DE50577C - Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern

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DE50577C
DE50577C DENDAT50577D DE50577DA DE50577C DE 50577 C DE50577 C DE 50577C DE NDAT50577 D DENDAT50577 D DE NDAT50577D DE 50577D A DE50577D A DE 50577DA DE 50577 C DE50577 C DE 50577C
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DE
Germany
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die
slide
machine
nut
punch
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50577D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. dunham in Unionville, Connect., V. St. A
Publication of DE50577C publication Critical patent/DE50577C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERUCJIES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Schraubenmuttern, Unterlage- oder Dichtungsringen und ähnlichen Artikeln und hat den Zweck, die Leistungsfähigkeit dieser Maschinen zu erhöhen, besonders betreffs der Art und Weise, die Stange zu halten, die Metallabfälle von den Stempeln zu entfernen und die unbearbeiteten Mutterstücke zu halten, sowie zu adjustiren.
In der beiliegenden Zeichnung sind:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach Linie x-x in der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 4 ein Verticalschnitt eines Theiles der Maschine in vergröfsertem Mafsstabe nach Linie y-y in der Fig. 2,
Fig. 5 ein Verticalschnitt eines Theiles der Maschine nach Linie %-% in der Fig. 4,
Fig. 6 ein Grundrifs der Vorrichtung zum Halten der. Stange,
Fig. 7 eine Hinteransicht derselben Vorrichtung,
Fig. 8 ein Horizontalschnitt nach der Linie w-w in der Fig. 9,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Schlittens, und
Fig. 10 ein Grundrifs der verschiedenen Stempel und der mit denselben verbundenen Theile.
Die dargestellte Maschine ist eine Verbesserung der in George Dunham's amerikanischem Patent No. 386805 vom 31. Juli 1888 beschriebenen und dargestellten Maschine.
Der Schlitten A trägt einen runden Stempel 1, Fig. 9, einen Mutterstempel 2, Fig. 4, und zwei Zurichtestempel 3; er wird in geeigneten Führungen durch eine Kurbel oder ein Excenter von der Hauptwelle B wie in gewöhnlichen Schraubenmuttermaschinen bewegt. Eine Matrizenplatte C besitzt ein feststehendes Scheerblatt 4, Fig. 4, 5 und 10, welches gegen eine Seite des Mutterstempels 2 wirkt, eine runde Matrize a, Fig. 2, für den Stempel 1, zwei Zurichtematrizen 5, 5 für die Stempel 3, 3 und eine Matrize 6, welche dem Mutterstempel 2 gegenübersteht. Quer über die Matrizenplatte bewegt sich ein Schlitten D, welcher zwei rechtwinklige Einschnitte besitzt. Die Seite,-welche dem Scheerblatt gegenüberliegt, wirkt mit diesem zusammen, um die durch den Stempel 2 abgetrennte unfertige Schraubenmutter von der Stange zu entfernen.
Die rechtwinklig zum Scheerblatt stehenden Seiten der Einschnitte dienen dazu, die noch unfertige Mutter nach rechts oder links nach den Zurichtematrizen 5 zu führen. Der Schlitten D kann auf irgend welche geeignete Weise bewegt werden; vorzuziehen ist jedoch, denselben durch die Gleitstücke 7 und deren Excenter 8 zu bewegen, wie im amerikanischen Patente No. 376769 vom 24. Januar 1888 angegeben ist.
Diese Vorrichtung ist in Fig. 11 bis 13 dargestellt, und zwar stellen dar:
Fig. ι ι einen Grundrifs derselben mit abgenommener Deckplatte,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Deckplatte und
Fig. 13 eine Vorderansicht derselben mit Deckplatte.//^ y./_ /j) ;,
A fist eine mit zwei Excentern C D versehene und auf der Triebwelle B montirte Muffe. Die
beiden Excenter CD sind in ihrer gegenseitigen Stellung so angeordnet, dafs dieselben abwechselnd gegen zwei in Führungen gleitende Schieber E F anliegen. Die anderen Enden dieser Schieber sind so gegen einander abgeschrägt, dafs dieselben auf gegenüberliegenden Seiten eines auf der Gleitstange H angeordneten Vorsprunges anliegen. Dieser Vorsprung ist in der Form einer Frictionsrolle G dargestellt, welche auf besagter Gleitstange verzapft ist. Man kann nun sehen, dafs ein Vorwärtsbewegen des Schiebers E durch das Excenter D die Gleitstange H nach rechts bewegt, und dafs während dieser Bewegung die Rolle G den Schieber F zurückdrängt. Infolge der Bewegung des Schiebers F nach vorn wird die Gleitstange nach links bewegt und der Schieber E zurückgedrängt. Die Gröfse der Bewegung der Gleitstange kann durch die Gröfse der Excenter regulirt werden.
Das untere Ende des Schlittens A der neuen Maschine ist in horizontalen Führungen 9, 9, Fig. ι und 9, montirt, so dafs die Stempel im Ganzen vermittels der verstellbaren Schrauben 10, 10 und 12, 12, Fig. 8 und 9, vorwärts und rückwärts bewegt werden können. Der untere Theil des Schlittens A ist vermittels der Bolzen 11, 11 an dem oberen Theil desselben befestigt, und diese Bolzen gehen durch längliche Löcher, wie in Fig. 1 in punktirten Linien angegeben.
Auf jeder Seite des unteren Theiles sind seitlich verstellbare Schrauben 13, 13 angebracht, welche durch Ansätze des Haupttheiles des Schlittens hindurchgehen, so dafs der untere Theil seitlich gestellt werden kann, wenn die Bolzen 11, 11 etwas gelöst werden. Auf diese Weise können die ganzen Stempel vorwärts und rückwärts sowohl wie seitlich verstellt werden.
E ist eine Kappe oder Platte, durch welche der runde Stempel 1 hindurchgeht und unter welcher sich ein Führungsraum befindet, durch den die Stange den Stempeln zugeführt wird. Vorn ist diese Platte E mit zwei abgeschrägten Vorsprüngen b b, Fig. 1 o, versehen, unter welchen der schneidende Theil des Schlittens D sich hin- und herbewegt. Hinter den Vorsprüngen b sind ein Paar Klemmbacken c c, Fig. 6 auf der Platte E mittelst Zapfens befestigt; die hinteren Theile dieser Klemmbacken werden durch die Feder d aus einander gehalten, so dafs die vorderen Enden stets die Stange greifen und richtig führen.
Das runde Loch für die Mitte der Mutter wird zuerst ausgestofsen und die Stange dann weiter bis über die Matrize 6 geführt; hier wird durch den Stempel 2, das Scheerblatt und die parallele Seite des Einschnittes des '-''- ■ ■ Schlittens D ein Mutterstück von der Stange abgetrennt. Der Theil des Schlittens D, welcher mit dem Stempel 2 zusammenwirkt, um das MutterstUck abzuschneiden, ist mit Einschnitten//versehen, Fig. 10, in welche beim Abschneiden des MutterstUckes ein kleiner Theil des Metalles eintritt und so das Mutterstück verhindert, sich seitlich zu verschieben. Durch ein weiteres Niedergehen des Stempels 2 wird das Mutterstück auf die Matrize 6 geprefst und die Oberfläche etwas abgerundet. Während^ des Aufganges des Stempels 2 bewegt sich der Schlitten D nach der Seite und bringt das Mutterstück zu einer der Zurichtematrizen 5. /(t Während dieser Bewegung des Schlittens D nach einer der Zurichtematrizen werden irgend welche Metallabfälle, die sich auf dem Schlitten befinden könnten, durch die abgeschrägten Vorsprünge b nach dem' Vordertheil der Maschine geschoben.
Wenn der Schlitten D ein Mutterstück einer der Zurichtematrizen 5 zuführt, wird das Mutterstück durch einen der seitlichen Arme g aufgehalten. Diese Arme g werden von Federn beeinflufst, welche den Armen gestatten, etwas nachzugeben, im Falle ein Mutterstück von gröfserer Form zugeführt wird. Die Bewegung nach innen erfolgt durch eine Schraube k, Fig. 4, deren Enden gegen die Matrizenplatte C anschlagen. Wenn der Zurichtestempel niedergeht, um das MutterstUck zuzurichten, und sich wieder hebt, ist das Metall, welches vorher den Einschnitt / theilweise oder ganz füllte, abgeschnitten, und der Schlitten D bewegt sich zurück.
In Verbindung mit den Zurichtematnzen sind Wegräumer m angebracht, Fig. 3, welche durch in der Matrizenplatte C angebrachte Führungen nach dem Hintertheil der Maschine reichen, wo dieselben vermittels der oscillirenden Arme η mit der oscillirenden Welle 0 verbunden sind. Diese oscillirende Welle 0 wird vermittels des auf der Triebwelle montirten Excenters F, des Hebels G und des Armes q angetrieben; besagter Arm q wird von der Feder r in der entgegengesetzten Richtung gezogen. Diese Wegräumer bewegen sich über den 'Zurichtematrizen hin und her und beseitigt sofort nach Zurichten des Mutterstückes sämmtliche Metallabfälle.
In den Zeichnungen sind zwei Zurichtematrizen dargestellt und ein Schlitten, welcher die Mutterstücke nach beiden Richtungen führt; die Wegräumer können jedoch auch an einfach wirkenden Maschinen angewendet werden, in welchen nur eine Zurichtematrize angewendet, wird. In diesem Falle fällt dann das Zahnrad weg, welches die den Schlitten D hin- und herführenden Theile 7, 7 bewegt, und werden die diese Theile bewegenden Excenter direct auf der Triebwelle montirt, so dafs der Schlitten dann während jeder Umdrehung der Welle B eine Hin- und Herbewegung macht, während in einer doppelten Maschine während
jeder Umdrehung der Welle B nur eine Hinoder eine Herbewegung des Schlittens D stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern, charakterisirt durch die gleichzeitige Anordnung und Verbindung folgender Einrichtungen:
    a) eines Führungsschlittens A, dessen Ober- und Untertheil behufs Adjustirung der Stempel i, 2, 3 zu einander vor- und rückwärts sowie seitlich verstellbar sind;
    b) eines sich hin- und herbewegenden, mit Einschnitten // versehenen Querschlittens D (Fig. ι o), dessen eine Kante mit dem Scheerblatt 4 parallel läuft und mit diesem dei Matrize für den Mutterstückstempel ι bildet;
    c) der Zurichtestempel 3, 3 mit Matrize u, nach welchen die Mutterstücke vom Stempel 2 aus geführt werden;
    d) des federnden Armes g und eines Wegräumers m, letzterer zur Entfernung der entstehenden Metallschnitzchen von der Zurichtematrize.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50577D Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern Expired - Lifetime DE50577C (de)

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