DE282297C - - Google Patents

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DE282297C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/0003Shaping by bending, folding, twisting, straightening, flattening or rim-rolling; Shaping by bending, folding or rim-rolling combined with joining; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/25Surface scoring
    • B31B50/252Surface scoring using presses or dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282297 KLASSE 54«. GRUPPE
Firma KARL KRAUSE in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegemaschine mit zwangläufig bewegtem oberen ι Biegebalken und unter Federbelastung stehendem, elastisch zurückweichendem unteren Biegegelenk.
Bei diesen Maschinen wird die Biegebelastung durch Federn erzeugt, deren Spannung von Hand mittels Schraubenspindeln eingestellt werden kann. Da beim eigentlichen Biege Vorgang das Biegegelenk nach unten gedrückt wird, so werden die Belastungsfedern weiter gespannt, so daß die Biegebelastung anstatt zu Beginn der Biegung erst am Ende derselben den Höchstwert erreicht. Dazu
X5 kommt, daß man die so eingestellte Federspannung von Biegung zu Biegung ohne ein Anhalten der Maschine nicht andern kann, denn das Spannen bzw. Entspannen mittels Spindel ist zu zeitraubend. Man muß folglich Bogen mit einer langen und einer kurzen Seite auf den "vorstehend erläuterten Maschinen mit gleicher Spannung biegen, wobei die lange Seite zu wenig Druck erhält, wenn die kurze Seite nicht durch den großen Druck zerschnitten werden soll. Es ist zwar bekannt, eine veränderliche Übersetzung einzubauen, aber auch dann wird die Biegespannung im Verlaufe des Biegevorganges gesteigert. Auch hat man das ältere Biegemaschinensystem, nämlich elastische, flachliegende obere Stauchschienen mit festgelagerter unterer Biegezunge mit dem neuen System der zwangläufig nach unten bewegten steilstehenden oberen Stauchschienen mit nachgiebiger unterer Biegezunge und Gelenkschienen miteinander vereinigt, jedoch ist auf diese Weise der große Vorteil des neueren Systems nicht voll auszunutzen. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Biegemaschine zu schaffen, bei der gegen einen großen elastischen Widerstand die oberen steilstehenden Stauchschienen das Material auf den etwas nach unten gedrückten Gelenkschienen zusammenziehen und dann unter abnehmender Federspannung das angestauchte Material weiter umbiegen.
Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung die Biegebelastung für jede einzelne Biegung dadurch erzeugt, daß auf den Federbalken eine von Hand oder durch Fuß einstellbare und von der Maschine bewegte Vorrichtung einwirkrt, welche beim Stauchen der Biegewulst eine maximale Federspannung und beim darauffolgenden Biegen der Wulst eine allmählich abnehmende Federspannung hervorruft.
Durch Umschalten oder Verschieben der Vorrichtung ist es dann möglich, ohne Anhalten der Maschine die Biegebelastung von Biegung zu Biegung den verschiedenen Längen der Bogenseiten an rechteckigen Pappen anzupassen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Kurbelkreis der Bewegung des oberen Biegebalkens,
Fig. 2 die Verbindung des Kurbelkreises mit einem Diagramm der Biegespannungen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Stauchschiene,
Biegegelenk, Federbelastung und Spannwelle, Fig. 4 eine Seitenansicht der gleichen Teile, Fig. 5 teilweise Ansicht und teilweise Schnitt der Biegebelastung mit Stellzeug.
Der obere Biegebalken 6 wird bei der Maschine gemäß der Erfindung durch Zugstangen 7 in bekannter Weise mittels Exzenter 8 und einer Antriebswelle g auf und ab bewegt.
ίο Der gesamte Hub des oberen Biegebalkens betrage beispielsweise (Fig. i) die Strecke 1-3. Der eigentliche Biegeyorgang vollzieht sich auf der Strecke 5-3. Die Strecke 1-5 ist notwendig, um zwischen den beiden Biegeorganen Raum zu erhalten, damit Material durchgeschoben werden kann. Gemäß der Erfindung wird die Biegebelastung für jeden einzelnen Biegevorgang von einem bestimmten Anfangsbetrage ab bis zu dem ' gewollten Höchstbetrage von der Maschine selbst erzeugt, und zwar sollte der oben aufgestellten Forderung entsprechend die Biegebelastung etwa gemäß Fig. 2 verlaufen, in welcher von der Horizontalen aus die einzelnen Spannungen in Richtung des Pfeiles A aufgetragen sind. In Punkt i sei dann die Spannung gleich dem gewählten Anfangsbetrage; sie steigt dann bis Punkt 2 bis zum Höchstwerte an und fällt dann wieder über Punkt 3 und 4 bis zum Anfangswerte in Punkt 1 ab.
Mit Rücksicht auf den Biegewiderstand der verschiedenen Materialarten und mit Rücksicht auf die verschiedene Breite der zu biegenden Materialbogen ist die höchste Belastung verschieden einzustellen. Es würde demnach die Biegebelastung verlaufen gemäß I, II, III, IV usw.
Um die so aufgestellten Forderungen in einer Maschine zur Durchführung zu bringen, werden auf einer Antriebswelle 9 Kurvenscheiben 10 vorgesehen, deren Formen entsprechend den in Fig. 2 dargestellten Spannungslinien ausgebildet werden (Fig. 3 und 4). Die Kurvenscheiben wirken auf Rollen 11, welche die Federn 12 anspannen und damit dem unteren Biegemechanismus 13 von unten her den nötigen Widerstand gegen das von oben her kommende Biegeglied 14 geben. Soll die Spannung nun gemäß Linie I1 II, III oder IV verlaufen, so ist es notwendig, Exzenter aufzusetzen, welche verschiedenen Hub haben. Es ist dann möglich, in der Höchstlage des oberen Biegebalkens, sobald der die Federn und die Rollen tragende Teil 15 nach unten hin am Maschinengestell abgestützt ist, indem er sich auf entsprechende Ansätze des Maschinenrahmens auflegt, die durch Stange 16 miteinander verbundenen Kurvenscheiben 10 zu verschieben, so daß eine der verschiedenen Kurvenscheiben nach Belieben zur Wirkung gebracht werden kann.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 5. Auf der Antriebswelle 9 sitzen zwei Kurvenscheiben 17, die etwa ausgeführt sind wie die höchste Kurvenscheibe 10 in Fig. 3 und 4. Diese Kurvenscheiben wirken auf Rollen 18, welche in Schiebern 19 gelagert sind. Die Schieber 19 führen sich in dem Federträger 20 und tragen oben Keilstücke 21, welche mit entsprechenden Ansätzen der Federträger 20 in Eingriff gebracht werden können. Es führen, also die Schieber 19 zusammen mit den Keilstücken 21 stets den maximalen Hub aus, welcher der maximalen Biegespannung entsprechen würde. Es kann durch Verstellen der Keilstücke 21 zwischen diese Keilstücke und den Federträger ein bestimmter einstellbarer Leergang eingeschaltet werden, so daß ein bestimmtes Einstellen der Endspännungen erreicht werden kann, indem die beiden Keilstücke mit einer gewünschten Anzahl von Stufen versehen werden.
Die Bewegung der Keilstücke erfolgt durch ein Stellzeug, und zwar in einer Richtung beispielsweise durch einen Fußtritt und in der anderen Richtung selbsttätig durch eine Kurvenscheibe 22.
Um von einer beliebigen Spannung zu einer anderen Spannung von Biegung zu Biegung umschalten zu können, sind auf der Verbindungsstange 23 der beiden Keilstücke 21 Knaggen 24 und 25 vorgesehen, welche in entsprechenden Rasten 26 in beliebiger Stellung festgestellt werden können. An dem Federträger 20 befindet sich eine feste Anschlagschiene 27. Knagge 25 ist durch Lasche 28 mit Hebel 29 gelenkig verbunden, und Hebel 29 ist in Verbindung mit dem die Rollen 30 tragenden Hebelarm 31, von dem aus die zum Fußtritt führende Stange 32 abwärts geht. Wird die Stange 32 vom Fußtritt aus nach oben gedrückt, so werden die Keilstücke so weit nach rechts'geschoben, bis die Knagge 24 sich an den Anschlag 27 anlegt. Bei der Aufwärtsbewegung des oberen Biegebalkens führt die Kurvenscheibe 22 die Rolle 30 und damit das ganze Stellzeug wieder in der umgekehrten Richtung zurück, und zwar so weit, bis Anschlag 25 auf der anderen Seite an Anschlag 27 anläuft.
Auf diese Weise sind zwei Endlagen gegeben, welche je einer Biegebelastung entsprechen. Die Belastungsstufen können damit, wie vorher angegeben, durch entsprechendes Verstellen der Knaggen 24 und 25 auf der H5 Verbindungsstange 23 beliebig erzielt werden. Will man also hintereinander schmale und breite Pappbogen biegen, so wird man die breite Seite nach Heruntertreten des Fußtrittes, das ist nach Anheben der Stange 32,: biegen, während man die schmale Seite biegt, ohne auf den Fußtritt zu treten.
~—
Die konstruktiven Durchbildungen können noch in verschiedener Weise erfolgen, wesentlich ist, daß die Biegebelastung von einer Anfangsstellung aus bis zu den gewünschten Höchstbeträgen von der Maschine selbst aus erzeugt wird und daß in der Höchststellung des Biegebalkens Wechselglieder beweglich angeordnet sind. Es sind also die eigentlichen Biegemechanismen genau wie bekannt beibehalten, neu ist die Erzielung der Biegebelastung und deren Verstellung.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Biegemaschine für Papier, Pappe
    u. dgl. mit zwangläufig bewegtem oberen Biegebalken und unter Federbelastung stehendem, elastisch zurückweichendem unteren Biegegelenk, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebelastung für jede einzelne Biegung dadurch in einer dem betreffenden Biegewiderstand entsprechenden Größe erzeugt wird, daß auf dem Federbalken (15) eine von Hand oder durch Fuß einstellbare und von der Maschine bewegte Vorrichtung einwirkt, welche beim Stauchen der Biegewulst· eine maximale Federspannung und beim darauffolgenden Biegen der Wulst eine allmählich abnehmende Federspannung hervorruft.
  2. 2. Biegemaschine nach Anspruch r,. dadurch gekennzeichnet, daß man das Maß der maximalen Spannung der Federn (12) von Biegung zu Biegtmg vom bedienenden Arbeiter oder selbsttätig von der Maschine, ohne die Maschine anhalten zu müssen, durch Umschalten oder Verschieben der die Maximalspannung hervorrufenden Vorrichtung eingestellt werden kann,, um abwechselnd schmale und breite Pappen biegen zu können.
  3. 3. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Federspannungen erzeugende Vorrichtung aus einer Anzahl von nebeneinanderliegenden, horizontal verschiebbaren Kurvenscheiben (10) besteht, auf denen Rollen (11) des Federbalkens (15) auflaufen (Fig. 3 und 4).
  4. 4. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines konstanten Kurvenscheibenpaares (17) die verschiedenen Spannungen durch einen horizontal verschiebbaren, zwischen Rollenhalter (19) und Federbalken (15) angeordneten Stufenkeil (21) erzielt werden.
  5. 5. Biegemaschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die zu bewegenden Glieder (Stufenkeil 21 oder Kurvenscheibe 10) verbindenden Stange (23 bzw. 16) Rasten (26) angebracht sind, welche den Stufen der Spannglieder entsprechen, und daß an diesen Rasten verstellbare Knaggen vorgesehen sind, welche in Verbindung mit einem festen Anschlag (27) das Maß der Verschiebung der Glieder begrenzen.
  6. 6. Biegemaschine nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hochgehen des oberen Biegebalkens (14) das Stellzeug (28, 29, 30, 31) mittels einer Kurvenscheibe (22) stets in eine durch eine der Knaggen bestimmte Endlage' gebracht wird, aus welcher es wiederum in der höchsten Lage des oberen Biegebalkens mittels Fußtritts o. dgl. in die andere Endlage übergeführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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