DE594034C - Maschine zum Flachpressen und Ausreiben von Nahtsaeumen an Schuhwerk - Google Patents

Maschine zum Flachpressen und Ausreiben von Nahtsaeumen an Schuhwerk

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DE594034C
DE594034C DEU11468D DEU0011468D DE594034C DE 594034 C DE594034 C DE 594034C DE U11468 D DEU11468 D DE U11468D DE U0011468 D DEU0011468 D DE U0011468D DE 594034 C DE594034 C DE 594034C
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hammer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D55/00Machines for flattening, pressing, or rubbing the inseams of lasted shoes

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Maschine zum Flachpressen und Ausreiben von Nahtsäumen an Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Flachdrücken und Ausreiben von Nahtsäumen an Schuhwerk, bei denen die Bearbeitung des Saumes mittels eines gezahnten Hammers erfolgt. Bei Maschinen dieser Art soll die Zuführung des Werkstückes, also insbesondere des zu behandelnden Saumes, vervollkommnet werden.
  • Zu diesem Zwecke werden neuartige Führungen vorgeschlagen, die dafür sorgen, daß der Saum unabhängig von einseitigen Ungleichheiten der zusammengenähten Lederränder mit seiner Mitte immer genau in die Mittelebene des Werkstückträgers und in die Mitte des die Bearbeitung vornehmenden Hammers geführt wird. Dieses zuerst mit dem Saum in Berührung kommende Hauptführungspaar kann ferner durch ein zweites Führungspaar ergänzt werden, welches dicht vor dem Hammer die Stellung des Saumes fixiert und letzteren nebst dem neben ihm liegenden Leder dem Werkstückträger anschmiegt. Zur Unterstützung dieser Wirkung wird das zweite Führungspaar außerdem nachgiebig gegen den Werkstückträger gedrückt.
  • Als Hauptführung, die entweder allein oder bei Verwendung einer zweiten Führung zuerst auf den Saum einwirkt, benutzt die Erfindung Führungsschenkel, die in an sich bekannter Weise mittels einer Feder gegen den Saum hin zusammengezogen werden. Man hat solche Führungen bis jetzt bei Maschinen benutzt, die ein pflugartiges Werkzeug besitzen, das in die Nahtfuge oder Saumfurche eindringt und dadurch wirkt, daß es die Saumränder auseinanderspreizt und umlegt. Hierbei muß die Pflugspitze immer in der Saumfurche gehalten werden. Die Folge davon ist, daß bei einseitigem Dickerwerden des ganzen Saumes (d. h. also bei Verdickungen des einen der beiden zusammengenähten Lederränder, während der andere Rand seine Dicke behält) die Nahtfuge nicht mehr die Mitte der ganzen Saumdicke einnimmt. Diese Bearbeitungsweise zeigt erhebliche Mängel. Das Öffnen des Saumes mittels des Pfluges ist sehr schwierig, und insbesondere bei dünnem und biegsamem Material sowie eng zusammengedrückten Saumkanten kommt es häufig vor, daß der Pflug aus der Saumfurche herausspringt, die Arbeit der Maschine also nutzlos oder mindestens unsauber ausfällt.
  • Bei den mit einem Pflug arbeitenden Maschinen entsprechen zwei Führungsschenkel, die nur durch eine Zugfeder so miteinander verbunden sind, dä.ß sie sich von beiden Seiten her an den Saum heranlegen, den Arbeitsbedingungen. Wenn eine einseitige Verdickung eintritt, wird der an ihr anliegende Führungsschenkel nach außen gedrängt, und es erhöht sich nur die Spannung der Verbindungsfeder, während der andere Führungsschenkel im wesentlichen seine Lage beibehält. Die Saumfurche bleibt in der Mittelebene des Werkstückträgers. Demgegenüber will aber die Erfindung nicht diese Saumfurche, sondern vielmehr den ganzen Saum oder die Saummitte in der Mittelebene des Werkstückträgers halten.
  • Zu diesem Zweck werden die in der bekannten Weise ebenfalls durch eine Feder verbundenen Führungsschenkel, zwischen die das Werkstück mit seinem Saum einläuft, erfindungsgemäß durch besondere starre Verbindungsmittel, z. B. Zahnsegmente, so miteinander gekuppelt, daß ein vom Saum hervorgerufener Ausschlag des einen Führungsteiles zwangsläufig einen gleichen Ausschlag des anderen Führungsteiles nach der entgegengesetzten Richtung herbeiführt. Wenn sich z. B. unter den rechten Führungsteil eine Verdickung schiebt (d. h. der rechte Lederrand an der betreffenden Saumstelle dicker wird, während der linke Lederrand unverändert bleibt), so wird nicht nur der rechte Führungsteil nach rechts zurückgedrängt, sondern infolge der Kupplung auch der linke Führungsteil ebensoviel nach links. Ein einseitiges Zurückweichen eines einzigen -Führungsteiles kann also nicht eintreten, sondern beide weichen auch bei einseitiger Verdickung immer um denselben Betrag zurück und sorgen dadurch dafür, daß die jeweilige Saummitte immer in der Mittelebene des Werkstückträgers liegt, während sich die Saumfurche aus dieser Ebene entfernt.
  • Die Erfindung erreicht damit den Vorteil, daß der Saum selbst, also das gesamte vom Hammer zu bearbeitende Material, einerseits genau auf der Mitte der Werkstücktragrolle liegt und hier in der erreichbar vollkommensten Weise gestützt ist, während der Saum andererseits auch dem Hammer stets in Mittellage und nicht mehr wie bisher einseitig dargeboten wird. Die Mengen- und Güteleistung der Maschine wird dadurch erhöht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. i ist eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der auf das Werkstück einwirkenden Maschinenteile, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt eines Teiles der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Fig.5 ist ein Querschnitt durch einen besonderen Maschinenteil.
  • Fig. 6 ist eine Perspektivansicht des in der Maschine verwandten Hammers.
  • Fig. 7 stellt ein Werkstück dar, dessen Nahtsaum teilweise flachgedrückt und ausgerieben ist. Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine besitzt ein Gestell =o mit einem oberen Arm 12 (Fug. i), der mehrere Werkstückführungen trägt, die aus einem Paar Einstellglieder 14, 16 und einem Paar Greifer 18, 2o (Fug. 2) bestehen. Weiterhin ist ein Hammer 22 in dem Arm 12 des Gestelles =o angebracht, der in einer ungefähr kreisförmigen Bahn durch ein Exzenter im Kopf der Maschine getrieben wird. Eine frei drehbare W erkstückträgerrolle 24 sitzt auf einem Pfosten 26, der in einer Führung 28 gleitbar ist. Die Rolle 24 kann sich nachgiebig nach den mit dem Werkstück in Berührung tretenden Werkzeugen hin und von diesen hinweg bewegen. Die bereits erwähnte Führung 28 erstreckt sich von dem unteren Arm 3o des Gestelles =o nach oben. Durch ein Handrad 32 an dem vorderen Ende des Armes 3o kann die Werkstückträgerrolle 24 beliebig eingestellt werden. Mit Ausnahme der neuen Anordnung, daß sich in der dargestellten Maschine die Werkstückträgerrolle in ihrem Lager leer drehen kann, sind die anderen soeben erwähnten Merkmale der dargestellten Maschine mit Einschluß der Einstellvorrichtung für die Rolle 24-und des Antriebes für den Hammer 22 sowie der elektrischen Ausrüstung, die aus dem Schalter 34, Kontrolllicht 36, Motor 38, Hammerheizvorrichtung 40 und Widerstand 42 besteht, durch frühere Maschinen bereits bekanntgeworden.
  • Ein Werkstück W (Fug. 7) mit einem zu pressenden Saum, der durch Stiche S in der Nähe der aneinanderliegenden Kanten des Werkstückes gebildet ist, wird über der Oberfläche der Rolle 24 der Maschine dargeboten. Die Oberfläche der Rolle 24 besitzt, wie dargestellt, einen äußeren Teil 44, der im wesentlichen eben und zu der Drehachse der Rolle 24 parallel ist.
  • Die Einstellglieder 14, 16 haben die Hauptaufgabe, den Nahtsaum über den Teil 44 der Rolle 24 in Mittelstellung zu führen. Zu diesem Zwecke sind die beiden Einstellglieder in einem Träger 46 bewegbar angebracht und sind durch Zahnverbindungen 48, 5o miteinander verbunden. Eine Bewegung eines der Einstellglieder verursacht deshalb eine gleiche und entgegengesetzte Bewegung des anderen Einstellgliedes, so daß das Werkstück, selbst wenn Veränderungen in der Dicke des Nahtsaumes beim Durchlaufen zwischen den Einstellgliedern auftreten, in Mittelstellung über den Werkstückträger 24 geführt wird. Die unteren Enden der Einstellglieder 14, 16 sind an der Innenseite abgeschrägt und ausgekehlt und weisen Flächen 52, 54 auf (Fug. 5), die mit den Seiten des aufrecht stehenden Teiles des Nahtsaumes in Berührung treten. Flächen 56, 58 der Einstellglieder 14, 15 pressen das Werkstück in der Nähe des Nahtsaumes gegen den Teil 44 der Werkstückträgerrolle 24 an. Die Einstellglieder 14, 16 werden nachgiebig durch eine Feder 6o aufeinander zu bewegt (Fig. 5). Die Feder 6o verbindet Stifte 62, 64 auf den entsprechenden Verbindungsgliedern 48, 50. Der Abstand zwischen den beiden Enden der Einstellglieder 14, 16 kann durch eine Stellschraube 66, die in einen Ansatz des Verbindungsgliedes #o eingeschraubt ist und gegen einen entsprechenden Ansatz des Verbindungsgliedes 48 anschlägt, verändert werden.
  • Die Einstellglieder 14, 16 können bezüglich des Werkstückträgers 24 durch eine Schraube 68 (Fig. i und 2) eingestellt werden, die von einem Fortsatz 7o des oberen Armes 12 getragen wird und in den Träger 46 eingeschraubt ist. Der Träger 46 ist in einer Führung beweglich, die durch eine Rippe 72, die in eine entsprechende Aushöhlung des Trägers 46 einpaßt, gebildet wird. Der Träger 46 wird nachgiebig durch eine Feder 74 in der Führung 72 gehalten. Die Feder kann durch eine Mutter 76 auf einem Bolzen 78 des Armes 12 verstellt werden.
  • Wenn das Werkstück die Einstellglieder 14, 16 durchläuft, wird es so eingestellt, daß, wie bereits erwähnt, der Nahtsaum sich über der Mittellinie des Teiles 44 der Werkstückträgerrolle befindet, wobei die Einstellglieder mit dem aufrecht stehenden Teil des Nahtsaumes in Berührung treten. Wenn der Nahtsaum die Einstellglieder 14, 16 verläßt, gelangt er zunächst zu den Greifern 18, 2o (Fig. 2). Die Enden des Greifers sind an ihren Innenseiten von vorn nach hinten abgeschrägt,so daß Flächen 8o, 82 gebildet werden (Fig. 3), die mit dem aufrecht stehenden Teil des Nahtsaumes in Berührung treten. Die unteren Flächen 84, 86 der Greifer passen sich der Oberfläche der Werkstückträgerrolle 24 an. Die Greifer 18 und 2o sind an Zapfen 88 und go drehbar, die auf einem Schlitten 92 befestigt sind. Der Schlitten 92 kann sich in einer Führung 94 nach der Werkstückträgerrolle 24 hin und von ihr hinwegbewegen. Eine Schraube 93 verbindet die Greifer 18, 2o mit dem Schlitten 92, der gewöhnlich nachgiebig durch eine Feder 96 nach dem Werkstückträger 24 hin gedrückt wird. Die Feder 96 liegt mit ihrem oberen Ende in einer Aushöhlung des Armes 12 und ist mit ihrem unteren Ende mit einem Ansatz 98 verbunden, der. sich von dem Schlitten 92 nach außen erstreckt. Die unteren Flächen 84, 86 der Greifer 18, 2o werden somit dauernd nach unten gezwungen und drücken 'dadurch den dem Nahtsaum benachbarten Teil des Werkstückes gegen die Werkstückträgerrolle 24 an. Dadurch wird erreicht, daß der Nahtsaum selbst sich von dem Werkstück besser abhebt. Das Ergreifen des Nahtsaumes durch die Flächen 8o, 82 der Greifer wird somit wesentlich erleichtert. Die untere Bewegungsgrenze der Greifer wird durch eine Schraube 99 bestimmt, die in den Arm 12 eingeschraubt ist und mit der unteren Seite des Anschlages 98 in Berührung tritt. Die Greifer 18,,-2o selbst werden durch Federn ioo, io2 aufeinander zu bewegt und nehmen dadurch eine Mittelstellung bezüglich des Werkstückträgers 24 ein. Da die Einstellglieder 14, 16 und die Greifer 18, 2o in kleinem Abstand voneinander angeordnet sind, wird deshalb auch das Werkstück an verschiedenen Stellen in kurzen Abständen voneinander geführt. Da die Führungsvorrichtungen unabhängig voneinander arbeiten, beeinflußt die Trennung des einen Führungspaares durch eine plötzlich auftretende Verdickung des Nahtsaumes nicht die genaue Arbeitsweise des anderen Führungspaares.
  • Sobald der Nahtsaum die Greifer 18, 2o durchlaufen hat, wird er von dem Hammer 22 bearbeitet. Bei dem Bearbeiten des Werkstückes beschreibt der Hammer eine Bewegung, die im wesentlichen aus zwei Komponenten zusammengesetzt ist, wobei die eine Bewegungskomponente nach dem Werkstückträger 214 hin gerichtet ist und ein Flachdrücken des Nahtsaumes bewirkt und die andere Komponente in der Richtung der Rollenoberfläche und von den oben beschriebenen Führungsvorrichtungen hinweg liegt, um den Vorschub des Werkstückes zu bewirken. Der Hammer arbeitet im wesentlichen in einer kreisförmigen Bahn, wobei sich die Druck- und Vorschubtätigkeit aus einer Reihe sich rasch wiederholender Schläge oder Stöße zusammensetzt. Die mit dem Werkstück in Berührung tretende Fläche des Hammers 22 weist einen Satz von verhältnismäßig scharfen Zähnen 104 auf (Fig. 6), die zu einem gewissen Betrag den aufrecht stehenden Teil des Nahtsaumes niederdrücken, worauf dann der Nahtsaum in dieser Verfassung unter eine Reihe stumpfer Zähne io6 hindurchgeführt wird, die das Flachdrücken des Nahtsaumes vollenden und den Saum weiterhin ausreiben. Durch die Verwendung einer solchen Zahnkombination wird nicht nur die wirkungsvolle Bearbeitung des Saumes im gewünschten Sinne ermöglicht, sondern gleichzeitig auch die Gefahr eines Zerreißens der Stiche bedeutend herabgesetzt, da die Wirkung der stumpfen Zähne io6 verhältnismäßig mild ist. Das Ende der bereits erwähnten Heizvorrichtung 40 ist gabelförmig ausgeführt, wobei der Hammer 22 sich in dem durch die Gabel gebildeten Raum frei bewegen kann.
  • Es sei im nachstehenden die Arbeitsweise der Maschine im Zusammenhang gegeben. Das Werkstück wird über die Werkstückträgerrolle 24 der Maschine dargeboten, so daß der aufrecht stehende Teil des Nahtsaumes die Flächen 52, 54 der Einstellglieder 14, 16 berührt. Das Werkstück wird mit der Hand vorgeschoben, bis die Vorschubbewegung des Hammers 22 beginnt. Das Werkstück wird zunächst in Mittelstellung bezüglich der Werkstückträgerrolle 24 durch die Einstellfinger 16, 18 eingestellt. Die Einstellfinger befinden sich zu jeder Zeit in gleichem Abstand zu der Werkstückträgerrolle auf Grund der bereits beschriebenen Hebel- und Zahnverbindung, so daß trotz möglicher Verschiedenheiten in der Dicke des Werkstückes der aufrecht stehende Teil des Nahtsaumes, der von den Flächen 52, 54. berührt wird, in zentraler Stellung bezüglich des Teiles 44 der Werkstückträgerrolle 24 gehalten wird.
  • Ein Aufbuckeln des Nahtsaumes oder ein sonstiges Verschieben des Nahtsaumes wird in besonderem Maße dadurch verhindert, daß zwei Paare von Einstell- und Führungsgliedern vorgesehen sind, nämlich die Einstellglieder 14, 16 und die Greifer i8, 20, die in gewissen Abständen voneinander den aufrecht stehenden Teil des Nahtsaumes genau einstellen und führen. Auf Grund dieser Anordnung wird durch die. Trennung und Annäherung der Teile eines dieser Führungspaare, sei es die Einstellvorrichtung 14, 16 oder sei es die Greifervorrichtung 18, 2o, die meistens durch eine Verdickung des hindurchlaufenden Werkstückes verursacht wird, die Tätigkeit der anderen Führungs- und Einstellvorrichtung nicht beeinflußt. Nach dem Passieren der Greifer läuft dann das Werkstück unter dem Hammer 22 hindurch, wobei die spitzen Zähne des Hammers zuerst auf das Werkstück einwirken und den Saum umlagen, der sodann von den stumpfen Zähnen des Hammers vollkommen plattgedrückt und ausgerieben wird, wobei gleichzeitig auf Grund der Stoß- und Reibbewegung des Hammers in einer Richtung das )Werkstück vorgeschoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Flachpressen und Ausreiben von Nahtsäumen an Schuhwerk, bei welcher die Bearbeitung des Saumes mittels eines gezahnten Hammers auf einem i'Verkstückträger erfolgt, dem das Werkstück durch eine Führungsvorrichtung hindurch zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mittels einer Feder (6o) o. dgl. gegen die Außenflächen des Saumes gezogenen Führungsschenkel (@4, i6), zwischen die das Werkstück mit seinem Saum einläuft, durch geeignete starre Verbindungsmittel (48, So) so miteinander gekuppelt sind, daß das Zurückweichen eines Führungsteiles (z. B. 14) infolge einer einseitigen Verdickung des Saumes zwangsläufig ein gleiches Zurückweichen des anderen Führungsteiles (z. B. 16) nach der entgegengesetzten Richtung hervorruft. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshilfsmittel für die Führungen (i4, 16) aus Zahnsegmenten (48, So) bestehen, die auf den Drehzapfen der Führungen (i4, 16) angeordnet und mit diesen verbunden sind. 3. Maschine nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hauptführungen (i4, 16) und dem den Saum bearbeitenden Hammer (a2) noch ein zweites Paar Führungen (i8, 2o) angeordnet ist, dessen Angriffsflächen (8o, 82 und 84, 86) dicht vor dem Hammer 22 einerseits den Saum umfassen und andererseits auch das neben dem Saum liegende Leder dem Werkstückträger (24) bzw. seiner Stützfläche (44) anschmiegen. 4. Maschine nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Führungspaar (i8, 2o) beispielsweise unter Vermittlung eines dasselbe tragenden Schlittens (92) unter die Einwirkung einer Feder (96) o. dgl. gesetzt ist, welche die Führungen (i8, 2o) nachgiebig gegen den Werkstückträger (24) bzw. das `Werkstück drückt.
DEU11468D 1931-01-30 1931-10-02 Maschine zum Flachpressen und Ausreiben von Nahtsaeumen an Schuhwerk Expired DE594034C (de)

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