DE109000C - - Google Patents
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- DE109000C DE109000C DENDAT109000D DE109000DA DE109000C DE 109000 C DE109000 C DE 109000C DE NDAT109000 D DENDAT109000 D DE NDAT109000D DE 109000D A DE109000D A DE 109000DA DE 109000 C DE109000 C DE 109000C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/59—Shaping sheet material under pressure
- B31B50/592—Shaping sheet material under pressure using punches or dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/26—Folding sheets, blanks or webs
- B31B50/44—Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies
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- Making Paper Articles (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von Pappschachteln, deren
Seitenkanten durch Blechklammern verbunden sind. Der Zweck der vorliegenden Erfindung
ist der, bei Maschinen, welche nach dem durch Patent 78189 und Zusatz-Patent 88026
bekannt gewordenen Verfahren arbeiten, die einzelnen arbeitenden Theile derart einzurichten,
dafs. durch Auswechselung einer möglichst geringen Anzahl von Theilen die Maschine
zur Herstellung von Schachteln von verschiedener Höhe geeignet gemacht werden
kann, indem die gesammten Antriebsvorrichtungen und ein Theil der arbeitenden Theile
derart stellbar gemacht sind, dafs sie sich der jeweiligen Schachtelhöhe leicht anpassen.
Mit den aus oben genannten Patentschriften bekannt gewordenen Maschinen werden Werkstücke
von kreuzförmiger Gestalt nach einander mit dem Mitteltheil" auf die Oeffhung
einer geeigneten Matrize geschoben, worauf die Patrize herabgeht und, indem sie den
Mitteltheil des Werkstückes herabdrückt, das Aufbiegen der Seitenflügel besorgt, wodurch
das Werkstück in die Schachtelform gebracht wjrd. ·
Es gehen dann gegenüber den Seitenkanten der Schachtel angeordnete Druckstempel gleichzeitig
vor, von denen jeder von einem durch Schaltwerk vorgeschobenen Blechklammerband
ein Stück von entsprechender Länge abschneidet und in die an der Seitenkante zusammenstqfsenden
Seitenränder der Flügel des Werkstückes antreibt, so dafs diese Flügel zu-.
sammengehalten werden; die Schachtel ist dann fertig und wird ausgestofsen.
Um zu ermöglichen, dafs mittelst derartiger Maschinen Schachteln von verschiedener Höhe
hergestellt werden können, sind einzelne Antriebstheile und arbeitende' Theile nachstellbar
und nur die Matrize und Patrize bezw. einzelne Theile derselben auswechselbar angeordnet.
Die Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Endansicht, zum Theil Schnitt der Maschine, Fig. 2 zeigt eine Abänderung
in .Einzelansicht, Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 1.
In allen diesen Figuren sind die zum Verständnifs der Erfindung nicht erforderlichen
Theile der Maschine fortgelassen.
Die Matrize H, bei vorliegender Maschine
in einem in Führungen b senkrecht beweglichen Rahmen hl angeordnet, besteht aus
einem Boden, aus welchem vier Flügel HL
nach abwärts ragen (Fig. 1 und 3). Zwischen den Seitenrändern der Flügel H1 bleiben hinreichend
grofse Zwischenräume frei, um die Druckstempel eintreten zu lassen, welche das Eintreiben der Blechklammern in die Schachtelränder
besorgen.
Die Matrize H (Fig. 1) ist auf ein Rohr H^
geschraubt und von einer Gegenmutter gehalten. Das Rohr H^ wird durch Muttern in
dem Führungsrahmen h1 befestigt; in der Bohrung,
des Rohres ist eine Spindel H3 angeordnet, welche durch die Feder ii5 so weit
nach unten gedruckt wird, bis die Muttern i zur Anlage kommen. Am unteren Ende
dieser Spindel ist eine Platte H- befestigt, welche in eine Vertiefung des Matrizenbodens
treten kann und in dieser Lage durch die am oberen Ende des Rohres H4 angebrachte
Sperrklinke ü/9, die in einen Einschnitt η der
hochgehobenen Spindel H3 greift, festgehalten werden kann. Wird die Sperrklinke von dem
Hebel ο mit Stellschraube ρ durch ein Excenter Z auf der Arbeitswelle mittelst der
Hebel und Stangen qrst ausgelöst, so schnellt
sofort die Spindel H3 wieder nach unten.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens h1, der in Führungen h am Gestell gleitet,
erfolgt durch Daumen V nebst Hebel U und Stangen T (Fig. ι und 2).
Die die Patrize F tragende Säule F0 ist durchbohrt
und dient zur Führung einer Stange 3, welche durch den Hebel 4 und Excenter- 5
bewegt wird, wodurch eine am Ende der Stange 3 befindliche Platte 6 auf- und 'abwärts
bewegt wird (Fig. 1 und 3).
Ist nun das kreuzförmig zugeschnittene Werkstück auf die Patrize F gelegt, so bewegt
sich der Rahmen h mit der Matrize H nach unten; hierbei wird das Werkstück zunächst
von der Platte H2 getroffen. Bei fortschreitender Bewegung der Matrize H werden
die Seitenflügel des Werkstückes nach unten gebogen und demselben hierdurch die Schachtelform
gegeben, während sich die Platte H'2 entgegen der Feder Hs in die Matrize hineinschiebt,
bis der Boden der letzteren auf das Werkstück trifft, wobei sowohl die tiefste Stellung, als auch die richtige Schachtelform
erreicht wird.
Es treten nun durch die offenen Ecken der Matrize H die Druckstempel, welche die Ecken
der Schachtel mit Blechklammern in bekannter Weise versehen. Bei der tiefsten Stellung der
Matrize legt sich die Platte H- in die Vertiefung am Matrizenboden, während gleichzeitig
die Spindel H3 von der in den Ausschnitt η tretenden Sperrklinke H0 gefafst und
in der höchsten Lage festgehalten wird. Bei der Aufwärtsbewegung der Matrize setzt sich
eine Platte 6 in Bewegung und hebt die " fertige Schachtel von der Patrize ab (Fig. 1
punktirt). Dadurch wird die Schachtel von der Matrize mit nach oben genommen. Ist
die Schachtel von der Patrize vollständig abgestreift, so tritt die Platte 6 zurück, die
Schachtel aber wird durch die Feder ν mit Sicherheit in der Matrize festgehalten, da die
Reibung der Schachtelseite an der Patrize nicht mehr wirksam ist. Hierauf wird die
Sperrklinke H9 durch den Daumen Z nebst Stangen tsrqo ausgelöst, wodurch die
Schachtel aus der Matrize herausgeschnellt wird und abgeführt werden kann.
Um eine Schachtel von anderer Höhe, bei- ' spielsweise den bedeutend niedrigeren Deckel
zu obiger Schachtel herzustellen, ist es nöthig, die Patrize F gegen eine andere, welche um
den Unterschied zwischen der Höhe der ersten und der zweiten Schachtel niedriger ist, auszuwechseln
und die Matrize H um ein entsprechendes Stück nach unten zu schrauben,
da es für das richtige Anbringen der Klammern nothwendig ist, dafs das untere Ende
derselben beim Eintreiben stets in gleicher Höhe liege. Wäre dies nicht der Fall, so
müfste man die Druckstempel in senkrechter Richtung stellbar machen, was aus praktischen
Gründen unthunlich ist. Die Ruhelage der Platte 6 erfährt aber keine Aenderung, damit
das Auflegen des Werkstückes stets in gleicher Weise erfolgen könne. Beim Herabgehen der
Matrize bewegt sich auch die Platte 6 unter dem Druck der Matrize nach unten und tritt,
wie früher, in eine Vertiefung der Patrize, um dann später die fertige Schachtel von
dieser abzustreifen. Damit aber bei keiner Schachtel eine Verstellung der Platte 6 nötfyg
wird, wird die Bewegung des Hebels 4 auf die Stange 3 durch eine Feder 7 übertrage^.
Diese wird bei den hohen Schachteln, wenn sich die Platte von Haus aus in die Vertiefung
der Patrize legt, um so viel zusammengedrückt, als die Platte 6 bei der kleinen Schachtel nach
unten gehen mufs. Damit bei der niedrigeren Schachtel und Tieferstellung der Matrize die
Auslösung ebenfalls in richtiger Weise erfolgt, wird die Schraube ρ um ein entsprechendes
Stück nachgestellt. Die Druckstempel haben an den vorderen inneren Enden rechtwinklige
Ausschnitte, welche sich an die Schachtelkanten genau anlegen und somit ein richtiges
Eintreiben der Klammern bewirken, wie dips bei Maschinen dieser Art üblich ist. j
Das Abschneiden der Klammerbänder erfolgt wie üblich beim Eintreiben dadurch, dafs
diese Bänder durch Löcher in an der unteren Fläche der Druckstempel geführten Platten
hindurchgehen, welche durch Federn hinausgedrückt werden, um diese Löcher vor die
Druckstempel zu bringen, beim Antreiben aber gegen den Druck dieser Federn zurückgeschoben
werden, bis. die Löcher hinter die Druckstempelkante gehen, wodurch die Blechklammern
abgeschert werden. i
Macht man die Patrize F, wie vorstehend beschrieben, auswechselbar, derart, dafs der
untere Schachtelrand stets in die Ebene der Abschneideplatten der Druckstempel fällt, so
braucht man behufs Herstellung von Schachteln von verschiedener Höhe die Klammerbänder
blos stets um die jeweilige Höhe der Schachtel in bekannter Weise vorzuschieben. ;
Behufs Herstellung von Schachteln von verschiedener Höhe braucht man daher, wie aus
Obigem erhellt, blos die Patrize auszuwechseln und die Matrize, sowie den Klammervorschubmechanismus
nachzustellen, ohne irgend einen Theil der Antriebsvorrichtung auswechseln
oder nachstellen zu müssen.
Fig. 2 zeigt im senkrechten Schnitt eine Abänderung der vorstehend beschriebenen
Patrize, durch welche das Auswechseln erheblich vereinfacht wird.
Die Patrize besteht aus dem Kern F1 und
einer darauf gesetzten, daran senkrecht geführten und durch Federn Fx hochgehaltenen
Kappe F'2, welche durch daran befestigte Bolzen F3 und Muttern so eingestellt wird, dafs
ihre obere Fläche in der waagrechten Ebene liegt, in welcher das zugeschnittene Werkstück
zugeführt wird, so lange diese Kappe lediglich unter der Einwirkung ihrer Federn
steht.
i Sollen bei dieser Einrichtung Schachteln von verschiedener Tiefe hergestellt werden, so
braucht man nur auf den Patrizenkern F1 eine Kappe F1 von entsprechender Deckelstärke
aufzusetzen oder aber die Länge der Führungen der Bolzen F3 durch Aufschrauben
oder Aufsetzen entsprechender Beilagringe zu regeln und ferner die Matrize entsprechend
nachzustellen, wie vorstehend angegeben wurde Da bei dieser Einrichtung die Platte 6 der
.Patrize entfällt, so mufs für das Abstreifen der Schachtel in anderer Weise Vorsorge getroffen
werden, und zwar dadurch, dafs man die Matrize entsprechend einrichtet.
Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung der Matrize unterscheidet sich von der in Fig. ι
dargestellten lediglich dadurch, dafs die Spindel H3 durchbohrt ist und an einer im Gestell
festen Stange S geführt wird, und ferner dadurch, dafs nicht die Matrize selbst in ihrem Rahmjen
h1 für die verschiedenen Schachtelhöhen nächgestellt wird, sondern dafs die Hubstangen
T derselben durch Muttern mit Rechtsund . Linksgewinde entsprechend verlängert
oder verkürzt werden.
Die Auslösung der Klinke W behufs Auswerfens der fertigen Schachtel aus der Matrize
erfolgt durch Anstofsen derselben an den auf der Stange S befindlichen Anschlag S1, der
natürlich gleichfalls entsprechend der Schachtelhöhe nachgestellt werden mufs. Das Abstreifen
der Schachtel von der Patrize beim Ejnporgehen der Matrize wird durch Klinken H6x gesichert, die durch federnde Arme H%
in die Matrize hineingedrückt werden (Fig. 2), um die unteren Schachtelränder zu fassen
und beim Emporgehen der Matrize vor dem Auslösen der Klinke H 9 hinausgedrückt zu werden , indem ihre Schwanzstücke H7 gegen den
Anschlag S1 stofsen, bevor das Schwanzstück H8 der Klinke diesen Anschlag erreicht.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zur Herstellung. von Pappschachteln verschiedener Höhe nach den durch Patent 78189 und 88026 geschützten Verfahren, gekennzeichnet durch eine in ihrem Rahmen (h1) oder mit diesem im Maschinengestell senkrecht verstellbare Matrize (H) in Verbindung mit einer für verschiedene Schachtelhöhen auswechselbaren Patrize (F), die eine unter Federwirkung (7) stehende auf- und abbewegbare, als Auflager für das zugeschnittene Werkstück dienende, beim Niedergehen der Matrize nachgebende Platte (6) trägt, um zu ermöglichen, dafs der untere Schachtelrand sich unabhängig von der Patrizen- bezw. Schachtelhöhe in einer bestimmten Höhenlage befinde, so dafs behufs Herstellung von Schachteln von verschiedener Höhe nur die Patrize (F) ausgewechselt und die Matrize (H) nachgestellt zu werden braucht.
- 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Patrizenplatte (6) durch eine unter der Einwirkung einer Feder (F*) stehende Kappe (F-) ersetzt wird, deren Abwärtsbewegung gegenüber der Patrize (F) nach Bedarf begrenzt werden kann.
- 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Matrize (H) eine unter der Einwirkung einer Feder (H6) stehende verriegelbare Ausstofsplatte (H2) trägt, welche beim Formen der Schachtel von der Patrize (F) emporgedrückt und in der Höchstlage durch eine federnde Klinke (H9) so lange festgehalten wird, bis die mit der Matrize (H) unter der Einwirkung einer Daumenscheibe und eines Hebels (4) hochgehende Patrizenplatte (6) ihren Rückgang beendet hat, so dafs die nunmehr sich selbstthätig auslösende Platte (H'2) die fertige Schachtel aus der Matrize (H) auswirft.
- 4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Patrizenplatte (6) durch an der Matrize (H) angelenkte, vor der Entriegelung der Ausstofsplatte (H2) ausrückbare Klinken (H6 Hex) ersetzt ist, die unter die unteren Schachtelränder greifen und so die Schachtel von der Patrize abstreifen können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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