DE88026C - - Google Patents

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DE88026C
DE88026C DENDAT88026D DE88026DA DE88026C DE 88026 C DE88026 C DE 88026C DE NDAT88026 D DENDAT88026 D DE NDAT88026D DE 88026D A DE88026D A DE 88026DA DE 88026 C DE88026 C DE 88026C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/44Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies
    • B31B50/46Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies and interconnecting side walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
CARL DAVID & SOHN in BUDAPEST.
Zusatz zum Patente M 78189 vom 5. Mai 1894.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. Oktober 1895 ab. Längste Dauer: 4. Mai 1909.
Mit der durch Patent Nr. 78189 geschützten Maschine war es möglich, nur eine bestimmte Gröfse von Kästen herzustellen. Durch die vorliegende Ausführungsform ist es möglich, Kästen verschiedener Gröfse herzustellen. Zu diesem Zweck sind nur die Matrize und der Stempel auszuwechseln, während alle anderen Theile der Maschine entsprechend einzustellen sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine mit theilweisem Schnitt,
Figl 2 eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 3 eine Oberansicht des Tisches,
Fig. 4 und 4a Querschnitt und Gundrifs der auswechselbaren Matrize,
Fig. 5 ein Schnitt durch den Prefsstempel und die Tischplatte.
Fig. 6 und 9 sind Einzelheiten des Antriebsmechanismus des Prefsstempels,
Fig. 7 und 8 Seitenansicht und Grundrifs einer Transportvorrichtung für die Klammerstreifen,
Fig. 10 und 11 Aufrifs und Grundrifs des Antriebsmechnismus für die Hämmer.
In der Mitte des Tisches B befindet sich die Matrize D. Senkrecht zum Tisch beweglich ist der Formstempel E. Mittels Matrize und Formstempel wird das zugeschnittene und genuthete Pappstück, nachdem es über die Matrizenöffnung gelegt worden ist, zu einem Kasten zusammengebogen.
Um mit dieser Einrichtung verschiedene Kastengröfsen herzustellen, ist sowohl der Stempelkopf als auch die Matrize auswechselbar. Ferner besteht die Tischplatte aus einem Rahmen B und zwei Einlegestücken C C1, welche sich in Falzen 1, 1 des Tischrahmens verschieben und sich einander nähern oder von einander entfernen lassen, wobei sie in den verschiedenen Lagen mit Hülfe der Stellschrauben g und der einerseits auf ihnen, andererseits auf dem Tischrahmen B aufliegenden Unterlegplatten g1 festgehalten werden. Durch Einstellung der Einlegestücke können die verschiedensten Gröfsen von Matrizen angewendet und somit Kästen verschiedenster Gröfse hergestellt werden.
Die Hämmer, welche, entgegen der Einrichtung des Haupt-Patentes, nicht je aus einem Stück, sondern aus einem Hammerhebel h1 und dem Hammerklotz 2 bestehen, sind mit ihren Hebeln in den verschiebbaren Einlegestücken C C1 gelagert und folgen bei der Einstellung der Einlegestücke deren Bewegung, so dafs sie stets in der richtigen Lage zu den Ecken des Kastens sind. Ebenso wie die Hammerhebel sind auch die Magazinrollen r für die Klammerstreifen 5 mittels der Ständer t auf den Einlegestücken gelagert und die Klammerstreifen
werden durch die Führungsbügel b und die daran befindlichen Augen immer richtig nach den Kastenecken hingeleitet.
Der Hammermechanismus ist in den Fig. io und 11 dargestellt. Eine Welle JV ist unter dem Tisch in seiner Längsrichtung bei 3, 3 gelagert, welche Lager mit dem Tischrahmen B verbunden sind. Auf dieser Welle sitzen mittels Federkeile längsverschieblich zwei doppelarmige Hebel h h, welche an ihren Enden zu Kugeln k k ausgebildet sind und Durchbohrungen k1 für den Durchtritt der Zug- bezw. Druckstangen u u besitzen, mittels welcher sie mit den Hammerwinkelhebeln H1Ii1 in Verbindung stehen. Die Verbindung der Stangen u mit dem Hebelkopf geschieht durch auf den Stangen sitzende Muttern 4, 5, von denen die ersteren unmittelbar mit der hohlkugelförmigen Ausdrehung gegen die Kugelköpfe anliegen, während zwischen den Muttern 5 und den Kugelköpfen Federn 7 eingeschaltet sind, welche sich erst mittels hohlkugeliger Scheiben 6 gegen die Kugelköpfe stützen. Durch die kugelige Gestaltung der Hebelköpfe und Anlageflächen der Muttern bezw. Unterlagscheiben, sowie durch die genügend weite Bohrung ist eine genügende allseitige Beweglichkeit ermöglicht. Wie schon oben angedeutet, bestehen hier die Hämmer aus zwei Theilen. Zwischen beiden besteht keine zwangläufige Verbindung und werden die Hammerklötze 2 lediglich durch den von den Hebeln ausgeübten und durch die Stellschrauben s2 übertragenen Druck gegen die anzuschlagende Blechklammer bezw. die Kastenecke geprefst, während das Zurückgehen der Hammerklötze bei der Rückwärtsbewegung der Hebel durch die Wirkung der Federn 8 veranlafst wird. Der Antrieb der Hämmer erfolgt durch den auf der Welle JV aufgekeilten Hebel H1, dessen Frictionsrolle 9 auf der von der im Maschinengestell gelagertenHauptantriebswelleM getragenen und bewegten Daumenscheibe e gleitet. Eine Feder y^ bewirkt die kraftschlüssige Anlage der Rolle 9 auf Scheibe e.
Es wird somit nicht, wie beim Gegenstande des Haupt-Patentes, ein Schlag auf die Klammerstreifen ausgeübt, sondern das Einpressen der Spitzen des Klammerstreifens erfolgt durch allmäligen Druck mittels der unter Einwirkung der Federn 7 stehenden Schrauben 6. Die Einschaltung der Federn 7 verhindert, dafs bei nicht ganz genauer Einstellung der Hammerhebel ein Bruch erfolgt. Sämmtliche Hämmer wirken, wie beim Haupt-Patent, gleichzeitig.
Die doppelarmigen Hebel h haben bei 10 eingedrehte Lagerstellen und werden von Lagern al gehalten, welche von den beweglichen Einlegestücken C C1 getragen werden. Werden diese Platten und mit ihnen die Hammerhebel hl verschoben, so erfolgt eine entsprechende seitliche Verschiebung der Hebel h, so dafs die Lage dieser Theile zu einander immer dieselbe bleibt, unabhängig von der Einstellung der Maschine für eine beliebige Kastengröfse. Die Führung der Hammerklötze erfolgt in der Matrizenplatte D, doch ist nur ein einziger Satz von Klötzen nöthig, welche beim Auswechseln -der Matrize herausgenommen und wieder eingesetzt werden. Die Abschneidemesser W, gegen welche die Schneidekanten der Hammerklötze arbeiten und dadurch das Abschneiden der Klammerstreifen bewirken, sind gleichfalls an der Matrize befestigt.
Das Einstellen der Matrize D gegen die Einlegestücke C C1 erfolgt mittels der Stellschrauben m m und der Schrauben x1 x1. Da bei dieser Anordnung der Maschine die Streifen nicht wie beim Haupt-Patent von unten, sondern von oben zugeführt werden müssen, so ist der Zuführungsmechanismus folgendermafsen abgeändert. An dem Formstempel E ist an den Ecken je ein Bügel c1 befestigt, welcher mittels Schrauben q eine Achse ρ trägt, auf der ein Doppelrädchen R mit Zähnen von derselben Theilung sitzt, wie die der Klammerstreifenzacken. Auf jedem Achsenende sitzt ferner ein Sperrrad r1 bezw. r2, deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind und in welche Sperrklinken k1 k"1 eingreifen. Die Sperrklinke k1 wird durch Feder y in die Sperrzähne von r1 gedrückt, während die Klinke k2 durch die an ihr angreifende Feder χ aus den Zähnen des Rades r2 ausgehoben wird. Erst beim Hochgang des Stempels kommt die Sperrklinke mit den Zähnen ihres Sperrrades dadurch in Berührung, dafs sie an die Stellschraube i anstöfst. Beim Niedergang des Stempels wird daher durch die Wirkung des Rades r1 das gehörige Stück des Klammerstreifens nach unten geführt und durch den Hammer abgeschnitten. Geht der Stempel wieder nach oben, so bleibt der Klammerstreifen in Ruhe, da das Rädchen R sich frei auf demselben abwälzen kann. Erst im letzten Theil des Hubes kommt die Sperrklinke k2 mit der Schraube / in Berührung, greift in die Zähne des Sperrrades r2 und verhindert ein weiteres Abwälzen des Rädchens R. Die Folge ist, dafs der Klammerstreifen für diesen Theil des Stempelhubes der Aufwärtsbewegung folgen mufs, d. h. um so viel, dafs von der Seite her ein neues Pappstück unter den Führungsbügeln fort- über die Matrizen-Öffnung geschoben werden kann.
An dem Formstempel ist folgende Verbesserung angebracht worden: Der eigentliche auswechselbare Stempelkopf besteht nicht aus einem Stück, sondern er besitzt einen besonderen, theilweise von ihm unabhängig bewegten Boden d1. Diese. Bodenplatte, welche die Form des Kastenbodens hat, ist an der Druckstange ο befestigt, welche an dem oberen Ende gelenkig mit dem doppelarmigen Hebel hs verbunden
ist, dessen Drehpunkt durch das Ende der um die Achse H drehbaren Schwinge I1 gebildet wird. An das andere.Ende des Hebels greift die Stange ^1 an, die an ihrem Ende eine oder mehrere Frictionsrollen 11 trägt, welche bei Drehung der Antriebswelle M mit der Daumenscheibe e1 in Berührung kommen. Damit die Rolle dabei nicht ausweichen kann, ist das Ende von ^1 mittels einer bei W1 festgelagerten Schwinge p1 geführt. Der Stempelkörper dagegen, welcher durch den Schaft Firn Maschinengestell prismatisch oder cylindrisch geführt ist, wird durch den Hebel G bewegt, der, durch Bolzen 12 mit dem Stempelschaft verbunden, ebenso wie der Hebel hs um den Endpunkt der Schwinge / schwingt und durch ein Excenter L von der Hauptwelle aus angetrieben wird, wobei das Ende K der Excenterstange zur Einstellung des Stempelhubes und Ermöglichung eines gewissen todten Ganges kulissenartig ausgebildet und zur Begrenzung des Anschlages des Gelenksteines mit der Stellschraube s versehen ist. Die Stange 0 ist in dem Stempelschaft geführt und durchdringt den Bolzen 12 und das Auge des Hebels mittels einer Bohrung. Eine Feder f gewährleistet die Anlage des Kulissensteines am oberen Ende des Schlitzes. Die ganze Einrichtung des Stempels dient dazu, um in der tiefsten Stellung desselben, nachdem die Kastenecken geheftet sind, durch weiteren Niedergang der Bodenplatte den fertigen Kasten von dem Stempelkopf abzustreifen und nach "unten aus der Form auszustofsen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Abänderung des durch Patent Nr. 78189 geschützten Verfahrens zur Herstellung von Schachteln aus Pappe oder ähnlichem Material mittels endloser Blechklammerstreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Metallklammern nicht durch Schlag, sondern durch Druck allmälig in das Werkstück eingeprefst werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 78189 geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl der Stempelkopf als auch die Matrize, zum Zwecke, Schachteln verschiedener Gröfse herstellen zu können, auswechselbar sind, welches bei der Matrize dadurch ermöglicht wird, dafs dieselbe auf oder in zwei horizontal im Tischrahmen verschiebbaren und feststellbaren Einlegeplatten (C C1) gelagert ist.
    Eine Ausführungsform der durch Anspruch 2 geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Prefsstempel eine von ihm getrennte Bodenplatte (d1) besitzt, welche nach Fertigstellung der Schachtel unabhängig vom Stempel von >einer in demselben geführten Druckstange (O) weiter nach unten bewegt wird, um die Schachtel vom Stempelkopf abzustreifen und aus der Matrize nach unten auszustofsen.
    Eine Ausführungsform der durch Anspruch 2 geschützten. Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die in der Matrize geführten Hammerklötze (2) mit den sie vortreibenden, an den Einlegeplatten (C C1J gelagerten Hebeln (Ji1Ii1) nicht fest verbunden sind, sondern mit diesen nur kraftschlüssig durch Federn (8), welche die Rückwärtsbewegung der Hammerklötze bewirken, in Berührung bleiben, zum Zweck, das Auswechseln der Matrize ohne Schwierigkeiten vornehmen zu können.
    Eine Ausführungsform der durch Anspruch 2 geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs unter dem Tisch parallel zur Bewegungsrichtung der Einlegeplatten (C C1) eine durch Hebel mittels der Frictionsrolle (q) und Daumenscheibe (e) von der Hauptwelle (m) in pendelnde Drehung versetzte Welle (N) gelagert ist, auf welcher längsverschiebliche, an der Veränderung der Lage der Einlegestücke (C C1) zwangläufig theilnehmende Hebel (h) sitzen, welche mittels Zug- bezw. Druckstangen (u) die Bewegung der Welle auf die Hammerhebel (7zy übertragen, wobei zur Uebertragung der Kraft Federn (η) eingeschaltet sind und die Verbindung zwischen den Hebeln (h) und den Zug- oder Druckstangen (u) durch Kugelgelenke hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT88026D Expired DE88026C (de)

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