattet, sondern daß die dafür vorgesehene Vorrichtung im Aufbau einfach sowie im Betrieb wirtschaftlich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei aus Gründen der Klarheit ein Seitenrahmen entfernt ist,

Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 2-2in Fig. 1,

Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß F i g. 1 von Linie 3-3 in F i g. 1 aus,

Fig.4 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,

Fig. 5 eine Teilansicht ähnlich Fig. Λ mit der beweglichen Sohneide in einer Stellung, wo der fehlerhafte Teil längs des »fehlerhaften« Bahnpfades abgetrennt wird,

Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 mit der beweglichen Schneide in ihrer Normalstellung und mit einer Fallklappe in einer Stellung, in der das vordere Bahnendteil an der festen Gegenschneide vorbeibewegt wurde, um auf die Oberfläche des »fehlerfreien« Bahnpfades zu gelangen,

Fig. 7 eine Veranschaulichung der verwendeten Terminologie.

In der Zeichnung ist eine Trennvorrichtung 8 w) dargestellt, die zur Entfernung eines fehlerhaften Teils aus einer Bahn 10 und zur Ausbildung vorderer und hinterer Bahnendteile 22 bzw. 15 dient, wobei diese Bahnendteile in einer /um Spleißen (Verbinden) dienenden Lage angeordnet werden, um eine kontinu- m ierliche fehlerfreie Bahn /u bilden. Obwohl eine solche Trennvorrichtung in allen Anwendiingsfällen benutzt werden kann, wo fehlerhafte Teile eines Materials vom Rest des Materials entfernt werden sollen, so ist die Trennvorrichtung jedoch besonders zweckmäßig für eine Schlitz-Aufwickelvorrichtung der teilweise in Fig. 1 gezeigten Bauart, wo eine breite Rolle aus Bahnmaterial durch eine (nicht ge-zeigte) Schlitzvorrichtung in eine Vielzahl von Bahnen mit kleinerer Breite zerschlitzt wird, wobei diese schmaleren Bahnen dann auf — nicht gezeigte — Spulen aufgewickelt werden. Bei einer solchen Schlitz-Aufwickelvorrichtung ist es zweckmäßig, die fehlerhaften Teile in jeder der schmaleren Bahnen dadurch zu entfernen, daß man jede Bahn durch eine Trennvorrichtung 8 transportiert und die verbleibenden Bahnenden jeder Bahn miteinander zur Bildung einer kontinuierlichen, fehlerfreien Bahn verbindet, die dann auf eine Spule aufgewickelt wird. Um dies zu erreichen, sind Bahntransportmittel, wie beispielsweise Transportrollen 12, und — nicht gezeigte — Antriebssteuermittel für jede der Bahnen vorgesehen, um die Bahn durch ihre entsprechende Trennvorrichtung zu transportieren, und zwar längs eines Pfades für eine vollkommene Bahn und dann auf eine Spule. Eine — nicht gezeigte — Abfühlvorrichtung kann vorgesehen sein, um die vordere Seite eines fehlerhaften Bahnteils festzustellen. Daraufhin wird die Trennvorrichtung 8 über Luftzylinder, Ventile und ein elektrisches Steuersystem betätigt, wodurch die Vorrichtung in ihre erste Lage (Fig.4) gebracht wird, in welcher eine bewegliche Schneidvorrichtung 14 mit einer feststehenden ersten Gegenschneide 16 zusammenwirkt und die Bahn 10 vor dem fehlerhaften Teil abschneidet, so daß der hintere Bahnendteil 15 in dem Pfad für die fehlerfreie Bahn (im folgenden kurz fehlerfreier Bahnpfad genannt) zurückbleibt. Zudem lenkt die Schneidvorrichtung 14 den fehlerhaften Teil und die Bahn 10 auf einen Pfad für die fehlerhafte Bahn (im folgenden kurz fehlerhafter Bahnpfad genannt). Nachdem die Transportrollen 12 die Bahn einschließlich des fehlerhaften Teils eine hinreichende Strecke längs des fehlerhaften Bahnpfades transportiert haben, bis die hintere Seite des fehlerhaften Teils an einer feststehenden zweiten Gegenschneide 18 vorbeigelaufen ist, wird die Trennvorrichtung 8 wiederum von dem Steuersystem betätigt, wodurch sich die Vorrichtung 8 in eine zweite Lage (F 1 g. 5) bewegt, in welcher die bewegliche Schneidvorrichtung 14 mit der zweiten Gegenschneide 18 zusammenwirkt und den fehlerhaften Teil von der Bahn 10 abtrennt. Sodann wird die bewegliche Schneidvorrichtung 14 von dem Steuersystem in ihre Normalstellung zurückgebracht, und während dies geschieht, wird eine damit gekuppelte als Fallklappe 20 ausgebildete Bahnführung in eine Lage gebracht, wo der vordere Bahnendteil 22 der Bahn vom fehlerhaften Bahnpfad aus in den fehlerfreien Bahnpfad benachbart zum hinteren Bahnendteil 15 und somit in eine zum Spleißen geeignete Lage gebracht wird. Irgendeine geeignete Spleiß- oder Verbindungsvorrichtung, wie beispielsweise ein Ultraschallhorn 24, wird in Eingriff mit den Bahnendteilen 15, 22 gebracht, um dit Bahnenden zur Bildung einer kontinuierlichen, fehlerfreien Bahn zu verbinden. Sodann werden die Transportrollen 12 wiederum für den Transport der Bahn 10 durch die Trennvorrichtung 8 und zur Aufnahmespule hin betätigt. Die Aufnahmespule kann von irgendeinem Antriebsmotor und eine Kupplung (nicht gezeigt) angetrieben sein, um die fehlerfreie Bahn auf der Spule aufzuwickeln.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Schneidvorrichtung 14 insbesonde-

re einen U-förmigen Schneidenhalter 26 auf, dessen Enden an Wellen 28 befestigt sind, die drehbar in Rahmenteilen 30 der Schlitz-Aufwickelvorrichtung gelagert sind. Eine Schneide 32 ist am Schneidenhalter 26 befestigt, wobei der Schneidenhalter 26 und die Schneide 32 um eine Achse 34 schwenkbar sind, und zwar mittels eines Luftzylinders 36 oder dergleichen, der mit einem Ende schwenkbar am Schneidenhalter 26 durch einen Stift 38 befestigt ist.

Eine Auflage 40 ist an der Oberseite der Rahmenteile 30 befestigt, längs deren Oberfläche die Bahn transportiert wird, und zwar von der Schlitzvorrichtung durch die Trennvorrichtung 8 und sodann auf die nicht gezeigte Aufnahmespule. Die feststehende erste Gegenschneide 16 erstreckt sich dabei über die Rahmenteile 30 hinweg, wobei ihre Oberseite im wesentlichen in der Ebene der Auflage 40 liegt und eine Länge mindestens gleich der zu zerschneidenden Bahn aufweist. Die Rahmenteile 30 tragen ebenfalls die feststehende zweite Gegenschneide 18, die zur Bildung eines Durchgangs mit Abstand von der feststehenden ersten Gegenschneide 16 angeordnet ist; durch diesen Durchgang wird — wenn gewünscht — ein fehlerhafter Teil der Bahn transportiert und längs einem fehlerhaften Bahnpfad geführt. Die zweite Gegenschneide 18 überspannt ebenfalls die Rahmenteile 30 und hat eine Länge, die mindestens gleich der Breite der abzuschneidenden Bahn ist. Die feststehenden Gegenschneiden 16 und 18 sind bezüglich der beweglichen Schneide 32 in einer Schneidstellung derart angeordnet, daß bei einer Verschwenkung der beweglichen Schneide aus ihrer in F i g. 1 dargestellten Normalstellung in die in F i g. 5 gezeigte unterste Stellung aufeinanderfolgend die Bahn 10 zwischen Schneide 32 und jeder der feststehenden Gegenschneiden 16 bzw. 18 abgetrennt wird. Vorzugsweise ist die bewegliche Schneide 32 am Schneidenhalter 26 in einer nicht parallelen Lage bezüglich der feststehenden Gegenschneiden 16 und 18 angeordnet, um so die Schneidwirkung zu verbessern.

Die mit der beweglichen Schneidvorrichtung 14 gekoppelte Fallklappe 20 dient — wie erwähnt — in F i g. 1 zur Führung einer fehlerfreien Bahn durch die Trennvorrichtung 8, in den F i g. 4 und 5 zur Führung des fehlerhaften Bahnteils entlang dem fehlerhaften Bahnpfad, und in F i g. 6 zur Anhebung des vorderen Bahnendteils 22 vom fehlerhaften Bahnpfad aus zum fehlerfreien Bahnpfad hin, d. h. in eine zum Spleißen geeignete Stellung. Zudem dient die Fallklappe 20 zum Andrücken des vorderen Bahnendteils 22 gegen die Unterseite der Schneide 32, wie man dies in Fig.5 erkennt, um so einen unerwünschten Transport der Bahn JO an der Schneide 32 vorbei zu verhindern. Die Fallklappe 20 weist — vergleiche Fig.3 — einen im wesentlichen rechteckigen Körper 42 auf, der sich in einen Ausschnitt 44 in der Auflage 40 hineinerstreckt und dabei Schenkel 46 aufweist, die sich von jeder Seite aus erslrecken und mit im Rahmen drehbar gelagerten Stummelwellen 48 versehen sind. Demgemäß ist die Fallklappe 20 aus einer am besten in Fig. 1 zu erkennenden Normalstellung heraus um eine Klappachse 50 herum verschwenkbar; in der Normalstellung liegt die Oberseite der Fallklappe 20 in der Ebene der Auflage 40 und stützt die über die Auflage durch die Trennvorrichtung laufende Bahn 10. Die Fallklappe 20 wird in dieser Normalstellung von Verriegelungsmitteln gehallen, die einen Haken 52 am einen Ende eines am Schneidenhalter 26 befestigten Hebels 54 aufweisen. Der Haken 52 kommt mit dem Ende eines vom Körper 42 getragenen, sich durch einen Schlitz 58 erstrecken den Federfingers 56 in Eingriff, wie man dies am bestei in den F i g. 1 und 3 erkennt. Wenn demgemäß de Schneidenhalter 26 und die Schneide 32 aus ihre Normälstellung (Fig. 1) in eine in Fig.4 dargestellt« erste Stellung zum Abschneiden der Bahn unmittelba vor einem fehlerhaften Teil verschwenkt werden, se folgt infolge ihres Gewichtes die Fallklappe 20 den Hebel 54 nach, und die Oberseite der Fallklappe 2(

to stützt und führt den fehlerhaften Teil der Bahn. Di« weitere Bewegung der Schneide 32 in eine zweit« Stellung zum Abschneiden des fehlerhaften Bahnteils ar der zweiten Gegenschneide 18 (vergleiche dazu F i g. 5 bewirkt, daß die Unterseite der Fallklappe 20 mit einei Rolle 60 am Endteil einer U-förmigen, am Rahmer befestigten Feder 62 in Eingriff kommt, um die Fallklappe 20 lösbar zu halten, wenn Schneidenhalter 2f und Hebel 54 relativ dazu bewegt werden, wodurch dei Federfinger 56 längs der Oberseite des Hebels und ar einer daran ausgebildeten Schulter 64 vorbeiläuft. Die Oberseite der Fallklappe 20 drückt das vordere Bahnendteil 22 gegen die Schneide 32, um einer unbeabsichtigten Bahntransport mittels der Transpor trollen 12 zu verhindern. Wenn der Schneidenhalter 2f und die Schneide 32 in ihre Normalstellung — vergleiche F i g. 6 — zurückgebracht werden, so kommi die Schulter 64 mit dem Federfinger 56 in Eingriff unc hebt die Fallklappe 20 in eine Stellung an, in welcher die Oberseite der Fallklappe 20 oberhalb der Oberfläche der Auflage 40 liegt, um so sicherzustellen, daß das mitgeführte Bahnende 22 von der ersten Gegenschneide 16 freikommt. In diesem Augenblick wird dann ein Paar mittels eines Luftzylinders hin und her beweglicher in F i g. 1 gestrichtelt dargestellter Sioßfinger 66 in Eingrifl mit der Oberseite der Fallklappe gebracht; dieses Niederdrücken der Fallklappe 20 bewirkt, daß der Federfinger 56 von der Schulter 64 herabgleitet und die Fallklappe 20 in ihre in Fig. 1 dargestellte Normalstellung fällt, wobei der Federfinger 56 mit Haken 52 in Eingriff ist. Da der Schwenkpunkt 50 der Fallklappe 20 gegenüber der Achse 34 des Schneidenhalters 26 versetzt ist, ist sichergestellt, daß der Federfinger 56 dann mit der Schulter 64 in Eingriff kommt, wenn der Schneidenhalter 26 aus der in F i g. 5 gezeigten Stellung und in die in Fig.6 dargestellte Position bewegt wird. Um sicherzustellen, daß das durch die Fallklappe 20 nach oben gebrachte Bahnende 22 über die Schneidkante der ersten Gegenschneide 16 zum Zwecke des Vorsehens einer Bahnendüberlappung für das Spleißen hinausragt, ist die Achse 34 des Schneidenhalters 26 eine kurze Strecke unterhalb der Oberseite der Auflage 40 angeordnet. Zur weiteren Sicherstellung des Überlappens der Bahnendteile 15 und 22 können Bahntragmittel, wie beispielsweise eine Schulter 68, zwischen der

π Achse 34 des Schneidenhalters 26 und der zweiten Gegenschneide 18 vorgesehen sein. Solch ein Stülz- oder Tragmittel, über welches die Bahn hinwegtransportiert wird, erstreckt sich über die Länge der Bahn hinweg zur zweiten Gegenschneide 18. Um Störungen

hii beim Überlappen zwischen den Bahnendteilen 15 und 22 kleinzuhalten, ist die Auflage 40 mit einer Nut 70 oder einer Vertiefung benachbart zur ersten Gegenschneide 16 ausgestattet, wobei sich diese Nut vorzugsweise über die Breite der Auflage hinwegerstreckt. Ein hin und her

ι.·. bewegbarer Schuh 72 wird vom Rahmen 30 gehaltert und drückt dann, wenn er von einem Zylinder 74 bewegt wird, die Bahn 10 in die Nut 70 hinein, wodurch — wie in Fig.6 zu erkennen — der hintere Bahnendteil 15

angehoben wird. Dies gewährleistet, daß der vordere Bahnendteil 22 der Bahn sich bei der Freigabe von der ersten Gegenschneide 16 unter den hinteren Bahnendteil 15 bewegt. In dieser in Fig. 6 gestrichtelt dargestellten Stellung befinden sich die vorderen und hinteren Bahnendteile 15 und 22 in Überlappung und in der zum Verspleißen geeigneten Stellung, was durch das damit ausgerichtete, hin und her bewegliche Ultraschallhorn 24 geschieht. Nach dem Vollenden der Verbindung oder Verspleißung wird die Bahn 10 wiederum mittels der Transportrollen 12 über den »fehlerfreien« Bahn-

pfad zur Aufnahmespule transportiert.

Wenn der fehlerhafte Teil eine beträchtliche Länge hat, so kann das Steuersystem der Trenn- oder Abschneidvorrichtung dadurch abgewandelt werden, daß man die Luftventile und das elektrische Steuersystem den Luftzylinder 36 für eine Hin- und Herbewegung des Schneidenhalters 26 und der Schneide 32 betätigen läßt, so daß durch die zwischen den Stellungen der F i g. 4 und 5 während des Bahntransportes hin und her erfolgenden Bewegung der fehlerhafte Bandteil in kurze Abfallteilchen zerschnitten wird.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Entfernen eines fehlerhaften Teils einer Bahn, um vordere und hintere fehlerfreie Bahnteile zu bilden, wobei die Bahn längs eines »fehlerfreien« Bahnpfades transportiert und an der vorderen Seite des fehlerhaften Teils abgetrennt wird, um einen hinteren Bahnendteil am vorderen fehlerfreien im »fehlerfreien« Bahnpfad liegenden Bahnteil zu bilden, dann der fehlerhafte Teil zusammen mit dem vorderen Bahnendteil weitertransportiert und daraufhin die Bahn an der hinteren Seite des fehlerhaften Teils zum Entfernen dieses fehlerhaften Teils abgetrennt wird, um so einen vorderen Bahnendteil am hinteren fehlerfreien " Bahnteil zu bilden, und dann schließlich der vordere Bahnendteil und der hintere Bahnendteil miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Führung des fehlerhaften Teils und des vorderen Bahnendteils (22) längs eines gegenüber dem »fehlerfreien« Bahnpfad versetzten »fehlerhaften« Bahnpfads das Abtrennen des fehlerhaften Teils im »fehlerhaften« Bahnpfad erfolgt und das vordere Bahnendteil (22) des hinteren fehlerfreien Bahnteils in den »fehlerfreien« Bahnpfad zurückgebracht wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fehlerhafte Teil in eine Vielzahl von Stücken zerkleinert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der vorderen und hinteren Bahnendteile im fehlerfreien Bahnpfad überlappt werden.

4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer beweglichen Schneide und einer dem fehlerfreien Bahnpfad zugeordneten ersten Gegenschneide, gekennzeichnet durch eine dem fehlerhaften Bahnpfad zugeordneten zweite Gegenschneide (18) und durch eine aus einer ersten Stellung im »fehlerfreien« Bahnpfad in eine zweite ⁴ⁱ> Stellung im »fehlerhaften« Bahnpfad bewegbare Bahnführung (Fallklappe 20).

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführung (Fallklappe 20) an der ersten Stellung vorbei in eine dritte Stellung (F i g. 6) zurückbewegbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Schneidenhalter (26) für die bewegliche Schneide (32), der mit der Bahnführung (Fallklappe 20) über Kupplungsmittel bewegbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel einen mit dem Schneidenhalter (26) verbundenen Hebel (54) aufweisen, der über Verriegelungsmittel mit der Bahnführung (Fallklappe 20) in Eingriff steht.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel am Hebel (54) einen Haken (52) am einen Ende und im Abstand davon eine Schulter (64) aufweisen und an der als Fallklappe (20) ausgebildeten Bahnführung einen *>o wahlweise mit dem Haken und der Schulter zusammenwirkenden Federfinger (56) haben und daß ein elastischer Anschlag (60, 62) für diese Fallklappe in deren zweiter Stellung vorgesehen ist, wobei eine Weiterbewegung des Hebels bezüglich ^h"> der Fallklappe unter Freigabe des Federfingers vom Haken, aber unter lösbarem Eingriff der Schulter erfolgt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schneidenhalter (26) um eine seitlich gegenüber dem fehlerfreien Bahnpfad versetzte Achse (34) schwenkbar ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (34) für den Schneidenhalter (26) und der Klappachse (50) für die Fallklappe (20) versetzt sind.

11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführung (Fallklappe 20) dem Hebel (54) bei dessen Abwärtsbewegung unter der Wirkung ihres Gewichtes folgt.

12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche4- 1 !,gekennzeichnet durch ein Paar hin und her bewegbarer Stoßfinger (66) zum Niederdrücken der Bahnführung (Fallklappe 20).

13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-12, gekennzeichnet durch eine Vertiefung (70) im »fehlerfreien« Bahnpfad in Bahnlaufrichtung hinter der ersten Gegenschneide (16), wobei die Bahn (10) beispielsweise mittels eines druckmittelbetätigten Schuhs (72) in die Vertiefung eindrückbar ist.