DE79274C - Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit Blechecken - Google Patents

Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit Blechecken

Info

Publication number
DE79274C
DE79274C DE189379274D DE79274DA DE79274C DE 79274 C DE79274 C DE 79274C DE 189379274 D DE189379274 D DE 189379274D DE 79274D A DE79274D A DE 79274DA DE 79274 C DE79274 C DE 79274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
punch
frame
machine
sheet metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE189379274D
Other languages
English (en)
Inventor
Bielefeld M. HE1NEmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE79274C publication Critical patent/DE79274C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE §4: Papiererzeügnisse.
Den. Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine, mittelst welcher Kasten aus Pappe und dergl. mit Blech ecken beschlagen werden. In der Maschine wird eine Blechtafel, deren Länge nur durch die Herstellungsgrenze bedingt und . deren Breite gleich der Eckenlänge ist, mit Doppelreihen von Löchern versehen, die an ihrer unteren Seite von Dreieckzähnen eingefafst .sind, und der dann von der Blechtafel getrennte und im Prefsstempel gehaltene Streifen auf die Kastenecke geprefst.
Das Lochen und Abschneiden des Bleches kann in bekannter Weise geschehen. Damit aber die' Arbeit, welche für das Beschlägen beansprucht wird, möglichst klein und gleichmäfsig ausfällt, ist bei den nachbeschriebenen Vorrichtungen die Lochbildung und das Abschneiden allmälig bewirkt.
Bei der in Fig. 1 bis 12 auf beiliegender Zeichnung dargestellten Vorrichtung befindet sich die Blechtafel B, welche eine Breite gleich der Eckenlänge hat, auf dem Tisch T in nicht gezeichneter Weise festgehalten und wird auf demselben jedesmal um die für die Ecke nöthige Gröfse vorgeschoben. Hierbei kommt die Blechtafel unter die Lochvorrichtung, welche aus Fig. 1 der Hinteransicht, Fig. 2 der Seitenansicht und Fig. 3 und 4 dem Horizontal- und theilweisen Längenschnitt der Maschine ersichtlich ist. Die Lochvorrichtung . besteht aus den neben einander liegenden Lochstempeln S (im vorliegenden Falle neun Stempel), welche vierkantig zugeschärft und wovon die beiden vorderen D länger als die hinteren D1 sind, damit erst die vorderen und dann die hinteren Löcher durchstofsen werden. Die Stempel werden in den am Tischgestell T1 befindlichen Schienen Z2 geführt und gehen die Dorne durch die Schiene Q, sowie beim Lochen durch die am Tisch T feste Platte P. Falls die Zähne in der Blechplatte noch genietet werden sollen, ist noch unter T die T-Schiene O mit den Richtdornen R angebracht, welche dann von unten in die Zähnchen fassen und ihnen die gleiche, und geeignete Neigung zur Tafel geben. Die Lochstempel werden durch die Daumen M auf der Welle W nach unten gedrückt, wobei die Daumen auf W so angeordnet sind, dafs das Lochen und auch Abscheeren des gelochten Streifens bereits erfolgte, wenn dieser den letzten Druck zum Pressen auf die Kastenecke erhalten mufs. Die beim Lochen niedergegangenen Stempel S liegen auf der Schiene Q und werden beim Aufwärtsgang des das Aufdrücken des fertigen Streifens vorher bewirkten Prefsstempels L wieder mit Q gehoben. Soll ein Richten der Zähnchen stattfinden, so wird die Schiene O mit Q. durch die Stangen Q1 verbunden und so mit Q gehoben. Hierbei dringen die Richtdorne R in die vorher entstandenen Zähnchen. Bevor aber der Prefsstempel L ganz oben ist, müssen sich die Schienen O und Q so weit senken, dafs die Richtdorne aus den Zähnchen kommen, damit die Blechtafel B für den Vorschub um die Streifenbreite frei wird.
Der gelochte Streifen mufs von der Blechtafel getrennt werden und kann hierbei entweder der Prefsstempel L oder ein besonderes Messer das Abscheeren mit dem am Tisch festen Untermesser U bewirken. In der Ein-
richtung Fig. ι bis ι 2 ist der erste, in Fig. 13 bis 18 der zweite Fall zur Darstellung gebracht. In beiden Fällen kann entweder das Untermesser U gerade oder schräg sein. Für die Annahme, dafs der Prefsstempel die Schneide bildet, sind beide Arten behandelt, dagegen für die Anwendung eines besonderen Messers nur die Voraussetzung des geraden Untermessers durchgeführt.
In Fig. 4 und 5 ist L der auf- und niedergehende Prefsstempel, der im Gestell F durch die Führungen F0 , Fig. 2, gehalten wird und unten die Gabel JL1, Fig. 4a und 5a, trägt, worin sich das Druckslück ZV, Fig. 12 a und 1 2 b, führt. An diesem ist vorn der Bügel TV1 befestigt (s. auch Unteransicht Fig. 1 2), der sich in dep vorderen Winkeln J1 eines Rahmens J dreht (Fig. 5, 10 und 11), welcher mit den Federn J0 , Fig. 5, am Gestell F hängt und durch die Knaggen G1 der beiden mit F verbundenen Winkel G, Fig. 4b und 5b, gehalten wird. In J ist der seitliche Halter K durch die Lappen J0 und der vordere Halter K1 durch einen nicht gezeichneten Stift drehbar befestigt. Die Lage von K und L1 zeigen Fig. 4 a und 5a; K1 ist in Fig. 5 sichtbar, in Fig. 4 fortgedacht.
Bei dieser Einrichtung ist der Vorgang folgender: Ist das Blech B beim Stillstand des Stempels L so weit vorgeschoben, dafs es rechts am Halter K, Fig. 4. anliegt, so senkt sich L und Jl1 und drückt letzteres die rechte Oberkante des Prefsstückes ZV nach unten. Hierbei dringt dessen linke Unterkante in das durch die am Tisch T befestigte Oberplatte V gehaltene Blech B. Da der Bügel J durch die Lappen G1 von G am Aufgang gehindert wird, so dreht sich ZV im Lappen J1 mehr und mehr und scheert den gelochten Streifen von B nach und nach ab. Hierbei wird der bereits abgelöste Theil vorn zwischen N und K1 gehalten und ein Verschieben vermieden. Sobald N horizontal steht, liegt L1 auf TV und mit den Lappen L0 auf dem Scharnierlappen J0, so dafs sich beim weiteren Niedergang des Stempels L der Bügel J und das Prefsstück JV mit ihm gemeinsam senken und der von J und ZV bezw. Haltern K und K1 gehaltene und abgetrennte Lochstreifen der Kante des auf dem Prisma Z liegenden Kastens zugeführt ■ wird. Kurz bevor der Streifen aufliegt, wird der Halter K1 dadurch von ihm entfernt, dafs die mit K1 verbundene Schraube P1 sich auf einen an G befindlichen Bügel hängt und K1 nach links dreht. Von da ab wird der Blechstreifen von ZV und K allein, und zwar so lange gehalten, bis K durch den Kasten nach links (Fig. 4) gedreht, dadurch der Streifen ganz frei und durch den Winkelausschnitt in JV auf die Kastenecke geprefst wird. Beim Aufgang des Stempels L kehren K und K1 durch die Federn K0 (die für K ist fortgelassen) und der Bügel J durch J2 in die alte Lage zurück.
In den Fig. 6 und 7 sitzt im Ansatz L3 des Stempels L das feste Prefsstück ZV, Fig. 6 a und ja, an dessen vorderen Ohren ein Bügel J, Fig. 10, aufgehängt ist, welcher entweder hinten am Gestell F mit einer Feder verbunden oder, wie in Fig. 7, auf einen Hebel J0 J2 gelegt wird, dessen Arm J eine Feder oder ein Gewicht so stark nach unten zieht, dafs J0 beim Niedergang der linken. Bügelseite mit dem Prefsstück nicht nach unten geht, sondern eine Drehung des Bügels J um seine auf J0 liegende Unterkante erfolgt. Die Unterkante von ZV ist gerade und daher die Unterschneide U, sowie der Tisch, die Lochvorrichtung und der Bügel schräg gelegt, damit auch in diesem Falle das Blech B sich beim Vorschieben auf die Halter K und K1 legen und beim Abschneiden des Streifens dieser von dem zwischen den Ohren des Prefsstückes hängenden Halter K1 und letztere selbst festgehalten werden kann. Der Halter K ist durch seine beiden Lappen mit denen des Bügels J drehbar verbunden (s. Fig. 6, 7 und ioa). Die Feder k drückt K an JV.
Der Vorgang bei dieser Einrichtung ist folgender: Ist der Stempel L bei gleichzeitiger Abscheerung des vorhergelochten Streifens von der Blechtafel B durch das feste Prefsstück ZV und das Untermesser U, sowie Drehung des Bügels J so weit nach unten gekommen, dafs dieser mit dem darin befindlichen Streifen horizontal liegt, dann ruht L3 . ganz auf J. Beim weiteren Niedergang von L wird der ganze Bügel von L3 mitgenommen und der von 2V" und den Haltern K und K1 gefafste Streifen der Kastenecke zugeführt. Sobald die Nase k0 von K1 an den Kasten stöfst, entfernt sich K1 vom Streifen. Darauf wird auch K bei Seite geschoben und durch das Prefsstück der Streifen auf die ,Kastenecke gedrückt.
Beim Aufgang des Stempels L wird die linke Seite des Bügels J von JV mitgenommen, die rechte dagegen durch die Hebel J0 J2 wieder nach oben gebracht, während die Halter K und K1 durch ihre. Federn k und k1, Fig. 6 und 7, in die alte Lage gedrückt werden.
Der Fall, wo das Abschneiden durch ein besonderes Messer O erfolgt, ist bei der gleichzeitigen Annahme, dafs das Untermesser nicht schräg steht, aus den Fig. 13 bis 18 ersichtlich.
Es ist darin L der in den Führungen G0 des Gestelles G sich auf- und niederbewegende Stempel mit dem unteren Ansatz L1, in dessen Loch L2 der Dorn JV1 des Prefsstückes JV genau pafst und sich darin senkrecht so weit verstellen kann , als es der in seinem Schlitz und L1 steckende Keil ZV2 gestattet. Das
Obermesser 0, Fig. 14a und 15 a, wird zwischen JV und L1 geführt (s. auch die Vorderansicht von LL1 und JV, Fig. 13a, sowie die Ansicht der linken Seite, Fig. 16 a, derselben) und dreht sich mit dem gekröpften Lappen O1 am Ohr G1 des Gestelles G. Das Untermesser U hat eine horizontale Schneidekante und ist am Tisch T befestig! , worauf das Blech B für den Streifen passend gehalten wird. Das Prefsstück JV ist am Gestell G, und zwar hinten an ihm selbst und vorn an dem mit den Führungen G0 verbundenen Stege G2 mittelst der Federn η und nx aufgehängt und wird in der gezeichneten Höhenlage durch die in G und G2 befindlichen Stellschrauben g und g1 gehalten. Die Halter K und K1 sind an Ohren von JV durch die Bolzen k und Ar1 drehbar befestigt, und befinden · sich in der gezeichneten Stellung ihre Mä'uler genau in der Höhe des Schiebers P, auf welchen sich der beim vorhergehenden Niedergang des Stempels L durch O und U abgetrennte und vorher gelochte Blechstreifen B1 , Fig. 13, legt. Sobald sich P nach rechts schiebt, wird B1^ durch die schmale Leiste ρ an P mitgenommen, unter JV gebracht und von dessen Haltern K und K1 gehalten, bis sie ihn kurz vor dem Aufpressen, durch den Kasten bei Seite geschoben (wie bei der vorigen Einrichtung beschrieben), loslassen.
Die Bewegung erhält der Schieber P in folgender Weise: Er ist mit den zu beiden Seiten im Tisch T geführten Prismen P1 verbunden, worin die Enden der Hebel P2 fassen, welche auf der Achse P3 sitzen, die in den an L1 festen Lagern P4 hängt. Der ebenfalls auf J^3 sitzende Winkelhebel P6 ist durch die Schraubenfeder R mit dem am Gestell G festen Winkel G4 verbunden. In diesem befindet sich die den Hebel P5 haltende und seine Linksdrehung dadurch veranlassende Schraubeg·, dafs L1 mit seiner Achse P3 von der gezeichneten in die oberste Stellung geht Durch diese Drehung wird, wie ersichtlich, P nach rechts geschoben; doch zieht ihn die Feder jR zurück, wenn der Stempel L mit L1 und P3 aus der obersten Stellung in die gezeichnete Lage zurückkehrt.
Das Messer O könnte unmittelbar -vom Stempel L aus bewegt werden, doch ist es besser, dahin zu wirken, dafs es, selbst wenn ersterer noch weiter nach unten gehen sollte, nach Abschneiden des Streifens nicht tiefer geht. Es wird dies dadurch erreicht, dafs vorn am Stempel L ,ein (Fig. 13b und 16b) besonders gezeichneter Hebel O2 drehbar befestigt ist, welcher mit seinem unteren Arm das Messer O beim Niedergang von L so lange mitnimmt, bis die am oberen Arm befindliche Rolle O3 am Ende des vorn am Steg G2 sitzenden Winkels angekommen und durch die an O3 und L1 feste Feder O4 nach links (Fig. 13) gezogen und dadurch O2 vom Messer entfernt ist. Zu bemerken ist hierbei, dafs, so lange ein Abscheeren stattfindet, die Bewegung1 von O2 durch den zwischen ihm und dem Messer stattfindenden Druck verhindert wird, diese aber nach dem Abscheeren sofort eintritt. Der Aufgang des Messers O geschieht durch eine nicht besonders gezeichnete Feder.
Der Vorgang bei dieser Einrichtung ist folgender: Während der Stempel L aus der oberen in die gezeichnete Lage kommt, wird der Schieber P zurückgezogen und L1 über JV1 geschoben. Beim weiteren Niedergang von L drückt der Hebel O2 das Messer O nieder, ,welches den Streifen abscheert und dann, wie beschrieben, stehen bleibt. Nun ist auch L1 oben ganz auf JV gekommen, so dafs beide gemeinschaftlich in die tiefste Lage gelangen, in welcher der in JV befindliche Streifen B1 in angegebener Weise auf die Kastenecken geprefst wird. Geht der Stempel L nach oben, so folgt ihm das Prefsstück JV durch die Federn η und η so lange, bis es unter die Schrauben g gA gelangt. Das Messer O geht ebenfalls nach oben in die gezeichnete Stellung durch die Feder, und beim weiteren Aufgang von L bis in seine Endstellung wird der beim Niedergang abgetrennte und auf dem Schieber P liegende Streifen in beschriebener Weise in das Prefsstück JV übergeführt.
Diese drei Einrichtungen setzen für das Abschneiden und Aufbringen des gelochten Streifens nur den Auf- und Niedergang des Stempels L voraus. Statt der im Eingang beschriebenen Lochvorrichtung durch einzelne neben einander liegende und durch Daumen niedergehende Lochstempel S kann auch die in den Fig. 13 bis 18 dargestellte Vorrichtung gewählt werden.
In dem vorstehend mehrerwähnten Ansatz L1 des Stempels L ist die Schiene S mit den Dornen D unterhalb befestigt, wie die Unteransicht Fig. 17 und der Schnitt Fig. 18 zeigen. Aus letzterer geht auch hervor, dafs die Dorne eine schräge Endlinie bilden, um die Locharbeit auf einen gröfseren Theil des Hubes auszudehnen. Die Dorne werden auch hier in einer über dem Tisch T liegenden Schiene geführt und geht das Blech zwischen beiden zur Abschneidevorrichtung. Beim Niedergang des Stempels drücken sich die Dorne nach und nach durch das Blech B in die Löcher des Tisches T und erzeugen dabei die von Dreieckzähnen eingefafsten beiden Lochreihen im Blech B. Beim Aufgang des Stempels L ziehen sich die Dorne so weit zurück, dafs das Blech um die Streifenbreite vorgeschoben werden kann.
Diese Einrichtung der Lochung bedarf ebenfalls nur des Auf- und Niederganges des Stempels L und ist daher mit jeder der drei Einrichtungen zu verwenden, welche für das Abschneiden und Aufpressen beschrieben sind und wo ein Stempel durch Tritt mit Hebelverbindung bewegt wird.
Bei der in den Fig. ι bis 3 abgebildeten Maschine erfolgen die Bewegungen des Stempels L, der Daumenwalze W und der Richt- und Druckdorne von einem oben im Gestell F gelagerten Hebel H mittelst der von einem nicht gezeichneten Tritt gehobenen und gesenkten Stange H0 aus. Der Arm H1 von H ist durch Gelenk E mit Hebel C verbunden, dessen vorderer Daumen C1 den Stempel L niederdrückt, welcher durch die an ihm und dem Gestell F befestigten Federn F1 wieder so weit nach oben gezogen wird, bis der Bund von L unter die Führung F0 stöfst. Damit der Stempel L während des Vorschubes der Blechtafel B stillsteht, geht C1 noch weiter nach oben und wird das entsprechende Stück der Bewegung des Hebels HH1 für den Vorschub verwendet.
Auf der Achse h des Hebels HH1 sitzt aufsen der Arm α, der durch die Stange b mit dem zweiarmigen Hebel c C1 auf der Achse d verbunden ist. An der anderen Seite sitzt auf d der zweiarmige Hebel e ex und sind die Arme C1 und e mit den Sperrkegeln C2 und e2 versehen, welche auf die Sperrräder i und / wirken, die entgegengesetzt gerichtete Zähne haben und sich lose auf d drehen. Die Gegenkegel sind nicht gezeichnet. Das Rad i ist mit der Daumenscheibe Z1, dagegen / mit dem konischen Rad I1 verbunden, welches mit dem Rad W1 auf der Daumenwelle W im Eingriff steht. Die Hebelverhältnisse sind so gewählt, dafs das Sperrrad / beim Niedergang und i beim Aufgang des Trittes '/3 Umdrehungen machen. Da sich nun die Durchmesser von 1-.W1 = 3 : 1 verhalten, so dreht sich die Daumenwelle beim Niedergang des Stempels L einmal herum. Dagegen macht die Daumenscheibe I1 beim Aufgang von L nur Y3 Umdrehung, und da die Erhöhungen χ und y auf ihr dreimal wiederkehren, so wird mittelst des auf letzterem ruhenden Hebels m, welcher mit dem Hebel Mi1 auf der im Gestell F gelagerten Achse m0 sitzt, und mittelst der Verbindung von In1 und der T-Schiene O durch das Gelenk m2 die letztere beim jedesmaligen Aufgang des Stempels L durch χ ganz gehoben, darauf beim Abfall nach y mittelst der Feder ms und des auf m0 festen Hebels m4 etwas gesenkt und nun bis zu Ende des Aufganges von L in der Stellung gehalten, bis die Senkung an y die T-Schiene O wieder in die Anfangslage bringt. Die vorstehend beschriebene Bewegung der letzteren und der damit verbundenen Schiene Q ist aber die für das Richten der Zähnchen und den Vorschub der Blechtafel B nothwendige.
Der Mechanismus für die Bewegung der Blechtafel ist nicht gezeichnet, wohl aber das Mittel zu seiner Betätigung. Es ist dies der am Gestell gelagerte Hebel ρ mit der Druckfeder p0 und der zum Mechanismus führenden Stange P1. Die Bewegung von ρ erfolgt dadurch, dafs während des Stillstandes von L, wobei sich der Hebel HH1 bezüglich e: noch dreht , der an diesem sitzende Knaggen e0 vor den Hebel ρ tritt und ihn gegen das Gestell zu drückt. Sobald βλ die rückkehrende Bewegung macht, geht ρ durch die Wirkung der Feder p0 nach vorn.
Die Breite der Blechtafel ist, wie angegeben, durch die Länge der Ecke bestimmt und in den meisten Fällen ein schmales Band, dessen Länge durch die Herstellungsgrenze bedingt ist und welches in der Verkaufsform als Rolle Verwendung findet.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine, welche durch zwei Reihen unten vierkantig zugespitzter Dorne (D und D1J, die nach einander in eine Blechtafel (B) eindringen, diese in ihrer ganzen Breite mit zwei Reihen durch Dreieckzähnchen begrenzter Löcher versieht, dann die Blechtafel um die Breite des gewünschten Lochstreifens vorschiebt und diesen nach und nach von der Tafel (B) trennt, sei es nach dem Eintritt in den Prefsstempel durch diesen selbst, wobei er darin durch einen mit letzterem verbundenen Rahmen (J) gehalten wird oder vor dem Eintritt in den Prefsstempel durch ein besonderes Messer (O), wobei der abgeschnittene Streifen in den Prefsstempel übergeführt und durch letzteren in beiden Fällen auf die Kastenecke geprefst wird.
2. An der unter 1.. gekennzeichneten Maschine eine Reihe neben einander liegender Lochstempel (S) mit Dornen (D und D1), welche durch die auf der Welle (W) festen Daumen auf die darunter liegende Blechtafel (B) so geprefst werden, dafs gleichzeitig nur ein Stempel (S) niedergeht, während alle Stempel (S) durch die Lochscheine (Q) gehoben werden, deren völliger Niedergang sich erst vollzieht, wenn die Tafel (B) zur Bildung einer neuen Lochreihe und eines Streifens um die Gesammtbreite desselben vorgeschoben ist.
3. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Verbindung des unteren Theiles (N) vom Prefsstempel (L) mit einem Rahmen (J) derart, dafs der gelochte und seitlich unter ersteren geschobene Theil der
Tafel (B) während seiner Trennung von dieser mittelst der linken Unterkante von (N) und der Unterschneide (U) des Tisches (T) von den am Rahmen (J) drehbar befestigten vorderen und seitlichen Haltern (K1 und K) getragen und dann in diesen mit dem Stempel (N) gemein-, sam der Kastenkante so weit - genähert wird, bis die Halter sich seitlich bewegen, worauf der Stempel (N) den Lochstreifen umbiegt und die Zähnchen desselben in die Wände des auf dem Prisma (Z) liegenden Kastens drückt.
4. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Verbindung der Lochschiene (Q) mit einer Schiene (O) mit Dornen (R), welche beim Aufgang von (Q) unten in die von den Stempeln (S) in der Tafel (B) gebildeten Löcher treten und die dabei entstandenen Zähnchen richten.
5. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die schwingende Welle (d) mit den festen Sperrhebeln (C1 und e) , sowie dem Knaggenhebel (ej, wovon C1 durch das Sperrrad (i) die Daumenscheibe (I1) für den Aufgang der Loch- und Richtdorne nur den Niedergang der letzteren , dagegen e durch das Sperrrad (I) und die konischen Räder (I1 und W1) die Daumenwelle (W) dreht, während I1 durch seinen Endknaggen e0 den Hebel verschiebt, durch dessen Stange P1 die Tafel B vorgeschoben wird.
6. Ein Ausführungsform der unter 1.- gekennzeichneten Maschine, gekennzeichnet durch einen auf- und niedergehenden Schlitten (L), dessen Lochstempel (D) an ihren unteren Enden eine zur Unterlage parallele oder geneigte Linie bilden, und der mit einem festen oder am Ende des Schnittes ausschaltbaren Druckstück (O2) für den Niedergang des am Gestell drehbar befestigten Scheerenobertheiles (O) versehen ist, um den gelochten Streifen (B1) von der Blechtafel (B) zu trennen, der dabei auf einen Schieber (P) fällt, welcher ihn kurz vor Ende des Schlittenaufganges und bei gleichzeitigem Vorschub der Blechtafel (B) um die Breite des folgenden Streifens in den Prefsstempel (N) führt, der sich vorher im Schlitten und mit ihm durch die am Gestell G befestigten Federn (n und Ti1) bis zur Höhe des Schiebers (P) nach oben bewegt hat, wo er, den Streifen B1 in den Haltern (K und K1) haltend, durch die Stellschrauben (g und g1} so lange stehen bleibt, bis er beim Niedergang des Schlittens L von diesem mitgenommen wird und den Streifen B1 auf die Kastenkante prefst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE189379274D 1893-06-20 1893-06-20 Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit Blechecken Expired DE79274C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE79274T 1893-06-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE79274C true DE79274C (de) 1895-01-25

Family

ID=351921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189379274D Expired DE79274C (de) 1893-06-20 1893-06-20 Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit Blechecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE79274C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1902794A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Kartonbearbeitungsmaschinen
DE79274C (de) Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit Blechecken
DE2451469A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum falten von bogen aus papier oder dergleichen
CH621287A5 (en) Machine for breaking out cutouts
DE19835014C2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren
EP0597247B1 (de) Zuführvorrichtung für elektrische Kontaktelemente in Crimpwerkzeugen einer Crimppresse
DE326294C (de) Vorrichtung zum Abstuetzen der Werkstuecke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen
DE115964C (de)
DE547200C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kuehlkoerpern
DE154650C (de)
DE1941438A1 (de) Schneidvorrichtung
DE82015C (de) Maschine zum Beschlagen von Pappkästen u. dgl. mit Blechecken
DE1352C (de) Eine für den zusammenhängenden Betrieb von einer rotirenden Welle aus sich eignende Kombination von Werkzeugen und Hebeln zur Herstellung von Scharnierbändern
AT135620B (de) Maschine zur Herstellung von U-förmigen, an einem Schenkel gezahnten Blechstreifen zur Verbindung von Teilen von Schachteln, Kisten u. dgl.
DE128883C (de)
DE155158C (de)
DE164774C (de)
DE215307C (de)
DE51095C (de) Maschine zum Nageln von Kisten
DE217747C (de)
DE109000C (de)
DE731223C (de) Vorrichtung zum Annieten der Beschlaege an Wirkmaschinenplatinen
EP4116007A1 (de) Abfalltrennvorrichtung und verfahren zur auftrennung eines stanzgitters
DE35406C (de) Maschine zur Herstellung federnder Metallklammern
DE91182C (de)