DE79274C - Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit Blechecken - Google Patents
Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit BlecheckenInfo
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- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/19—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B27F7/21—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE §4: Papiererzeügnisse.
Den. Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine, mittelst welcher Kasten aus Pappe
und dergl. mit Blech ecken beschlagen werden. In der Maschine wird eine Blechtafel, deren
Länge nur durch die Herstellungsgrenze bedingt und . deren Breite gleich der Eckenlänge
ist, mit Doppelreihen von Löchern versehen, die an ihrer unteren Seite von Dreieckzähnen
eingefafst .sind, und der dann von der Blechtafel getrennte und im Prefsstempel gehaltene
Streifen auf die Kastenecke geprefst.
Das Lochen und Abschneiden des Bleches kann in bekannter Weise geschehen. Damit
aber die' Arbeit, welche für das Beschlägen beansprucht wird, möglichst klein und gleichmäfsig
ausfällt, ist bei den nachbeschriebenen Vorrichtungen die Lochbildung und das Abschneiden
allmälig bewirkt.
Bei der in Fig. 1 bis 12 auf beiliegender
Zeichnung dargestellten Vorrichtung befindet sich die Blechtafel B, welche eine Breite
gleich der Eckenlänge hat, auf dem Tisch T in nicht gezeichneter Weise festgehalten und
wird auf demselben jedesmal um die für die Ecke nöthige Gröfse vorgeschoben. Hierbei
kommt die Blechtafel unter die Lochvorrichtung, welche aus Fig. 1 der Hinteransicht,
Fig. 2 der Seitenansicht und Fig. 3 und 4 dem Horizontal- und theilweisen Längenschnitt
der Maschine ersichtlich ist. Die Lochvorrichtung . besteht aus den neben einander
liegenden Lochstempeln S (im vorliegenden Falle neun Stempel), welche vierkantig zugeschärft
und wovon die beiden vorderen D länger als die hinteren D1 sind, damit erst
die vorderen und dann die hinteren Löcher durchstofsen werden. Die Stempel werden in
den am Tischgestell T1 befindlichen Schienen Z2 geführt und gehen die Dorne durch
die Schiene Q, sowie beim Lochen durch die am Tisch T feste Platte P. Falls die Zähne
in der Blechplatte noch genietet werden sollen, ist noch unter T die T-Schiene O mit
den Richtdornen R angebracht, welche dann von unten in die Zähnchen fassen und ihnen
die gleiche, und geeignete Neigung zur Tafel geben. Die Lochstempel werden durch die Daumen
M auf der Welle W nach unten gedrückt, wobei die Daumen auf W so angeordnet sind,
dafs das Lochen und auch Abscheeren des gelochten Streifens bereits erfolgte, wenn dieser
den letzten Druck zum Pressen auf die Kastenecke erhalten mufs. Die beim Lochen niedergegangenen
Stempel S liegen auf der Schiene Q und werden beim Aufwärtsgang des das Aufdrücken
des fertigen Streifens vorher bewirkten Prefsstempels L wieder mit Q gehoben. Soll
ein Richten der Zähnchen stattfinden, so wird die Schiene O mit Q. durch die Stangen Q1
verbunden und so mit Q gehoben. Hierbei dringen die Richtdorne R in die vorher entstandenen
Zähnchen. Bevor aber der Prefsstempel L ganz oben ist, müssen sich die Schienen
O und Q so weit senken, dafs die Richtdorne aus den Zähnchen kommen, damit die
Blechtafel B für den Vorschub um die Streifenbreite frei wird.
Der gelochte Streifen mufs von der Blechtafel getrennt werden und kann hierbei entweder
der Prefsstempel L oder ein besonderes Messer das Abscheeren mit dem am Tisch
festen Untermesser U bewirken. In der Ein-
richtung Fig. ι bis ι 2 ist der erste, in Fig. 13
bis 18 der zweite Fall zur Darstellung gebracht. In beiden Fällen kann entweder das
Untermesser U gerade oder schräg sein. Für die Annahme, dafs der Prefsstempel die Schneide
bildet, sind beide Arten behandelt, dagegen für die Anwendung eines besonderen Messers
nur die Voraussetzung des geraden Untermessers durchgeführt.
In Fig. 4 und 5 ist L der auf- und niedergehende Prefsstempel, der im Gestell F durch
die Führungen F0 , Fig. 2, gehalten wird und
unten die Gabel JL1, Fig. 4a und 5a, trägt,
worin sich das Druckslück ZV, Fig. 12 a und 1 2 b,
führt. An diesem ist vorn der Bügel TV1 befestigt
(s. auch Unteransicht Fig. 1 2), der sich in dep vorderen Winkeln J1 eines Rahmens J
dreht (Fig. 5, 10 und 11), welcher mit den
Federn J0 , Fig. 5, am Gestell F hängt und
durch die Knaggen G1 der beiden mit F verbundenen
Winkel G, Fig. 4b und 5b, gehalten wird. In J ist der seitliche Halter K
durch die Lappen J0 und der vordere Halter K1 durch einen nicht gezeichneten Stift
drehbar befestigt. Die Lage von K und L1 zeigen Fig. 4 a und 5a; K1 ist in Fig. 5 sichtbar,
in Fig. 4 fortgedacht.
Bei dieser Einrichtung ist der Vorgang folgender: Ist das Blech B beim Stillstand des
Stempels L so weit vorgeschoben, dafs es rechts am Halter K, Fig. 4. anliegt, so senkt
sich L und Jl1 und drückt letzteres die rechte Oberkante des Prefsstückes ZV nach unten.
Hierbei dringt dessen linke Unterkante in das durch die am Tisch T befestigte Oberplatte V
gehaltene Blech B. Da der Bügel J durch die Lappen G1 von G am Aufgang gehindert
wird, so dreht sich ZV im Lappen J1 mehr und mehr und scheert den gelochten Streifen
von B nach und nach ab. Hierbei wird der bereits abgelöste Theil vorn zwischen N
und K1 gehalten und ein Verschieben vermieden. Sobald N horizontal steht, liegt L1
auf TV und mit den Lappen L0 auf dem Scharnierlappen J0, so dafs sich beim weiteren
Niedergang des Stempels L der Bügel J und das Prefsstück JV mit ihm gemeinsam senken
und der von J und ZV bezw. Haltern K und K1 gehaltene und abgetrennte Lochstreifen
der Kante des auf dem Prisma Z liegenden Kastens zugeführt ■ wird. Kurz bevor der
Streifen aufliegt, wird der Halter K1 dadurch von ihm entfernt, dafs die mit K1 verbundene
Schraube P1 sich auf einen an G befindlichen Bügel hängt und K1 nach links dreht. Von
da ab wird der Blechstreifen von ZV und K allein, und zwar so lange gehalten, bis K
durch den Kasten nach links (Fig. 4) gedreht, dadurch der Streifen ganz frei und durch den
Winkelausschnitt in JV auf die Kastenecke geprefst wird. Beim Aufgang des Stempels L
kehren K und K1 durch die Federn K0 (die
für K ist fortgelassen) und der Bügel J durch J2 in die alte Lage zurück.
In den Fig. 6 und 7 sitzt im Ansatz L3 des
Stempels L das feste Prefsstück ZV, Fig. 6 a und ja, an dessen vorderen Ohren ein
Bügel J, Fig. 10, aufgehängt ist, welcher entweder hinten am Gestell F mit einer Feder
verbunden oder, wie in Fig. 7, auf einen Hebel J0 J2 gelegt wird, dessen Arm J eine
Feder oder ein Gewicht so stark nach unten zieht, dafs J0 beim Niedergang der linken.
Bügelseite mit dem Prefsstück nicht nach unten geht, sondern eine Drehung des Bügels J um
seine auf J0 liegende Unterkante erfolgt. Die Unterkante von ZV ist gerade und daher die
Unterschneide U, sowie der Tisch, die Lochvorrichtung und der Bügel schräg gelegt, damit auch in diesem Falle das Blech B sich
beim Vorschieben auf die Halter K und K1 legen und beim Abschneiden des Streifens
dieser von dem zwischen den Ohren des Prefsstückes hängenden Halter K1 und letztere
selbst festgehalten werden kann. Der Halter K ist durch seine beiden Lappen mit denen des
Bügels J drehbar verbunden (s. Fig. 6, 7 und ioa). Die Feder k drückt K an JV.
Der Vorgang bei dieser Einrichtung ist folgender: Ist der Stempel L bei gleichzeitiger
Abscheerung des vorhergelochten Streifens von der Blechtafel B durch das feste Prefsstück ZV
und das Untermesser U, sowie Drehung des Bügels J so weit nach unten gekommen, dafs
dieser mit dem darin befindlichen Streifen horizontal liegt, dann ruht L3 . ganz auf J.
Beim weiteren Niedergang von L wird der ganze Bügel von L3 mitgenommen und der
von 2V" und den Haltern K und K1 gefafste
Streifen der Kastenecke zugeführt. Sobald die Nase k0 von K1 an den Kasten stöfst, entfernt
sich K1 vom Streifen. Darauf wird auch K bei Seite geschoben und durch das Prefsstück
der Streifen auf die ,Kastenecke gedrückt.
Beim Aufgang des Stempels L wird die linke Seite des Bügels J von JV mitgenommen,
die rechte dagegen durch die Hebel J0 J2 wieder
nach oben gebracht, während die Halter K und K1 durch ihre. Federn k und k1, Fig. 6
und 7, in die alte Lage gedrückt werden.
Der Fall, wo das Abschneiden durch ein besonderes Messer O erfolgt, ist bei der
gleichzeitigen Annahme, dafs das Untermesser nicht schräg steht, aus den Fig. 13 bis 18
ersichtlich.
Es ist darin L der in den Führungen G0 des Gestelles G sich auf- und niederbewegende
Stempel mit dem unteren Ansatz L1, in dessen Loch L2 der Dorn JV1 des Prefsstückes JV
genau pafst und sich darin senkrecht so weit verstellen kann , als es der in seinem Schlitz
und L1 steckende Keil ZV2 gestattet. Das
Obermesser 0, Fig. 14a und 15 a, wird zwischen
JV und L1 geführt (s. auch die Vorderansicht von LL1 und JV, Fig. 13a, sowie die
Ansicht der linken Seite, Fig. 16 a, derselben) und dreht sich mit dem gekröpften Lappen O1
am Ohr G1 des Gestelles G. Das Untermesser U hat eine horizontale Schneidekante
und ist am Tisch T befestig! , worauf das Blech B für den Streifen passend gehalten
wird. Das Prefsstück JV ist am Gestell G, und zwar hinten an ihm selbst und vorn an
dem mit den Führungen G0 verbundenen Stege G2 mittelst der Federn η und nx aufgehängt
und wird in der gezeichneten Höhenlage durch die in G und G2 befindlichen
Stellschrauben g und g1 gehalten. Die Halter
K und K1 sind an Ohren von JV durch die Bolzen k und Ar1 drehbar befestigt, und
befinden · sich in der gezeichneten Stellung ihre Mä'uler genau in der Höhe des Schiebers
P, auf welchen sich der beim vorhergehenden Niedergang des Stempels L durch O
und U abgetrennte und vorher gelochte Blechstreifen B1 , Fig. 13, legt. Sobald sich P nach
rechts schiebt, wird B1^ durch die schmale
Leiste ρ an P mitgenommen, unter JV gebracht und von dessen Haltern K und K1
gehalten, bis sie ihn kurz vor dem Aufpressen, durch den Kasten bei Seite geschoben (wie
bei der vorigen Einrichtung beschrieben), loslassen.
Die Bewegung erhält der Schieber P in folgender Weise: Er ist mit den zu beiden
Seiten im Tisch T geführten Prismen P1 verbunden,
worin die Enden der Hebel P2 fassen, welche auf der Achse P3 sitzen, die in den
an L1 festen Lagern P4 hängt. Der ebenfalls
auf J^3 sitzende Winkelhebel P6 ist durch die
Schraubenfeder R mit dem am Gestell G festen Winkel G4 verbunden. In diesem befindet
sich die den Hebel P5 haltende und seine Linksdrehung dadurch veranlassende Schraubeg·,
dafs L1 mit seiner Achse P3 von der gezeichneten
in die oberste Stellung geht Durch diese Drehung wird, wie ersichtlich, P nach rechts geschoben; doch zieht ihn die Feder jR
zurück, wenn der Stempel L mit L1 und P3
aus der obersten Stellung in die gezeichnete Lage zurückkehrt.
Das Messer O könnte unmittelbar -vom Stempel L aus bewegt werden, doch ist es
besser, dahin zu wirken, dafs es, selbst wenn ersterer noch weiter nach unten gehen sollte,
nach Abschneiden des Streifens nicht tiefer geht. Es wird dies dadurch erreicht, dafs
vorn am Stempel L ,ein (Fig. 13b und 16b)
besonders gezeichneter Hebel O2 drehbar befestigt ist, welcher mit seinem unteren Arm
das Messer O beim Niedergang von L so lange mitnimmt, bis die am oberen Arm befindliche
Rolle O3 am Ende des vorn am Steg G2 sitzenden Winkels angekommen und
durch die an O3 und L1 feste Feder O4 nach
links (Fig. 13) gezogen und dadurch O2 vom
Messer entfernt ist. Zu bemerken ist hierbei, dafs, so lange ein Abscheeren stattfindet, die
Bewegung1 von O2 durch den zwischen ihm
und dem Messer stattfindenden Druck verhindert wird, diese aber nach dem Abscheeren
sofort eintritt. Der Aufgang des Messers O geschieht durch eine nicht besonders gezeichnete
Feder.
Der Vorgang bei dieser Einrichtung ist folgender: Während der Stempel L aus der
oberen in die gezeichnete Lage kommt, wird der Schieber P zurückgezogen und L1 über JV1
geschoben. Beim weiteren Niedergang von L drückt der Hebel O2 das Messer O nieder,
,welches den Streifen abscheert und dann, wie beschrieben, stehen bleibt. Nun ist auch L1
oben ganz auf JV gekommen, so dafs beide gemeinschaftlich in die tiefste Lage gelangen,
in welcher der in JV befindliche Streifen B1
in angegebener Weise auf die Kastenecken geprefst wird. Geht der Stempel L nach
oben, so folgt ihm das Prefsstück JV durch die Federn η und η so lange, bis es unter
die Schrauben g gA gelangt. Das Messer O
geht ebenfalls nach oben in die gezeichnete Stellung durch die Feder, und beim weiteren
Aufgang von L bis in seine Endstellung wird der beim Niedergang abgetrennte und auf dem
Schieber P liegende Streifen in beschriebener Weise in das Prefsstück JV übergeführt.
Diese drei Einrichtungen setzen für das Abschneiden und Aufbringen des gelochten
Streifens nur den Auf- und Niedergang des Stempels L voraus. Statt der im Eingang
beschriebenen Lochvorrichtung durch einzelne neben einander liegende und durch Daumen
niedergehende Lochstempel S kann auch die in den Fig. 13 bis 18 dargestellte Vorrichtung
gewählt werden.
In dem vorstehend mehrerwähnten Ansatz L1 des Stempels L ist die Schiene S mit
den Dornen D unterhalb befestigt, wie die Unteransicht Fig. 17 und der Schnitt Fig. 18
zeigen. Aus letzterer geht auch hervor, dafs die Dorne eine schräge Endlinie bilden, um
die Locharbeit auf einen gröfseren Theil des Hubes auszudehnen. Die Dorne werden auch
hier in einer über dem Tisch T liegenden Schiene geführt und geht das Blech zwischen
beiden zur Abschneidevorrichtung. Beim Niedergang des Stempels drücken sich die Dorne nach und nach durch das Blech B in
die Löcher des Tisches T und erzeugen dabei die von Dreieckzähnen eingefafsten beiden
Lochreihen im Blech B. Beim Aufgang des Stempels L ziehen sich die Dorne so weit
zurück, dafs das Blech um die Streifenbreite vorgeschoben werden kann.
Diese Einrichtung der Lochung bedarf ebenfalls nur des Auf- und Niederganges des
Stempels L und ist daher mit jeder der drei Einrichtungen zu verwenden, welche für das
Abschneiden und Aufpressen beschrieben sind und wo ein Stempel durch Tritt mit Hebelverbindung
bewegt wird.
Bei der in den Fig. ι bis 3 abgebildeten Maschine erfolgen die Bewegungen des Stempels
L, der Daumenwalze W und der Richt- und Druckdorne von einem oben im Gestell F
gelagerten Hebel H mittelst der von einem nicht gezeichneten Tritt gehobenen und gesenkten
Stange H0 aus. Der Arm H1 von H
ist durch Gelenk E mit Hebel C verbunden, dessen vorderer Daumen C1 den Stempel L
niederdrückt, welcher durch die an ihm und dem Gestell F befestigten Federn F1 wieder
so weit nach oben gezogen wird, bis der Bund von L unter die Führung F0 stöfst.
Damit der Stempel L während des Vorschubes der Blechtafel B stillsteht, geht C1
noch weiter nach oben und wird das entsprechende Stück der Bewegung des Hebels HH1 für den Vorschub verwendet.
Auf der Achse h des Hebels HH1 sitzt
aufsen der Arm α, der durch die Stange b
mit dem zweiarmigen Hebel c C1 auf der Achse d verbunden ist. An der anderen
Seite sitzt auf d der zweiarmige Hebel e ex
und sind die Arme C1 und e mit den Sperrkegeln C2 und e2 versehen, welche auf die
Sperrräder i und / wirken, die entgegengesetzt gerichtete Zähne haben und sich lose auf d
drehen. Die Gegenkegel sind nicht gezeichnet. Das Rad i ist mit der Daumenscheibe Z1, dagegen /
mit dem konischen Rad I1 verbunden, welches
mit dem Rad W1 auf der Daumenwelle W im Eingriff steht. Die Hebelverhältnisse sind so
gewählt, dafs das Sperrrad / beim Niedergang und i beim Aufgang des Trittes '/3 Umdrehungen
machen. Da sich nun die Durchmesser von 1-.W1 = 3 : 1 verhalten, so dreht
sich die Daumenwelle beim Niedergang des Stempels L einmal herum. Dagegen macht
die Daumenscheibe I1 beim Aufgang von L
nur Y3 Umdrehung, und da die Erhöhungen χ
und y auf ihr dreimal wiederkehren, so wird mittelst des auf letzterem ruhenden Hebels m,
welcher mit dem Hebel Mi1 auf der im Gestell
F gelagerten Achse m0 sitzt, und mittelst
der Verbindung von In1 und der T-Schiene O
durch das Gelenk m2 die letztere beim jedesmaligen
Aufgang des Stempels L durch χ ganz gehoben, darauf beim Abfall nach y
mittelst der Feder ms und des auf m0 festen
Hebels m4 etwas gesenkt und nun bis zu Ende des Aufganges von L in der Stellung gehalten,
bis die Senkung an y die T-Schiene O wieder in die Anfangslage bringt. Die vorstehend
beschriebene Bewegung der letzteren und der damit verbundenen Schiene Q ist
aber die für das Richten der Zähnchen und den Vorschub der Blechtafel B nothwendige.
Der Mechanismus für die Bewegung der Blechtafel ist nicht gezeichnet, wohl aber das
Mittel zu seiner Betätigung. Es ist dies der am Gestell gelagerte Hebel ρ mit der Druckfeder
p0 und der zum Mechanismus führenden Stange P1. Die Bewegung von ρ erfolgt
dadurch, dafs während des Stillstandes von L, wobei sich der Hebel HH1 bezüglich e: noch
dreht , der an diesem sitzende Knaggen e0 vor den Hebel ρ tritt und ihn gegen das Gestell
zu drückt. Sobald βλ die rückkehrende
Bewegung macht, geht ρ durch die Wirkung der Feder p0 nach vorn.
Die Breite der Blechtafel ist, wie angegeben, durch die Länge der Ecke bestimmt und in
den meisten Fällen ein schmales Band, dessen Länge durch die Herstellungsgrenze bedingt
ist und welches in der Verkaufsform als Rolle Verwendung findet.
Claims (6)
1. Eine Maschine, welche durch zwei Reihen unten vierkantig zugespitzter Dorne (D
und D1J, die nach einander in eine Blechtafel (B) eindringen, diese in ihrer ganzen
Breite mit zwei Reihen durch Dreieckzähnchen begrenzter Löcher versieht, dann die Blechtafel um die Breite des gewünschten
Lochstreifens vorschiebt und diesen nach und nach von der Tafel (B) trennt,
sei es nach dem Eintritt in den Prefsstempel durch diesen selbst, wobei er
darin durch einen mit letzterem verbundenen Rahmen (J) gehalten wird oder vor dem
Eintritt in den Prefsstempel durch ein besonderes Messer (O), wobei der abgeschnittene
Streifen in den Prefsstempel übergeführt und durch letzteren in beiden Fällen auf die Kastenecke geprefst wird.
2. An der unter 1.. gekennzeichneten Maschine eine Reihe neben einander liegender Lochstempel
(S) mit Dornen (D und D1), welche durch die auf der Welle (W)
festen Daumen auf die darunter liegende Blechtafel (B) so geprefst werden, dafs
gleichzeitig nur ein Stempel (S) niedergeht, während alle Stempel (S) durch die Lochscheine
(Q) gehoben werden, deren völliger Niedergang sich erst vollzieht, wenn die Tafel (B) zur Bildung einer neuen
Lochreihe und eines Streifens um die Gesammtbreite desselben vorgeschoben ist.
3. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Verbindung des unteren Theiles (N)
vom Prefsstempel (L) mit einem Rahmen (J) derart, dafs der gelochte und
seitlich unter ersteren geschobene Theil der
Tafel (B) während seiner Trennung von dieser mittelst der linken Unterkante
von (N) und der Unterschneide (U) des Tisches (T) von den am Rahmen (J)
drehbar befestigten vorderen und seitlichen Haltern (K1 und K) getragen und dann
in diesen mit dem Stempel (N) gemein-, sam der Kastenkante so weit - genähert
wird, bis die Halter sich seitlich bewegen, worauf der Stempel (N) den Lochstreifen
umbiegt und die Zähnchen desselben in die Wände des auf dem Prisma (Z) liegenden
Kastens drückt.
4. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Verbindung der Lochschiene (Q) mit
einer Schiene (O) mit Dornen (R), welche beim Aufgang von (Q) unten in die von
den Stempeln (S) in der Tafel (B) gebildeten Löcher treten und die dabei entstandenen
Zähnchen richten.
5. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die schwingende Welle (d) mit den festen
Sperrhebeln (C1 und e) , sowie dem Knaggenhebel (ej, wovon C1 durch das
Sperrrad (i) die Daumenscheibe (I1) für
den Aufgang der Loch- und Richtdorne nur den Niedergang der letzteren , dagegen e durch das Sperrrad (I) und die
konischen Räder (I1 und W1) die Daumenwelle
(W) dreht, während I1 durch seinen
Endknaggen e0 den Hebel verschiebt, durch dessen Stange P1 die Tafel B vorgeschoben
wird.
6. Ein Ausführungsform der unter 1.- gekennzeichneten
Maschine, gekennzeichnet durch einen auf- und niedergehenden Schlitten (L),
dessen Lochstempel (D) an ihren unteren Enden eine zur Unterlage parallele oder
geneigte Linie bilden, und der mit einem festen oder am Ende des Schnittes ausschaltbaren
Druckstück (O2) für den Niedergang des am Gestell drehbar befestigten
Scheerenobertheiles (O) versehen ist, um den gelochten Streifen (B1) von
der Blechtafel (B) zu trennen, der dabei auf einen Schieber (P) fällt, welcher ihn
kurz vor Ende des Schlittenaufganges und bei gleichzeitigem Vorschub der Blechtafel
(B) um die Breite des folgenden Streifens in den Prefsstempel (N) führt,
der sich vorher im Schlitten und mit ihm durch die am Gestell G befestigten Federn
(n und Ti1) bis zur Höhe des Schiebers (P)
nach oben bewegt hat, wo er, den Streifen B1 in den Haltern (K und K1) haltend,
durch die Stellschrauben (g und g1} so lange stehen bleibt, bis er beim Niedergang
des Schlittens L von diesem mitgenommen wird und den Streifen B1 auf
die Kastenkante prefst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE79274T | 1893-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79274C true DE79274C (de) | 1895-01-25 |
Family
ID=351921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189379274D Expired DE79274C (de) | 1893-06-20 | 1893-06-20 | Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit Blechecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79274C (de) |
-
1893
- 1893-06-20 DE DE189379274D patent/DE79274C/de not_active Expired
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