DE547200C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kuehlkoerpern - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Herstellung von KuehlkoerpernInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D53/02—Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers
- B21D53/04—Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers of sheet metal
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Description
Es sind Verfahren zur Herstellung von Werkstücken aus glatten Streifen von Blechmaterial
bekannt, bei welchen mittels Ziehens Auswölbungen hergestellt und diese dann mit
Lochungen versehen werden. Es ist dabei nicht möglich, eine gleichmäßige Wandstärke
der Seitenwände solcher Auswölbungen beim Ziehen aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Kühlkörpern aus einer
Anzahl von Blechstreifen, welche einer Anzahl von Zieh- und Lochungsarbeitsgängen unterworfen
werden. Gemäß der Erfindung werden die als Rohransätze geformten Auswölbungen der Blechstreifen so ausgebildet, daß
sie eine gleichmäßige Wandstärke aufweisen. Zu diesem Zweck werden die Auswölbungen
kegeis tump ff ör mig ausgebildet und die einzelnen Kegelstümpfe durch eine Reihe von
Arbeitsstufen in ihrer Höhe vertieft und gleichzeitig ihr Durchmesser verringert. Eine
Anzahl derart bearbeiteter Blechstreifen wird dann aufemandergeschichtet. Die Kegelstümpfe
werden dabei so ineinandergezwängt, daß sie ununterbrochene Rohre bilden. Die Maschine zur Ausführung des Verfahrens gemäß
der Erfindung ist in an sich bekannter Weise mit einer Antriebswelle, einem Paar
von Zuführungswalzen für das Vorschalten des Blechstreifens sowie einem Tisch für die
Aufnahme der durch eine Abschneidevorrichtung abgetrennten Streifenteile ausgerüstet.
Die Maschine ist gemäß der Erfindung mit Arbeitsteilen versehen, welche den Tisch beim
Auflegen der aufeinanderfolgenden Streifenteile senken. Ferner ist eine Schaltvorrichtung
vorgesehen, die die Zuführungswalzen, die Abschneidevorrichtung und den Tisch derart betätigt, daß der Antrieb von der
Treibwelle unterbrochen wird, wenn der Tisch um eine bestimmte Länge gesenkt
worden ist.
Auf den Zeichnungen ist die Maschine zur Ausführung des Verfahrens in beispielsweiser
Ausgestaltung dargestellt.
Abb. ι ist eine teilweise Schnittansicht der Maschine.
Abb. 2 zeigt eine Einzelheit der Schneidvorrichtung und
Abb. 3 eine Einzelheit der Antriebsrollen.
Abb. 4 ist eine Draufsicht der Maschine nach Abb. 1, bei welcher einige Teile der
Deutlichkeit halber fortgelassen sind.
Abb. 5 zeigt die Vorrichtung zum Formen und Zuführen der Blechstreifen im Schnitt
nach der Linie 5-5 der Abb. 1.
Abb. 6 ist die Draufsicht auf den Stempel,
Abb. 7 ein Schnitt nach der Linie J-J der Abb. 6.
Abb. 8 zeigt eine Seitenansicht auf die Stapelvorrichtung,
Abb. 9 ein Schaubild der Fußhebel, und
Abb. 10 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung zum Abstützen des Blechstreifens
vor dem Schneiden.
Abb. 11 veranschaulicht einen Schnitt durch die oberen und unteren Stempel nach
der Linie 11-11 der Abb. 6,
Abb. 12 einen Schnitt durch das Locheisen
nach der Linie 12-12 der Abb. 7.
Abb. 13 zeigt die Vorderansicht des zusammengesetzten
Kühlers.
Abb. 14 zeigt die Draufsicht und
Abb. 14 zeigt die Draufsicht und
Abb. 15 einen Schnitt des Blechstreifens
während der Verarbeitung, während
Abb. 16 in größerem Maßstabe eine Einzelheit
und
Abb. 17 in noch größerem Maßstabe den Schnitt durch eine weitere Einzelheit zeigen.
Das Maschinengestell besitzt eine Grundplatte 16 (Abb. 1), die auf Ständern 17 gelagert
ist. Auf der Grundplatte sind Säulen 18 angeordnet, in denen Lager 19 zur Aufnahme
der Kurbelwelle 20 vorgesehen sind. Die Kurbelwelle erhält den Antrieb durch die Antriebsscheibe
21. Die Drehung der Kurbelwelle versetzt den von den Säulen 18 geführten
Stößel 22 in hin und her gehende Bewegung. Das den Blechstreifen 15 bearbeitende
Werkzeug besteht aus den abwärts gerichteten Formstempeln und Schneidorganen, die
an der Unterseite des vom Stößel 22 getragenen Stempelkopfes 23 befestigt sind, und
den mit ihnen zusammenwirkenden, im Block 30 angeordneten Hohlstempeln oder Matrizen.
Die Stempeleinrichtung ist in ihren Einzelheiten in den Abb. 6 und 7 dargestellt. Der
Stößel 22 trägt den Stempelkopf 23, der bei seiner lotrechten Bewegung durch die. Stangen
231 zugeführt wird. Eine entsprechend ausgebohrte
und die Werkzeuge 25, 26, 27, 28, 29 zum Formen, Stempeln und Zurichten tragende
Platte 24 ist an dem Kopf 23 befestigt. Auf der Grundplatte 16 ist die Matrizenplatte 30
befestigt, die die Matrizen 261, 271, 281, 291
gegenüber den Werkzeugen 26, 27, 28, 29 trägt. Unterhalb der Matrize 261 sind federbeeinflußte
Stempel 31 angeordnet, die den verformten Blechstreifen aus den Ausnehmungen
herausheben, um seine Weiterförderung zu ermöglichen. Zur Führung der Stempel 25, 26, 27, 28 ist ein mit Bohrungen
versehener Block 241 vorgesehen, der an der Platte 30 durch Stifte 301 in durch die Stärke
der Distanzblöcke 241s bestimmtem Abstand
befestigt ist.
Die Stempel 25 haben eine ebene Stirnfläche, die den Metallstreifen 15 während der
Bearbeitung durch den ersten Formstempel 26 gegen die Oberfläche des Matrizenblockes
preßt. Die Stempel 26 und 261 sollen aus dem Streifen 15 eine Reihe von rohrförmigen
Ansätzen herausbilden, ohne daß der Streifen irgendwie beschädigt oder wesentlich geschwächt
oder an denjenigen Stellen dünner gemacht wird, an denen die ebene Streifenfläche
in die Rohrrandung übergeht. Zu diesem Zweck sind die ersten Stempel 26, die auf den Streifen auftreffen, so ausgebildet,
daß sie seichte Vertiefungen 33 in dem Streifen ausbilden, wobei durch diese Arbeitsstufe der Streifen in seiner Breite vermindert
bzw. ausgezogen wird (33° in Abb. 14). Die nachfolgenden Stempel 26 vertiefen die Auswölbungen
33 stufenweise bei gleichzeitiger Verringerung von deren Durchmesser, wie in den Abb. 14, 15 gezeigt ist, wobei jedoch
die nunmehrige Breite des Streifens nicht weiter verändert bzw. die Dicke des Streifens
an irgendeiner Stelle, vermindert wird. Mit anderen Worten, es schiebt die erste Arbeitsstufe so viel Material des Streifens 15 in
die Matrize 261, um einen vollständigen Rohransatz zu bilden, während die nachfolgenden
Arbeitsstufen stufenweise einen Teil des Metalles in Rohre von geeigneter Größe,
Gestalt und Dicke umformen. So wird die Krempe der ursprünglichen Vertiefung, die
infolge der Gestalt der Vertiefung notwendigerweise der am meisten beanspruchte und
schwächste Teil des Streifens ist, durch Verringerung des Durchmessers der Vertiefung
zurück in die Ebene des Streifens gezwängt. Es verbleibt somit in den Rohransätzen im
wesentlichen unbeanspruchtes Material von der ursprünglichen Dicke und Festigkeit.
Durch diese erste Bearbeitungsstufe bei einem ursprünglich dünnen Metallstreifen 15 und
dem folgenden Herausbilden der Rohre 34, ohne wesentliches Verdünnen des Streifens,
ist es möglich, wasserdichte Rohre herzustellen und das Gewicht des zusammengesetzten
Kühlers sehr gering zu halten.
Die Werkzeuge 27 und die Matrizen 271 bewirken im gemeinsamen Arbeitsgang das
Durchbrechen der Bodenteile der Rohre. Diese Werkzeuge sind jedoch so ausgebildet, daß
sie einen querverlaufenden Verbindungssteg 341° belassen, an den sich nahezu axial verlaufende
Flügel anschließen. Der Boden der Rohre kann auch in anderer Weise durchlocht werden. Der im Bodenteil der Rohre 34 vorgesehene
Quersteg 341" führt gemeinsam mit den zum Ablenken der Wassersäule aus der
Mitte gegen die kühleren Wandungen der Rohre dienenden Flügeln 341 die Wärme von
der Mitte der Wassersäule ab. Die Stempel 28 und Matrizen 281 durchlöchern den Streifen
zwischen den Rohren und drücken aus ihm Vorsprünge 35 heraus, die eine bessere
Luftzirkulation um die Rohransätze und bessere Wärmestrahlung sichern. Die Schneideisen 29 und 291 bearbeiten die Ränder
des Streifens und regeln die Zuführung desselben zwischen den einzelnen hin und her
gehenden Bewegungen des Stempelkopfes 23. Die Schneidmesser haben eine dem Abstand
der Mittelpunkte der benachbarten Stempel 26 entsprechende Länge. Die vorderen Ränder
der Schneideisen werden begrenzt durch
die Distanzblöcke 241; diese bilden Anschläge 242, die die Vorschubbewegung des
Streifens nach jedem Heben des oberen Stempels aufhalten, so daß bei jedem Abwärtshub
des Stempelkopfes 23 eine vollständige Reihe von Auswölbungen und Durchlochungen,
wie rechts in der Abb. 15 gezeigt ist, fertiggestellt wird, wobei der rechteckige
Streifenteil auf einer Länge, die dem Abstände zwischen den Stempeln entspricht,
durch die Schneideisen bestoßen wird. Beim Heben des Stempelkopfes 23 wird der Streifen
so weit vorgeschoben, bis der nicht bestoßene Rand mit den Schultern 242 in Berührung
kommt und der genaue Abstand für die nächste Arbeitsstufe gesichert ist.
Die im Handel befindlichen Metallstreifen besitzen in den seltensten Fällen eine gleichförmige
Dicke, der eine Rand des Streifens ist stets etwas dicker als der andere. Es wird
demgemäß eine Reihe von Formstempeln nahe dem einen Rand des Streifens angeordnet, um
auf das Metall größerer Dicke entsprechend anders einzuwirken als die Reihe nahe dem
entgegengesetzten Rande, so daß eine gleichmäßige Arbeitsweise des Stempels und gleichmäßige
Bearbeitung des Streifens auf beiden Seiten gesichert ist.
Die Arbeitsteile zum Tragen der Vorratsrolle für den Metallstreifen sind in folgender
Weise ausgebildet: eine Platte 37 ist verschwenkbar an dem Vorsprung 36 der Grundplatte
16 befestigt. An dieser Platte 37 ist ein Arm 38 drehbar gelagert, der die Welle
3Q zur Aufnahme der Metallstreifenrolle 40 trägt. Der die Rolle 40 verlassende Streifen
geht durch ein Ölbad 41, in das er durch die Rolle 42 getaucht wird, und dann unter der
Führungsstange 43 zu den Formwerkzeugen.
Wie erwähnt, sind die Stempel an dem einen Rande der Formvorrichtung für Metall von
größerer Dicke eingerichtet als die Stempel an dem entgegengesetzten Rande; man macht
z. B. die eine Reihe der Stempel 26 zur Bearbeitung der einen Seite des Streifens
0,025 mm länger oder kurzer als die Stempel
der anderen Reihe. Die Zuleitungsrolle muß daher so gewendet werden, daß das dickere
Metall sich gegenüber den richtigen Stempein befindet. Dies kann dadurch erreicht
werden, daß man den Streifen durch Umdrehen der Rolle so wendet, daß er einige Rollen oben und andere Rollen unten verläßt,
je nachdem, wo die dickere Seite des Streifens liegt, wenn er auf die Spule aufgerollt
wird. Es ist indessen wünschenswert, daß der Streifen die Rolle annähernd in derselben
Lage in bezug auf die Formvorrichtung und das Ölbad verläßt. Um dies zu erreichen, ist
der Arm 38, der die Rolle trägt, an dem Rahmen ^y drehbar gelagert und kann in
unterschiedlichen Höhen durch den Zapfen 441 gestützt werden, der in eine der Öffnungen
44,45 des Rahmens 37 eingesteckt werden kann. In der in vollen Linien in
Abb. ι gezeichneten Lage des Armes 38 und der Rolle 40 ist der Zapfen 441 in die Öffnung
44 eingesteckt. Der Streifen 15 läuft in diesem Falle von oben der Rolle ab, wobei
sich der dickere Rand gegenüber der riehtigen Reihe der Stempel 26 befindet. In der
strichpunktiert dargestellten Lage der Teile ist der Arm in Eingriff mit dem Zapfen in
Öffnung 45; dann befindet sich die Unterseite der Rolle, von der der Streifen nunmehr abgewickelt
wird, annähernd an derselben Stelle wie die Oberseite der Rolle in der erstgenannten
Lage.
Die Arbeitsteile zum Zuführen oder Ziehen des Metallstreifens durch die Formvorrichtung
und zum Abziehen des ausgefertigten Streifens aus der Formvorrichtung zu der Vorrichtung zum Abschneiden und Aufstapeln
sind wie folgt ausgebildet: eine in Lagern 47 gelagerte Welle 46 wird von der Kurbelwelle 20 durch ein Kegelräderpaar 48,
49 und durch die Welle 50 angetrieben. Ein Zahnrad 51 auf der Welle 46 kämmt mit
einem Zahnrad 52 auf einem Wellenstumpf 53. Die Welle 46 trägt eine am Umfang ge- £>o
nutete Walze 54, während die Welle 53 eine glatte Walze 55 trägt, die mit der Walze 54
in Eingriff steht. Die Berührungslinie der Walzen verläuft annähernd in der Ebene des
Streifens des geformten Materials, das die Formvorrichtung verläßt. Die Umfangnuten
54s der Walze 54 gestatten den Durchgang der Rohransätze 34, während der Streifen 15
zwischen den Walzen läuft. Zusätzliche Nuten 54* sind in dem Bodenteil der Nuten
54a vorgesehen, um die Flügel 341 in4m wesentlichen
lotrechte Lage zu biegen (Abb. 17). Die Locheisen 271 verlassen die Flügel unter
einem Winkel mit der Lotrechten (punktiert in Abb. 17). Beim Annähern des Rohransatzes
an die Nut 54° kommen die Enden der Flügel 341 mit dem Oberteil der Nut 54*
in Eingriff. Wenn das Rohr sich in der Nut 54a vorbewegt, werden die Enden der Flügel
durch die schrägen Seiten der Nut 54s nach
abwärts gezwängt und in nahezu lotrechte Lage herabgebogen (Abb. 16 und 17). Jede
dieser Walzen ist vorzugsweise in Form von doppelten Kegelstümpfen ausgebildet, wobei
die Flächen der oberen Kegel 55 von der Mitte ab beiderseits divergieren und die
Flächen der unteren Kegel 54 von der Mitte ab konvergieren (Abb. 3). Dadurch erhält
'der Streifen eine leichte Verbiegung bzw. einen erhöhten Teil entlang seiner Mitte, so
daß er versteift wird und das Kräuseln oder Rollen der noch nicht zusammengepreßten
Streifen aus dünnem Material verhütet wird. Die Spannung zwischen den Walzen 54 und
55 wird mittels einstellbarer, auf den Stangen 57 angeordneten Federn 56 geregelt. Die
Stangen 57 sind in dem Arm 47 befestigt und sitzen in Öffnungen der verbreiterten Zapfenlager
331 der Welle 53. Zum Zweck des Hebens der oberen Walze für das Einlegen
des Streifens oder für die anderen Handhabungen ist ein Handhebel 58 mit einem Fuß 59 vorgesehen, welcher mit der oberen
Fläche des Armes 47 in Berührung steht. Der Hebel 58 ist auf einer Stange 60 drehbar gelagert,
welche mit den Lagern 331 der Welle 53 verbunden ist. Wie in Abb. 1 gezeigt,
steht der Fuß 59 mit dem Arm 47 in einem solchen Punkt in Berührung, daß der Abwärtsdruck
auf den Handgriff 58 den Fuß 59 unter den Hebelzapfen verschwenken wird ao und der Zapfen und mit ihm die Welle 53
und die Walze 55 gehoben werden.
Es ist ersichtlich, daß, obwohl die Drehung der Zuführungswalzen 54, 55 ununterbrochen
ist, die Zuführungsbewegung des Streifens absatzweise erfolgt. Der Streifen wird während
des Formens oder des Abwärtshubes des Stempels 23 durch die Anschläge 242 gegen Weiterbewegung gehalten, während zu
gleicher Zeit ein Gleiten zwischen den Walzen und dem Streifen stattfindet. Jeder Abwärtshub
des Stempels 23 senkt nicht nur die formenden Stempel 26 usw., sondern auch die Schneideisen, so daß ein Teil des Randes am
Streifen gleich der Länge eines Abstandes zwischen den Stempeln 261 abgestoßen wird.
Hierauf wird nach Anheben des Stempels 23 und des Schneideisens 29 der Streifen eine
Stufe weiter durch die Walzen 54, 55 vorgeschoben, bis die vordere Kante des nicht
bestoßenen Teiles auf den Anschlag 242 anstößt.
Die Vorrichtung zum Abschneiden des aus der Formvorrichtung durch die Walzen 54,
55 vorgeschobenen geformten Streifens in entsprechende Längen der Kühlereinheiten
enthält Schneidbacken, die in der Vorderplatte 61 (Abb. 2) angebracht sind. Die obere
oder ortsfeste Schneidbacke 62 ist gegen die Vorderplatte 61 durch Schrauben 63, die
durch Schlitze 64 hindurchgehen, einstellbar gehalten. Gegen Aufwärtsbewegung wird die
Schneidbacke 62 durch Stellschrauben 65 gehalten, die in einem seitlichen Teil 66 der
Platte 61 Aufnahme finden. Der untere, hin und her gehende Teil der Schneidvorrichtung
621 wird bei den lotrechten Bewegungen durch Führungsplatten 68 geführt, die an der
Platte 61 befestigt sind. Um den Streifen . nach abwärts gegen die bewegliche Schneid-So
backe zu zwängen und um die abgeschnittenen Enden aus den Backen schnell herauszuziehen
und sie nach abwärts gegen den Stapel zu pressen, ist eine L-forange Feder
651 vorgesehen, die an der Oberfläche des Streifens zwischen den Zuführungswalzen
und dem Abschneider anliegt, wobei eine Blattfeder 651° an der Platte 66 unmittelbar
hinter dem Abschneider und eine Blattfeder 6516 an der Oberseite des Stapelrahmens vorgesehen
sind. Die Feder 651s ist in einer Nut 8offi in dem Rahmen des letztgenannten
Teiles befestigt, so daß, wenn die aufgestapelten Streifenteile gegen den oberen Rahmen
zusammengepreßt werden, diese Feder zeitweise abgeflacht wird und gänzlich in die
Nut 8oa eintritt. Der Mechanismus für die hin und her gehende Bewegung des Schneideteiles
621 besteht aus einen Winkelhebel 68, welcher einen Zapfen 69 trägt, der in einen
im Teil 621 vorgesehenen Querschlitz 70 eintritt. Der Winkelhebel 68 ist bei 71 an der
Platte 61 angelenkt und wird mit dem Schneideteil 66 in der niedergedrückten Lage
durch eine Feder 681 gehalten, die an einem Teil des Winkelhebels und dem Rande der
Platte 61 angreift. Der Winkelhebel trägt einen einstellbaren Nockenteil 72, der durch
den Nocken 73 auf der Scheibe 74, die von der Welle 75 getragen wird, betätigt werden
kann. Die Welle 75 wird mittels einer Schneckenradverbindung 76, 77 von der Welle
46 angetrieben, auf der die Förderwalze 54 festgestellt ist, wobei die Welle 46 ihrerseits
von der Kurbelwelle 20 angetrieben wird. Der Schneideteil 621 wird regelmäßig nach
einer vorbestimmten Zahl der Arbeitsstufen der Formvorrichtung betätigt, so daß Streifenteile
von gleichmäßiger Länge von dem geformten Streifen abgeschnitten werden. Das Untermesser 621 kann unter einem Winkel
eingestellt werden, so daß bei einem zwei Reihen von Bohransätzen enthaltenden Streifen
der Schnitt keinen Rohransatz trifft. Der Schnitt kann aber auch so verlaufen, wie er .in
Abb. 14 an dem rechten Ende des Streifens dargestellt ist. Der Abschneider kommt nur
dann in Wirksamkeit, wenn der Streifen durch die Anschläge 242 festgehalten wird,
so daß eine vollständige Gleichförmigkeit in der Länge der abgeschnittenen Streifenteile
gesichert ist.
Die Vorrichtung zur Aufnahme der von der Formvorrichtung geformten und vom
Abschneider abgeschnittenen Streifenteile ist die folgende: In einer Reihe mit dem Streifen,
der sich durch die Maschine fortbewegt, befindet sich ein Stapelrahmen (Abb. 1), der
ine Grundplatte 78, Ständer 79 und Oberplatte 80 enthält. Ein die Streifenteile aufnehmender
und sich zwischen den Ständern
9 erstreckender länglicher Tisch 81 wird von den Spindeln 82 gehalten. Die Spindeln
82 werden von Lagern in der Oberplatte 80
getragen und sind oberhalb dieser Platte mit Zahnrädern 83, 84 versehen, die in Eingriff
mit einem Zwischenleerlaufrad 85 stehen. Das Zahnrad 84 kämmt mit einem Rad 86 (Abb. 4) und dieses mit einem Kegelrad 88,
das durch ein Universalgelenk 89 mit der von der Kurbelwelle 20 angetriebenen Welle 75
verbunden ist. Mittels des beschriebenen Getriebes wird der Tisch 81 nach Maßgabe der
Aufeinanderfolge der auf ihn gelegten Streifenteile stufenweise gesenkt. Die Ebene des
obersten Streifenteiles auf dem Tisch wird etwas unterhalb der Ebene gehalten, in der
1S die Streif en teile von den Abschneidern geliefert
werden.
Um zu verhindern, daß die Rohransätze eines Streifenteiles sich in die Rohransätze
eines bereits abgelegten Streifenteiles verfangen und somit den Streifen verbiegen, sind
Stützfinger 110 (Abb. 10) vorgesehen. Diese Finger sind an den Hebeln 111 angebracht,
die bei 112 an jeder Seite der Stapelvorrichtung an den Armen drehbar gelagert sind.
Die Arme 113 sind an der Oberplatte 80 befestigt. Die oberen Enden der Hebel 111 sind
gelenkig mit den Hebeln 114, 115 verbunden, die ihrerseits mit der oberen bzw. mit der
unteren Kante der an der Welle 117 befestigten Scheibe 116 gelenkig verbunden sind. Die
Welle 117 ist in Lagerstücken 118 drehbar,
die an der Oberplatte 80 des Stapelrahmens angenietet sind. Ein Hebel 119 ist mit seinem
einen Ende fest mit der Welle 117 und mit seinem anderen Ende gelenkig mit dem Antriebshebel
120 verbunden. Der Hebel 120 besitzt einen Schlitz 121 an seinem unteren
Ende, durch welchen ein am beweglichen Schneideteil 621 befestigter Zapfen 122 geht.
Die Haltefinger und der Antriebsmechanismus sind in der Abb. 10 in der normalen
Lage dargestellt. Der Streifen wird mittels der Walzen 54, 55 durch die Schneidebacken
62, 621 fortbewegt und befindet sich oberhalb der Oberfläche der Finger 110 (strichpunktiert)
, wobei das hintere Ende der Finger nach abwärts geneigt ist, um das Ende des Streifens aufzufangen, wenn derselbe unterhalb
der normalen Bahn fallen sollte. Wenn die erforderliche Länge des Streifens durch
den Abschneider 621 hindurchgegangen ist, wird der Hebel 120 durch den Abschneider
in der Aufwärtsrichtung bewegt, wodurch der Hebel 119 um die Achse der Welle 117 verschwenkt
wird und diese Welle und die Scheibe 116 in der Uhrzeigerrichtung gedreht
werden. Dadurch werden die oberen Enden der Hebel 111 gegeneinander verstellt,
und da dieselben bei 112 angelenkt sind, so werden die unteren Enden bzw. die Finger
110 voneinander weg bewegt. Bei jedem Arbeitsgang des Abschneiders 621 trennen
sich somit die Finger 110, wodurch der darauf aufgestützte Streifen auf die bereits abgelegten
Streifenteile fällt, die durch die 6S Federn 651° und 6516 jeweils nach abwärts
gedrückt worden sind. Wenn der Abschneider in seine normale Lage zurückkehrt, wird der
Hebel 120 durch die den Hebel 120 mit der Platte 61 verbindenden Feder 123 nach abvvärts
gezogen, wodurch die Finger 110 in die Lage zurückkehren, in der sie den der Stapelvorrichtung
zugeführten Streifen stützen.
Um die Vorrichtung ohne Betätigung der Finger 110 zu benutzen, wird ein Fanghebel
124 vorgesehen, der eine Kerbe 125 besitzt. Die Kerbe 125 ruht bei gehobener Lage des
Hebels auf der Kante der Oberplatte 80 des Rahmens auf und hält den Hebel 120 in gehobener
Lage, so daß die Finger 110 aus der Bahn des Streif en teiles zurückgezogen sind.
Der Schlitz 121 in dem Hebel 120 gestattet,
daß der Hebel 120 in der gehobenen Lage festgehalten wird, ohne mit dem Arbeitsgang
des Abschneiders 621 zu kollidieren. Jeder Streifenteil, sobald derselbe nach abwärts auf
die vorhergehenden Streifenteile gefallen ist, wird durch die Preßfinger 210 (Abb. 4 und 8)
gepreßt, welche von der Schwingwelle 211 bewegt werden, die bei 212 auf dem Stapelrahmen
drehbar gelagert ist. Ein eine Rolle 214 tragender Arm 213 verläuft nach rückwärts
von der Welle 211 in eine Lage, in welcher er mit dem Nockenfinger 215 auf der
Scheibe 74 in Eingriff kommt, so daß bei 9^
jeder Umdrehung der Scheibe 74 die Preßfinger nach abwärts gedrückt werden. Es erfolgt
dies vorzugsweise sofort nach dem Arbeitsgang des Abschneiders 621, um den
abgeschnittenen Streifenteil auf den Stapel aufzudrücken. Eine Schraubenfeder 216 bringt
die Preßfinger in ihre erhöhte Lage oberhalb der Bahn des eintretenden Teiles des Kühlers
zurück.
Wenn die erforderliche Anzahl der Streifen- i°5
teile an dem Tisch niedergelegt worden sind, werden dieselben zu einem Kühlerkörper zusammen
verdichtet, indem man den Tisch 81 von Hand oder in anderer Weise hebt und
den Stapel zwischen diesem Tisch 81 und der »«
Oberplatte 80 zusammenpreßt. Um das Heben des Tisches für diesen Zweck zu erleichtern,
kann eine der Schrauben 82 mit einem Vierkant 90 abschließen, auf den ein Handrad aufgesetzt
wird. Es können dann die Schrauben entgegen derjenigen Richtung gedreht werden, in welcher sie durch die Maschine angetrieben
werden, so daß das Zusammenpressen des Stapels oder das Verbringen des Tisches in die ursprüngliche Empfangslage bewerkstelligt
werden kann, nachdem der fertige Kühlkörper von dem Tisch fortgenommen
wurde. Es ist ferner eine in einem Sinne wirkende Verbindung zwischen dem Zahnrad
S8 und dem Stapelmechanismus vorgesehen, um diese beiden Arbeitsphasen ohne die Betätigung
der ganzen Maschine in umgekehrtem Sinne zu ermöglichen.
Ferner sind Arbeitsteile vorgesehen, um den Antrieb der Maschine selbsttätig stillzusetzen,
sobald eine bestimmte Anzahl von Streitenteilen hergestellt und auf dem Tisch 81 aufgestapelt
worden ist. Zu diesem Zweck wird das Senken des Tisches 81 bis zu einer bestimmten
Lage ausgenutzt, um eine Steuerung für die Kupplung zu betätigen. Ein Bolzen 91 (Abb. 1) ist an dem Tisch 81 einstellbar
befestigt. Sobald der Tisch bis zu einer durch den Bolzen 91 bestimmten Lage
gesenkt worden ist, kommt derselbe mit einem Hebel 92 in Eingriff, der an der in an der
Grundplatte der Maschine vorgesehenen Lagern laufenden Welle 93 befestigt ist. Das
andere Ende des Hebels 92 ragt um einen kurzen Abstand über die Welle 93 hinaus und trägt eine einstellbare Schraube 94, um
die relative, normale waagerechte Lage des Hebels 92 zu regeln. An der Welle 93 ist
ferner ein Hebel 95 befestigt; dieser trägt eine Rolle 96, die mit dem Ende eines
Schwinghebels 97 in Eingriff kommen kann, welcher bei 98 an dem Arm 99 des Ständers
17 drehbar gelagert ist. Das Herunterdrücken des Hebels 92 bewirkt eine Drehung der
Welle 93 im Uhrzeigersinne, wodurch die Rolle 96 gehoben und der Hebel 97 um den
Zapfen 98 verschwenkt wird. Das obere Ende des Hebels 97 ist gelenkig mit einer Gleitstange 100 verbunden, die in Lagern
101 des Maschinengestells gelagert ist, wodurch diese Stange nach rechts in Abb. 1 verschoben
wird. An der Stange 100 ist ein Block 102 einstellbar am Gewinde 103 befestigt,
welcher mit der an dem Arm 105 des Maschinengestells drehbar angelenkten Stange
104 in Eingriff kommen kann. Diese Stange wird hierdurch nach rechts verschwenkt und
eine nicht dargestellte Kupplung betätigt, wodurch die Maschine angehalten wird.
Die Welle 93 liegt auf jener Seite der Maschine, auf welcher die Fußhebel gemäß
Abb. 9 mit ihr in folgender Weise verbunden sind: Ein Hebel 106 mit Fußpedal 106s ist
an seinem anderen Ende der Welle 93 befestigt und kann diese Welle drehen, sobald
das Pedal io6a durch den Arbeiter niedergedrückt
wird. Es wird hierbei die Welle umgekehrt zu der Richtung gedreht, in welcher sie durch die Wirksamkeit des Zapfens
91 und des Hebels 92 verschwenkt wird. Ein anderer Hebel 107 mit dem Pedal 1070
ist an dem Arm 108 des Maschinenbodens drehbar gelagert und ist mit dem Hebel 106
durch einen Zapfen io66 verbunden, der an
dem Hebel 106 befestigt ist und durch einen Schlitz IO7& des Hebels 107 hindurchtritt.
Wenn das Pedal 107« niedergedrückt wird,
dreht sich der Hebel 107 um seine Lenkachse an dem Arm 108 und bewegt durch den
Zapfen 1066 und den Schlitz 107s dan Hebel
106, wodurch die Welle 93 betätigt wird. Ob nun das Pedal io6ß oder das Pedal 107"
niedergedrückt wird, stets wird die Welle 93 in ein und derselben Richtung gedreht, und
dadurch werden der Hebel 95 und der Hebel 97 betätigt. Die Stange 100 sowie der Bolzen
104 kehren in ihre Arbeitslage zurück, so daß die Kupplung eingerückt und die Maschine
angelassen wird. Die Arbeitsweise der gesamten Maschine ist folgende:
Die den Blechstreifen tragende Rolle 40 wird auf die Spindel 39 aufgesteckt, wobei
die dickere Kante des Streifens gegen die entsprechende Seite gerichtet und der Stützzapfen
441 in die entsprechende Öffnung eingesteckt wird. Wenn der Streifen die Rolle
oben verläßt, so wird der Zapfen 441 in die Öffnung 44 eingesteckt, und wenn der Streifen
die Rolle unten verläßt, so wird die Öffnung 45 benutzt. Das Ende des Streifens wird dann unterhalb der Rolle 42 und der
Stange 43 und dann über den Stempelblock 30 und zwischen die Walzen 54, 55 eingelegt,
Avobei die Walze 55 entgegen der Feder wirkung 56 gehoben wird, um den Eingriff des
Streifenendes zu ermöglichen, indem der Handgriff 58 nach abwärts gedrückt wird.
Der Tisch 81 wird dann in eine Lage etwas unterhalb der Ebene der Schneidbacken 62,
621 gehoben, indem man die Schrauben 82 durch den Handgriff an dem Vierkant 19
dreht.
Die Maschine wird dann durch Niederdrücken des einen der Kupplungspedale io6a
oder 107a in Betrieb gesetzt. Wenn der
Stempelkopf 23 nach abwärts geht, wirkt der Stempel 25 so, daß der Streifen vorn an dem
ersten Stempel 26 abgeflacht wird, wodurch der Streifen gegen Verbiegen geradegerichtet
wird, das durch die vorherige Wirksamkeit der Stempel bewirkt worden ist. Die ersten
Stempel 26 bilden breite und flache Vertiefungen in dem Streifen, während gleichzeitig
das Schneideisen 29 die Ränder des Streifens beschneidet. Wenn der Stempelkopf 23 gehoben wird, heben die federnden
Stempel 31 den Streifen aus den Matrizen usw. heraus, wodurch die Zuführungswalzen
54, 55, die ununterbrochen gedreht werden, den Streifen vorschieben, bis die hintere Kante der durch das Werkzeug 29 geschnittenen
Kerbe mit den Anschlägen 242 in Eingriff kommt. Diese Bewegung bringt die durch die erste Reihe der Stempel 26 be-
wirkten Vertiefungen in eine Reihe mit dem zweiten Satz der Stempel, welch letztere bei
dem zweiten Aufwärtshub des Stempelkopfes 23 einen Teil der Vertiefungen in engere und
tiefere verwandeln, während gleichzeitig die erstgenannten Stempel eine weitere Reihe von
breiten und flachen Vertiefungen bilden. Wenn der Stempelkopf 23 die hin und her
gehende Bewegung fortsetzt und der Streifen absatzweise vorgeschoben wird, werden die
Vertiefungen nacheinander von den folgenden Stempeln umgeformt, bis sie die richtige Gestalt
besitzen. Die Stempel 27 schneiden und verbiegen dann einen Teil des Bodenteils der
Vertiefungen, um die Flügel 341 und den Steg 341" zu bilden, wodurch der Rohransatz
fertiggestellt ist. Die Stempelsätze 28 und 281 perforieren schließlich den Streifen in der
angegebenen Weise an den Stellen zwischen den Rohren, wonach der so gebildete Streifen
durch die Walzen 54, 55 und die Öffnung zwischen den Schneidbacken 62, 621 hindurchgeht.
Beim weiteren Betrieb der Maschine wird die Schnecke Jj auf der Welle 46 die Scheibe
74 in Drehung versetzen und bringt auch den Nocken 73 periodisch in Eingriff mit dem
Teil 72. Hierdurch wird der Winkelhebel 68 verschwenkt und der Schneideteil 621 gehoben
und schneidet den angefertigten Streifen in Streifenteile von gleichmäßiger Länge.
Die Schneidbacke 621 hebt den Hebel 120, wodurch die Finger 110 voneinander weg
verstellt werden und der gerade abgeschnittene Streifenteil auf den Tisch 81 bzw. die
vorigen Streifenteile aufgelegt wird. Der Tisch 81 ist dabei durch die Drehung der
Schrauben 82 durch die Zahnräder 83, 84 usw. etwas gesenkt worden, um die Oberfläche
des Stempels etwas unterhalb der Ebene der Schneideteile zu halten. Jeder Streifenteil,
der auf den Stapel auffällt, wird zeitweise in seiner Lage durch die Preßfinger 110 niedergedrückt. Nachdem der Bolzen 91
vorher so eingestellt worden ist, daß er am Hebel 92 angreift, sobald der Tisch 81 um
einen der erforderlichen Anzahl der Streifenteile entsprechenden Abstand gesenkt worden
ist, d. h. wenn die Anzahl der zur Bildung eines Kühlkörpers erforderlichen Streifenteile
auf den Tisch aufgestapelt wurde, so wird der Hebel 92 durch den Bolzen 91 verschwenkt.
Hierdurch werden auch die Welle 93 und mit ihr die Pedale io6a und 107° gedreht
und wird ferner Stange 104 mittels der Hebel 95, 97 und der Stange 100 verschwenkt,
so daß die Maschine stillgesetzt wird.
Der Tisch 81 mit den lose aufgestapelten
Streifenteilen wird dann durch Drehen der Schrauben 83 von Hand gehoben, und der
ganze Stapel wird zu dem Kühlerkörper gemäß Abb. 11 zusammengedrängt. : Dieser
Kühlerkörper wird dann für die weitere Fertigungsarbeit
von dem Tisch entfernt und dieser in seine, Anfangslage zurückgebracht,
wonach die Maschine wieder in Gang gesetzt werden kann.
Abb. 16 zeigt in größerem Maßstabe die
Verbindung der ineinandergelegten Rohransätze in dem fertigen Kühlerkörper.
Die beschriebene Maschine, die sich aus einzelnen Vorrichtungen zum Formen, Lochen,
Bestoßen, Abschneiden, Aufstapeln und Zusammenpressen der einzelnen Formstreifen
zusammensetzt, kann in ihren baulichen Einzelheiten geändert werden, ohne daß der
Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Kühlkörpern aus einer Anzahl von glatten
Streifen von Blechmaterial, bei welchem mittels Stanzens Auswölbungen hergestellt
und diese dann mit Lochungen versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen kegelstumpfförmig
ausgebildet und die einzelnen Kegelstümpfe durch eine Reihe von Arbeitsstufen in ihrer Höhe vertieft und in ihrem
Durchmesser verschmälert werden, worauf die Blechstreifen aufeinandergeschichtet
und die Kegelstümpfe ineinandergezwängt werden, so daß ununterbrochene
Rohre entstehen.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Treibwelle,
einem Paar von Zuführungswalzen für das Vorschalten des Streifens und einem Empfangstisch für die Aufnahme
der durch eine Abschneidevorrichtung abgetrennten Streifenteile, gekennzeichnet durch Maschinenteile (82 usw.), die diesen
Tisch beim Auflegen der aufeinanderfolgenden Streifenteile auf den Tisch senken,
und Maschinenteile (91,92), welche die Zuführungswalzen, die Abschneidevorrichtung
und den Tisch derart betätigen, daß der Antrieb von der Treibwelle unterbrochen wird, wenn der Tisch um eine
bestimmte Länge gesenkt worden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nuten (54*) auf der
einen der Zuführungswalzen (54) zur
Aufnahme der Rohransätze bestimmt sind, während ein Anschlag (242) mit dem unbestoßenen Rande des Streifens in Berührung
kommt, um das Fortschreiten des Streifens durch die Maschine zu steuern.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungswalzen
(54, 55) kegelstumpfförmige
Flächen besitzen, die den Streifen in der Längsrichtung knicken, um das Kräuseln
des Streifens zu verhindern.
5. Maschine nach Anspruch 2 bis 4 mit unterschiedlich langen Voll-und Hohlstempeln,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der vollen und hohlen Stempel und Matrizen auf das Metallblech von unterschiedlicher
Dicke einwirken, und daß die vollen Stempel der einen Reihe oder Reihen eine unterschiedliche Länge gegenüber
den vollen Stempeln der anderen Reihe besitzen, um die Maschine der Änderung in der Stärke des Werkstoffs anzupassen.
6. Maschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel
der einen Reihe einen größeren freien Raum gegenüber den Matrizen besitzen
*o als die Stempel der anderen Reihe, wobei ein Träger für die WerkstoffabwickelroUe
derart ausgebildet ist, daß es möglich ist, die dickere Seite des Materialstreifens
durch die Reihe der Stempel hindurchgehen zu lassen, die einen größeren freien
Raum besitzt.
7. Maschine nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstempel
zum Perforieren der Bodenteile der Rohransätze einen einheitlichen Steg
(34ia) mit herabhängenden Flügeln (341)
belassen, wobei weitere Stempel die Flügel bis zur annähernd lotrechten Lage biegen,
während die genutete Zuführungswalze, die die Rohransätze in ihre Nuten aufnimmt,
mit ihrem V-förmigen Bodenteil der Nuten die' Flügel aufnimmt und sie
endgültig lotrecht biegt.
8. Maschine nach Anspruch 2 bis 7 mit Anschlägen für den Streifen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von in der Nähe der Anschläge (242) angeordneten Abschneidern (29) von dem Rande des
Streifens eine Länge abschneidet, die so groß ist wie der Abstand der Formmatrizen
bei jeder Arbeitsstufe der Stempel.
9. Maschine nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung
selbst, die den fertiggebildeten Streifen abschneidet, die Bewegung des Streifens während der Arbeitsstufen,
in welchem die Stempel auf den Streifen einwirken, zum Stillstand bri'hgt.
10. Maschine nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite
der die breite und flache Vertiefung bildenden Teile ein Glätter in Form eines breiten, mit abgeflachten Seiten versehenen
Stempels (25) angeordnet ist, der an der Platte (23) befestigt ist und den Streifen gegen den Amboß (30) preßt.
11. Kühlereinheit, gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Rohransätzen, die an jedem Ende offen sind und an ihrem freien
Ende diametrale schmale Stege (341°) sowie teilweise ausgestanzte Flügel (341)
besitzen, die die Wasserströmung lediglich in zwei getrennte Teile ohne wesentliche
Verlangsamung teilen und als wärme- 7" leitende zusätzliche Kühlflächen wirksam
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK98495D DE547200C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kuehlkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK98495D DE547200C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kuehlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547200C true DE547200C (de) | 1932-03-26 |
Family
ID=7238928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK98495D Expired DE547200C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kuehlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547200C (de) |
-
1926
- 1926-04-01 DE DEK98495D patent/DE547200C/de not_active Expired
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