DE483689C - Maschine zum Bedrucken und Einpacken von Kartenstapeln u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Bedrucken und Einpacken von Kartenstapeln u. dgl.

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DE483689C
DE483689C DED54198D DED0054198D DE483689C DE 483689 C DE483689 C DE 483689C DE D54198 D DED54198 D DE D54198D DE D0054198 D DED0054198 D DE D0054198D DE 483689 C DE483689 C DE 483689C
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Germany
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cards
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rails
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Dentler & Maass GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Bedrucken und Einpacken von Kartenstapeln u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bedrucken und Einpacken von Kartenstapeln u. dgl. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die in gewünschter Anzahl zu einem Stapel lose zusammengelegten Karten, wie Eisenbahnfahrkarten, Eintrittskarten, Vergünstigungskarten u. dgl., durch ein endloses Fördermittel zu Präge- oder Druckvorrichtungen geführt werden, welche durch drehbare Walzen eine oder mehrere Außenseiten des Stapels, wenn derselbe die ersteren berührt und dreht, mit Einkerbungen, Aufdrucken oder Kontrollzeichen versehen, und dann weiter zu einer Vorrichtung geführt werden, welche den Kartenstapel in Papier einschlägt. Während dieser ganzen Vorgänge werden die Karten stark gegeneinandergepreßt, um streng fortlaufende Eindrücke oder Aufdrucke und eine absolut feste Umhüllung zu erzielen.
  • In den Zeichnungen ist die Maschine in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen die Gesamtanordnungen wesentlicher Teile in Seitenansicht, Vorderansicht und Grundriß; die Abb. 4 bis 2o Ansichten von Einzelheiten.
  • Das endlose Fördermittel für die in die Vorrichtung einzulegenden Kartenstapel besteht aus einer flachgliedrigen Kette i mit Zellen, -welche in der Hauptsache aus zwei einander gegenüberstehenden, von Gelenkbolzen a der Kette getragenen Wänden 3 und 4 bestehen (Abb. 4). Die Wand 3 ist mit dem Kettenbolzen -- unmittelbar verbunden; die Wand 4 ist zu der anderen parallel verschiebbar gehalten und mit zwei Bolzen 5 verbunden, welche durch Bohrungen in der Wand 3 hindurchragen. Auf den Bolzen befindliche- Federn 6 drücken die Wand 4 stets in Richtung gegen die Wand 3. Die einen Enden der Bolzen 5 sind durch Querbolzen 7 miteinander verbunden. An ihnen liegen die oberen Enden von Klinken 8 an, welche lose drehbar mit den Kettengliedern i verbunden sind. Ihre unteren Enden schleifen zeitweise über Weichen 9, welche beim Bewegen der Kette in der Pfeilrichtung die Klinken 8 so verstellen (Abb. 4); daß die Klinken die Bolzen 5 und damit auch die mit denselben fest verbundene Wand 4 im Sinne einer größeren Entfernung von der Wand 3 bewegen. Dadurch wird der Aufnahmeraum zwischen den Wänden 3 und 4 vergrößert. In diesen Raum kann dann bequem ein Kartenstapel io eingelegt werden. Sobald bei der Weiterbewegung der Kette die betraffenden Klinken 8 die Weiche 9-verlassen, schieben die Federn 6 die Wand 4 so weit nach der Wand 3 hin, als es der Kartenstapel gestattet. Entsprechend dem Druck der Federn 6 wird der letztere stark zusammengepreßt.
  • An geeigneter Stelle ist eine glatte Walze i i vorgesehen, welche die unter ihr hindurch bewegten Karten gleichmäßig auf den Boden der Kettenzelle aufdrückt und dabei zugleich die obere Fläche des Kartenstapels glättet. Nach den offenen Seiten der Zellen hin werden die Karten in genaue Deckungslage zueinander durch Leitschienen 12 gebracht, welche an der Vorwärtsbewegung der Kette nicht teilnehmen.
  • An einer weiteren Stelle sind Druckwalzen 13 senkrecht und leicht drehbar gelagert. Die Arbeitsflächen derselben sind mit den gewünschten Kontrollzeichen entsprechenden Erhöhungen oder Vertiefungen versehen. Wie in Abb. 2o angedeutet, werden die Erhöhungen 58 zweckmäßig so scharfkantig ausgeführt, daß sie in die Karten entsprechend gestaltete Kerben eindrücken. Deren Tiefe hängt von der Querschnittsform der Erhöhungen 58 ab, sowie von dem Druck, welchen die Walze auf die Karten ausübt. Die Walzen 13 bekommen ihre Farbe durch die Farbwalzen 16 unter Vermittlung der kegelförmigen Farbwalzen 14 und 15 (Abb. 7).
  • Von diesen Walzen gelangen- die Kartenstapel zu einer weiteren Druckwalze 17, welche die nach oben gerichtete Fläche des Kartenstapels io mit den Einkerbungen bzw. dem Kontrollaufdruck versieht. Sie bekommt die Farbe von einer Walze 18 aus (Abb. 8).
  • Es handelt sich nunmehr noch darum, die beiden ,äußersten Karten des Kartenstapels mit einem besonderen Kontrollzeichen zu versehen, um zu verhüten, daß die ,äußersten Karten entnommen werden können, ohne daß man dies an den bisher beschriebenen Aufdrucken der Stapel erkennen kann. Zu diesem Zwecke folgt auf die beschriebenen Druckvorrichtungen eine Stempelvorrichtung, welche die äußersten 'Karten des Stapels stempelt.
  • Um dies zu ermöglichen, haben die Wände 3 und 4 einander gegenüberliegende Ausschnitte i9, durch welche die Stempel 2o Zutritt zu den äußersten Karten haben. Die Stempel 2o sind in Stempelträgern 21 befestigt. Diese sind mit Gleitstücken 22 verbunden. Diese Gleitstücke sowie die Stempelträger 21 führen sich auf Querstangen 23 und 24, welche in einem Schlitten 25 gelagert sind, der auf einer feststehenden Führungsstange 26 auf und ab bewegt werden kann. An dem Schlitten 25 sind mittels der Zapfen 27 Doppelhebel 28 gelagert, deren obere Fnden in Augen der Gleitstücke 22 eingreifen, während die unteren Enden durch Kniehebel 29 mit einer auf und ab beweglichen Stange 30 verbunden sind. Anschlagringe 31 der Stange 24 begrenzen die Auswärtsbewegung der Führungsstücke 22.
  • Indem die Kette i weitergeschaltet wird, gelangt der Kartenstapel einem Ausschiebestempel 32 gegenüber, dessen Kopfplatte 33 der kleinsten dem Stempel zugekehrten Stapelfläche entspricht. Die Platte 33 hat seitlich vorspringende Nasen 34, welche in entsprechende Ausschnitte 35 der Wände 3 und 4 (Abb.8) eintreten können. Die rechts gelegenen Nasen 3 4 und die rechts gelegenen Ausschnitte 35 sind breiter als die links gelegenen Nasen bzw. Ausschnitte, um dem Umstande Rechnung zu tragen, daß die Stapelhöhe sich ändert bei anderer Kartenstärke, aber gleichbleibender Anzahl der Karten. Es ist zu berücksichtigen, daß bei einer ganz geringen Verschiedenheit in. den Kartenstärken die Stapelhöhe sich sehr wesentlich verändert.
  • Durch die vorspringenden Nasen 34 wird erreicht, daß in sicherster Weise auch die äußersten Karten des Stapels von der Vorschubbewegung des. Ausschiebestempels 32 erfaßt werden. Ihm gegenüber sind Führungslineale 36, 37 vorgesehen. Das erstgenannte Lineal steht fest, das letztgenannte ist dagegen durch einen um seinen Tragzapfen 38 schwingbaren Hebel '39 gehalten. Mittels einer Schraubenfeder 40 werden zwei miteinander fest verbundene Schienen 41, 42 in der Richtung gegen das Führungslineal 37 gedrückt. In dem aufwärts gebogenen Sehenkel des Lineals 41 ist eine Stellschraube 43 eingeschraubt, welche gegen die Führung 37 drückt. Die Abmessungen sind derart getroffen, daß- die innere Fäche der Führungsschiene 37 mit der Führungsfläche des v:-inkelfö,rnvg abgebogenen Lineals 42 übereinstimmt. Durch die beschriebene Anordnung ist erreicht, daß die Feder 4o die Führungsschiene 37 stets fest gegen den zwischen den Schienen 36 und 37 hindurch geführten Kartenstapel io drückt. Ein langer Nasenansatz 37' der Führungsschiene 37 begrenzt durch sein Aufstoßen auf die Führungsschiene 36 die Annäherung beider Schienen zueinander für den Fall, daß sich zwischen ihnen kein Stapel befindet.
  • Die Vorwärtsbewegung des Stempels 32 geht so weit, bis der Stapel io unter einen senkrecht auf und ab beweglich geführten Oberstempel 44 gelangt. Derselbe drückt bei seinem Abwärtsgange den Kartenstapel aus den Führungsschienen 36 und 37 heraus auf das Einpackpapier 45 und auf einen ebenfalls senkrecht auf und ab beweglichen unteren Stempel 46. Diese Bewegung geht so weit vor sich, bis der Kartenstapel von den zangenartig wirkenden Schienen 47, 48 gefaßt werden kann (Abb. 15). Der Zangenschenkel 47 ist an dem Gleitstück 5o fest, der andere ist dagegen _mit einem Führungslineal 49 verbunden, das sich in dem Gleitstück 5o führt, das seinerseits auf einer feststehenden Schiene senkrecht auf und ab bewegbar gleitet. Die Schiene 49 ist reit einem Gleitschuh 51 unter Zwischenschaltung einer Feder 52 verbunden. Dem Gleitschuh 5i steht die Rolle eines Hebels 53 gegenüber. Indem dieser Hebel nach ein- oder auswärts schwingt, wird die Zangenschiene 48 von der Schiene 47 entfernt oder ihr genähert. Die Bewegungsübertragung unter Zwischenschaltung der Feder 52 trägt dem Umstande Rechnung, daß die Stapelhöhen in gewissen Grenzen veränderlich sind. Der Zangenschenkel 48 greift nicht so hoch nach oben wie der Zangenschenkel 47, weil der erstere Platz für die 'Schiene 42 lassen muß. In den Abb. 13 und 15 ist die oberste Stellung der Zangenschienen 47 und 48 dargestellt, in Abb.16 die unterste Stellung. Durch die Zangenschienen in Verbindung mit dem Unterstempel 46 wird der Kartenstapel mit dem ihn an drei Seiten umgebenden Packpapier in den Bereich der Faltvorrichtung gebracht. Dieselbe besteht zunächst aus den Schienen 54, 55, welche durch ihre Gegeneinanderbewegung die hochstehenden 'Teile des Einschlagpapieres .auf den Kartenstapel niederlegen und dadurch einen Papierschlauch bilden. Der Falter 54 ist an einem einfachen Schienenstück befestigt, welches in der Richtung des Ausschubstempels 56 hin und her bewegt wird. Die Schiene 59 trägt an ihrem vorderen Ende eine in sie eingelassene hin und her bewegliche Zunge 55. Die unteren Flächen der Teile 55 und 59 liegen auf gleicher Höhe. Der Ausschubstempel 56 besteht aus einem U-förmigen Bügel (Abb. 17 bis i9), dessen Schenkel 56' gabelförmig gespalten sind und als Falter dienen. Der feststehende Falter 57 besteht aus zwei Faltbacken, deren ebene Faltflächen 57' zu Faltzungen 57" verschmälert sind. Die letzteren sind nur so hoch, daß sie in den Spalt der Faltgabelzinken 56' eingreifen können.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In die durch das Zusammenwirken der Leitschienen 9 mit den Klinken 8 geöffneten Zellen wird gemäß Abb. 4 links der Kartenstapel io eingelegt. Indem die Kette weitergeschaltet wird, gleiten die Klinken 8 von den Weichen 9 ab, wodurch die Federn 6 frei werden und die Zellenwand 4 kräftig gegen den Kartenstapel. io drücken (Abb. 4 rechts). Durch die Bewegung des Kartenstapels an den Führungsschienen 12 entlang werden die Karten seitlich so ausgerichtet, daß keine gegenüber der anderen vorsteht. Indem beim Weitergang der Kette der Kartenstapel unter der Rolle i i hindurchgeht, wird durch dieselbe auch die obere Fläche des Stapels gerichtet und geglättet. Von hier aus geht der Kartenstapel zwischen den Druckwalzen 13 hindurch, vor welchen die Führungsschienen 12 endeten. Die Walzen 13 sind mit dem Aufdruck entsprechenden vorstehenden Zeichen, z. B. in Form von Schraubenlinien, versehen und drücken dieselben auf den Seitenflächen des Kartenstapels ab, da ihre vorstellenden Druckzeichen durch die Farbauftragwalzen 16, 15, 14 mit Farbe versehen sind. Hierauf wird der Kartenstapel io durch die Weiterschaltung der Kette i unter der zweiten Druckvorrichtung, welche im wesentlichen aus der Klischeewalze 17 besteht, hindurchgeführt und seine Oberfläche mit entsprechenden Schraffur- oder anderen Strichen oder Zeichen bedruckt. Zweckmäßig sind die Druckzeichen nach außen hin so zugeschärft, daß unter entsprechendem Drwck der Druckwalzen 13 und 17 nicht nur ein gewöhnlicher Aufdruck, sondern auch eine Einprägung der Zeichen, also eine Einkerbung in den Kartenrändern erfolgt, wodurch noch mehr Sicherheit gegen unlautere Handhabungen geboten ist.
  • Die folgende Schaltung der Kette bringt den Kartenstapel in den aus Abb. 3 und i o bis 12 ersichtlichen Bereich der Stempel2o, durch welchen die ,äußersten Karten mit einem Kontrollzeichen versehen werden. Damit die Stempel 2o zu diesen Karten gelangen können, trotzdem die letzteren zwischen den Zellenwänden 3 und 4 eingespannt sind, haben diese Wände die bereits beschriebenen, besonders aus den Abb. 5 und 9 ersichtlichen Ausschnitte i g. In der Ruhelage sind die Stempel 2o in ihre ;äußerste, durch die Anschlagringe 31 begrenzte Stellung durch den Hub der Stange 30 und die Wirkung der Federn auf der Stange 22 gerückt. Wenn nun die Stange 3o nach abwärts gezogen wird, folgt die ganze Stempelvorrichtung, welche auf der Schiene 26 mittels des Schlittens 25 leicht auf und .ab beweglich ist, dieser Bewegung nach abwärts, da diese Abwärtsbewegung so geringe Kraft erfordert, daß die Federn auf der Stange 23 keine Ausschwingung der Hebel 28 gestatten. Die Abwärtsbewegung des Schlittens z5 wird in solcher Stellung beendet, daß die Stempel 2o den Lücken i9 der Zellenwand gegenüberstehen. Die fortschreitende Abwärtsbewegung der Stange 3o kann sich jetzt nur in der Weise äußern, daß die Winkelhebel 29 die unteren Teile der Hebel 28 nach auswärts drücken, wodurch die oberen Teile nach einwärts bewegt werden. An dieser Einivärtsbewegung müssen die Gleitstücke 22 mit den Stempelträgern 21 teilnehmen, so daß nun= mehr die Stempel 2o die gewünschten Zeichen auf die äußersten Karten des Stapels io aufdrücken. Bei der unmittelbar darauf folgenden Aufwärtsbewegung der Stange 30 überwiegt zunächst wieder die Wirkung der Federn auf der Stange 23 in dem Sinne, daß sie zunächst die Stempelträger 21 mit -den Gleitstücken $2 nach auswärts schieben, bis die letzteren an die Anschläge 31 anstoßen. Damit ist die äußerste Stellung dieser Teile erreicht, so daß die weitere Aufwärtsbewegung der Stange 3o die ganze beschriebene Stempelvorrichtung hochhebt und damit aus dem Bereich des Stapelweges bringt. Der Stapel kann nunmehr durch ein neues Schalten der Kette i weiterbefördert werden und gelangt vor die Stempelplatte 33, welche sich darauf nach einwärts bewegt und dadurch den Kartenstapel io zwischen den Führungen 36, 37 hindurch unter den Stempel 44 bringt. Inzwischen ist der untere Stempel 46 in die aus Abb. 13 ersichtliche Stellung gelangt und in irgendeiner bekannten Weise das Einwickelpapier 45 in die Lage nach. den Abb. 13 und 14 gebracht worden. Indem der Stempel 44 nach abwärts sich bewegt, wird der unter ihm befindliche Kartenstapel nach abwärts geführt, welcher Bewegung der Stempel 46 folgt. Damit wird die Stellung nach Abb. 15 erreicht. Der Kartenstapel io befindet sich hier zum Teil noch zwischen den ihn zusammenpressenden Teilen 36' und 42, zum anderen Teil aber auch im Bereich der Köpfe der Zange 47, 48. Da die Schiene 48 durch die Feder 52 gegen die Schiene 47 gedrückt wird, bleibt die Zusammenpressung der Karten des Stapels erhalten. Die Zange 47 führt nun durch ihre jetzt einsetzende Abwärtsbewegung den Kartenstapel in den Bereich der Faltvorrichtung und hält ihn noch fest, währenddem die Falter 54 und 55, indem sie sich gegeneinander bewegen, in bekannter Weise das Anlegen der vorher hochgerichteten Ränder des Einschlagpapiers 45 bewirken. Dadurch ist ein Papierschlauch gebildet, welcher den Kartenstapel stramm umschließt. Damit während des Abbindens des Klebstoffes keine Lockerung eintreten kann, ist die beschriebene Einrichtung getroffen, daß die Faltzunge 55 in die Schiene 59 eingelassen ist, also keine Unterbrechung des Druckes auf die Klebstelle stattfindet beim Übergang von der Zunge auf die Schiene. Außerdem bewegt sich die Faltzunge 55 anfänglich mit dem Paket zurück, so daß keine gegenseitige Verschiebung derselben eintritt.
  • Der Oberstempel 44 ist inzwischen in seine Stellung nach Abb. 13 zurückgekehrt. Auch haben sich die Zangen 47, 48 so weit nach abwärts bewegt, daß, wie in Abb. 16 .dargestellt, der Ausschubsbempel 56 mit dem an ihm angebrachten Falter 56' vorrücken und die ihm im Wege stehenden Seitenteile der Packung einschlagen kann. Bei dem weiteren Verschieben des Paketes durch den Stempel 56 gelangt dasselbe zwischen die feststehenden Faltbacken 57, wodurch der zweite Seitenschluß; bewirkt wird. Um einen vollständig dichten Scbluß zu erreichen, schieben sich die Falter 56' in den Bereich der Zunge 57", wie es die Abb. 17 bis i9 darstellen.
  • Nach dem Zurückziehen des Ausschubstempels 56 und der Weiterbewegung des Paketes io durch #ein nachfolgendes Paket erfolgt in bekannter Weise das Anlegen der Schließklappe, durch welches das Einschlagen beendet ist.
  • Statt des vollständigen Einhüllens kann. der Kartenstapel auch nur mit einer den Stapel zusammenhaltenden Banderole versehen werden. Zufolge der durch die Erfindung vom Anfang bis zur Beendigung der Arbeit aufrechterhaltenen Kartenpressung wird die Banderole so stramm sitzen, daB auch durch die letztere . die Karten mit voller Sicherheit zusammengehalten werden.
  • Gegenüber den bisherigen Vorrichtungen zum Bedrucken der Kartenstapel mit Kontrollzeichen hat die gemäß der Erfindung den Vorzug, daß, durch die Verwendung von Walzen statt der gebräuchlichen Stempel außerordentlich an aufzuwendender Kraft gespart wird, infolge der Punktberührungen beim Gebrauch. der Walzen gegenüber der Flächenberührung bei den Stempeln. Erst dadurch wird es auch ermöglicht, mit sehr geringem Kraftaufwand die beschriebene Einkerbung der Karten auszuführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bedrucken und Einpacken von Kartenstapeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in gewünschter Anzahl lose zusammengelegten Karten von seitlich und nach oben offenen Zellen eines endlosen Fördermittels aufgenommen und in gepreßtem Zustand weiterbefördert werden, dabei unter Druck mit drehbaren Markierungswalzen in. Eingriff treten und weiterschreitend unter ständiger Pressung in den Bereich einer Verpackeinrichtung gelingen und eingeschlagen oder banderoliert werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Zellen eingelegten Kartenstapel durch parallel laufende Schienen (i2) seitlich ausgerichtet werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (3 und 4) der Zellen durch Federdruck die in sie eingelegten Karten fest gegeneinanderdrücken und in diesem Zustande halten.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einlegestellen die Zellenwände durch Weichen (9), entgegen der Wirkung der die Wände gegeneinanderdrückenden Federn (6), auseinandergerii,ckt werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungswalzen mit scharfen, den gewünschten Markierungen entsprechenden Erhöhungen versehen sind und mit solcher Kraft gegen. den Kartenstapel drücken, daß die Zeichen in. die Karten kerbenartig eingeprägt werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Zellenwände mit Ausschnitten (i g) versehen sind, durch welche hindurch das Aufprägen eines Kontrollzeichens auf die äußersten Karten mittels Stempel (2o) erfolgt, welche für gewöhnlich außerhalb des Weges des Kartenstapels stehen und zum Zweck der Stempelung zu den Wandausschnitten (i g ) der Zellen hinbewegt werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine hin. und her bewegte Stange (3o) die 'Stempelbewegungen unter Benutzung von Kniehebeln (2g) bewirkt, wobei die von den letzteren ausgehende eigentliche Stempelbewegung durch Anschläge (3 i) begrenzt ist, welchen die Stempel (2o) bzw. deren Halter unter der Wirkung von Federn (a3) zustreben. B. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bedruckte Kartenstapel (io) in Richtung der Kartenlagen zwischen Zuführungsschienen (36, 37), welche federnd gegeneinandergedrÜckt werden, zur Verpackungsstelle geschoben wird. g. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des Kartenstapels durch eine Platte (3z) geschieht, welche mittels Nasen (34) in entsprechende Nuten der Zellenwände (3 und 4) greift. io. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche der festen Schiene (36) in gleicher Flucht mit einer Seitenfläche einer Bodenplatte (36') und die Führungsfläche der federnden Schiene (37) mit einer gleichgerichteten.Fü;hrungsfläche einer mit der Schiene (37) bzw. deren Druckstück (4i) verbundenen Schiene (4a) liegt, zum Zwecke, den Kartenstapel von den Führungen (36, 37) in den Aufnahmeschacht der Verpackungsstelle zwischen den Teilen (36' und 42) ohne Lockerung der Kartenpressung- gelangen zu lassen. i i. Maschine nach den Ansprüchen i und i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenstapel von dem Raum zwischen den Teilen (36' und 42) unter Aufrechterhaltung der Kartenpressung durch zangenartig wirkende Schienen (47, 48) übernommen und zu den Einscblagvorrichtungen gebracht wird, von welchen die Schienen (47, 48) sich erst zurückziehen, wenn die fortschreitenden Einschlagbewegungen es bedingen. 1a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, nach Bildung des Schlauches die Klebstelle unter Druck bleibt, z. B. dadurch, daß die Faltzunge (55) nach der Bildung des Schlauches mit dem Paket sich bewegt und in eine Niederdrückschiene (5g) eingelassen ist, unter welche sie das Paket führt. 13- Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Schlauchbildung der eine Stirnseiteneinschlag infolge bügelartiger Gestaltung des Kopfes des Ausschubstempels (56) durch die Ausschubbewegung bewirkt wird. 14. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Seiteneinschlag durch feststehende Faltklötze (57) bei der Vorheibewegung des Paketes erfolgt. 15. 'Maschine nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stirnseitenfaltungen bewirkendenTeile (56' und 57) durch entsprechende Gabelung des einen und Zungenbildung des anderen ineinandergreifen.
DED54198D 1927-10-28 1927-10-28 Maschine zum Bedrucken und Einpacken von Kartenstapeln u. dgl. Expired DE483689C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055552B (de) * 1955-05-24 1959-04-23 Henry Milton Hayward Maschine zum Bedrucken von gefuellten biegsamen Beuteln aus Plastikmaterial od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055552B (de) * 1955-05-24 1959-04-23 Henry Milton Hayward Maschine zum Bedrucken von gefuellten biegsamen Beuteln aus Plastikmaterial od. dgl.

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