DE6886C - Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Kopfbolzen aus Draht - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Kopfbolzen aus Draht

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DE6886C
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Original Assignee
CH. D. rogers in Providence
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

1879.
Klasse 49.
CHARLES DAKE ROGERS in PROVIDENCE. Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Kopfbolzen aus Draht.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. März 1879 ab.
Die Erfindung bezieht sich nach Angabe des Erfinders auf Neuerungen an Maschinen, um Schrauben und Bolzen mit Köpfen zu versehen, und besteht im wesentlichen in der Anordnung des Betriebsmechanismus derart, dafs die Maschine schneller arbeitet als bisher, ferner in Vorrichtungen, um den Stempel sowohl in senkrechter Richtung als auch seitlich zu justiren, und endlich in einer neuen Vorrichtung zum Bewegen und Reguliren des Anschlages, welcher die Länge des zu einem Bolzen oder einer Schraube umzuwandelnden Metalldrahtes bestimmt.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine obere Ansicht der ganzen Maschine ;
Fig. 2 ein centraler Längenschnitt durch dieselbe ;
Fig. 3 Seitenansicht der Maschine nach Wegnahme eines Theiles des äufseren Rahmens.
Fig. 4 und 5 stellen Constructionseinzelheiten dar, und
Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt, welcher den zum Bewegen des Anschlages dienenden Mechanismus. sehen läfst.
In dem Bette A der Maschine bewegt sich der Gleitkopf B, welcher den Stempel C trägt, hin und her. Die Bewegung des Kopfes B wird durch das auf der Welle E sitzende, durch das Gelenk F mit /dem Kopf B verbundene Excenter D bewirkt. Die Klemmbacken G G' sitzen in dem senkrechten Kopf H, an welchem sie, wie gewöhnlich, durch die Arme JJi festgehalten werden. Diese Backen lassen sich zwischen den Armen JJ1 und der Vorderseite K des Kopfes H in senkrechter Richtung verschieben. Die untere Backe G sitzt auf einem Sattel Z, welcher in einem Stuhl M hin- und herschwingt und in den Seitenplatten m des Stuhles M gelagert ist. Die Platten m lassen sich durch den mit einer schiefen oberen Fläche versehenen Block M' in senkrechter Richtung verstellen. Bei ihrer Aufwärtsbewegung wirkt die Backe G in Verbindung mit dem röhrenförmigen Block TVj durch welchen der Draht zugeführt wird, als Scheere zum Abschneiden des für den Bolzen oder die Schraube bestimmten Drahtendes. Die Backe G\ hält durch ihr Gewicht das Drahtstück in seiner Lage, bis beide Backen soweit in die Höhe gegangen sind, dafs die Backe G1 mit der justirbaren Schraube O in Berührung kommt und nunmehr das Drahtstück festgeklemmt hält. Diese senkrechte Bewegung der Backen G G' wird durch die schwingende Bewegung des Sattels L um die Welle / bewirkt. An letztere ist der lange Hebel P befestigt, welcher durch das auf der Welle E sitzende Excenter Q bewegt wird. Auf diese Weise kommen die nur langsam sich bewegenden Kniehebel zum Bewegen und Festklemmen der Backen in Wegfall und werden durch den in gleicher Weise aber viel schneller arbeitenden Excenterhebel ersetzt.
Die nächste Verbesserung besteht in der Vorrichtung zum Justiren des Stempels C, dessen Längsaxe genau mit derjenigen des zu bearbeitenden Bolzens zusammenfallen mufs. Zu diesem Zweck wird der Stempel von einem in einer Höhlung des Kopfes B liegenden Block Ji gehalten. Die Seiten dieses Blockes und seines Lagers laufen schief, wie in Fig. 4 dargestellt, so dafs der Stempel seitlich justirt wird, wenn man den Block in der Längsrichtung verschiebt. Letzteres geschieht mit Hülfe eines auf einer Spindel »S sitzenden Getriebes, welches in die an einer Seite des Blockes angebrachten Zähne eingreift. Für die senkrechte Justirimg sitzt der Block J? auf einem Keil T, welcher auf dem schief zulaufenden Boden des Lagers gleitet. Die eine Seite dieses Keiles ist mit Zähnen besetzt, in welche das auf der Spindel U, Fig. 4 und 5, sitzende Getriebe u eingreift. Wenn man also den Keil in seiner Längsrichtung verschiebt, so wird der Block mit dem Stempel in senkrechter Richtung justirt. Die oberen Enden der Spindeln S und U sind vierkantig für den Angriff eines Schlüssels und lagern in dem Kopfe B und der Deckplatte b. Letztere ist an dem Kopfe B befestigt und mit Klemmschrauben V versehen, welche Block und Stempel in der justirten Stellung festhalten.
Der letzte Theil der Erfindung besteht in Vorrichtungen zum Bewegen des Anschlages W, welcher die jeweilige Länge des zu bearbeitenden Drahtendes bestimmt, aber zur Seite gerückt werden mufs, um dem Stempel den Weg frei zu machen. Dieser Anschlag erhält seine Bewegung von dem Mechanismus, welcher die Zuführung des Drahtes bewirkt. Letzterer Mechanismus ist von gewöhnlicher Art und besteht
aus einem Paar Zuleitungswalzen, einem Schiebrade mit Schiebklaue, einer Verbindungsstange und einer Gleitstange W1 mit ni.ederhängendem Arm W^, an welchem die Verbindungsstange befestigt ist. Dieser Mechanismus erhält seine Bewegung von dem Excenter X, welcher auf der Welle E sitzt. Der Anschlag W sitzt auf einer Welle w, Fig. 3 und 6, welche in einem justirbaren Block wi lagert. Letzterer ist an dem Gestell der Maschine befestigt. Auf der Welle w sitzt ein Arm x, welcher durch eine Feder gegen einen Arm χ' angedrückt wird. Das Ende des Armes x1 liegt in einem schiefen Schlitzy der Platte Y, welche auf einem Army1 sitzt.' Letzterer ist an dem niederhängenden Arm W- der Gleitstange befestigt. Wenn nun die Stange Wx durch das Excenter X bewegt wird, so wird der Anschlag nach innen und nach aufsen bewegt. Dies geschieht durch die hin- und hergehende Bewegung der Welle, an welcher der Anschlag befestigt ist und als Folge der Wirkung des schiefen Schlitzes y in der Platte Y auf die Arme χ χ'.
Die Bewegung des Anschlages mufs, je nachdem Bolzen von gröfserem oder geringerem Durchmesser zu bearbeiten sind, gröfser oder kleiner gemacht werden können, es mufs also eine Vorrichtung vorhanden sein, welche die Bewegung des Anschlages justirt, so dafs dieser rasch aus dem Wege gehen und eben so rasch wieder in seine Lage zurückkehren kann. Zu diesem Zweck kann die Platte Y auf dem Arm y 1 verschoben und durch eine Klemmschraube in jeder beliebigen Stellung erhalten werden. Der Arm x, welcher an der Welle w sitzt, hat einen seitlichen Ansatz, welcher auf dem Arm χ' ruht, der seinerseits mit seinem Ende in dem Schlitz y der verschiebbaren Platte Y steckt. Das Drahtstück, aus welchem der Bolzen gemacht werden soll, mufs nun, je nachdem ein gröfserer oder kleinerer Kopf gemacht werden soll, mehr oder weniger weit vorstehen und dies macht in jedem Fall eine Verstellung des Anschlages W nothwendig. Zu diesem Zweck läfst sich der Block w\ in welchem die Welle w lagert, verschieben, wodurch der Abstand dieses Anschlages von den Backen G G' vergröfsert oder verringert werden kann, ohne dafs gleichzeitig in der Bewegung des Anschlages eine Aenderung einzutreten braucht.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. In einer Maschine, um Bolzen oder Schrauben mit Köpfen zu versehen, die Verbindung der Klemmbacken mit einem Sattel, auf welchem diese Backen sitzen und welcher mit einem durch ein Excenter von der Hauptwelle aus bewegten Hebel verbunden ist, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
2. Die Klemmbacken, der Sattel, auf welchem dieselben sitzen und der mit diesem Sattel verbundene, von einem auf der Hauptwelle sitzenden Excenter . bewegte Hebel P, in Verbindung mit dem röhrenförmigen Block, durch welchen der Draht zugeleitet wird, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
3. Der Block, an welchem der Stempel befestigt ist und welcher in einem in dem Gleitkopf angebrachten Lager ruht (wenn Block und Lager in der beschriebenen Weise mit schiefen Ebenen versehen sind), in Verbindung mit einem Keil oder einer schiefen Ebene, auf welcher der Block sitzt, sowie der mit Block und Keil verbundene Zahnmechanismus, mit Hülfe .dessen der Block und der an diesem befestigte Stempel senkrecht und seitlich regulirt werden können, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
4. Der hin- und hergehende Anschlag . W, welcher auf einer oscillirehden Welle sitzt, in Verbindung mit der justirbaren geschlitzten Platte Y, im wesentlichen wie beschrieben und für den angegebenen Zweck.
5. Die justirbare geschlitzte Platte Y, die Arme, xx1 und die schwingende Welle, an welcher der Anschlag W befestigt ist, wobei die Entfernung des Anschlages von den Klemmbacken vergröfsert oder verringert werden kann, ohne dafs dadurch in der Gröfse der jeweiligen Bewegung des Anschlages eine Aenderung eintritt, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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