DE114600C - - Google Patents

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DE114600C
DE114600C DENDAT114600D DE114600DA DE114600C DE 114600 C DE114600 C DE 114600C DE NDAT114600 D DENDAT114600 D DE NDAT114600D DE 114600D A DE114600D A DE 114600DA DE 114600 C DE114600 C DE 114600C
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Germany
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cutting
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anvil
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DENDAT114600D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/26Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/28Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Description

6c* dvabc X ftcfj oh j
PATENTAMT.
mrENTSCHRIFT
KLASSE 38 d,
WILLIAM HEALY in CHICAGO.
von Klammern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. April 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschneiden des Drahtes bei Klammerbilde- und Eintreibmaschinen zur Anfertigung von Kistenplatten oder dergl., die aus durch Klammern mit einander verbundenen einzelnen Brettern bestehen.
Die Neuerung kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs eine vor dem Ambos, auf dem die Klammern gebildet werden, hin- und hergehende Führung den Draht genau über den Ambos bringt, worauf der Draht durch die als Schneidwerkzeug ausgebildete Führung in veränderbarer Länge abgeschnitten wird. · : x
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. 1 eine bildliche Darstellung der neuen Vorrichtung. ■
Fig. 2 ist eine Draufsicht derselben.
Fig. 3 zeigt die erste Arbeitsstellung der Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt das Ende des Armes s.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht im Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt die zweite Arbeitsstellung der neuen Vorrichtung.
Fig. 7 ist die Seitenansicht im Schnitt nach 9-9 der Fig. 6.
Fig. 8 stellt die dritte Arbeitsstellung der Vorrichtung dar. ,
Fig. 9 ist die Seitenansicht im Schnitt nach 11-11 der Fig. 8.
: Fig. 10 zeigt die vierte Arbeitsstellung der Vorrichtung.
Fig. 11 ist eine bildliche Darstellung der gleitenden Schneidvorrichtung und
Fig. 12 zeigt die Schneidplatte der Schneidvorrichtung.
G ist ein nachgiebiger Ambos (Fig. 7), der aus einer Stange m, einem kolbenartigen Theile m1 und einer oberen und unteren Lippe m2 und m3 besteht. Zwischen den beiden Lippen ni2 m3 ist ein Zwischenraum m4, in welchen der Draht eingeführt wird. Der Ambos geht durch den Ansatz f4 eines Blockes t, der auf der Querstrebe einer Kislenplattenherstellungsmaschine oder dergl. befestigt ist, und wird gewöhnlich durch eine Feder m5 nach vorwärts geprefst, so dafs die Lippen in die lothrechte Nuth t3 hineinragen. Die obere Lippe Hz2 ist abgeschrägt und die untere m3 vortheilhaft ebenfalls. In der vorderen Seite des Armes s, welche der lothrechten Nuth t3 zunächst liegt, ist eine Führungsnuth s1 (Fig. 6) vorgesehen, in welcher die horizontal gleitende Drahtschneidevorrichlung (F"ig. 1 1) geführt wird. Dieselbe besteht aus einem Schneidklotz H mit zwei gegen einander bewegbaren Gliedern H1H'2, von denen das eine Glied H'2 durch eine auf- und abbewegliche Stange H6 bewegt wird (Fig. i, 8, und 10). An ihrem oberen Ende ist die Stange mit einer nach hinten ragenden Schulter H1 versehen (Fig. 3), welche, über die obere Seite der Querstrebe JD'1 ragend, von dieser in auf- und abgehende Bewegung gesetzt wird. In der Schulter H1 ist eine Stellschraube Hs in der Bahn der Querstrebe D*
."J
angeordnet. Letztere wird durch Excenter im Maschinenrahmen auf- und abbewegt. Eine Feder H9, die mit ihren Enden an dem Block t und'der Stange befestigt ist, ist bestrebt, die letztere nach unten zu ziehen. Der untere Theil der Stange H0 besitzt einen Ansatz Hm (Fig. 9), welcher unter eine Schulter Hu des Gliedes H'2 reicht. Die beiderseitige Verbindung ist derartig, dafs der Schneidklotz horizontal gleiten kann, ohne aufser Eingriff mit dem Ansatz H10 zu kommen. In der Vorder-» seite des Gliedes H2 ist eine horizontal sich erstreckende und sich verjüngende Nuth H1'2 (Fig. 12) vorgesehen, die in eine Schneide HiS ausläuft. An dem Glied H1 ist eine Schneidplatte HH befestigt, welche über das Glied H2 greift und eine Schneide T/15 besitzt. Gewöhnlich befindet sich das Glied H2 in solcher Stellung zu dem Glied HK dafs zwischen den Schneiden ΗιΆ und Z/16 eine Oeffnung für den Durchgang des Klammerdrahtes Y vorhanden ist (Fig. 11). Mit dem Schneidklotz H ist ein Winkelhebel H3 unter Vermitlclung eines Gelenkes H* verbunden. Der Winkelhebel ist an einem Träger ta des Blockes t angelenkt und besitzt noch einen nach aufwärts ragenden Arm i/5.'
Auf dem Arm s ist eine feste Drahtführung und ein Klemmhebel Γ angeordnet. K ist der Drahlzuführungsklotz, welcher auf dem Arm s gleitet. Der Klotz K trägt eine Drahtführung K1 und ein federndes Klemmstück K2. Auf dem Klotz K ist eine mit einem Kopf K4ausgestattete Stange K3 angeordnet·. M ist eine Verbindungsstange, die an dem einen Ende mit einem Kopf M1 versehen ist, der die Stange ΚΛ umfafst. An dem entgegengesetzten Ende trügt die Verbindungsstangc einen geschlitzten Kopf M2 (Fig. 2), in welchen der Schraubenbolzen L'1 einer hin- und herbewegten Stange L greift. Die Stange L wird von der Hauptwelle der Maschine aus durch ein Excenter bewegt, dessen Hub veränderbar ist. Der Kopf ist mit einer verstellbaren Schraube ΜΆ versehen, welche die Stellung des Schraubenbolzens L4 in dem Kopf M2 bestimmt. In dem Kopf K* der Stangje Ks ist ein Finger K* verstellbar angeordnet, welcher den Winkelhebel H3 beeinrlufst; eine Stellschraube Kl] (Fig. 2) in dem Kopf K4 stellt den Finger H~ö fest. Das Ende des Armes s trägt einen Ansatz/" mit einer verticalen Stellschraube fl (Fig. 4). An dem Arme bei/2 • ist ein schwingender Drahtspannblock f3. gerade vor der Drahtführung / befestigt. Der Spannklotz f3 ist mittelst der Stellschraube fl verstellbar.
Im Anfang sind die Theile in der in den Fig. ι und 3 gezeigten Stellung, während der Draht F dadurch in die passende Lage gebracht wird,, dafs man ihn unter dem Spannklotz f3 hinweg, durch die Führung / unter den Klemmhebel /' bringt. Von hier wird er nun durch die Führung Κλ unter den Klemm-/ hebel K2 und zuletzt durch den sich verjüngenden Schlitz H12 nach dem Glied H2 des Schneidklotzes // gezogen. Die durch H13H1* gebildete Oeffnung ist geschlossen· und liegt in einer Linie mit dem Spalt m*' zwischen den Lippen m2 m3 des Amboses" GJ Bei der Drehung der Antriebswelle der Maschine werden die Stange L und die Verbindungsstange M nach rechts in Fig. 1 bewegt, . wodurch der Klammerdraht über den Ambos G geführt wird und der Finger AT5 von dem Winkelhebel H3 abgleiten mufs. Weiter kommt noch die Stellschraube Ktt (Fig. 2) ^nit dem Arm H~° in Berührung und bewegt den Schneidklotz von dem Ambos G weg nach links in die in Fig. 6 gezeigte Stellung. Sobald der Schneidklotz in diese Stellung (gelangt, schlägt die Qiierstrebe D1 gegen 'die Stellschraube //8 der Messerbelhätigungsstalige und zieht das Glied H" des Klotzes H nach aufwärts. Hierdurch wird der Draht durch die Schneiden Hli Hl!i abgeschnitten, j In diesem Moment hat die Qiierstrebe Di die Grenze ihrer Aufwärtsbewegung erreicht. Der, Klotz K setzt alsdann seine Bewegung nach rechts fort, dabei den Klaminerdraht dem Ambos zuführend, während inzwischen j das' Bilden und Eintreiben der Klammer erfplgt;
Der Finger Kr° drückt den oberen Arm'-des Winkelhebels H3 durch Gleiten auf demselben nach unten und bewegt dadurch den Klotz H dicht an den Ambos heran. Zugleich schiebt' der Klotz K das Ende des Drahtes durch-die" Ambosöffnung m4. Am Ende der Bewegung des Klotzes K kommt die Schraube Ka jmit dem Arm H" in-Berührung und bringt den Schneidklotz schnell in Arbeitsstellung, in welcher Stellung er einen Augenblick während der Richtungsänderung der Stange L und ihrer Theile in Ruhe bleibt. In diesem Moment wird der Draht abgeschnitten. Geht nun der Klotz K wieder zurück, so wird der Draht gegen Mitnehmen durch den Klemmhebel Z1 gehalten, während der Klemmhebel K2-über den Draht gleitet. Bei der Bewegung des Klotzes K nach rechts jedoch fafst der Klemmhebel K'2' den Draht und führt ihn zu.' Dabei geht der Draht frei unter dem Klemmhebel /' hinweg. Die Klammer kann durch Acnderung des Ausschlages der Stange L gröfser oder kleiner gemacht ■ werden. Die Stellung des Schneidklotzes H während des Drahtschneid processes wird durch die StellschraubeÄ'ft ; bestimmt. .
Wenn auch die neue Vorrichtung vortheilhaft in Verbindung mit einer Kistenplattenherstellungsmaschine verwendet wird, so ist sie doch vollständig ein abgeschlossenes Ganzes
und kann deswegen ebenfalls allein gebraucht werden oder auch in beliebigen anderen Maschinen.
In der beschriebenen Construction führt der Schneidklotz H zwei Functionen aus, inä'mlich diejenige einer Drahtstückführungsvorrichtung, , uin den Draht nach dem Ambos zu schaffen, und diejenige eines Drahtabschneiders. Er l rückt in die Drahtführungsstellung, um den Draht passend auf den Ambos zu legen und bewegt sich dann so aus der Bahn, dafs er ■kein Hindernii's für das Biegen des Drahtes bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Vorrichtung zum Abschneiden des Drahtes für Maschinen zum Bilden und Eintreiben von Klammern, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe aus zwei gegen einander vers'chiebbaren Platten besteht, mittelst deren der Draht zunächst über den Ambos (G) durch die in horizontaler Richtung hin- und hergehende Schneidplatte (H) geführt wird und nach dem Nachschieben der erforderlichen Drahtlänge durch die eigentliche Zuführungsvorrichlung (I IK2 K) die Aufwärtsbewegung der oberen Schneidplatte stattfindet, wodurch die erforderliche Drahtlänge abgeschnitten wird. ■
    Eine Vorrichtung nach Anspruch ι, bei welcher der Draht den Schneidplatten durch den vom Maschinenexcenter hin- und hergehenden Klotz (K) zugeführt wird, welcher mittelst der Arme (H3 und H&) die Hin- und Herbewegung der oberen Schneidplatte einleitet, wobei die Lange des abzuschneidenden Drahtes durch Vergröfsern oder Verkleinern der Bewegung ' des Klotzes (K) geändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    .■■■/£
    ■S '-Λ.
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Publications (1)

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