DE36497C - Maschine zur Herstellung von Drahtnägeln, Drahtstiften und Drahtnieten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtnägeln, Drahtstiften und Drahtnieten

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DE36497C
DE36497C DENDAT36497D DE36497DA DE36497C DE 36497 C DE36497 C DE 36497C DE NDAT36497 D DENDAT36497 D DE NDAT36497D DE 36497D A DE36497D A DE 36497DA DE 36497 C DE36497 C DE 36497C
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cutting
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DENDAT36497D
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C. LOVELL in Boston, Massach., V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/12Upsetting; Forming heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/20Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length
    • B21G3/22Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length in pairs arranged head to head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Nägeln oder ähnlichen Artikeln aus ganzen Drahtrollen, indem der Draht in einzelne Nagellängen zerschnitten •und die Abschnitte durch Stempel oder Messer ' gespitzt werden, die gleichzeitig den Draht abschneiden und im Gesenke bearbeiten.
.■ ■ Die bisher in Anwendung gekommenen Maschinen, welche nach demselben Princip arbeiten, sind so construirt, dafs jedesmal nur ein Nagel hergestellt wird, wobei die Anspitz- und Formstempel den Draht so theileil, dafs er ein flaches •oder stumpfes Ende an dem Draht bildet und eine pyramidenartige oder kegelförmige Spitze an dem abgeschnittenen Ende zeigt.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, i. die Abschneide- und Anspitzstempel gleichzeitig zwei Spitzen beim Abschneiden des Drahtendes herstellen und 2. die so zusammengespitzten Theile gleichzeitig mit Kopf versehen zu lassen, so dafs dadurch auf einmal zwei /Nägel hergestellt werden, und 3. die Maschine so einzurichten, dafs sie zwei Doppelsätze von Mechanismen enthält, von denen jeder zwei Nägel gleichzeitig herstellt und abwechselnd arbeitet, und während sich jeder für die nächste Arbeit vorbereitet, der andere in Thätigkeit ist; die Folge davon ist eine continuirliche Arbeitsweise und eine sehr schnelle Herstellung von Nägeln.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie x-x der Fig. 2,
Fig. 4 eine Endansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie y-y der Fig. i,
Fig. 6 eine vergröfserte Ansicht der Abschneider,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie %-% der Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt in vergröfsertem Mafsstabe nach der Linie \-\ der Fig. 1,
Fig. 9 einen Horizontalschnitt der horizontalen Stempel, welche bei der Herstellung von Nieten benutzt werden,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie \λ-\ι der Fig. 9, _
Fig. 11 ein Paar Blöcke (den einen in Ansicht, den. anderen im Schnitt) mit adjustirbaren Stempeln [zwischen denselben sind zwei Nägel zu sehen],
Fig. 12 eine Endansicht von Fig. 11,
Fig. ι 3 eine Vorderansicht eines der in Fig. 11 gezeigten Blöcke,
Fig. 14, 15 und 16 einen der Schneide- und Änspitzstempel und
Fig. 17 und 18 bezw. eine Seitenansicht und einen Schnitt durch einen Nagel, der mittelst des in den Fig. 11,12 und 13 dargestellten Stempels gefertigt ist.
Fig. 19, 20 und 21 veranschaulichen Modificationen der Rauhstempel.
Fig. 22 und 23 sind bezw. Seitenansicht und Schnitt durch einen Nagel, der mit den in der Fig. 19 dargestellten Stempeln hergestellt ist.
Fig. 24, 25 und 26 zeigen aufserdern verbesserte Einrichtungen zum Zuführen des Drahtes zu den Schneid- und Anspitzstempeln.
α ist das Maschinengestell, an dessen einem Ende die transversale Triebwelle b gelagert ist,
die mit einer Kurbel b1 versehen ist, welche in einen Schlitz an dem Ende eines Hebels c tritt. Derselbe ist bei r1 in festen Ansätzen an dem Gestell α drehbar gelagert und durch eine Stange d mit einem Hebel e verbunden, welcher an eine oscillirende Welle f angreift, die zwei Arme hat, welche mit Messern h h versehen sind. Durch diese Messer werden von dem zugeführten. Draht Stücke abgeschnitten, von denen jedes die Länge zweier Nägel hat. Der Hebel e ist auch durch Stangen i i auf entgegengesetzten Seiten des Drehpunktes mit den Kniehebeln j j verbunden, welche die beweglichen Theile oder Stempel k k bewegen, welche die durch die Messer h h abgeschnittenen Stücke in zwei Theile theilen und beide anspitzen.
Die Triebwelle ist durch Kegelräder mit zwei Vertical wellen 1I1 verbunden, welche seitlich am Gestell λ drehbar1 gelagert sind. Die Welle / bethätigt den doppeltenZuführungsmechanismus, wodurch die beiden continuirlichen Drähte zugeführt werden, um durch die Messer h Ti abgeschnitten zu werden. Vier Anköpfer oder Hammer m (zwei für jeden Abschneider h und jedes Paar Abschneide- und Anspitzstempel k) werden durch die Wellen II1 bethätigt, wobei jede Welle zwei Anköpfer bewegt.
Die Drahtzuführungsmechanismen bestehen aus- zwei Schlitten η w, die sich in Führungen ο ο bewegen, welche an dem Gestell α befestigt sind. Jeder Schlitten ist mit einer länglichen Oeffnung für den Draht und mit einer Federklammer versehen, welche den Draht erfafst und ihn mit dem Schlitten mitnimmt, wenn sich derselbe nach vorn bewegt und auf dem Draht schleift, wenn der Schlitten zurückgeht. Jeder Schlitten η ist mit einer Zahnstange«1 versehen, und beide Zahnstangen liegen auf benachbarten Seiten der Schlitten. Mit den Zahnstangen stehen zwei Zahnsegmente q q in Eingriff, die auf Armen sitzen, welche an einer Muffe r auf einem verticalen Bolzen oder Drehzapfen s befestigt sind, welche in den Lagern 11 an dem Gestell α steckt. Die Muffe r hat einen anderen Trieb u, der mit einem ähnlichen Segment ν auf einer verticalen, oscillirenden Welle w in Eingriff steht, welche in Lagern an dem Gestell α läuft. Die ■oscillirende Welle w hat eine Kurbel w1 an ihrem unteren Ende, welches durch eine Verbindungsstange Ji>2 mit einem Gelenkbolzen wz verbunden ist, der an einem Kreuzkopf an dem unteren Ende der verticalen Welle / befestigt ist; der Gelenkbolzen sitzt dabei excentrisch zu der Welle, so dafs die Drehung derselben eine Oscillation der Welle w veranlafst, und letztere durch die Zahnsegmente q q die Zuführungsschlitten η η hin- und herbewegt. Es geht aus der Anordnung hervor, dafs sich die Schlitten gleichzeitig nach entgegengesetzten Richtungen bewegen, und zwar führt der eine den Draht nach vorn, während der andere nach rückwärts gezogen wird. Die Länge der Bewegung, welche auf die Schlitten übertragen wird, wird dabei durch die Lage des Bolzens w 3 bestimmt, der gegen den Mittelpunkt der Welle / hin und von demselben fort beweglich ist, und zwar in einer Nuth in dem Kreuzkopf, um den Ausschlag der Verbindungsstange n>'6 zu variiren. Die Messer liegen den inneren Enden der Zuführungsschlitten η η sehr nahe und jedes Messer h und ein gleichzeitig wirkendes festes Messer an dem Gestell α bewirken das Abschneiden des Drahtes, nachdem derselbe durch den entsprechenden Zuführungsschlitten vorgezogen worden ist. Die oscillirende Bewegung der Welle f, an welcher die Arme, die die Messer tragen, befestigt sind, bewirkt, dafs die Messer abwechselnd wie die Zuführungsschlitten in Thätigkeit treten.
Das Stück Draht, welches bei jeder Bewegung des Zuführungsschlittens vorgezogen und durch jedes Messer h abgeschnitten wird, ist lang genug, um zwei Nägel zu bilden.
Die Stempel k k, welche die Drahtstücke in zwei Theile theilen und jeden Theil anspitzen, liegen unter der Ebene der Zuführungsschlitten, so dafs jedes Stück, nachdem es abgeschnitten, in eine Lage fällt, in welcher es durch den entsprechenden Stempel k bearbeitet werden kann. Die Stempel k bestehen aus den festen Hälften 2, 2, die an den Blöcken Ci1Ct1 des Gestelles a durch Schrauben und Klemmplatten c1 c\ Fig. 3, und aus den beweglichen Hälften 3, 3, welche durch Klemmplatten d1 an den Blöcken Z1/1 befestigt sind, in den Schlitten g1 gl sitzen, welche in Führungen des Gestelles α laufen und an den inneren Gliedern der Gelenke j/ drehbar befestigt sind. Die Halbstempel 3, 3 werden abwechselnd durch die Schwingungen des Hebels e bewegt, wobei sich die Theile des einen Stempels einander nähern, während sich die Theile des anderen trennen.
Die Klemmplatten d1 e1 sind an ihren benachbarten Enden abgeschrägt und mit correspondirenden Vorsprüngen und Aussparungen versehen, die so angeordnet sind, dafs die Vorsprünge. der Platte d1 in die Aussparungen der correspondirenden Platte e1 treten, wobei die beiden abgeschrägten Kanten einen V- förmigen Trog h1 bilden, Fig. 3, welcher das durch das Messer h abgeschnittene Drahtstück aufnimmt. Wenn die Platte d1 von der Platte e1 durch Trennung der Theile des Stempels unterhalb der Platten bewegt wird, wird eine Oeffnung zwischen den Platten von genügender Gröfse gebildet, so dafs das Drahtstück auf die Stangen il i1 fallen kann, welche in Oeffnungen gleiten, die durch die Stempel 2, die Blöcke a1 und die Theile des Gestelles α gehen, welche die Blöcke tragen. Diese Stangen reichen quer
durch den Raum zwischen den Stempeln 2, 3, und da sie "durch die Stempel 3, 3 abwechselnd bewegt werden, so wird jeder Stempel 3, sobald er sich seinem festen Theil nähert, die . Stangen z'1 z1 quer durch den Raum treiben, d. h. zu derselben Zeit, wo ein solcher durch die Bewegung des anderen Stempels 3 von seiner festen Hälfte aus gebildet wird, und es können deshalb die Stangen das nächste Drahtstück festhalten, welches in den Raum hineinfällt. Diese Stangen halten das Drahtstück zwischen den Halbstempeln 2, 3 gerade in der Höhe für die Rückhaltung der Stempel.
Die Anköpfer m sind Stempel, welche in Ansätzen des Gestelles α gleiten und die entgegengesetzten Enden der Drahtstücke treffen, gegen die Enden der Blöcke alfl schlagen und auf diese Weise die Nagelköpfe herstellen. Die Anköpfer werden durch Hebel J1J1 bewegt, die bei k1 kl in Ansätzen des Gestelles a drehbar gelagert sind und an ihren hinteren Enden Schlitze m1 m1 haben, in welchen Schlitten 01O1 gleiten können, die auf Scheiben plpl auf den verticalen Wellen ZZ1 excentrisch hin- und hergehen können. Die Drehung der Wellen / Z1 veranlafst eine Oscillation der Hebel ßj1.
Die Anköpfer m liegen gegen die Hebel j ! an, und zwar auf gegenüberliegenden Seiten der Drehpunkte der letzteren, und werden durch Federn q1, Fig. 5, gegen die Hebel gedrückt, so dafs, wenn die Anköpfer auf der einen Seite der Drehpunkte der Hebel j1 nach innen gedrückt werden, um die Nagelköpfe herzustellen, die anderen Anköpfer sich nach aufsen bewegen.
Die Arbeitsweise eines Satzes Theile, nämlich eines Zuführungsschlittens und des Messers /2, den Stempel k und Anköpfer m, welche gleichzeitig damit in Thätigkeit sind, ist folgende: Der Zuführungsschlitten führt seinen Draht zu, während das Messer gehoben wird, und die Stempel k werden zusammengebracht, um das vorher durch dasselbe Messer abgeschnittene Drahtende zu theilen. Nachdem der Draht zugeführt ist, geht das Messer h herab und schneidet ein Stück Draht ab, welches in den V-förmigen Trog h1 fällt. Darauf geht der Halbstempel 3 mit seiner Platte d1 von dem festen Halbstempel 2 zurück und die vorher fertiggestellten Nägel fallen zu gleicher Zeit in ' einen unteren Behälter, nachdem die Tragestangen z'1 in den festen Stempel getrieben worden sind, und zwar durch die letzte Hinbewegung des beweglichen Halbstempels, so dafs die Stangen das Herabfallen der Nägel nicht mehr verhindern. Unmittelbar nachdem die Nägel heruntergefallen sind, werden die Stangen i1 durch die nach innen gerichtete Bewegung der gegenüberliegenden Stempelhälfte 3 zurückgetrieben und ragen durch den Raum, welcher durch die nach aufsen gerichtete Be- ■ wegung der Stempelhälfte 3 gebildet wird. Der Trog hl wird durch die Aufsenbewegung der Stempelhälfte 3 und der Platte dl geöffnet und das Drahtstück fällt auf die Stangen z1. Der Halbstempel 3 bewegt sich dann gegen 2 hin, beide zerschneiden darauf das Drahtstück in der Mitte, und durch eine vereinte Schneide- und Schmiedearbeit bilden sie pyramidenartige oder kegelförmige Spitzen an den so gebildeten Nagelenden aus. Zu gleicher Zeit bewegen sich die Anköpfer gleichmäfsig gegen die vorstehenden Enden der Drahtstücke und bilden an beiden Nägeln die Köpfe aus. Die Halbstempel 2, 3 trennen sich darauf, die fertigen Nägel fallen herab und das Spiel wiederholt sich.
Die Arbeitsweise der Maschine als Ganzes wird aus der vorstehenden Beschreibung klar sein, wenn man festhält, dafs die Zuführungsmechanismen die Abschneidemesser, die Trenn- und Anspitzstempel und die Anköpfer einer Serie in ihrer Arbeit mit den entsprechenden Theilen der anderen Serie abwechseln.
Der Mechanismus ist so eingerichtet, dafs beide Serien während einer einzigen Umdrehung der Triebwelle zur Wirkung kommen; auf diese Weise werden vier Nägel in der Zeit hergestellt, welche bei den meisten Maschinen zur Anfertigung eines Nagels erforderlich ist.
Bei der Herstellung von Nieten werden die Anspitzstempel k k herausgenommen und die Stempel K K, Fig. 9 und 1 o, eingesetzt, die den Draht abschneiden und an Stelle von Spitzen stumpfe Enden herstellen. Die Anköpfer liegen mit ihren Mitten auf der einen Seite der Drahtlinie, wie aus Fig. 5 ersichtlich, so dafs durch theilweise Drehung jedes Kopfes ein anderer Theil desselben auf den Draht gelangt. In den Anköpfern sind Aussparungen angebracht, welche die convexen Nietköpfe herstellen, und die mit diesen Aussparungen versehenen Stücke sind mit denjenigen Theilen auswechselbar, welche die flachen Nagelköpfe herstellen.
In den Fig. 11, 12, 13, 19, 20 und 21 sind die Blöcke a1/1 dargestellt, welche mit adjustirbaren Schneid- und Anspitzstempeln 2, 3, sowie gleichfalls adjustirbaren Greiferstempeln 4, 4 versehen sind, welche dazu dienen, die Schafte der Nägel zu rauhen.
Die Schneide- und Anspitzstempel sind inwendig mit Schraubengewinde versehenen Oeffnungen in den Blöcken a1/1 eingefügt und werden durch Schrauben A gehalten, welche in diese Oeffnungen greifen und darin adjustirbar sind, so dafs sie die Stempel nach aufsen oder innen bewegen und sie sonach nach der zu leistenden Arbeit adjustireii können. Schrauben B, welche seitlich in die Blöcke a1/1 greifen und sich gegen den Stempel 2, 3 legen,
dienen dazu, zu verhindern, dafs sich die Stempel von ihren Halteschrauben A entfernen. Die Schneidestempel sind bei diesem Beispiel im Querschnitt cylindrisch, und um sie an der Drehung zu hindern, sind sie mit Seitenschlitzen C versehen, in welche die Schrauben B hineinragen. Die erwähnten Stempel können jede andere geeignete Querschnittsform haben.
4, 4 sind die Greiferstempel, welche in Ansätzen an den Enden der Blöcke alfl stecken, durch Schrauben A adjustirt und nach Adjustirung durch die Seitenschrauben B in derselben Weise wie die Abschneide- und Anspitzstempel adjustirt und gehalten werden. Die Stempel 4, 4 und ihre Ansätze sind vorzugsweise von schwalbenschwanzartiger Gestalt im Querschnitt, können jedoch auch jede andere Form haben. Sie können so geformt sein, dafs sie die Nagelschenkel wellenförmig gestalten, wie in Fig. 11,17 und 18 gezeigt, oder eine Anzahl unabhängiger Aussparungen oder Stacheln herstellen, wie aus Fig. 19, 21, 22 und 23 ersichtlich, um die eingetriebenen Nägel fester halten zu lassen.
Nach Fig. 19 und 21 sind die Blöcke aufserdem mit Stempeln 5, 5 versehen, welche den Stempeln 4, 4 ähnlich sind, mit welchen die Stacheln auf den Nagelschenkeln hergestellt werden. Man zieht es vor, die Stempel 5, 5 mit Stacheln ausbildenden Spitzen herzustellen, welche durch einen zwischenliegenden, glatten Theil, Fig. 19, getrennt werden. Die so hergestellten Stempel rauhen den Nagel nahe dem Kopf und der Spitze, und lassen mitten einen glatten Theil stehen, Fig. 19 und 22. Durch diese Einrichtung wird die Fähigkeit des Nagels, zwei Theile mit einander zu verbinden, wie z. B. einen Kistendeckel mit der Kiste, erhöht.
Die Stacheln können an irgend einer passenden Gestalt sein, und können, wenn erforderlich, die ganze Länge des Nagels bedecken, Fig. 21.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs die Adjustir- und Auswechselbarkeit der die Stacheln herstellenden Stempel die Herstellung von Stacheln beliebiger Tiefe zuläfst.
Die adjustirbaren und auswechselbaren Greiferund Rauhstempel können auch mit den Blöcken aus einem Stück gefertigt sein. Bisher ist der Draht, der zur Herstellung von Nägeln dienen sollte, vorher gerauht worden, so dafs also zwei getrennte Operationen, also das Rauhen und Ausbilden der Nägel, erforderlich waren. Durch diese Neuerung werden die Nägel beim Herstellen gleichzeitig gerauht.
In den Fig. 24, 25 und 26 sind Vorrichtungen dargestellt, welche zur Controle der Drahtlängen dienen, von der Zeit, wenn sie abgeschnitten werden, bis zu dem Augenblick, wo sie zwischen den Stempeln liegen und auf den Stangen i1 ruhen, anstatt sie lose von den Messern h auf die Stangen P fallen zu lassen. Der Draht wird in Plätten' oder Führungen N eingeführt, die an dem Boden Schlitzöffnungen haben, so dafs der Draht, welcher in diese Schlitze eintritt, sich nach unten bewegen kann. Anschläge 8, 8 werden durch eine Feder 12 in jede Führung N gedrückt und ragen unter der Drahtlänge hervor, so dafs diese vermöge der eigenen Schwere nach dem Abschneiden von dem Hauptdraht nicht herabfallen kann.
/ / sind Arme, deren untere Enden an Haltern J befestigt sind, welche von den Hebeln LL getragen werden, die an dem Gestell a drehbar befestigt sind. Diese Hebel sind durch Stangen M mit dem Hebel c verbunden.
Die Bewegung des Hebels c verleiht den Hebeln L L eine oscillirende Bewegung, was eine Auf- und Abwärtsbewegung der Arme / zur Folge hat. Diese Arme haben Haken 6 an ihren oberen Enden, welche über die Drahtlängen hervorragen, wenn die Arme / gehoben werden, wie aus der linken Seite der Fig. 24 ersichtlich. Werden die Arme / gesenkt, so legen sich die Haken auf den Draht und drücken ihn nach unten längs der Enden der nachgebenden Anschläge 8 und längs der Seiten der nachgebenden Arme 9 unter den Anschlägen. Dabei werden die Arme nach aufsen gegen die Drähte durch Federn 10 geprefst, welche sich auf Stangen oder Stifte legen, die zwischen denselben und den Armen 9 liegen, wie durch punktirte Linien in Fig. 24 angedeutet. Die Fallen oder Anschläge 8, sowie Arme 9 bilden eine Art Bremse, welche sich gegen die Drahtlängen legt, während sie durch die Haken 6 nach unten gedrückt werden, bis sie nahezu die Tragestangen i1 erreichen; auf diese Weise werden die Drahtstücke daran gehindert, durch ihr Gewicht herabzufallen, und stehen unter vollständiger Controle, während sie sich aus der einen Lage in die andere bewegen. Die Federn K, welche an den Haltern J und Hebeln L befestigt sind, ziehen die Halter zurück, um die oberen Enden der Arme I gegen die Drahtstücke zu drücken.
Die Arme / haben Haken 7 unter den Haken 6, um die fertigen Nägel von den Stempeln zu entfernen, für den Fall, dafs die Nägel in den Stempeln feststecken.

Claims (7)

  1. Pa tent-Ansprüche:
  2. Bei einer Maschine zur Herstellung von Drahtnägeln, Drahtstiften und Drahtnieten, die aus der Zeichnung ersichtliche gleichzeitige Anordnung folgender Einrichtungen:
    ι. Die Verbindung der beiden doppelten Nagelformmechanismen, bestehend aus einem hin-
  3. und hergehenden Zuführungsschlitten 'n\ einem ebensolchen Abschneider h, Theil- und Spitzstempeln k, aus je zwei Hälften und unter dem. Zuführungsschlitten gelegen, und dem Trennmechanismus zum abwechselnden Trennen und Zusammenbringen der Stempelhälften und aus den beiden Hämmern in m und ihren Bewegungsmechanismen in derartiger Anordnung, dafs die Theile des einen Nagelformmechanismus abwechselnd mit den entsprechenden Theilen des anderen zur Erreichung eines continuirlichen Betriebes der Maschine in Wirkung treten.
    Die Verbindung der abwechselnd in Wirkung tretenden Abschneider h h, der oscillirenden Welle/ mit den die Abschneider tragenden Armen g g, Vorrichtungen, um die Welle f in Schwingung zu versetzen und die Abschneider h abwechselnd in Wirkung treten zu lassen, ferner die Schlitten n1 n1, Vorrichtungen zu derartiger Bewegung derselben, dafs sie abwechselnd zwei Drahtstücke vorschieben, der Trenn- und Spitzstempel k k aus je zwei Hälften, der Mechanismen, um abwechselnd die Stempel zusammenzubringen und zu trennen, und der vier Hammer m, sowie ihren Bewegungsmechanismen.
  4. Die Verbindung der Zuführungsschlitten W1W1, der Abschneider h h, Hammer m, der festen Stempelhälften 2, 2 und der an den Schlitten g1 gl befestigten Hälften 3,3, der Gelenke j und des schwingenden Hebels c.
    Die Verbindung der beiden Blöcke oder Halter, welche an den Treffflächen mit Aussparungen versehen sind, in welche der Draht pafst, aus dem die Nägel hergestellt werden sollen, der Stempel oder Abschneider 2, 3 zwischen den Aussparungen, um ein Drahtstück durch combinirte Schneide- und Schmiedearbeit in zwei Theile zu trennen und diese dabei anzuspitzen; ferner zweier Hammer in m, welche in Linie mit den Aussparungen in den Haltern liegen und sich gegen die Stempel hin- und von denselben fortbewegen, und zwar in Richtung der von denselben gehaltenen Drahtlänge, sowie Bewegungsmechanismen für die Blöcke, Stempel und Hammer.
  5. 5. Die Verbindung der Zuführungsschlitten n1, deren Bewegung eine doppelte Nagellänge ausmacht, der Abschneider h h zwecks Abschneidens der Drahtstücke nach jeder Zuführung der Haken 6, 7 und nachgebenden Arme 8, 9, wodurch der Draht nach dem Abschneiden durch h erfafst und bewegt wird, der beiden Theilstempelhälften 2, 2, der beweglichen Stempelhälften 3, 3, den Gleitstangen z1 i\ welche durch die Halbstempel 3 bewegt werden und die Drahtenden nach den Theilsterripeln tragen, des Mechanismus, um die Stempel 3,3 hin- und herzubewegen, sowie der Anköpfer oder Hammer m und ihrer Bewegungsvorrichtungen.
  6. 6. Die Blöcke a1/1 mit den adjustirbaren Schneid- und Spitzstempeln 2, 3, um ein
    . Drahtstück in zwei Theile zu theilen und jeden Theil anzuspitzen, sowie Vorrichtungen, wie die Schrauben A B, um die Stempel in adjustirter Lage zu halten.
  7. 7. Die Blöcke a1/1 mit den Schneid- und Spitzstempeln 2, 3, adjustirbaren Greiferstempeln 4, 4 und Einrichtungen, um letztere in adjustirter Lage zu halten.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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