DE142463C - - Google Patents

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DE142463C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/82Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer
Notenblattstanzmaschine, die sich durch eine besonders gestaltete Einrichtung zur Erzielung eines zweckmäßigen Vorschubes des Noten blattmodelles kennzeichnet.
Bisher waren die mechanischen Notenblattstanzen nur auf einen verhältnismäßig geringen Vorschub, nämlich 0,6 mm, eingerichtet und infolgedessen die Leistungsfähigkeit derselben in gewissem Grade beschränkt.
Der geringe Vorschub war deshalb nötig,
um zu erreichen, daß durch die Modelleinfallhebel, welche nach Maßgabe des Modelles die Stanzstempel beeinflußten, kleine Löcher im Modellnotenblatt nicht übergangen wurden.
Die neue, den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Stanzmaschine kann mit einem Vorschub bis zu 6 mm arbeiten, ohne daß ein Übergehen von kleinen Löchern zu beao fürchten ist.
Um diesen Vorgang zu ermöglichen, ist eine
eigenartige Differenzschaltung angeordnet, deren Teile in besonderer Weise so zusammen arbeiten, daß die Einfallhebel den Vorschub der Schablone beeinflussen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 dasselbe bei ausgeschaltetem Vorschubrad,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie R-R in Fig. I,
Fig. 4 einen Grundriß der Aushebevorrichtung, .
Fig. 5 einen Teil der Schablone und Fig. 6 das dazugehörige Notenblatt.
Die Einrichtung der Notenstanzmaschine ist folgende:
Der Antrieb der Notenstanzmaschine erfolgt durch eine auf der Welle 16 befindliche, auf der Zeichnung nicht angegebene Riemscheibe.
Auf der Welle 16 sind Kurvenscheiben 36 aufgekeilt, welche derart auf den Schieber 12 einwirken, daß derselbe eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung erhält.
In dem Gestell der Maschine rechts ist eine walzenförmige Trommel 17 gelagert, um welche die Schablone 18, nach der das Notenblatt gestanzt werden soll, gelegt wird.
Die Trommel 17 wird vermittels eines auf der AVelle 16 befestigten exzentrischen Zapfens 2 und eines von diesem durch Stange 20 bewegten Vorschubrades 1 und durch Übertragungsräder ruckweise je um ein Stückchen vorwärts gedreht, und zwar stets, wenn der Schieber 12 sich in seiner höchsten Stellung, in welcher er ein wenig verharrt, befindet.
Die Schablone 18 wird durch zwei Walzen 23 dicht an dem Umfang der Trommel 17 gehalten und von dieser bei der ruckweisen Vorwärtsbewegung mitgenommen.
In der Schablone (Fig. 5) befinden sich Löcher und Schlitze, welche mit denen des zu stanzenden Notenblattes in der Weise korrespondieren, wie es Fig. 6 wiedergibt.
Auf die um die Trommel 17 (Fig. 1) gelegte Schablone 18 wirken im Drehpunkte 24 gelagerte Einfallhebel 9 und auf diese Über-
tragungsschienen 25 ein. Letztere werden durch Zugfedern 26 gegen die Einfallhebel 9 und hierdurch diese wieder mit ihren Nasen 27 gegen die Schablone 18 gedrückt.
Durch das ruckweise Bewegen der Schablone 18 ist den Einfallhebeln 9, sobald ein Loch oder Schlitz der Schablone in den Bereich der Nasen 27 kommt, Gelegenheit gegeben, durch die Schablone 18 hindurch (Fig. 2) nach rechts hin auszuschlagen.
Dieser Bewegung folgen durch Einfluß der Zugfedern 26 auch die Übertragungsschienen 25. Diese haben an ihrem linken Ende rechtwinklige, nach aufwärts gerichtete Enden, welche, sobald der eine oder andere der Einfallhebel 9 ausschlägt, in den Bereich des auf- und abwärts beweglichen Schiebers 12 kommen.
Derselbe wirkt bei der Abwärtsbewegung auf das aufwärts gerichtete Ende der Übertragungsschienen 25 und da diese auf den vertikal gerichteten Stempelträgern 28 aufliegen, wieder auf diese ein; demzufolge werden vermittels der in den Stempelträgern 28 befestigten Stempel 29 Löcher in das Notenblatt 30, welches zwischen dem Ober- und Unterteil der Matrize 31 hindurchgeht, gestanzt.
Das Notenblatt 30 wird nun, wie auch die Schablone 18, ruckweise vermittels der Übertragungsräder 19, 37, 21 und 23 fortbewegt, wodurch nun bei weiterer ruckweisen Fortbewegung der Schablone 18 dieselbe kopiert, was Fig. 5 und 6 veranschaulicht, d. h. das Notenblatt 30, welches durch die Matrize 31 hindurchgeführt ist, gestanzt wird.
Die besondere Einrichtung zum Unterbrechen des Vorschubes des Modellnotenblattes' besteht im wesentlichen darin, daß die Einfallhebel 9 mit Hülfe eines Differentialschaltrades den Vorschub in einem gewissen Grade verlangsamen bezw. unterbrechen, so daß auch das kleinste Loch mit Sicherheit gestanzt wird.
Die hierzu getroffene Einrichtung ist folgende:
Auf der Welle 16 befindet sich ein exzentrischer Bolzen 2, welcher durch die Stange 20 auf ein gezahntes Vorschubrad 1 einwirkt und dasselbe in eine hin- und hergehende pendelnde Bewegung versetzt; dasselbe bewegt sich lose auf dem Bolzen 32, auf diesem ebenfalls lose die Büchse 4, omit welcher der Arm 5 fest verbunden ist. In diesem ist der Sperrzahn 3 drehbar gelagert (Fig. 1 und 3), welcher durch
eine Spiralfeder 38 an den Umfang des Vorschubrades gezogen wird. Dieses hat zur Folge, daß der Sperrzahn 3, der Arm 5, die mit diesem fest verbundene Büchse 4 und das in diese eingeschnittene Triebrad 33 durch die Hin- und Herbewegung des Vorschubrades 1 je um einen Zahn weiter rückt, so daß der Sperrzahn 3 und der Arm 5 das Vorschubrad 1 umkreisen.
Das Triebrad 33 überträgt durch Zwischenräder 21, 22 die Schaltbewegung auf die Trommel 17, mithin auch auf die um diese gelegte Schablone 18.
Es soll nun die Bewegung des Armes 5 und des mit diesem fest verbundenen Triebrades beliebig unterbrochen oder aufgehoben werden können. Um dies zu erreichen, hat der im Arm 5 gelagerte Sperrzahn 3 (Fig. 1) auf der diesem gegenüberliegenden Seite eine nach der Mitte des Bolzens 32 gerichtete Verlängerung 8 (Fig. I und 3).
Am Ende dieser Verlängerung befindet sich ein ovales Loch, in welches ein mit dem Sperrrad 6 fest verbundener Stift 7 eingreift (Fig. 3). -
Das Sperrad 6 ist lose auf der Büchse 4 gelagert. Da durch die bereits erwähnte Zugfeder 38 der Sperrzahn 3 (Fig. 1) stets an den Umfang des Vorschubrades 1 gezogen wird, so bleibt auch das verlängerte Ende 8 desselben in entsprechender Stellung und mithin auch das mit diesem durch den Stift 7 verbundene, lose auf der Büchse 4 bewegliche Sperrad 6.
Die Unterbrechung der Vorschubbewegung wird nun wie folgt durch einen zweiten Sperrzahn 11 (Fig. 1) hervorgerufen. go
Letzterer ist mit einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 34 fest verbunden. An dieser Welle 34 (Fig. 3 und 4) ist vermit- : tels zweier etwas durchfedernder Verbindungsschienen 10 eine mit der Wellenachse parallel- laufende prismatische Leiste 35 (Fig. 1 und 3) verbunden. An diese können die nach oben verlängerten, nach beiden Seiten abgeschrägten Enden der Einfallhebel 9 anschlagen.
Fällt nun ein Einfallhebel in ein Loch der Schablone 18, so stößt er gleichzeitig an die prismatische Leiste 35 und hebt dieselbe so weit, daß der Einfallhebel 9 unter der Leiste hinweg auf die andere Seite derselben durchschlagen kann.
Durch das Heben der Leiste 35 wird die mit der durchfedernden Schiene 10 fest verbundene Welle 34 in geringe Drehung versetzt, was zur Folge hat, daß der mit der Welle fest verbundene Sperrzahn 11 in die zunächst erreich- n0 bare Zahnlücke des Sperrades 6 eingreift (Fig. 2). Da nun der Sperrzahn 3 des Vorschubrades ι durch den Stift 7 mit festgehalten wird, so muß derselbe sich unter Überwindung des Zuges der Feder 38 in dem Lager am ng Arme 5 drehen, wobei er aus dem Vorschubrad ausgehoben wird.
Der Arm 5 mit dem Sperrzahn 3 bewegt sich nun nicht mehr mit, weil das Vorschubrad ι sich nicht mehr in dem Bereich des Sperrzahnes 3 befindet; d. h. der Vorschub ist aufgehoben (Fig. 2). Das Loch der Scha-
blone 18, in welches der Einfallhebel einfiel, wird nun auch an gleicher Stelle in das Notenblatt gestanzt.
Um nun das Sperrad 6 für die nächste Hubperiode frei machen zu können, muß der in das Sperrad 6 eingreifende Sperrzahn ii aus demselben ausgehoben werden, was unter Zuhilfenahme einer auf der Welle i6 aufgekeilten Daumenscheibe 13, des Winkelhebels 15 und
ίο des lose auf der Welle 34 sitzenden Hebels 14 erfolgt. Nunmehr wird der Sperrzahn 3 wieder an den Umfang des Vorschubrades durch Einwirkung der Zugfeder 38 herangezogen.
Das Sperrad 6 schlägt in der Pfeilrichtung aus (Fig. 1) und die nicht geschaltete Teilbewegung· des Vorschubrades wird von diesem an den Sperrzahn 3, mithin auch an den Arm 5 abgegeben und wieder ein Loch in das Notenblatt gestanzt.
Nach dieser Vorschubweise kann die Maschine wieder um eine Lochteilung weiter stanzen und so fort, bis wieder ein Hebel einfällt oder ein Hebel aus der Schablone ausgehoben wird, wodurch der Vorschub ebenfalls aufgehoben wird.
Durch Wirkung dieser Einrichtung wird erreicht, daß die Stanzmaschine einen wechselnden Vorschub erhält, derart, daß stets beim Einfallen und Wiederausheben von Einfallhebeln aus der Schablone der Vorschub unterbrachen wird.
Bei langen Löchern währt zwischen dem Einfallen und Wiederausheben der Hebel aus der Schablone der volle Vorschub so lange, bis durch den einen oder den anderen inzwischen wieder ein- oder ausfallenden Hebel derselbe unterbrochen und beim Hintereinanderauftreten kleinerer Löcher auf das geringste Maß reduziert wird.
Die Maschine als solche kann im übrigen in verschiedener Weise ausgeführt werden, insbesondere lassen sich die treibenden Teile in verschiedener Weise gestalten und anordnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Notenblattstanzmaschine mit einer Einrichtung zur mechanischen Verände1 rung des Vorschubes des Notenblattmodelles, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfallhebel (9) auf einen federnd gestalteten Hebel (10) einwirken, wodurch eine Klinke (11) in ein Sperrad (6) eingelegt und durch den auftretenden Widerstand ein Klinkhebel (8) mit einer Klinke (3) aus dem Vorschubrad (1) ausgeschaltet wird, bis die Klinke (11) wieder aus dem Sperrad (6) ausgehoben wird und das Vorschubrad (1) wieder in Wirkung tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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