DE289234C - - Google Patents

Info

Publication number
DE289234C
DE289234C DENDAT289234D DE289234DA DE289234C DE 289234 C DE289234 C DE 289234C DE NDAT289234 D DENDAT289234 D DE NDAT289234D DE 289234D A DE289234D A DE 289234DA DE 289234 C DE289234 C DE 289234C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cube
envelope
parts
plates
over
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289234D
Other languages
English (en)
Publication of DE289234C publication Critical patent/DE289234C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/08Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
    • B65B11/10Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/12Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 289234 KLASSE 8ta.. GRUPPE
Butter, Käse usw.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Einwickelmaschinen für Würfel aus fettartigem Material, wie Margarine, Butter, Käse usw., bei welchen die Würfel auf den Einwickelumschlag gebracht und sodann mit diesem auf einer Vorschubbahn nacheinander einer Reihe von Bearbeitungsstellen zugeführt werden, auf welchen zunächst die seitlich zur Vorschubrichtung gelegenen Teile des Einwickeiumschlages
ίο nach oben gegen die seitlichen Stirnflächen des Würfels .umgefaltet, hierauf die oben über den Würfel vorstehenden Enden dieser Teile, dann die in der Vorschubrichtung an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindliehen oberen Endteile, darauf die daselbst befindlichen seitlichen Endteile und schließlich die ebenda befindlichen unteren Endteile umgelegt werden. Das Einwickeln derartiger Würfel ist besonders schwierig einerseits, weil die Würfel wegen der geringen Konsistenz des Materials außerordentlich leicht Formveränderungen unterworfen sind, und anderseits, weil die Konsistenz des Materials auch noch ganz erheblich durch Temperatur- und Witterungseinflösse geändert wird. Infolgedessen ist bei bekannten Maschinen die Gefahr vorhanden, daß, wenn der Würfel entweder an sich oder infolge des Transportes durch die Maschine oder infolge der Falzvorgänge nicht mehr die bestimmte Gestalt besitzt, durch die Falzorgane Quetschungen, weitere Deformationen, Verschmierungen, unbrauchbar eingewickelte Pakete .und weitere Unzuträglichkeiten verursacht werden. Um diesen Nachteilen zu begegnen, sind gemäß der Erfindung die zum Umlegen der eingangs an erster, dritter und vierter Stelle genannten Teile des Einwickelumschlages dienenden Falzorgane derart angeordnet, daß sie zunächst in' einem größeren Abstände als die Würfelbreite vorgeschoben und erst gegen Ende ihrer Vorwärts- bewegung einander bis auf die Würfelbreite genähert werden, so daß sie die betreffenden Teile ohne Gefahr einer Deformation für den Würfel umlegen und dabei den Würfel auf die richtige Größe nachformen. Hierbei werden die FaItorgane noch durch besondere Organe unterstützt, welche ebenfalls ein Nachformen' des Würfels vor, bei oder nach dem Falzvorgang bewirken.
Eine Maschine gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf. die gesamte Maschine. Fig. 2 ist eine Längsansieht der Vorschubeinrichtung von Linie A-B' der Fig. 1 aus gesehen. Fig. 3a, 3b und 3c stellen Einzelheiten der Fig. 2 von oben gesehen dar. Fig. 4 ist eine Längsansicht der Zuführeinrichtung für die Würfel von Linie C-D der Fig. 1 aus" gesehen. Fig. 5 ist eine Endansicht derselben, be- züglich Fig. 4 von links gesehen. Fig. 6 ist eine Längsansicht der Einrichtung auf Station II von Linie E-F der Fig. 1 aus gesehen. Fig. 7 stellt eine Einzelheit der Fig. 6 von Linie G-H aus nach unten gesehen dar. Fig. 8 ist eine Längst ansieht der Einrichtung auf Station III von Linie J-K der Fig. r aus gesehen. Fig. g> ist eine Endansicht derselben, bezüglich. Fig.. 8; von.
rechts gesehen. Fig. io ist eine Längsansicht der Einrichtung auf Station IV von Linie L-M der Fig. ι aus gesehen. Fig. ii ist eine Draufsicht auf Fig. io. Fig. 12 ist eine Ansicht einer Vorrichtung der Station IV von Linie N-P der Fig. ι aus gesehen. Fig. 13 ist eine Endansicht derselben, bezüglich Fig. 12 von rechts gesehen. Fig. 14 ist eine Längsansicht der Einrichtung auf Station V von Linie Q-R in Fig. 1 aus gesehen. Fig. 14a ist ein Querschnitt durch die Exzenterantriebseinrichtung nach Linie S-T der Fig. 14. Fig. 15 bis .19 veranschaulichen die aufeinanderfolgenden Falzvorgänge beim Einwickeln des Würfels, wobei jedesmal eine Ansieht von oben, von vorn und von rechts gezeigt ist.
Der Antrieb der einzelnen Teile der Maschine erfolgt von der Scheibe 300 aus, welche auf der Welle 301 befestigt ist (Fig. 1). Letztere ist in an der Maschinenplatte 302 befestigten Lagern 303 und 304 gelagert und greift mit einem Kegelrad 305 in ein auf der Welle 306 sitzendes Kegelrad 307. Die Welle 306 ist in an der Maschinenplatte 302 befestigten Lagern 308 und 309 gelagert und greift mit einem Kegelrad 310 in das Kegelrad 311 einer dritten Welle 312, welche an der Maschinenplatte 302 in Lagern 314 und 315 gelagert ist. Gegebenenfalls können die genannten Wellen auch von dem Handrad 316 aus gedreht werden.
Das zum Einwickeln der Würfel dienende Papier ist auf der Rolle 20 (Fig. 1 und 6) aufgewickelt, die in an dem Querträger 318 des Maschinenrahmens 319 befestigten Böcken 317 bei 21 drehbar gelagert ist. Die Papierbahn 321 geht von der Rolle 20 zu der Rolle 22, welche in den auf der Maschinenplatte 302 sitzenden Böcken 320 drehbar gelagert ist, mit einer in auf und ab verschiebbaren Lagern 320" gelagerten und durch Federn 320' gegen sie gedrückten Walze 22' in reibendem Eingriff steht und durch eine auskuppelbare Riemenscheibe 23 und den gekreuzten Riemen 24 von der auf der Welle 301 befestigten Riemenscheibe 25 gedreht wird, so daß also das Abziehen der Papierbahn 321 und der Rolle 20 durch die Rollen 22 und 22' fortwährend bewirkt wird. Um die Papierbahn entsprechend der Breite des Einwickelumschlages, absatzweise vorzuschieben, sind die Rollen 29 und 28 vorgesehen, von welchen die letztere in dem Bock 320 drehbar gelagert und durch die Riemenscheibe 26, den gekreuzten Riemen 322 und die Riemenscheibe 27 von der Welle 301 fortwährend gedreht wird.
Die obere Rolle 29 ist in Hebeln 31 drehbar, welche an den Böcken 320 bei 32 drehbar gelagert und an ihren freien Enden 323 drehbar mit einer Gabel 33 verbunden sind, welche durch eine an ihrem unteren Ende befestigte Exzen-■ 60 terstange 33' von einer auf der Welle 301 befestigten Exzenterscheibe auf und ab bewegt wird. Die Wellen beider Walzen 28 und 29 sind mit Zahnrädern 30, 30' versehen, welche in der unteren Stellung der Gabel 33 miteinander in Eingriff kommen und in der oberen Stellung der Gabel 33 außer Eingriff sind. Gleichzeitig mit den Zahnrädern 30 und 30' kommen auch die Walzen 28 und 29 in und außer Eingriff. Das zur Bewegung der Gabel 33 dienende Exzenter ist nun so beschaffen, daß das durch das Niedergehen der Gabel 33 Und Ineingriffkommen der Zahnräder 30, 30' bewirkte Aufeinanderrollen der Walzen 28 und 29 und das dadurch hervorgerufene Vorschieben der Papierbahn 321 so lange dauert, bis die Papierbahn um die Breite des neuen Einwickelumschlages auf den Tischen 324, 324' vorgeschoben worden ist. Hierauf wird die Gabel 33 gehoben, und dadurch werden die Zahnräder 30 und 30' und die Walzen 28, 29 außer Eingriff gebracht. Damit das auf dem Tisch 324' vorgeschobene Papier die richtige Lage einnimmt, ist der Anschlagwinkel 34 vorgesehen.
Jetzt senkt sich eine Schiene 325 (Fig. 4) auf das Papier und drückt letzteres federnd gegen die obere Fläche 10 des auf der Maschinenplatte 302 befestigten Bockes 326. Die Schiene 325 ist an Stangen 20 befestigt, die in einem Arm 19 auf und ab verschiebbar gelagert sind und für gewöhnlich durch Federn 20' so weit nach unten gedrückt werden, bis Anschläge 20" gegen die Führungshülsen 19" des Armes 19 schlagen. Letzterer ist auf der Stange 15 befestigt, welche bei 327 und 328 senkrecht am Bock 326 geführt ist und durch einen Hebel 16, der mit einem drehbar an ihm befestigten Kulissenstein 330 in eine an der Stange 15 befestigte Kulisse 331 eingreift, auf und ab bewegt wird. Der Hebel 16 ist auf der in am Maschinenrahmen befestigten Böcken sitzenden Nebenwelle 329 drehbar gelagert und wird vermittels der Exzenterstange 17 von einem Exzenter der Welle 312 aus auf und ab bewegt. Gleichzeitig mit der Stange 15 senkt sich atich das bewegliche Abschneidemesser 8, jedoch so, daß die Schiene 325 das Papier zunächst federnd gegen das Widerlager 10 preßt und darauf das Messer 8 an dem festen, am Bock 326 befestigten Messer 9 vorbeigeht. Das Messer 8 ist an einem Scharnier 12 befestigt, welches in einer an der Stange 15 befestigten Gabel 14 auf dem Bolzen 12' drehbar gelagert ist und derart unter der Einwirkung einer Feder 12" steht, daß das bewegliche Messer 8 federnd gegen das feste Messer 9 gepreßt wird. Nach dem Abschneiden des Papiers wird die Stange 15 nach oben bewegt, so daß das Messer 8 außer Eingriff mit dem Messer 9 gelangt und die , Druckschiene 325 das Papier losläßt. Es befindet sich nunmehr auf der Station I ein fertig zugesehmttener, zum Einwickeln des Würfels geeigneter Umschlag.
Die Zuführung äer Würfel W erfolgt durch Teller 331x (Fig. 1, 4 und 5) aus Holz, Porzellan, Glas oder sonstigem geeigneten Material, welche mit einer hinteren Längsrippe 332 zur Mitnahme des aufgesetzten Würfels sowie mit seitlichen Erhöhungen 333 und mit rinnenförmigen Vertiefungen 334 versehen und vermittels einer mit umgebogenen Lappen 335 ausgestatteten Platte 336 an den Gliedern einer Rollenkette 337 befestigt sind. Zur seitlichen Abstützung der Teller 331 * dienen die Längswinkel 338, welche auf den Böcken 339, 340 und 341 befestigt sind. Die Böcke 339 und 340 sind auf der Maschinenplatte 302 befestigt, während der Bock 341 durch die Stangen 342 gegen den Maschinenrahmen 343 abgestützt ist. Die Kette 337 rollt oben auf der Schiene 337', geht um die in den Böcken 339 und 341 drehbar gelagerten Kettenräder 5 und 344 und wird
jedesmal um das erforderliche Stück schrittweise durch ein Schaltwerk vorgeschoben. Letzteres besteht aus dem in dem auf dem Maschinentisch .302 befestigten Bock 345 drehbar gelagerten Schaltrad 2, welches durch die Sperrklinke 1 des auf der Welle des letzteren drehbar gelagerten Winkelhebels 6 jedesmal um das erforderliche Stück weitergeschaltet wird. Die Hin- und Herbewegung wird dem Hebel 6 durch die Exzenterstange 7 von einem auf der Welle 312 sitzenden Exzenter aus erteilt. Die schrittweise Drehung des Schaltrades 2 wird dann durch das mit diesem auf gleicher Welle befestigte Zahnrad 3 auf das auf der Welle 346 des Kettenrades 5 sitzende Zahnrad 4 übertragen. Die Kette 337 ist ferner über ein der Höhe nach einstellbar an dem Bock 340 befestigtes Leitrad 346 geführt, welches über einem mit Wasser gefüllten Behälter 347 derart angeordnet ist, daß die Teller 331x, wie angedeutet, durch das im Behälter 347 befindliche Wasser hindurchbewegt und dadurch angefeuchtet werden.
Ist der Wurf el. W durch die beschriebene Zuführvorrichtung bis zur Station I befördert worden, so wird er durch eine Zange von dieser Station nach der Station II befördert, wo er auf das in der oben beschriebenen Weise daselbst fertig abgeschnittene Stück Umschlagpapier P (Fig. 15) aufgesetzt wird. Die hierzu dienende Zange (Fig. 1, 2 und 3b) besteht aus den Backen 71, 71' aus Holz, welche an Armen 70, 70' befestigt sind, die ihrerseits an zwei getrennten Schienen 72, 72' sitzen. Die durch eine Feder 73 gcgeneinandergezogenen Schienen 72, 72' sind verschiebbar in Gleitbahnen 74 und 74' geführt, welche an einem Schlitten 75 sitzen. Die Schienen 72 und 72' sind durch Arme 81 und 8i' drehbar mit einem Schieber 82 verbunden, der auf der Schiene 84 hin und her verschiebbar ist. Letztere ist ebenso wie der Schlitten 75 auf einer Schiene 76 längsverschiebbar geführt, welche an einem auf der am Bock 91 befestigten Schiene 90 auf und ab verschiebbaren Schlitten 89 befestigt ist. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 75 wird durch die Stange yy, den auf der im Bock 91 befestigten Welle 79 drehbaren Hebel
78 und die Exzenterstange 80 von einem Exzenter der Welle 306 aus bewirkt. Zur Hin- und Herbewegung der Schiene 84 dient die Stange 85, der auf der Welle 79 drehbar gelagerte Hebel 86 und die Exzenterstange 87, welche ebenfalls von einem Exzenter der Welle 306 aus hin und her bewegt wird. Die Auf- und Abbewegung des Schlittens 89 wird bewirkt durch die Stange 92, den auf der Welle
79 drehbaren Winkelhebel 93 und die Exzenterstange 94, auch von einem Exzenter der Welle 306 aus.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
In dem Augenblick, wo ein Würfel durch die Zange 71, 71' auf der Station II auf den hier befindlichen Umschlag P aufgesetzt ist, befinden sich die Teile in der aus Fig. 2 und 3 b ersichtlichen Stellung, d. h. die Schienen 72 und 72' werden durch die Feder 73 gegeneinandergezogen, so daß sich die Backen 71 und 71' noch in Eingriff mit dem Würfel befinden. Jetzt wird die Schiene 84 durch ihre beschriebene Bewegungsvorrichtung nach links bewegt. Hierdurch schlägt der auf der Schiene 84 befindliche vordere Anschlag 83 gegen den Schieber 82 und drückt diesen nach links, bis die Arme 81 und 81' gegen die Anschläge 350 und 351 anschlagen, worauf die Schienen 72 und 72' durch Kniehebelwirkung der Arme 81, 81' unter der Einwirkung der Feder 73 voneinan^ der getrennt gehalten werden. Hierauf steht die Schiene 84 still. Durch die Bewegung der Schienen 72 und 72' nach außen haben die Backen 71 und 71' den Würfel losgelassen. Jetzt wird der Schlitten 75 mit offenstehenden Backen 71 und 71' durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung auf der Schiene 76 nach links bewegt, und zwar soweit, daß die Backen 71 und 71' mit ihren Innenflächen an Schwämmen
353 und 353' (Fig. 2 und 3 c) vorbeistreichen, welche in einen mit Wasser gefüllten Behälter
354 eintauchen, so daß also die Backen 71 und 71' an ihren inneren Flächen angefeuchtet werden. Jetzt wird der Schlitten 75 wieder nach rechts bewegt, bis die Backen 71, 71' auf der Station I angelangt sind, worauf die Vorwärtsbewegung des Schlittens 75 unterbrochen wird. Jetzt wird die Schiene 84 durch ihre beschriebene Bew^gungsvorrichtung um ein solches Stück nach rechts geschoben, daß der auf ihr befestigte Anschlag 88 von links gegen den Schieber 82 stößt und dadurch den Schieber 82 nach rechts bewegt, und zwar um ein solches Stück, daß nunmehr die Schienen 72 und 72'
wieder unter der Einwirkung der Feder 73 gegeneinandergezogen werden können, worauf die Schiene 84 wieder stillsteht. Durch die nach innen gerichtete Bewegung der Schienen 72 und 72' sind auch die damit verbundenen Backen 71 und 71' nach innen bewegt worden, so daß sie den auf Station I befindlichen Würfel W von beiden Seiten erfassen. Hierauf werden die Schiene 76 mit dem Schlitten 75 und damit auch die Backen 71 und 71' mit dem Würfel durch den Schlitten 89 und dessen beschriebene Bewegungsvorrichtung angehoben und der Schlitten 75 durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung bis in die in Fig. 2 und 3b gezeigte Stellung nach rechts verschoben, so daß also der erfaßte Würfel oberhalb der Station II anlangt. Nun wird wieder der Schlitten 75 durch die Schiene 76 und den Schlitten 89 und dessen Bewegungsvorrichtung gesenkt, bis der Würfel den zum Einwickeln desselben bestimmten Umschlag P berührt, worauf durch Bewegung der Schiene 84 nach links in der beschriebenen Weise vermittels des Anschlages 83.
die Backen 71, 71' wieder geöffnet werden und den Würfel auf den Umschlag (Fig. 15) absetzen. Hierauf wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
Auf der Station II (Fig. 1, 6 und 7) wird der Einwickelumschlag P U-förmig um den Würfel W gefaltet. und seitlich gegen diesen ange-. preßt, wie aus Fig. 16 ersichtlich ist. Diesem Zwecke dienen zwei in der Längsrichtung der Vorschubbahn angeordnete Falzplatten 46 und 46', welche durch Bolzen 355 und 355' und Stellschrauben 356 und 356' seitlich einstellbar an oberen Augen von Armen 36, 36' befestigt sind, welche auf den Bolzen 41 und 41' eines Schlittens 35 drehbar gelagert sind. Der Schlitten 35 kann auf einer an dem Bock 357 befestigten Schiene 37 durch einen Hebel 38 auf und ab bewegt werden, welcher mittels eines drehbar an ihm befestigten Kulissensteins 358 an einer an dem Schlitten 35 sitzenden Kulisse 360 angreift, auf der Hilfswelle 329 drehbar gelagert ist und durch die Exzenterstange 40 von einem Exzenter der Welle 312 aus auf und ab bewegt wird. An den Armen 36, 36' sind Weichen 42 und 42' befestigt, mit welchen die Arme 36 und 36' durch eine Feder 43 in Eingriff mit Leitrollen 44 und 44' gehalten werden. Letztere sitzen vermittels der Bolzen 361 und 361' seitlich einstellbar auf einem Halter 45, der an dem oberen Ende der Schiene 37 befestigt ist. Oberhalb der Station II ist ein Stempel 47 aus Holz angeordnet, welcher durch den Bolzen 362 der Höhe nach einstellbar an einem Hebel 48 befestigt ist und oberhalb dessen ein mit Wasser getränkter Schwamm 364 durch Metallbänder 363 o. dgl. festgehalten wird, so daß der Stempel 47 stets angefeuchtet ist. Der Hebel 48 ist in dem auf der Maschinenplatte 302 befestigten Bock 365 bei 49 drehbar gelagert und wird durch die Exzenterstange 50 von einem Exzenter der Welle 312 aus auf und ab bewegt. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Würfel W, wie in Fig. 15 gezeigt, auf dem zu seinem Einwickeln bestimmten Umschlagpapier P abgelegt worden ist, befinden sich die seitlichen Platten 46 und 46' in der in Fig. 6 gestrichelt gezeichneten unteren Lage unterhalb des Papierumschlages. Hierbei ist die Entfernung der Platten 46 und 46' voneinander wesentlich größer, als die Breite des Würfels beträgt. Der Schlitten 35, der sich naturgemäß ebenfalls in der unteren Lage befindet, wird nunmehr durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung gehoben. Hierdurch werden auch die Platten 46 und 46' angehoben und infolge des Eingriffes der Weichen 42 und 42' mit den Führungsrollen 44 und 44' gegen Ende ihrer Bewegung den Seitenwänden des Würfels genähert, so daß ihre Entfernung in ihrer oberen Endstellung schließlich gleich der Breite des Würfels ist. Der Falzvorgang ist also derart, daß die seitlich zur Vorschubrichtung des Würfels liegenden Teile ft des Umschlages P, wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, allmählich U-förmig um den Würfel herumgeschlagen und in oder nahe der Endstellung gegen die Seiten des Würfels gepreßt werden. Hierdurch kleben die nach oben geschlagenen Teile ft des Papierumschlages an dem Würfel fest, und es wird außerdem der Würfel durch das Andrücken der Platten 46 und 46' nachgeformt. Vor dem Hochgehen, der Platten 46 und 46' ist der Stempel 47 durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung von oben auf den Würfel gesenkt worden, so daß letzterer beim Umfalzen der Teile ft des Umschlages festgehalten wird.
Nachdem auf Station II in der beschriebenen Weise der Umschlag P U-förmig um den Würfel gelegt worden ist, werden die Platten 46 und 46' wieder gesenkt und der Stempel 47 angehoben, so daß nunmehr der Würfel nach Station III befördert werden kann. Der Vorschub der Würfel nach den Stationen III, IV und V erfolgt durch U-förmige Greifer 190' (Fig. 1 und 2), welche an einer gemeinsamen Schiene no
60 befestigt sind. Letztere ist in schlitten förmigen Führungen 363 und 365 * hin und her verschiebbar, und zwar vermittels der an der Konsole 62 der Schiene 60 angreifenden Stange
61 und des Hebels 64, welcher auf dem an dem Bock 366 befestigten Zapfen 65 drehbar gelagert ist und durch die Exzenterstange 66 von einem Exzenter der Welle 306 aus hin und her gedreht wird. Die Schlitten 363 und 365* sind auf Stangen 363' und 370 befestigt, die durch auf der Maschinenplatte 302 befestigte Muffen 371 und 372 senkrecht geführt
werden und an ihrem unteren Ende an einer Schiene 373 befestigt sind, an welcher noch eine dritte, in der ausgeschnittenen Hülse 374 senkrecht geführte Führungsstange 375 befestigt ist. Die Auf- und Abbewegung der Schiene 373 und damit auch der Stangen 363' und 370 und der Schiene 60 erfolgt durch einen Hebel 68 (Fig. 1), welcher auf der Welle 329
. gelagert ist und von einem Exzenter der Welle 312 aus durch die Exzenterstange 376 auf und ab geschwungen wird. Durch den beschriebenen doppelten Bewegungsmechanismus kann also die Schiene 60 mit den Greifern 190' sowohl eine Auf- und Ab- als auch eine Hin- und Herbewegung ausführen.
Die Greifer 190' bewegen sich in einem Längsschlitz 377 (vgl. auch Fig. 6) zwischen zwei Platten 378 und 379, auf welchen die Würfel aufliegen, und welche durch die auf der Maschinenplatte 302 befestigten Ständer 380 und 381 unterstützt werden. Der Vorschub der Würfel erfolgt also in der Art, daß die Greifer 190' die Würfel von unten erfassen, dann bis zur nächsten Station verschieben, sich hierauf senken und um die zurückgelegte Entfernung zurückbewegen, um hochgehend von neuem von unten unter die Würfel zu fassen.
Auf der Station III (Fig. 1, 8 und 9) werden die den Würfel nach oben überragenden Enden a, a' der Teile -p nach innen, oben auf den Würfel umgelegt, so daß das aus Fig. 17 ersichtliche Bild entsteht, und zwar wird zunächst das in Fig. 8 rechts befindliche Ende a (Fig. 16) auf den Würfel umgelegt. Hierzu dienen Schieber 100 und 100',.welche auf Wippen 101 und 101/ befestigt sind. Letztere sind auf den Bolzen 102 und 102' von Konsolen 104 und 104' drehbar gelagert und werden mit drehbar an ihnen befestigten Rollen 103 und 103' in federndem Eingriff mit Weichen 108 und io8' gehalten, welche an den Böcken 107 und 107' befestigt sind. Die Konsolen 104 und 104' sind auf Schienen 105 und 105' befestigt, die in Gleitbahnen 106 und io6' der Böcke 107 und 107' verschiebbar sind. Die Hin-und Herbewegung der Konsolen 104 und 104' und damit der Falzbleche 100 und 100' erfolgt durch Hebel 109 und 109', welche in an den Böcken 107 und 107' befestigten Lagerbolzen 383 und 329 gelagert sind, mit drehbar an ihnen befestigten Kulissensteinen 384 und 384' in an den Konsolen 104 und 104' sitzende Kulissen
385 und 385' eingreifen und von Exzentern auf den Wellen 301 und 312 durch die Exzenterstangen 110 und 110' hin und her gedreht werden.
Ferner sind auf der Station III in Richtung des Vorschubes sich erstreckende seitliche Platten in und in' vorgesehen (Fig. 1, 8 und 9), welche an in den Böcken 107 und 107' bei
386 und 386' geführten Stangen 112 und 112'
befestigt sind. An einer Verdrehung werden die Platten in und in' durch die Stifte 117 und 117' verhindert. Zur Hin- und Herbewegung der Stange 112 dient ein Winkelhebel 113, der auf dem Bolzen 383 des Bockes 107 drehbar gelagert ist, mit einem kreisförmigen Kopf 388 zwischen die Anschläge 389 und 390 einer auf der Stange 112 befestigten Hülse 391 greift und durch eine Feder 114 mittels einer Stellschraube 392, in Berührung mit einer Auflagefläche 393 eines Hebels 113' gehalten wird, welcher auf der Welle 329 drehbar gelagert ist und durch seine Verlängerung 115 von einem Exzenter der Welle 312 aus vermittels der Exzenterstange 116 hin und her gedreht wird. Im übrigen greift der Hebel 113', wie für den Hebel 113 beschrieben, an der Stange 112' an, wobei die Feder 114' die Führungsrolle der Stange 116 in Eingriff mit dem Exzenter hält. Die Betätigung der Platten in und in' erfolgt also gemeinsam durch die Exzenterstange 116.
Ferner sind auf der Station III noch die zum Umfalten der in der Vorschubrichtung an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen oberen Endteile b des Umschlages dienenden Kopffalzer 118 und 118' angeordnet (Fig. i, 8 und 9), welche durch die Arme 394 und 394' seitlich einstellbar an getrennten Schienen 119 und 119' befestigt sind, welche in einer Führung 123 wagerecht verschiebbar gelagert sind. Auf durch Längsschlitze 123' der Hinterwand der Führung 123 ragenden Bolzen 395 und 395' der Schienen 119 und 119' sitzen drehbare Rollen 121 und 121', mittels welcher die Schienen 119 und 119' durch eine Feder 120 in Eingriff mit Weichen 122, 122' gehalten werden. Die Weichen 122 und 122' sind auf den Bolzen 127 und 127' eines auf und ab verschiebbaren Schlittens 124 drehbar gelagert, an welchem auch die Führung 123 sitzt. Durch den Zug der Feder 120 werden die Weichen 122 und 122' oberhalb der Drehzapfen 127 und" 127' in federndem Eingriff mit Rollen 128 und 128' gehalten, welche auf den Bolzen 396 und 396' sitzen, die ihrer-: seits auf seitlich verstellbar an dem Bock 126 befestigten Böcken 129 und 129' befestigt sind. Der Schlitten 124 ist auf der an dem Bock 126 befestigten Schiene 125 mit dem Ölfänger 125' geführt und wird durch einen Hebel 130 auf und ab bewegt, welcher mittels eines drehbar an ihm befestigten Kulissensteins 396 in eine Kulisse 397 des Schlittens 124 eingreift, auf dem Bolzen 131 des Bockes 126 drehbar gelagert ist und von einem Exzenter der Welle 301 aus durch die Exzenterstange 132 auf und ab bewegt wird.
Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
Wenn der Würfel W mit dem entsprechend Fig. 16 U -förmig umgebogenen Umschlag-
papier P auf Station III antrifft, so werden die seitlichen Platten in und in', welche sich bisher in zurückgezogener Lage befunden hatten, infolge der entsprechenden Gestaltung des mit der Exzenterstange 116 in Eingriff stehenden Exzenters durch die Federn 114 und 114' seitlich gegen den Würfel gedrückt, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Nunmehr werden nacheinander die Falzschieber 100' und 100 durch ihre beschriebenen Bewegungsmechanismen nach innen bewegt,. wobei sie infolge der mit den Führungsrollen 103 und 103' in Eingriff stehenden Weichen 108 und 108' zugleich eine drehende Bewegung nach unten hin ausführen.
Infolgedessen werden die hochstehenden Enden a, a' des bisher U-förmig umgelegten Umschlagpapiers nach innen oben auf den Würfel umgelegt, d. h. in die aus Fig. 17 ersichtliche Lage gebracht, so daß das Umschlagpapier nun-
ao mehr einen viereckigen Schlauch bildet.
Jetzt werden die Seitenplatten in und in' durch ihren Bewegungsmechanismus etwas zurückgezogen und nun die Kopf falzer 118 und ii8' gesenkt, und zwar dadurch, daß der Schlitten 124 durch seinen beschriebenen Bewegungsmechanismus an der Schiene 125 nach unten bewegt wird. Hierdurch werden die in der. Vorschubrichtung an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen oberen Endteile b des Umschlages nach unten umgefaltet. Die mit den Führungsrollen 128 und 128' in federndem Eingriff gehaltenen Flächen der Weichen 122 und 122' sind so gestaltet, daß die inneren Flächen der Kopf falzer 118 und ii8' sich zunächst in einer gewissen Entfernung von den Stirnflächen des Würfels befinden. Erst auf der Strecke a"-b" (Fig. 9) der Weichen 122 und 122', also gegen Ende der Abwärtsbewegung, werden die Kopffalzer 118 und 118' federnd gegen die Stirnflächen des Würfels angedruckt. In der unteren Stellung der Falzer 118 und n8' werden die Platten in und in' durch ihre beschriebene Bewegungs-
...■ vorrichtung vermittels der Federn 114 und 114' nochmals nach innen gepreßt. Hierdurch wird zunächst ein scharfer Bruch an den zwischen den Platten in und in' und den Seitenflächen der Kopffalzer 118 und 118' eingepreß- ! ten Falzen erzeugt; ferner wird aber auch der zwischen den Falzern 118 und 118' und den Platten in und in' eingepreßte Würfel nachgeformt. Danach werden die Falzer 118 und 118' wieder in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung angehoben und die Seitenplatten in und in' seitlich von dem Würfel zurückgezogen. Der Umschlag des Würfels ist jetzt in die aus Fig. 18 ersichtliche Form gebracht.
Der derart eingeschlagene Würfel wird nun der Station IV zugeführt. Auf dem Wege von der Station III zur Station IV wird dadurch eine seitliche Führung des Würfels bewirkt und ein seitliches Auf springen des Umschlagpapiers verhindert, daß zu beiden Seiten der Vorschubbahn Seitenbleche 146 und 146' (Fig. 1 und 2) entsprechend der Breite des Würfels seitlich verstellbar befestigt sind. Ferner ist an den Seitenblechen 146, 146' in der Höhe einstellbar eine Platte 398 (Fig. 2) befestigt, welche bei dem Transport des Würfels von der Station III nach der Station IV verhindert, daß der Umschlag oben aufspringt, und gegebenenfalls so eingestellt ist, daß sie den Umschlag von oben nochmals gegen den Würfel drückt.
Auf der Station IV (Fig. 1, 10 bis 13) werden die in der Vorschubrichtung an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen seitlichen Endteile c (Fig. 18). des Umschlages nach innen umgefalzt, so daß der Umschlag die aus Fig. 19 ersichtliche Form erhält. Dieses Umlegen der seitlichen Endteile c erfolgt durch zwei an beiden Enden des Würfels angeordnete Falzschieberpaare 156 und 156' (Fig. i, 10 und 11). Es genügt, das eine, z. B. das in Fig. 1 auf der linken Seite des Würfels angeordnete Falzschieberpaar und dessen Bewegungseinrichtung und Wirkungsweise zu beschreiben, da das auf der anderen Seite befindliche Falzschieber paar, wie auch die gleichen Bezugszeichen besagen, in gleicher Weise ausgebildet ist und wirkt. Die beiden zu jeder go Seite der Vorschubrichtung gehörigen Falzschieber 156 und 156' sind drehbar und seitlich verschiebbar auf Bolzen 157 und 157' gelagert, welche in Augen 158", 158'" von Schlitten 159 und 159' befestigt sind. Letztere sind an auf den Böcken 161 und 161' befestigten Schienen 160 und 160' längsverschiebbar geführt. Die Hin- und Herbewegung' der Schlitten 159 und 159' wird vermittels gabelförmiger Arme 162 und 162' durch Winkelhebel 163 und 163' bewirkt, welche auf in den Böcken 161: und 161/ befestigten Lagerbolzen 399 und 399' drehbar gelagert sind und von Exzentern der Wellen 312 und 301 durch Exzenterstangen 164 und 164' hin und her gedreht werden. Die drehbar gelagerten Falzer 156 und 156' werden durch einerseits an den Schlitten 159 und 159' und anderseits an nach unten reichenden Fortsätzen 168 und 168' der Lageraugen 158 und 158' angreifende Federn 166 und 166' mit an no ihren hinteren Enden drehbar befestigten Rollen 165 und 165' in Eingriff mit Weichen 167 und 167' gehalten, welche seitlich an. den Schienen 160 und 160' befestigt sind. Die ebenfalls weichenartig ausgebildeten Fortsätze 168 und i68' der Lageraugen 158 und 158' werden, wie aus Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, durch Federn 169 und 169' in Eingriff mit Rollen 170 und 170' gehalten, welche auf an seitlichen Konsolen 171 und 171' der Böcke 161 und 161' befestigten Bolzen 400 und 400' drehbar gelagert sind.
Oberhalb der Station IV sind über der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels quer zur Vorschubrichtung dünne Bleche 140 und 140' heb- und senkbar und nach innen und außen drehbar angeordnet (Fig. 1, 12 und 13). Zu diesem Zwecke sind die Bleche 140 und 140' an Armen 141 und 141' befestigt, welche bei 142 und 142' an einem Querhaupt 147 drehbar befestigt sind. Die Arme 141 und 141' sind an der Innenseite bei 401 und 401' weichenartig ausgebildet und werden durch eine Feder 143 in Eingriff mit Führungsrollen 144 und 144' gehalten. Letztere sind drehbar auf Zapfen 402 und 402' gelagert, die an einem durch das Verbindungsstück 403 an der seitlichen Führungsschiene 146' befestigten Querstück 145 befestigt sind. Das Querstück 147 ist durch den Arm 404 mit einem Arm 149 (Fig. 1 und 12) verbunden, der seinerseits auf einer an dem Bock 152 bei 151, 151' (Fig. 1 und 14) senkrecht geführten Stange 150 befestigt ist. An letzterer ist in der aus Fig. 1 und 14 ersichtlichen Weise eine Kulisse 405 befestigt, in deren Schlitz ein an dem Hebel 153 drehbar befestigter Kulissenstein 406 eingreift. Der Hebel 153 ist auf dem am Bock 152 befestigten Bolzen
154 drehbar gelagert und wird von einem Exzenter der Welle 301 durch die Exzenterstange
155 auf und ab bewegt.
Die beschriebene Einrichtung auf der Station IV wirkt in folgender Weise:
Nachdem der Würfel mit dem entsprechend Fig. 18 gefalzten Umschlagpapier auf der Station IV angelangt ist, werden die Bleche 140 und 140' aus ihrer in Fig. 12 gestrichelt veranschaulichten oberen Stellung nach unten bewegt. Da in der oberen Stellung der Bleche
140 und 140' die Teile 405 und 405' der Arme
141 und 141' in Eingriff mit den Rollen 144 und 144' sind, so befinden sich die Bleche 140 und 140' in einer größeren Entfernung, als die Länge des Würfels beträgt. Dadurch, daß beim Senken der Arme 141 und 141' nacheinander die Flächen 401 und 401' und 406 und 406' der Arme 141 und 141' mit den Rollen 144 und 144' in Eingriff kommen, werden die Bleche 140 und 140' nach innen bewegt, so daß sie sich in ihrer unteren Stellung, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, dicht gegen die an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels anliegenden oberen Endteile b des Umschlagpapiers anlegen, die sie schon bei ihrer Abwärtsbewegung an die Stirnflächen angedrückt haben. Da auch die seitlichen Führungsschienen 146 und 146', wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zu beiden Seiten der Station IV nach unten reichende, quadratische Verlängerungen 407 besitzen, und außerdem auf die obere Fläche des Würfels die Platte 398 (Fig. 2) drückt, so ist der Würfel auf . 60 allen Seiten eingeschlossen, so daß er seine Form beibehält. Wie Fig. 12 zeigt, legen sich in der unteren Stellung der Bleche 140 und 140' die unteren Flächen 408 und 408' der Arme 141 und 141' von oben auf die Umschlagkanten, so daß auch hierdurch ein Aufspringen des Umschlages verhindert wird.
Während die Bleche 140 und 140' in ihrer Unteren Stellung verharren, werden die seitlichen Falzer 156 durch den beschriebenen Bewegungsmechanismus nach innen bewegt. Wie Fig. 11 zeigt, befinden sich die Falzer 156 in ihrer äußeren Endstellung in einer größeren Entfernung voneinander, als die Breite des Würfels beträgt. Dadurch, daß die Weichen 168 beim Vorschub der Falzschieber 156 allmählich über die Rollen 170 laufen, werden aber die Falzschieber 156 gegen Ende ihrer Innenbewegung einander genähert, so daß sie die dabei umgelegten seitlichen Endteile c des Umschlages scharf gegen die Bleche 140 und 140' pressen, also einen scharfen Bruch ergeben. Gleichzeitig werden die Falzschieber 156 dadurch, daß die Rollen 165 in Eingriff mit den Weichen 167 kommen, gesenkt, so daß auch die in der Vorschubrichtung an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen unteren Endteile d (Fig. 19) des Umschlages kräftig nach unten gegen die Bleche 379 und
378 gedrückt werden, also hier ebenfalls ein scharfer Bruch erzeugt wird. Nachdem die Falzschieber 156 zurückgezogen worden sind, werden die Falzschieber 156' durch ihren beschriebenen Bewegungsmechanismus vorgeschoben und einerseits durch den Eingriff der Weichen 168' mit den Führungsrollen 170' und anderseits durch den Eingriff der Führungsrollen 165' mit den Weichen 167' derart bewegt, daß sie sich bei ihrer Vorwärtsbewegung aus der in Fig. 10 und 11 dargestellten Lage nach innen und nach unten bewegen, so daß .die umgelegtenseitlichen Endteile c seitlich gegen die Bleche 140 und 140' und die unteren Endteile d nach unten gegen die Schienen 378 und
379 gepreßt und dadurch wieder scharfe Bruchkanten erzeugt werden. Nachdem die Falzschieber 156' zurückgezogen worden sind, werden die Bleche 140 und 140' durch ihren beschriebenen Bewegungsmechanismus wieder angehoben, so daß der Würfel, dessen Umschlagpapier jetzt in der. aus Fig. 19 ersichtlichen Form umgelegt worden ist, nach der Station V befördert werden kann.
Ein vorläufiges Umfalzen der unteren Endteile d (Fig. 19) erfolgt bei diesem Vorschub durch die U-förmigen Greifer 190', durch welche beim Erfassen der Würfel die Endteile d um einen gewissen Betrag nach oben umgebogen werden. Der vordere der teilweise umgelegten Endteile d trifft auf der Station V gegen eine Schiene 191, welche zwecks Eintritts des Greifers 190' mit einem Ausschnitt 192 versehen ist (Fig. i, 2 und 3a).
Auf der Station V erfolgt das Ausstoßen des Würfels in die Transportrinne Rx, deren Boden 410 am vorderen Ende an der auf dem Bock 152 befestigten Platte 411 angeschraubt ist (Fig. ι und 14). Die seitlichen Führungsbleche 195 der Transportrinne sind am vorderen Ende in der aus Fig. 14 ersichtlichen Weise bei 412 geneigt ausgebildet. Oberhalb der Eintrittsöffnung der Transportrinne ist an dem auf der Maschinenplatte 302 befestigten Halter 414 eine wagerechte Schiene 199 befestigt. Das Ausstoßen der Würfel erfolgt durch einen Stempel 194, welcher an der in dem Bock 415 hin und her verschiebbar geführten Stange 196 befestigt ist. Letztere ist an ihrem hinteren Ende mit einer Kulisse 416 versehen, in deren Schlitz der an einem Hebel 197 drehbar befestigte Kulissenstein 418 verschiebbar ist. Der Hebel 197 ist an dem im Bock 415 befestigten Bolzen 419 drehbar gelagert und wird von dem auf der Welle 312 befestigten Exzenter 420 durch die vermittels der Gabel 421 geführte Exzenterstange 198 auf und ab gedreht, welche durch die Rolle 422 in Eingriff mit dem Exzenter 420 steht (Fig. i, 14 und 14 a).
Die Wirkungsweise der Ausstoßvorrichtung ist folgende:
Sobald der Würfel auf der Station V angelangt ist, d. h. also während sich noch die unteren Endteile d in der nach oben umgelegten Lage innerhalb des Greifers 190' befinden, wird der Stempel 194 durch seinen beschriebenen Bewegungsmechanismus bezüglich Fig. 14 nach links vorgeschoben und dadurch der Würfel aus dem Greifer 190' heraus zwischen die Seiten 195 der Transportrinne Rx geschoben. Dadurch, daß die durch den Greifer 190' bereits nach oben vorgebrochenen Endteile d an den schräg nach oben verlaufenden Führungskanten 412 entlang streichen, werden sie vollends nach oben umgelegt. Hierbei wird ein Ausweichen des Würfels nach oben durch das Blech 199 verhindert, welches gleichzeitig den Umschlag von oben gegen den Würfel drückt. Bei dem weiteren Transport der nunmehr fertig eingewickelten Würfel ist dann ein Aufspringen des Umschlages wegen der Führungen 195 nicht mehr möglich. Nachdem der Würfel in die Stellung VI (Fig. 14) geschoben worden ist, wird der Stempel 194 durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung in die aus Fig. 14 ersichtliche Stellung nach rechts zurückbewegt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Einwickeln von Würfeln aus fettartigem Material, wie Margarine, Butter, Käse usw., bei welcher die Würfel auf den Einwickelumschlag gebracht und sodann mit diesem auf einer Vorschubbahn nacheinander einer Reihe von Bearbeitungsstellen zugeführt werden, auf welchen zunächst die seitlich zur Vorschubrichtung gelegenen Teile des Einwickelumschlages nach oben gegen die seitlichen Stirnflächen des Würfels umgefaltet, hierauf die oben über den Würfel vorstehenden Enden dieser Teile, dann die in der Vorschubrichtung an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen oberen Endteile, darauf die daselbst befindlichen seitlichen Endteile und schließlich die ebenda befindlichen unteren Endteile umgefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzorgane (46, 46') zum Umfalten der seitlich zur Vorschubrichtung liegenden Umschlagteile (p) zunächst in einem größeren Abstande als die Würfelbreite von unten nach oben gegen die Umschlagteile (p) bewegt und erst gegen Ende ihrer Aufwärtsbewegung einander bis auf die Würfelbreite genähert werden, worauf die seitlichen Stirnflächen der Würfel bei dem Umlegen der oben über den Würfel vorstehenden Enden (a, a') der ,Umschlagteile (p) durch zwei seitlich zur Vorschubbahn bewegbare Platten (in, in') nachgepreßt werden, daß ferner auch die zum Umlegen der in der Vorschubrichtung an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen oberen Endteile (b) des Umschlages dienenden Faizorgane (118, n8') beim Rückgang der seitlich zur Vorschubbahn bewegbaren Platten (in, in') zunächst in einem größeren Abstande als die Würfelbreite gesenkt und erst gegen Ende ihrer Abwärtsbewegung parallel zu sich selbst einander bis auf die Würfelbreite genähert werden, wonach in dieser Stellung der Falzorgane (n8, 118') eine nochmalige Pressung des Würfels durch die seitlich zur Vorschubbahn bewegbaren Platten (in, in') erfolgt, und daß schließlich die zum Umlegen der an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen seitlichen Endteile (c) des Umschlages dienenden Falzorgane (156, 156') ebenfalls zunächst in einem größeren Abstande als die Würfelbreite nach innen bewegt und erst gegen Ende der Innenbewegung parallel zu sich selbst einander bis auf die Würfelbreite ge- no nähert werden, wobei der Würfel unter Vermittelung von fünf gegen die vordere und hintere Stirnfläche und gegen die seitlichen Stirnflächen sowie gegen die obere Fläche desselben sich legenden Platten (140, 140' 407, 398) auf allen Seiten eingeschlossen ist.
  2. 2. Einwickelmaschine nach Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich zur Vorschubbahn bewegbaren Platten (in, in') nach beiden Seiten über den Würfel hinausragen und durch Hebel (113, 113')
    angetrieben werden, von denen der zur Bewegung der einen Platte (in) dienende 'Hebel (113) mittels einer Stellschraube (392) in federndem Eingriff mit dem zur Betätigung der anderen Platte (in') dienenden Hebel (113') gehalten wird.
  3. 3. Einwickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umlegen der an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen oberen Endteile (b) des Umschlages dienenden Falzer (118, ii8') wagerecht verschiebbar in einem senkrecht auf und ab bewegbaren Schlitten (124) geführt sind.
  4. 4. Einwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umfalzen der an der vorderen und hinteren Stirnfläche des Würfels befindlichen seitlichen Endteile (c) des Umschlages dienenden Falzer (156, 156') auf liegenden Achsen (157, 157') auf- und abwärts drehbar und seitlich verschiebbar angeordnet sind.
  5. 5. Einwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den zum allseitigen Einschließen des Würfels dienenden Platten die sich gegen die vordere und hintere Stirnfläche des Würfels legenden Platten (140, 140') an Hebeln (141, 141') angeordnet sind, die sich mit ihrem unteren Ende (408, 408') in der unteren Lage der Platten von oben auf die vordere und hintere obere Würfelkante auflegen.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289234D Active DE289234C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE289234C true DE289234C (de)

Family

ID=544281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT289234D Active DE289234C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE289234C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031204B (de) * 1951-03-15 1958-05-29 Iaalpmaiaalpenland Maschb G M Zubringer-Transportelement, wie Transportkette, Schubkolben od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031204B (de) * 1951-03-15 1958-05-29 Iaalpmaiaalpenland Maschb G M Zubringer-Transportelement, wie Transportkette, Schubkolben od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008020246A1 (de) Verfahren zur Beladung einer Hochgeschwindigkeits-Schneidmaschine mit Produkten und Beladungseinrichtung hierfür
DE289234C (de)
DE485433C (de) Maschine zur Herstellung von Gittern fuer Verwendungszwecke aller Art, insbesondere als Bienenkoeniginabsperrgitter
DE3629802C2 (de) Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine
EP0037392B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Querstäben zu einer Gitterschweissmaschine
DE141690C (de)
AT138602B (de) Maschine zum Einpacken von Zigaretten.
DE240664C (de)
DE3030333C2 (de)
DE243218C (de)
DE571143C (de) Vorrichtung zum Zu- und Einfuehren von Faltschachteln in Einpackmaschinen
DE257090C (de)
DE286870C (de)
DE133038C (de)
DE647947C (de) Einwickelvorrichtung fuer prismatische oder aehnlich geformte Gegenstaende
DE217835C (de)
DE512293C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Eckverlaschungen bei Schachtelwerkstuecken
DE215044C (de)
DE628317C (de) Maschine zum Anbringen von durch Klebstreifen gebildeten Scharnieren an Blechschachteln mit angelenktem Deckel
DE211912C (de)
DE517305C (de) Schachtelueberzieh- und Einschlagmaschine
DE1118688B (de) Vorrichtung zum paketweisen Gruppieren und Banderolieren einer bestimmten Stueckzahl von Briefumschlaegen
DE555396C (de) Kuehlbett fuer streifenfoermiges Walzgut
DE160135C (de)
DE513912C (de) Maschine zur Anbringung von Verschlussstreifen an Tueten u. dgl.