DE448531C - Vorrichtung zur Zufuehrung von Bandmaterial, wie Blech, Karton, Linoleum u. dgl., zu Zick-Zack-Pressen - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung von Bandmaterial, wie Blech, Karton, Linoleum u. dgl., zu Zick-Zack-Pressen

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DE448531C
DE448531C DEF57926D DEF0057926D DE448531C DE 448531 C DE448531 C DE 448531C DE F57926 D DEF57926 D DE F57926D DE F0057926 D DEF0057926 D DE F0057926D DE 448531 C DE448531 C DE 448531C
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • B21D28/08Zig-zag sequence working

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. AUGUST 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 448531 KLASSE 7c GRUPPE 18
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 28. Juli 192J.
Fledermaus A. G. für Metallindustrie und Maschinenbau in Erfurt.
Vorrichtung zur Zuführung von Bandmaterial, wie Blech, Karton, Linoleum u. dgl.,
zu Zick-Zack-Pressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1925 ab.
Vorrichtungen, die Blechtafeln und Tafeln aus anderem Material selbsttätig den Pressen, Stanzen, Loch- und Druckmaschinen derart zuführen, daß mittels nur eines Werkzeuges aufeinanderfolgende Reihen von Prägungen, Schnitten, Löchern oder Drucken hervorgebracht werden, sind bereits bekannt. Die Verarbeitung von Bandmaterial, d. h. sehr langer Streifen aus Blech oder anderem Stoff, findet dagegen, sofern mehrere in der Streifenbreite nebeneinanderliegende Reihen hervorgebracht werden sollen, in der Regel unter
Verwendung einer Mehrzahl von Werkzeugen statt, wobei die Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Werkzeuge der von der Breite des Streifens.und von der Größe der herzustellenden Einzelerzeugnisse abhängigen Anzahl von Schnitt-, Loch- oder Druckreihen gleich ist. Allerdings ist bereits eine zur Herstellung von Blechknöpfen dienende Vorrichtung bekannt geworden, bei der der Blechstreifen mittels ίο nur eines Werkzeugs bzw. Stempels bei schrittweise erfolgendem Vorschub in aufeinanderfolgenden Reihen bearbeitet wird, indessen ist die soeben erwähnte Maschine zur Herstellung von Blechknöpfen ebenso wie die zuvor genannten Vorrichtungen mit einer Mehrzahl von gleichzeitig arbeitenden Werkzeugen auf die Verarbeitung von verhältnismäßig schmalen Streifen beschränkt. Für die mit mehreren Werkzeugen arbeitenden Vorrichtungen erklärt sich diese Beschränkung auf die Verarbeitung schmaler Streifen dadurch, daß die Verarbeitung breiteren Materials außerordentlich schwere Pressen erfordern würde, während der Grund für die vorerwähnte Beschränkung bei der Maschine zur Herstellung von Blechknöpfen darin zu suchen ist, daß bei ihr der Längsvorschub über eine gezahnte Walze erfolgt und der in der Querrichtung des Streifens stattfindende Vorschub die ganze Materialrolle mitzuschleppen hat.
So hat man denn bis heute in den Betrieben, die Material von größerer Breite zu verarbeiten haben, auf die Vorteile, die die Verarbeitung von" Streifen- oder Bandmaterial mit sich bringen würde, verzichten und sich auf die Verarbeitung von Tafelmaterial beschränken müssen.
Demgegenüber erzielt die vorliegende Erfindung den Fortschritt, daß nunmehr auch aus, in oder auf breiten Materialstreifen mittels nur eines Werkzeugs in der bei den sogenanntemZick-Zack-Pressen üblichen Weise aufeinanderfolgende, gegeneinander versetzte oder nicht versetzte Reihen von Schnitten, Löchern, Drucken o. dgl. hervorgebracht werden können, so daß jetzt die Vorteile der Zick-Zaak-Pressen auch für die Verarbeitung von Bandmaterial im vollen Umfange nutzbar werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Material auf dem in der Querrichtung des Streifens oder Bandes schrittweise verschiebbaren Transportschlitten o. dgl. durch solche Mittel, z. B. Greifer o. dgl., gehalten wird, die beim Reihenwechsel zu einer den Streifen in dessen Längsrichtung verschiebenden Bewegung veranlaßt werden, wobei der Materialstreifen im weiteren dem Einfluß einer Klemm- oder Haltevorrichtung untersteht, die gleich nach Ausführung jedes Vorschubschrittes das Material in der betreffenden Arbeitsstellung festhält, bei jedem Aufwärtsgang des Pressenstößels aber zwangläufig oder kraftschlüssig gelüftet wird, um den Vorschub des Materials zu gestatten. Die den Streifen beim Reihenwechsel in seiner Längsrichtung verschiebenden Mittel können dabei in vielerlei Art, z. B. als Greiferzangen, die geöffnet in eine rückwärtige Stellung zurückgehen, sich alsdann schließen und in geschlossenem Zustande gegen das Werkzeug Verschoben werden, oder aber auch als Rollenpaare ausgebildet sein, bei denen die Rollen dauernd von oben und von unten gegen das Material angedrückt gehalten werden, bei einer Verschiebung gegen die vordere Kante des Pressentisches wirkungslos auf dem durch die Klemm- oder Haltevorrichtung festgehaltenen Materialstreifen rollen, bei ihrer entgegengesetzten Bewegung, d. h. bei ihrer gegen das Werkzeug gerichteten Verschiebung aber den alsdann von der Klemmvorrichtung freigegebenen Streifen mitnehmen. Um in diesem Falle denjenigen Widerstand zu überwinden, den vielleicht das Gewicht der Bandrolle dem Abwickeln des Bandes von der Rolle entgegensetzen könnte, und der etwa noch durch andere Umstände (z. B. durch Schrottspäne) hervorgerufen wird, kann man die eine der beiden oder überhaupt beide Mitnehmerrollen mit einer Freilauf-Einrichtung ausstatten, die eine Drehung der Rolle bzw. der,Rollen nur bei der Verschiebung nach der vorderen Tischkante zuläßt, bei der entgegengesetzten, den Vorschub desi Materialstreifens besorgenden Verschiebung der Rollenpaare aber eine Drehung der Rollen unmöglich macht, so daß diese alsdann als Greiferbacken wirken.
Die Ausführung des Transportschlittens wird durch die Erfindung gegenüber den bisherigen Konstruktionen ganz erheblich vereinfacht, denn der Schlitten kann z. B. nur aus einem die Greifer bzw. Rollenpaare tragenden Gleitstück, etwa einem Rohr o. dgl., bestehen, das auf einer nur um einen Schrift in der Streifenlängsrichtung beweglichen Führung, z. B. einer in der Querrichtung 'des Streifens angeordneten Stange, verschiebbar ist.
Die Erfindung sieht im übrigen noch ein einfaches Mittel vor, um den Streifen, dessen jeweils unter dem Werkzeug befindliches Ende bei der Hervorbringung der auf einanderfolgenden Schnitte, Löcher, Drucke o. dgl. in der Querrichtung des Streifens verschoben wird, stets sachgemäß zu führen, ohne dabei die ganze Masse des z. B. noch nicht abgewickelten Streifens mitbewegen zu müssen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der
Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
In Abb. ι und 2 bedeutet 1 das Gestell, 2 den Stößel und 3 die Stößelwelle einer einarmigen Exzenterpresse o. dgl., auf deren Tisch 4 ein Transportschlitten 5 in der Querrichtung des hier von vorn zugeführten Materialstreifens 6 schrittweise verschiebbar ist. Dieser Transportschlitten besteht hierbei ίο lediglich aus einem Gleitstück, z. B. einem Rohr 5, das auf einer in der Querrichtung des Streifens 6 verlaufenden Führung, z. B. einer Stange 5", verschiebbar ist. Die schrittweise erfolgende Verschiebung des Transport-Schlittens zwecks Überführung des Materials von der einen in die nächste Arbeitsstellung innerhalb jeder in der Querrichtung des Streifens verlaufenden Schnitt-, Loch- oder Druckreihe kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Getriebe 7 angedeutet, das unter dem Einfluß der Stößelwelle 3 steht und durch geeignete Einrichtung befähigt ist, schrittweise eine Verschiebung des Transport-Schlittens 5 in der Querrichtung des Streifens 6, also — von vorn gesehen — von rechts nach links, und umgekehrt von links nach rechts, zu veranlassen, diese Verschiebung aber auch noch so zu beeinflussen, daß die Vorschubschritte innerhalb jeder Schnitt-, Loch- oder Druckreihe um eine dem Durchmesser des Einzelerzeugnisses entsprechende Größe (ganze Teilung »t«) erfolgen, daß dagegen beim Übergang von einer fertigen Reihe auf die folgende, neue Reihe ein Vorschubschritt um nur . einen Bruchteil (z. B. die Hälfte) der Teilung stattfindet oder — bei dem Arbeiten in nicht versetzten Reihen — ein Vorschub in der Querrichtung des Streifens überhaupt unterbleibt.
Während der in der Querrichtung des Streifens 6 stattfindende Vorschub somit in derselben Weise bzw. durch dieselben Mittel herbeigeführt wird, wie dies bei der Verarbeitung von Tafelmaterial für den dort erfolgenden Längsvorschub der Fall ist, kann ' der in der Längsrichtung des Streifens erforderliche Vorschub nicht etwa ohne weiteres mit denjenigen Mitteln erzielt werden, die beim Verarbeiten von Tafeln den Ouervorsehub vornehmen, denn die Bedingungen für das Verschieben eines in seiner Länge die Tiefe des Pressentisches um ein Vielfaches überschreitenden Materialbandes sind doch erheblich von denjenigen Verhältnissen verschieden, die bei dem Vorschub der Materialtafeln von immerhin geringen, jedenfalls allseitig begrenzten Abmessungen in Betracht kommen.
Für den in der Längsrichtung des Streifens stattfindenden, bei jedem Reihen wechsel vorzunehmenden Vorschub des Bandmaterials sieht die Erfindung nun eine neuartige Einrichtung vor, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel darin besteht, daß der in der Querrichtung des Streifens verschiebbare Transportschlitten 5 nur um einen Schritt in der Streifenlängsrichtung beweglich ist, unter dem Einfluß einer Art Schaltvorrichtung 10 steht und zwei (oder mehrere) den Streifen erfassende Greifer in Gestalt von zwei (oder mehreren) Rollen- oder Walzenpaaren 8, 9 und 8', 9' trägt, und daß des weiteren eine Klemm- und Haltevorrichtung 11 angeordnet ist, die den Materialstreifen 6 sogleich nach Beendigung jedes Vorschubschrittes, also bei jedem Niedergang des Pressenstößels 2, in der betreffenden Arbeitsstellung festhält, beim Aufwärtsgang des Stößels aber gelüftet, d. h. von dem Material abgehoben wird. Diese Klemm- bzw. Haltevorrichtung besteht bei dem. in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Stempelpaar, einer Stange o. dgl. 11, die durch zwei am Pressenkörper angelenkte Schwingarme oder Schwingarmpaare 12 und 13 senkrecht zum Materialstreifen 6 geführt ist und von der Stößelwelle oder von einer geeigneten Zwischenwelle mittels eines Exzenters 14 in der vorstehend angegebenen Weise beeinflußt, d. h. beim Abwärtsgang des Pressenstößels auf den Materialstreifen 6 niedergedrückt und bei der entgegengesetzten Stößelbewegung vom Streifen abgehoben wird. Selbstverständlich könnte die Klemm- oder Haltevorrichtung statt der vorstehend beschriebenen auch eine andere Einrichtung aufweisen, da es für die Erfindung nur wesentlich ist, den Streifen 6 zu gewissen Zeiten in den Arbeitsstellungen festzulegen bzw. festzuhalten.
Die weiter oben als Führung für den Transportschlitten 5 genannte Stange o. dgl. 50 ist nun bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in zwei Armen 5* angeordnet, die am Pressengestell 1 schwingbar angebracht und mit einem Längsschlitz versehen oder "so ausgebildet sind, daß an den Armen oder an einem dieser Arme 5* ein Stein o. dgl. $c verschoben und festgestellt werden kann, an dem eine Stange ioa angreift, die andererseits mit der Schaltvorrichtung o. dgl. 10 verbunden ist, fernerhin aber noch unter dem Einfluß eines vorteilhaft an der Schaltvorrichtung 7 angeordneten Nockens ya steht. Diese Einrichtung wirkt in der Weise, daß nach Ausführung des letzten Schnittes, Loches oder Druckes in jeder Reihe die Schaltvorrichtung ro in Tätigkeit tritt und mittels der Stange ioa die Arme 5* gegen das Werkzeug hin schwingt, wodurch die Stange 5° und mit dieser der Transportschlitten nebst dem Materialstreifen ebenfalls gegen das Werk-
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zeug bewegt werden. Die Größe dieses in der Längsrichtung des Bandes 6 stattfindenden Vorschubschrittes wird durch entsprechende Einstellung der Entfernung zwischen dem Stein 5C und dem Drehpunkt der Arme 5* bestimmt. Ist dieser Vorschubschritt in der Längsrichtung des Streifens 6 beendet, das Material also auf den Beginn einer neuen Schnitt-, Loch- oder Druckreihe eingestellt, so wird der Streifen 6 sogleich durch die Klemm- oder Haltevorrichtung 11 in der betreffenden Arbeitsstellung festgelegt^ und der Nocken o. dgl. Ja drückt nunmehr die Stange ioa in die ursprüngliche Stellung zurück, wobei die Stange 5a mitgenommen, d. h. der Schlitten 5 in die Bereitschaftsstellung für eine Wiederholung des obenerwähnten, in der Längsrichtung des Streifens stattfindenden Vorschubschrittes zurückbewegt wird. Die Greifereinrichtung, die den Streifen 6 bei jedem Reihenwechsel, nämlich bei der dann erfolgenden Bewegung des Transport-Schlittens 5 gegen das Werkzeug hin, mitzunehmen hat, muß bei der gegen die vordere Kante des Pressentisches gerichteten Bewegung des Schlittens 5 (Rückkehr in die Bereitschaftsstellung) das Material natürlich unbeeinflußt lassen. Dies ist auch bei dauerndem Anliegen der Rollen 8, 9 und 8', 9/ gegen die obere und untere Seite des Materialstreifens 6 möglich, nämlich dadurch, daß bei der Bewegung des Schlittens 5 und der an ihm angeordneten Greiferrollen gegen die vordere Kante des Pressentisches hin der Streifen 6 durch den Stempel bzw. die Klemm- oder Haltevorrichtung 11 festgehalten wird, wobei die Rollen 8, 9 und 8', 9' also wirkungslos auf dem Streifen 6 laufen, während die entgegengesetzte Bewegung des Schlittens und der Greiferrollen 8, 9 und 8', 9' bei der Stößelbewegung in der Nähe des oberen Totpunktes, also zu einer Zeit erfolgt und erfolgen muß, in der die Klemmvorrichtung gelüftet ist.
Im Hinblick auf gewisse Widerstände, die dem Längsvorschub des Streifens, z. B. durch den Zug des noch unbearbeiteten Streifenteiles bzw. durch Abfallspäne, entgegengesetzt werden könnten, empfiehlt es sich, die Rollen 8, 9 und 8', 9' oder jeweils nur die oberen oder nur die unteren dieser Rollen mit Ereilaufeinrichtung zu versehen, derart, daß die Rollen nur bei dem Rückgang in die Bereitschäftsstellung sich drehen können, bei der Bewegung gegen das Werkzeug hin aber an einer Drehung gehindert sind, um alsdann als Mitnehmerbacken zu wirken.
Anstatt der ständig anliegenden Rollenpaare könnten natürlich auch geeignete Greifer verwendet werden, die bei ihrer Bewegung nach der vorderen Kante des Pressentisches hin offengehalten, vor bzw. bei Beginn der entgegengesetzten Bewegung aber kraftschlüssig oder zwangläufig geschlossen und in dieser Stellung während des Vorschubes erhalten werden. "
Dem Umstände, daß die den Streifen 6 in seiner Längsrichtung vorschiebenden Greifer o. dgl. 8, 9, 8', 9' an dem Schlitten angebracht sind und mit diesem schrittweise in der Querrichtung des Streifens verschoben werden, die Schaltvorrichtung 10 für den Längsvorschubschritt dagegen ortsfest angebracht ist, wurde durch die oben beschriebene Einrichtung des die Greifer tragenden Transportschlittens Rechnung getragen.
Um nun bei der schrittweise in der Querrichtung des Streifens erfolgenden Vorschubbewegung des Transportschlittens und des der Verarbeitung unterliegenden Streifenteils nicht die ganze Masse des noch unbearbeiteten, z. B. noch aufgewickelten Streifens mitschleppen zu müssen, dabei aber doch eine einwandfreie Führung des Streifens während des in der Längsrichtung stattfindenden Vorschubes zu gewährleisten, ist der Schlitten 5 mit zwei nach vorn gerichteten Verlängerungen, z. B. vorspringenden Schienen o. dgl. 15, versehen, die an ihrem vorderen Ende mit geeigneten Führungsrollen oder sonstigen Führungsmitteln 16 ausgestattet sind. Zweckmäßig wird dann die Materialrolle oder die Vorrichtung, von bzw. aus der der Streifen 6 abläuft, in gewisser, d. h. größerer Entfernung von der Presse aufgestellt, damit der Streifen zwischen seinem Ablauf und dem quer zu seiner Ablaufrichtung verschiebbaren Transportschlitten 5 noch eine genügende Strecke zum Verwinden findet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Zuführung von Bandmaterial, wie Blech, Karton, Linoleum u. dgl., zu Zick-Zack-Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Materials geeignete Mittel, z. B. an sich bekannte, von der Presse gesteuerte Greifer o. dgl., auf dem in der Querrichtung des Streifens oder Bandes schrittweise verschiebbaren Transportschlitten o.dgl. (5) selbst angeordnet sind und dabei derart no beeinflußt werden, daß sie erst nach Beendigung einer mittels mehrerer aufeinanderfolgender Stößelbewegungen hervorgebrachten Schnittreihe bzw. einer in dieser Weise entstandenen Reihe von Löchern, Prägungen o. dgl. eine Verschiebung des Streifens auf oder mit dem ScMittejn-, und zwar in der" Streifenlängsrichtung vornehmen bzw. veranlassen, wobei die Festlegung des Streifens in 12c jeder Arbeitsstellung durch eine Klemmbzw. Haltevorrichtung. erfolgt, die vom
    Schnitt- oder Stanzwerkzeug vollkommen unabhängig ist und eine besondere Steuerung besitzt.
  2. 2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Greifer o. dgl. tragende Transportschlitten (5) außer der dem Vorschub innerhalb der Schnitt-, Loch- oder Druckreihen dienenden, in der Querrichtung des
    ίο Streifens gerichteten Verschiebung eine Bewegung in der Streifenlängsrichtung nur noch um einen Schritt auszuführen vermag, wobei der Transportschlitten lediglich aus einem Gleitstück, z. B. einem Rohr o. dgl., bestehen kann, das auf einer quer zum Streifen verlaufenden Führung, z.B. einer Stange o. dgl. (5"), verschiebbar ist, welch letztere jeweils beim Reihenwechsel durch eine Schaltvorrichtung
    ao o. dgl. (10) um einen Schritt gegen das Werkzeug hin bewegt und nach Ausführung des damit stattfindenden Materialvorschubes in der Streifenlängsrichtung durch einen Nocken o. dgl. (ya) bzw.
    as durch andere geeignete Mittel um die Größe des vorerwähnten Schrittes wieder zurück geschwungen oder geschoben, d. h. vom Werkzeug entfernt wird.
  3. 3. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die vordere Kante des Pressentisches gerichtete Bewegung der das Material erfassenden Greifer o. dgl., d. h. die Bewegung der Greifer in die Bereit-Schaftsstellung für den Längsvorschub mit der Stößelbewegung in der Nähe des unteren Totpunktes zusammenfällt, zu welcher Zeit also das Material durch die Klemm- oder Haltevorrichtung (11) in einer Arbeitsstellung festgehalten wird, während die Bewegung der Greifer gegen das Werkzeug bzw. den Stößel hin während der Stößelbewegung in der Nähe des oberen Totpunktes erfolgt, also zu einer Zeit stattfindet, zu der die Klemmoder Haltevorrichtung gelüftet ist.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung für den Längsvorschub und für das Halten des Bandes (6) aus zwei oder mehreren Rollenpaaren (8, 9 und 8', 9') besteht, deren Rollen ständig von oben und von unten gegen den Materialstreifen angedrückt gehalten werden, bei der Bewegung der Greifer in die Bereitschaftsstellung wirkungslos auf dem durch die Klemmvorrichtung festgehaltenen Bande rollen, bei ihrer entgegengesetzten Bewegung aber den alsdann von der Klemmvorrichtung freigegebenen Streifen mitnehmen.
  5. 5. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greiferrolle oder nur die halbe Anzahl der vorhandenen Greiferrollen (8, 9, 8', 9') mit einer Freilaufeinrichtung versehen ist, die ein Drehen der Rollen nur während der Bewegung der Greifer in die Bereitschaftsstellung gestattet, bei der den Längsvorschub selbst besorgenden Bewegung der Greifer aber ein Drehen der Rollen (8, 9, 8', 9') verhindert, so daß diese dann als Mitnehmerbacken wirken.
  6. 6. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- oder Haltevorrichtung aus einem oder mehreren Stempeln o. dgl. (11) besteht, die am Pressenkörper angeordnet sein können und so beeinflußt bzw. gesteuert werden, daß sie unmittelbar nach Beendigung eines oder jedes Vorschubschrittes das Material in der damit erreichten Arbeitsstellung festklemmen bzw. festhalten, unmittelbar vor oder spätestens bei Beginn eines neuen Vorschubschrittes aber gelüftet, d. h. von dem Materialstreifen (6) abgehoben werden, wobei die Klemmvorrichtung entweder mittelbar oder unmittelbar unter dem Einfluß der Stößelwelle o. dgl. der Maschine stehen und die Einrichtung entweder so, daß beide Bewegungen der Klemmvorrichtung zwangläufig erfolgen, oder so getroffen sein kann, daß nur die eine Bewegung zwangläufig, die andere dagegen kraftschlüssig erfolgt.
  7. 7. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportschlitten o. dgl. (5) mit nach vorn gerichteten Vorsprüngen, z. B. Schienen o. dgl. (15), und an diesen mit geeigneten Führungsmitteln (16) versehen ist, um das der Verarbeitung unterliegende. Ende des Streifens (6) genau gerade zu führen, ohne bei der schrittweise erfolgenden Verschiebung des Transportschlittens in der Querrichtung des Streifens die ganze Masse des noch nicht verarbeiteten Streifens mitschleppen zu müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF57926D 1925-01-31 1925-01-31 Vorrichtung zur Zufuehrung von Bandmaterial, wie Blech, Karton, Linoleum u. dgl., zu Zick-Zack-Pressen Expired DE448531C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2521663A1 (de) * 1975-02-07 1976-08-26 Pagnoni Flli Verfahren und vorrichtung zum heisspressen von holzspan- oder faserplatten zum ueberziehen mit papier oder folien
US4100829A (en) * 1976-07-16 1978-07-18 Aeg-Elotherm, G.M.B.H. Apparatus for shearing metallic bars

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2521663A1 (de) * 1975-02-07 1976-08-26 Pagnoni Flli Verfahren und vorrichtung zum heisspressen von holzspan- oder faserplatten zum ueberziehen mit papier oder folien
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