DE2528111A1 - Vorrichtung zum faelzeln eines blocks aus papierblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum faelzeln eines blocks aus papierblaettern

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DE2528111A1
DE2528111A1 DE19752528111 DE2528111A DE2528111A1 DE 2528111 A1 DE2528111 A1 DE 2528111A1 DE 19752528111 DE19752528111 DE 19752528111 DE 2528111 A DE2528111 A DE 2528111A DE 2528111 A1 DE2528111 A1 DE 2528111A1
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Claus Ing Grad Koenig
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CLAUS KOENIG KG
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    • B42C9/0056Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding applying tape or covers precoated with adhesive to a stack of sheets
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Description

  • Vorrichtung zum Fälzeln eines Blocks
  • aus Papierblättern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falzen eines Blocks aus Papierblättern mit einem Selbstklebeband mit einer geraden Führung für das von einer Rolle sich abwickelnde Klebeband, gegen welche Führung sich das Klebeband abstützt, wenn der Block mit seinem Rücken gegen das Klebeband gedrückt wird.
  • Für das Fälzeln von insbesondere Buchblocks hat man bisher Fälzelgeräte verwendet, bei denen ein Buchblock unter Mitnahme eines Selbstklebebandes längs eines Führungskanales verschoben wird, wobei der Buchblock senkrecht gehalten und mit seinem zu fälzelnden Rücken nach unten gegen den Boden des Führungskanals gedrückt wird. Das Umbördeln und Andrücken der Randstreiten des Klebebandes erfolgt dabei durch Falzkuren, die aut der Eingangsseite abgerlacht sind und danach kontinuierlich in die senkrechte Lage Ubergenen.
  • Durch diese Formgebung der Falzkuten werden die Randstreiten eines Klebebandes langsam umgebördeit und schließlicn an uie Deckei eines Buchblocks angeurücxt. Beim Fälzein von Biocks aus Papierblättern ohne steire eukel, wie sie sonst bei Buchblocks vorhanden sind, ergeben sich mit dem bekannten Gerät jedoch gewisse Schwierigkeiten, die darin bestehen, daß mit solchen Blocks, die relativ flexibel sind, kein größerer Druck auf das unter dem Block liegende Klebeband ausgeübt werden kann, da die Blocks beim Druck von oben gegen das Klebeband zum seitlichen Ausweichen neigen.
  • Die Blocks müssen daher besonders sorgfältig längs des gesamten Führungskanals gehalten werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fälzelgertt zu schaffen, bei dem das Anlegen eines Blocks aus Papierblättern und seine Führung unter Mitnahme des Selbstklebebandes keine Schwierigkeiten bietet. Insbesondere soll der Block stets flach gehalten werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht dies dadurch, daß gegenüber der Führung ein den Block aufnehmender, parallel zur Führung verschiebbarer Tisch angeordnet ist, dessen im wesentlichen horizontale, ebene Tragplatte senkrecht zur Fläche des Klebebandes so steht, daß ein über die Tragplatte geschobener Block mit seinem Rücken etwa gegen die Mitte des Klebebandes drückt, wobei sich die Führung nur über die Breite des Tisches erstreckt und der Tisch von einem Ausgangsanschlag um die Rückenlange bis zu einem Zwischenanschlag verschiebbar ist, und daß in der Lage des Tisches am Zwischenanschlag ein quer zum Klebeband unmittelbar hinter dem Block wirkendes Trennmesser betätigbar und der Tisch über den Zwischenanschlag hinaus in eine Lage verschiebbar ist, in der dem Rücken des von ihm getragenen Blocks der Spalt eines an sich bekannten Druckrollenpaares gegenübersteht, in den der Block durch Vorschieben über die Tragplatte hineindrückbar ist.
  • Bei der erfindungsgemhßen Vorrichtung erleichtert zunächst der verschiebbare Tisch das Anlegen eines Blocks, da dieser flach auf den Tisch gelegt wird. Er läßt sich dann leicht flach mit der Hand sowohl gegen den Tisch als auch gegen das Klebeband drücken, das gegenüber dem Tisch vor seiner Führung bereitgehalten wird. Ein seitliches Ausweichen des Blockes bei Druck gegen das Klebeband ist nicht möglich, da der Block einerseits durch die Tragplatte des Tisches in flacher, horizontaler Lage und andererseits durch die Hand der Bedienungsperson gehalten wird, die von oben den Block gegen die Tragplatte drückt. In dieser durch die Tragplatte erzwungenen flachen Lage kann dann ohne Schwicrigkeiten der Block mit dem Tisch verschoben werden, wobei das Klebeband mitgenommen wird. Wenn dann der Tisch den Zwischen anschlag erreicht, hat er sich wegen der Lage des Zwischenanschlages gerade um die Rückenlange des Blockes verschoben.
  • Es kann dann das unmittelbar hinter dem Block wirkende Trennmesser betätigt werden, das das Klebeband abschneidet, ohne daß hinter dem Block ein ReststücK won Klebeband stehen bleibt. Der Abschnitt des Klebebandes an der Vorderseite des Blockes ergibt sich automatisch dadurch, daß das in die Führung eingefädelte Klebeband von Hand zunächst ausreichend weit vorgeschoben wird, bis es über die Lage des Trennmessers hinaus reicht. Wenn dann der Tisch leer bis zum Zwischenanschlag verschoben und in dieser Lage das Trennmesser betätigt wird, ergibt sich automatisch eine Abschnittsstelle des Klebebandes, die nach dem Zuritckschieben des Tisches in seine Ausgangslage mit der Vorderseite eines auf den Tisch aufgelegten Blockes übereinstimmt, da ja Ausgangsanschlag und Zwischenanschlag für den Tisch um die Rückenlange des Blocks voneinander beabstandet sind. Nach Zurückfahren des Tisches in die Ausgangslage am Ausgangsanschlag steht also dem Tisch bzw. einem von ihm getragenen Block eine Klebebandlnge gegenüber, die an ihrer Vorderseite mit der Vorderseite des Blocks lagemäaig übereinstimmt. Auf diese Weise wird also mit jedem Verschieben des Tisches vom Ausgangsanschlag zum Zwischenanschlag vom Rücken des Blockes eine Klebcbandlnge mitgenommen, die an der Vorderscite des Blockes beginnt und dann mit Erreichen des Zwischenanschlages unmittelbar hinter dem Block abgeschnitten wird.
  • Mit dem daraufhin weiter verschobenen Tisch gelangt dann der Block mit dem an seinem Rücken haftenden Klebeband vor den Spalt des Druckrollenpaares, in den der Block ohne irgendwelche Höhenverschiebung lediglich gerade hineingedrückt wird, wobei die Druckrollen die zunächst seitlich von dem Rücken des Blocks wegstehenden Klebebandränder an die äußeren Seiten des Blocks andrücken. Der Block ist damit fertig gefälzelt und kann aus den Druckrollen herausgezogen werden.
  • Es ergibt sich dabei ein sehr einfacher Bewegungsablauf, bei dem ein Block lediglich von oben flach gegen den verschiebbaren Tisch gedrückt werden muß, bis schließlich parallel zur Ebene der Tragplatte des Tisches eine kurze Vorschubbewegung und Zurückziehbewegung hinzukommt, ohne daß dabei irgendwie die Gefahr besteht, daß der Block seitlich ausweichen kann.
  • Zweckmäßig gestaltet man den Zwischenanschlag so, daß er aus dem Weg des Tisches herausziehbar ist, wozu insbesondere die Anbringung des Zwischenanschlages am Anker eines Elektromagneten geeignet ist. Hierdurch ist es ohne weiteres möglich, den Tisch über die Stelle des Zwischenanschlages weiter zu verschieben, ohne daß etwa der Tisch irgendwie angehoben oder sonst wie aus seiner geraden Bewegung herausgebracht werden muß.
  • Für die Betätigung des Trennmessers sieht man ebenfalls zweckmäßig einen Elektromagneten vor. In diesem Falle ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, sowohl den Elektromagneten für das Trennmesser als auch denjenigen für das Wegziehen des Zwischenanschlages über Schalter mit einem gemeinsamen Stellglied zu schalten. Bei Bettigung des Stellgliedes wird also hinter dem Block das Klebeband abgeschnitten und gleichzeitig der Zwischenanschlag weggezogen, so daß anschließend der Tisch weiter verschoben werden kann.
  • Den Tisch bildet man zweckmäßig als auf vier Rollen längs Schienen verschiebbaren Wagen aus. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, das Stellglied für die Betätigung der Schalter in einer Führungsschiene für den Wagen anzubringen, so daß bei Anliegen des Wagens am Zwischenanschlag mit einem Druck auf die Tragplatte des Wagens von mindestens einem seiner Räder das Stellglied weggedrückt wird. Es ist dann für die Bedienungsperson bei Erreichen des Zwischenanschlages lediglich erforderlich, auf den sowieso gegen die Tragplatte gedrückten Block einen zusätzlichen Druck auszuüben, durch den der Wagen mit mindestens einem seiner Räder das in der Führungsschiene angebrachte Stellglied wegdrückt, wodurch dann einerseits unmittelbar hinter dem Block das Klebeband abgeschnitten und andererseits der Zwischenanschlag weggezogen wird, so daß der Wagen weiter bis vor das Druckrollenpaar verschoben werden kann.
  • Damit nun die Vor richtung an verschiedene Breiten von Blocks angepaßt werden kann, gibt man dem Ausgangsanschlag eine entsprechende Verstellbarkeit.
  • Das Trennmesser gestaltet man zweckmäßig so, daß es als zweiarmiger Hebel dicht am Ende der Führung oberhalb des Klebebandes gelagert ist, wobei der eine Hebelarm das Messer trägt und der andere Hebelarm am Anker des betreffenden Elektromagneten angelenkt ist. Bei Erregung des Elektromagneten wird der betreffende Hebelarm verdreht, der dabei das Messer am anderen Hebelarm entsprechend verschwenkt, womit das Klebeband abgeschnitten wird.
  • Um einem Block auf dem Tisch automatisch eine definierte Lage zu geben, bringt man zweckmäßig an dem Tisch auf seiner dem Zwischenanschlag zugewandten Seite eine Stützkante für das Anlegen der Längsseite des Blocks an.
  • Um zu verhindern, daß eine Eigenspannung des Klebebandes dessen Verrutschen in der Führung nach dem Abschneiden verursacht, kann man vor der Einlaufstelle der Führung einen Stützdorn und eine parallel dazu liegende Walze so anordnen, daß diese Bauteile einen das Klebeband leitenden Spalt bilden, wobei die Walze der Klebstoffseite gegenilbersteht und die Ränder des Spaltes eine Reibung auf das Klcbeband ausüben. In diesem Falle kann eine möglicherweise von einer Klebebandrolle bis zum Einlauf der Führung sich ausbildende Wölbung des Klebebandes praktisch keine Spannung auf dieses hinter dem erwähnten Spalt ausüben, so daß nach erfolgtem Abschneiden die Vorrichtung für einen weiteren F.;lzelvorgang bereitsteht, ohne daß es hierzu einer genauen ..instellung der Lage des Klebebandes in der Führung bedarf.
  • Um nach erfolgtem Fälzelvorgang mit Eindrücken eines Blocks in den Spalt zwischen die beiden Andruckrollen den Tisch schnell wieder in seine Ausgangslage zurückzuführen, gibt man diesem zweckmagig einen Federzug, der den Tisch automatisch in seine Ausgangslage zurückzieht.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 bis 5 die einzelnen Phasen des Zusammenwirkens von Block und Klebeband, und zwar beginnend mit der Gegenüberstellung von Block und Klebeband in Fig.l und endend mit dem fertig gefälzten Block in Fig. 5, Fig. 6 die Vorrichtung in perspektivischer Sicht, Fig. 7 die Anordnung des Trennmessers, gemäß Schnitt A in Fig. 6, Fig. 8 die Vorrichtung im Schnitt B gemäß Fig. 6 quer zu den Führungsschienen für den Wagen, wobei der Wagen vor die Druckrollen verschoben ist, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt die Gegenüberstellung des Rückens 1 eines Blockes 2 und eines Selbstklebebandes 3 in der Anfangsphase der Verarbeitung, in der der Block auf das Klebeband 3 zu bewegt wird. Die mit Klebstoff beschichtete Seite des Klebebandes 3 weist dabei auf den Rücken 1. Figur 2 zeigt das Ende dieses Bewegungsablaufes, in der der Rücken 1 am Klebeband 3 anliegt. Gemäß Figur 3 steht dann die in Figur 2 gezeigte Zusammenfügung von Block 2 und Klebeband 3 dem Spalt 4 der beiden Druckrollen 5 und 6 gegenüber. Der in der Figur 3 eingezeichnete Pfeil deutet die weitere Vorwärtsbewegung des Blockes 2 mit dem Klebeband 3 an.
  • Gemäß Fig. 4 ist der Block 2 zwischen die beiden Druckrollen 5 und 6 geschoben, bis er von einem Anschlag 7 gestoppt wird. Der Block 2 wird dann wieder zwischen den Druckrollen 5 und 6 hervorgezogen. Diese Einw.irts- und Auswartsbowegung des Blockes 2 ist durch den in Fig. 4 eingezeichneten Doppelpfeil angedeutet. Bei dieser Bewegung des Blockes 2 legen sich die Klebebandränder 8 (siehe Fig. 5) gegen die Seitenflachen des Blockes 2, wodurch der Block 2 fertig gefälzelt ist und die in Fig. 5 dargestellte Gestalt annimmt.
  • Fig. 6 zeigt die Vorrichtung in perspektivischer Sicht.
  • Sie besteht aus einem Gehause 8, das auf einer Bodenplatte 9 montiert ist, die weitere Bauteile der Vorrichtung tr.igt.
  • An dem Gehäuse 8 ist eine Stützplatte lo angebracht, die eine Rolle 11 des Klebebandes 3 trägt. Die Rolle 11 wird durch den Dorn 12 in der Mitte der Stützplatte lo gehalten.
  • Das sich von der Rolle 11 abwickelnde Klebeband 3 wird durch einen Spalt zwischen einem Stützdorn 13 und einer Walze 14 hindurchgeführt. Hierdurch ergibt sich eine gewisse Hemmung für das Klebeband 3, so daß dieses nicht unter der Wirkung einer Eigenspannung von selbst zurückgleiten kann. Das Klebeband 3 gelangt dann in die Führung 15, die das Klebeband 3 von hinten her abstützt und seitlich umfaßt.
  • Der Führung 15 gegenüber ist der Tisch 16 angebracht, auf dessen Tragplatte 17 ein Block 2 (siehe Fig. 1 und 2) so aufgelegt wird, daßsein Rücken 1 dem Klebeband 3 gegenübersteht. Es ergibt sich damit die in der Fig. 1 dargestellte Arbeitsphase. Der Block 2 wird dann über die Tragplatte 17 in Richtung auf das Klebeband 3 verschoben, bis der Rücken 1 gegen das Klebeband 3 stößt. Es ergibt sich damit die in der Fig. 2 dargestellte Arbeitsphase. Der Rücken 1 des Blockes 2 kann dabei gegen das Klebeband 3 gedrückt werden, da dieses von der Führung 15 gestützt wird, so daß sich hierbei eine Verklebung des Rückens 1 mit dem Klebeband 3 ergibt.
  • Der Tisch 16 ist auf vier Rollen gelagert, von denen nur die Rollen 18 und 19 sichtbar sind. Die Rollen wälzen sich in Schienen 20 und 21 ab, die sich ebenso wie die Tragplatte 17 horizontal erstrecken, und zwar parallel zur Führung 15.
  • Der Tisch 16 kann damit längs der Schienen 20 und 21 nach rechts verschoben werden, wobei er den auf ihm befindlichen Block mitnimmt, der von der Bedienungsperson ständig flach mit der Hand von oben gegen die Tragplatte 17 gedrückt wird.
  • Das am Rücken des Blockes haftende Klebeband 3 wird dabei ebenfalls mitgenommen, wobei sich weiteres Klebeband von der Rolle 11 abwickelt. Der Block wird auf diese Weise in eine weiter unten erläuterte Position verschoben, in der dann seine endgültige Fälzelung stattfindet.
  • In der Fig. 6 ist die Ausgangslage des Tisches 16 dargestellt, in der dieser mit seiner linken Seite gegen den Ausgangsanschlag 22 anliegt, der die Ausgangslage des Tisches 15 definiert. Ein auf die Tragplatte 17 des Tisches16 aufgelegter Block wird durch die an der Tischplatte 17 befestigte Stützkante 23 in seiner Lage gehalten. Mit dieser Stützkante 23 wird also jedem aufgelegten Block eine definierte Lage in bezug auf den Ausgangsanschlag 22 gegeben.
  • Beim Verschieben des Tisches 16 nach rechts stößt dieser dann gegen den Zwischenanschlag 24, der die weitere Verschiebung des Tisches 16 zunächst begrenzt. In dieser Lage des Tisches 16 mit aufgelegtem Block und an dessen Rücken klebendem Klebeband steht die der Stützkante 23 gegenüberliegende Längsseite des Blockes gerade unterhalb des Trennmessers 25, das in weiter unten beschriebener Weise betätigt wird und dabei das Klebeband 3 unmittelbar hinter dem Block abschneidet, der hierzu nach links hin etwas über die Tragplatte 17 hinausragt, so daß das Trennmesser 25 nicht auf die Tragplatte 17 auftreffen kann. Die Tragplatte 17 besitzt zu diesem Zweck die Aussparung 26. Hieraus ist ersichtlich, daß der Verschiebungsweg des Tisches 16 vom Ausgangsanschlag 22 bis zum Zwischenanschlag24 der Rücienlnge eines zu fälzelnden Blocks entspricht. Da nun das Trennmesser 25 immer unmittelbar hinter einem Block abschneidet, muß das vordere Ende des stehengebliebenen Klebobandes 3 stets eine Lage annehmen, in der es bei an den Ausgangsanschlag 22 zurückgefahrenem Wagen 16 dem vorderen Ende des Rückens 1 eines neu aufgelegten Blocks gegenübersteht, da ja der Wagen 16 vom Zwischenanschlag 24 zurück zum Ausgangsanschlag 22 sich immer nur um die Rückenlänge eines Blocks verschiebt Nach jedem Abschneidevorgang steht also in der Führung 15 eine Länge des Klebebandes 3 für einen weiteren Fälzelvorgang zur Verfügung, deren vorderes Ende der Vorderkante des Rückens 1 eines Blocks 2 direkt gegenübersteht, so daß ein auf die Tragplatte 17 aufgelegter und gegen das Klebeband 3 geschobener Block an seinem Rücken 1 vollständig von dem Klebeband 3 bedeckt wird.
  • Nach dem vorstehend beschriebenen Abschneiden des Klebebandes 3 mittels des Trennmessers 25 hinter einem Block muß der Tisch 16 weiter nach rechts geschoben werden, damit der Block in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gebracht werden kann, in der cr den Druck-rollen 5 und 6 gegenübersteht. Zu diesem Zweck wird der Zwischenanschlag 24 aus dem Weg des Tisches 15 herausgezogen. Der Zwischenanschlag 24 ist zu diesem Zweck am Anker 27 des Elektromagneten 28 angebracht. Der Elektromagnet 28 wird durch den Schalter 29 eingeschaltet, der mittels des Stellgliedes 30 betätigt wird. Das Stellglied 30 ist in der Führungsschiene 20 so angebracht, daß es durch das Rad 1 beziehungsweise das in der gleichen Schiene rollende, nicht sichtbare Rad gegen eine Federvorspannung herabgcdrückt werden kann, wobei es den Schalter 29 betätigt. Der Schalter 29 ist als Doppel schalter ausgebildet und schaltet glcichzeitig den Antriebsmechanisr.ns für das Trennmesser 25.
  • Hierauf wird weiter unten anhand der Erläuterung der Figur 7 nur eLngegangen.
  • wenn nun der Tisch lb den Zwischenanschlag 24 erreicht hat, wird durch einen zusitzlichen Druck mit der Hand, die den Block aut die Tragplatte 17 preßt, das Stellglied 30 herabgedrückt, wobei es den Doppeischaiter 29 betätigt, der gleichzeitig den Mechanismus tür aiU Bewegung des Trennmessers zur una den Elektromagneten 2o einscnaitet. Das Trennmesser 2r schaltet wi ueben schon erwähnt, unmittelbar hinter dem Block das Klebeband 3 ab, gleichzeitig wird durch den ein geschalteten Elektromagneten 28 der Zwischenanschlag 24 aus dem Weg des Tisches 16 weggezogen, so daß nunmehr der Tisch 16 mit dem von ihm getragenen Block weiter nach rechts in den Schienen 20 und 21 verschoben werden kann. Wie ersichtlich, spielen sich dabei Bewegungsvorg--;nge ab, die außcro.-dentlich leicht auszuführen sind, wobei dem Block keine öglichkeit gegeben ist, irgendwie seitlich auszuweichen oder sich zusammenzustauchen. Der Block wird nämlich zunachst entlang der Stützkante 23 über die Tragplatte 17 bis an das von der Führung 15 gehaltene Klebeband 3 geführt, was eine flache, mit einer Hand leicht auszuführende Vorschubbewegung ist. Daraufhin wird dann der Block mit dem Tisch 16 nach rechts verfahren, bis der Tisch gegen den Zwischenanschlag 24 aufluft.
  • Dabei ergeben sich ebenfalls keinerlei Schwierigkeiten fr das weitere flache Halten des Blocks auf der Tragplatte 17.
  • Nach erfolgter Betätigung des Stellgliedes 30 mit anschließendem Abschneiden des Klebebandes 3 und Wegziehen des Zwischenanschlages 24 kann dann der weitere Vorschub des Blockes in gleicher Richtung erfolgen, bis der Tisch 15 den Druckrollen 5 und 6 gegenübersteht. In dieser Lage schlagt der Tisch mit seiner Stützkante 23 gegen den Rand 31 in der Cberfl.clle des Gehäuses 8 an. Es sei dabei noch darauf hingewiesen, daß das in der Führung 15 nach dem Abschneiden stchengebliebene Klebeband 3 wegen der ;-Jirkung des Stützdornes 13 und der Walze 14 nicht zurückrutschen kann.
  • Die vorstehend erwähnte Lage des Tisches 16 gegenüber den Druckrollen 5 und G ist in der Figur 9 dargestellt, die eine Draufsicht auf den betreffenden Teil der Vorrichtung zeigt.
  • Ein der Ubersichtlichkeit der Darotellung wegen nicht gezeichneter Block wird nun aus der durch den Tisch 16 gegen bienen Lage flach über diesen in den Spalt 4 (siehe Figurcn und 6) zwischen den Druckrollen 5 und 6 geschoben, die dabei die Xlebebandrçnder gegen die Oberfläche des Blocks drücken, wie dies in der Figur 4 dargestellt ist. Der Block wird dabei soweit vorgeschoben, bis e mit seinem Rücken gegen den Anschlag 7 stößt, woraufhin er aus den Druckrollen 5 und 6 wieder herausgezogen wird. Die Druckrolle 6 ist hier starr angeordnet, während die Druckrolle 5 an Hebelarmen 32 und 33 angelenkt ist die durch Federn 34 und 35 nach unten gezogen werden, so daß ein in den Spalt 4 zwischen den Druc5;-rollen 5 und 6 eingeschobener Block diese gegen die Spannung der Federn 34 und 35 auseinanderdrückt. Auf diese .ieise wird die erforderliche Anpreßkraft auf die Klebebandränder ausgeübt.
  • Nach dem Herausziehen des Blocks aus dem Spalt 4 zwischen den Druckrollen 5 und 6 liegt ein fertig gefälzeter Block vor, wie er in der Figur 5 dargestellt ist.
  • Wenn der fertig gefälzete Block von dem Tisch 16 in dessen in Figur 9 dargestellter Lage weggezogen wird, liegt keine den Tisch 15 nach rechts drückende Kraft mehr vor. Der Tisch kann also in seine Ausgangslage (siehe Figur 6) zurückgeführt werden. Dies geschieht hier automatisch mittels eines Seilzuges, von dem lediglich die Trommel 36 dargestellt ist. Auf diese Trommel 36 ist ein Seil aufgazickelt, das von unten an dem Tisch 16 befestigt ist. Bei einer Verschiebung des Tisches 16 nach rechts wird das Seil von der Trommel 36 abgewickelt, die sich dabei gegen die Spannung einer nicht dargestellten Feder dreht, so daß auf den Tisch 16 ständig ein leichtcr Zug nach links ausgeübt wird. Es handelt sich hierbei um einen Zugmechanismus, wie er ähnlich bei Schreibmaschinen für den Rücktransport des Wagens verwendet wird. Unter der tlirkung dieses Seilzuges gleitet also der Wagen 16, nach dem cr von einem abgezogenen Block freigegeben worden ist, wieder in seine in der Figur 6 dargestellte Ausgangslage zurück.
  • In der Figur 7 ist der Mechanismus für die Betätigung des Trennmessers 25 dargestellt. Das Trennmesser 25 stellt einen zweiarmigen Hebel dar, der etwa in seiner Mitte drehbar auf der Achse 37 gelagert ist. Der dem Trennmesser 25 abgewandte lIcbela-.-m 33 ist über ein Verbindungsstück 39 am Anker q0 des Blektromagneten 41 angelenkt. Bei der Einschaltung des Elektromagneten 41 durch den Doppel schalter 29 wird der Anker 40 in den Elektromagneten 41 hineingezogen, wodurch das Trennmesser 25 eine Schwenkbewegung nach unten in Richtung auf das Klebeband 3 macht und dieses damit abtrennt.
  • In der Figur 8 ist die Vorrichtung in horizontaler Lage im Schnitt dargestellt. Die Figur zeigt deutlich, daß die Tragplatte 17 des Tisches 16 mit ihrer Oberflache in den Spalt 4 zwischen den Druck>nlzen 5 und 6 weist. Beim Vorschieben eines von der Tragplatte 17 getragenen Blocks in Richtung auf dicsen Spalt gelangt der das Klebeband 3 mitnehmende Rücken 1 eines Blockes 2 also automatisch in diesen Spalt, wodurch dann die Druckwalzen 5 und 6 die Klebebandränder gegen den Block drücken kAnnen.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Ansprüche 0 Vorrichtung zum Fälzeln eines Blocks aus PapierblXttern mit einem Selbstklebeband mit einer geraden Fiihrung für das von einer Rolle sich abwickelnde Klebeband, gegen wegen Führung sich das Klebeband abstützt, wenn der Block rlit seinem Rücken gegen das Klebeband gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Führung (15) ein den Block (2) aufnehmender, parallel zur Führung (15) vcrschiebbarer Tisch (16) angeordnet ist, dessen im weontlichen horizontale, ebene Tragplatte (17) senkrecht zur Fläche des Klebebandes (3) so stehet, daß ein über die Tragplatte (17) geschobener Block (2) mit seinem Rücken (1) etwa gegen die Mitte des Klebebandes (3) drückt, wobei sich die Führung (15) nur über die Breitc des Tisches (16) erstreckt und der Tisch (16) von einem Ausgangsanschlag (22) um die Rdckenlange bis zu einem Zwischenanschlag (24) vorschiebbar ist, und daß in der Lage des Tisches (16) ar Zwischenanschlag (24) ein quer zum Klebeband (3) unmiXtelbar hinter dem Block (2) wirkendes Trennmesser (25) bet:itigbar und der Tisch (16) über den Zwischenanschlag (24) hinaus in eine tage verschiebbar ist, in der dem Rücken (1) des von ihm getragenen Blocks (2) der Spalt (4) eines an sich bekannten Druckrollenpaares (5, 6) gegenübersteht, in den der Block (2) durch Vorschieben über die Tragplatte (17) hineindrückbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenanschlag (24) aus dem Weg des Tisches (16) herausziehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenanschlag (24) am Anker (27) eines Elektromagneten (28) angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gckennzeichnet, daß das Trennmesser (25) von einem Ele)-tromagneten (41) betätigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektromagneten (28, 41) über Schalter (2'D) von einem gemeinsamen Stellglied (30) geschaltet werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gckennzeichnet, daß der Tisch (16) als auf vier Rollen (iG, 19) längs Schienen (20, 21) verschiebbarer tagen ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, darJ das Stellglied (30) in einer Führungsschiene (20) für den Wagen (16) so angebracht ist, daß es bei Anliegen des Wagens (16) am Zwischenanschlag (24) bei Druck auf die Tragplatte (17) des Wagens (16) von mindestens einem seiner Räder (1£) zur Betätigung der Schalter (29) weggedruckt wird.
  8. G. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsanschlag (22) zwecks Anpassung an verschiedene Rückenlängen verstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch go3tennzeichnet, daß das Trennmesser (25) als zweiarmiger Hebel (25, 38) dicht am Ende der Führung (15) oberhalb des Klebebandes (3) gelagert ist, wobei der eine Hebelarm (25) das Mcsser trägt und der andere Hebelarm (38) am Anker (40),des betreffenden Elektromagneten (41) angelenkt ist.
  10. 10,Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gckennzeichnet, daß der Tisch (16) auf einer dem Zwischenanschlag (24) zugealandten Seite eine Stützkante (23) für das Anlegen der Längsseite des Blockes (2) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gckennzeichnet, daß vor der Einlaufstelle der Führung (15) ein Stützdorn (13) und eine parallel dazu liegende Walze (14) so angeordnet sind, daß diese Bauteile einen das Klebeband (3) leitenden Spalt bilden, wobei die .;alte (14) der Klebstoffseite gegenübersteht und die Runder des Spaltes eine solche Reibung auf das Klebeband (3) ausüben, daß dessen Verrutschen in der Führung (15) durch Eigenspannung verhindert ist.
  12. 12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (16) aus seiner Ausgangslage am Ausgangsanschlag (22) gegen einen Federzug (36) verschiebbar ist, der den Tisch (16) automatisch in seine Ausgangslage zurückführt.
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