DE164774C - - Google Patents

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DE164774C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung yon Zigarettenmundstückverschlüssen nach Patent 151614, bei welcher die als Widerlager für den Tabak dienenden Zungen 1, 2 durch auf- und niedergehende Messer oder Stempel ausgestanzt und darm bei der Weiterbewegung des Papierstreifens durch Auftreffen auf schräge Flächen quer zur Streifenrichtung umgebogen werden, während das Umlegen der trägerförmigen Zungen 3 in der Streifenrichtung dadurch geschieht, daß sie bei Bewegung des Streifens mit der vorlaufenden Schnittkante gegen die entgegenstehenden Kanten der Matrizen stoßen, wodurch sie rückwärts umgebogen und beim Herausziehen aus dem Ausschnitt der Matrize rückwärts zur Anlage mit dem Streifen gebracht werden, Es sind bereits Vorrichtungen bekannt ge-
ao worden, bei denen Zungen eines Papierstreifens quer zum Streifen bei dessen Längsbewegung umgelegt werden durch Auftreffen auf eine schräg zur Bewegungsrichtung laufende Kante. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Zungen bereits um ein genügendes Maß zurückgebogen sind, um beim Auftreffen auf die Kante richtig umgelegt zu werden. Denn sind sie nicht bereits mindestens um einen rechten Winkel abgebogen, so treffen sie mit den Spitzen zuerst auf die Kante und werden dadurch gekrümmt. Man hat sie daher bei den bekannten Vorrichtungen durch besondere Mittel entsprechend vorgebogen.
Bei dem Erfindungsgegenstand ist ein solches Vorbiegen dadurch entbehrlich gemacht, daß das Umlegen der Zungen nicht mittels einer schrägen Kante, sondern mittels einer Schraubenfläche erfolgt, an der die Zungen so entlang geführt werden, daß sie immer flach gestützt sind und ganz allmählich aus der um weniger als 90 ° aus der Ebene des Papierstreifens abweichenden Lage, die sie nach dem Ausstanzen annehmen, unter Umbiegen um einen Winkel von mehr als 90° bis zur Anlage mit dem Streifen umgelegt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist durch Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellt. Fig. 4 bis 14 veranschaulichen die Bildung und Umlegung, der Zungen 1 des .Hauptpatents. Fig. 15 bis 18 zeigen die entprechenden Vorgänge bei den Zungen 2 und Lappen 3 des Hauptpatents,
Zur Herstellung beider Verschlußarten dient dieselbe Vorrichtung, die nur durch Einsetzen entsprechender Matrizen und Stempel dem jeweiligen Gebrauchszweck angepaßt wird.
Der Papierstreifen 4, aus dem die Mundstücke gebildet werden, bewegt sich über eine auswechselbare Matrize 12 und eine Auflagerschiene 5. Seine Bewegung geschieht ruckweise, da er jeweils während des Nieder- und Wiederhochganges der Ausstoßstempel IO Stillstehen muß. Die Stempel 10 sind an einem senkrecht geführten, am Zapfen 15 angetriebenen Schlitten 11 auswechselbar be-

Claims (2)

  1. festigt. Während des Schneidens wird der Streifen durch einen federbeeinflußten Hebel 13 auf der Matrize festgelegt. Der Hebel 13 hat die Form eines Rahmens, durch dessen Öffnung die Messer niedergehen können. Beim Hochgange des Schlittens mit den Messern wird der Hebel 13 durch einen Anschlag des Schlittens entgegen der Federwirkung zwecks Freigabe des Streifens etwas
    ίο von diesem abgehoben, um ihn beim nächsten Niedergang des Schlittens von neuem zu er-. fassen.
    Zwischen zwei Niedergängen der Stempel wird der Streifen immer um ein zur Bildung eines Mundstücks erforderliches Stück in der Pfeilrichtung (Fig. 2) weiter geschoben. Er gelangt von der Matrize zunächst zwischen zwei Führungsschienen 6 und 8 und von da zwischen zwei Preßwalzen. Die Führungsschiene 8 besitzt auf der Innenseite eine . schraubenförmige Führungsbahn (s. Fig. 3 und 14), welche zum Umlegen der Zungen 1, und 2, das in der Querrichtung des Streifens zu erfolgen hat, dient.
    Die Arbeitsweise der Vorrichtung bei Herstellung der Verschlüsse nach Fig. 3 und 4 des Hauptpatents ist nun folgende: Durch die niedergehenden Stempel 10 werden aus dem zwischen Matrize 12 und Hebel 13 eingeklemmten Streifen 4 (Fig. 4) die Zungen ausgestoßen (Fig. 5) und um die Kante der Schiene 5 rechtwinklig nach unten abgebogen (Fig. 6), um beim Hochgang der Stempel vermöge der Elastizität ihres Materials sich wieder etwas anzuheben (Fig. 7). Bei der nun eintretenden Längsbewegung des Streifens (bei den Fig. 4 bis 13 senkrecht zur Zeichenfläche) gelangen die Zungen nacheinander auf die Schraubenfläche der Führungsschiene 8 (Fig. 8) und werden bei der Weiterbewegung des Streifens zwischen den Schienen 6 und 8, an der Schraubenfläche von 8 entlang gleitend, allmählich bis zur Anlage mit dem Streifen 4 ■umgebogen (Fig. 9 bis 11 und die perspektivische Fig. 14). Nachdem sie dann noch durch die Preßwalzen 9, 9 (Fig. 12) gegangen sind, werden sie freigegeben und nehmen nun ,vermöge ihrer Elastizität ungefähr die aus Fig. 13 ersichtliche, etwas geneigte Stellung ein, in der sie nach dem Zusammenrollen des Mundstücks das Widerlager für den Tabak bilden.
    Bei Herstellung der Mundstückverschlüsse nach Fig. 5 und 6 des Hauptpatents sind die kreisförmigen Zungen ebenfalls in der Querrichtung des Papierstreifens umzulegen. Es geschieht dies in gleicher Weise, wie vorstehend- für die Zungen 1 beschrieben, durch die Schraubenfläche der Führungsschiene 8
    (s. Fig. 15). Das Umlegen der trägerförmigen Lappen 3, das in der Längsrichtung des Streifens zu erfolgen hat, geschieht beim Hinziehen des Streifens nach erfolgtem Ausschneiden über die Matrize. Da die Matrize für jeden Stempel eine Aussparung hat, so steht zwischen je zwei Aussparungen eine Brücke, auf der der Streifen aufliegt. Die Bewegungsrichtung des Streifens ist nun derart, daß die Schnittkanten der in die Matrizenaussparungen niedergedrückten Lappen vorlaufen. Die Lappen stoßen sich demnach an den Materialbrücken und werden, da der Streifen an einem Ausweichen nach oben durch den nur leicht abgehobenen Hebel 13 verhindert ist, zurückgestreift, bis sie mit der Unterseite des Streifens zur Anlage kommen. Dieser Vorgang ist aus den Fig. 16 bis 18 in Rückansicht der Matrize, in Fig. 16 a bis 18 a in Oberansicht bei abgenommenem Preßhebel 13 zu erkennen. In Fig. 16 und 16 a sind die Stempel eben niedergegangen, die Lappen 3 und die kreisförmige Zunge 2 sind rechtwinklig vom Streifen nach unten gebogen. In Fig. 17 und 17a sind die Stempel wieder hochgegangen, die Zungen, die sich nach Hochgang der Stempel zunächst infolge ihrer Elastizität wieder etwas angehoben hatten, sind durch Auftreffen auf die Materialbrücken bei Bewegung des Streifens in der Pfeilrichtung zurückgestreift worden. In Fig. 18 und 18 a sind sie vollends an den Streifen umgelegt. Auf dem weiteren Wege gelangt der Streifen zwischen die Führungsschienen 6 und 8, wobei, wie oben bereits gesagt, auch die Zungen 2 durch die Schraubenfläche der Schiene 8 umgelegt werden (s. Fig. 15, in der die Schiene 6 weggelassen ist). Aus den Schienen 6 und 8 gelangt der Streifen wieder zwischen die Preßwalzen 9, 9, in denen er so stark gepreßt wird, daß die Zungen und Lappen nach Freigabe die gewünschte Lage einnehmen, in der sie nach Zusammenrollen des Mundstücks als Widerlager für den Tabak dienen.
    Es ist ersichtlich, daß die Einrichtung für die Herstellung beider Arten von Verschlüssen die gleiche ist, und daß nur die jeweils zu dem bestimmten Zweck erforderlichen Stempel und die entsprechende Matrize eingesetzt zu werden brauchen. Auf gleiche Weise kann dieselbe Einrichtung naturgemäß auch zur Herstellung : anderer ähnlicher Verschlüsse hergerichtet werden.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenmundstückverschlüssen nach Patent 151614, bei welcher die als Widerlager für den Tabak dienenden Zungen aus dem auf einer Matrize liegenden Papierstreifen durch auf- und niedergehende Messer oder Stempel ausgestanzt
    und dann bei der Weiterbewegung des Papierstreifens in einer Führung quer zur Streifenrichtung umgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen nach dem Stanzen durch eine Führung (6, 8) geleitet wird, in der eine Schraubenfläche derart angeordnet ist, daß die Widerlagerzungen durch die Schraubenfläche um mehr als o,o° bis zur Anlage mit dem Streifen umgelegt werden, worauf der Streifen durch Preß walzen (9) geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das .Umlegen der trägerförmigen Zungen (3) für die Widerlagerzungen (2) in der Streifenrichtung dadurch geschieht, daß sie bei Bewegung des Streifens mit der vorlaufenden Schnittkante gegen die entgegenstehenden Kanten der Matrize stoßen, wodurch sie nach rückwärts umgebogen und beim Herausziehen aus dem Ausschnitt der Matrize nach rückwärts zur Anlage mit dem Streifen gebracht werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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