DE36498C - Drahtstiftmaschine - Google Patents

Drahtstiftmaschine

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DE36498C
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DE
Germany
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wire
lever
cylinder
moved
nails
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36498D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. LOVELL in Boston, Massach., V. St. A
Publication of DE36498C publication Critical patent/DE36498C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/12Upsetting; Forming heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/20Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length
    • B21G3/22Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length in pairs arranged head to head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
CLINTON LOVELL in BOSTON (Mass., V. S. A. Drahtstift maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. October 1885 ab.
In beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht und
Fig. 3 und 4 Endansichten der Maschine;
Fig. 5 einen Schnitt in vergröfsertem Mafsstabe nach der Linie y-y in der Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie ^-^ in der Fig. 5 ;
Fig. 7 eine Endansicht der in Fig. 6 dargestellten Theile;
Fig. 8 eine Modification des Bewegungsmechanismus für die Werkzeuge der Maschine.
α ist das Maschinengestell, an dessen einem Ende eine Triebwelle b, Fig. 2, drehbar gelagert ist. c ist ein Hebel, der bei d an dem Gestell α drehbar befestigt ist und dessen anderes Ende einen Schlitz zur Aufnahme des Schlittens e besitzt. Letzterer ist auf einer Kurbel f an der Triebwelle drehbar. Der Hebel c kann also durch die Welle b in schwingende Bewegung versetzt werden, g g1 sind zwei Cylinder auf parallelen Achsen h h, die in dem Gestell α gelagert sind. Diese Cylinder sind an ihrem Umfange mit Lä'ngsnuthen oder Rinnen i, Fig. 6 und 7, versehen, und in diesen Nuthen stecken Blöcke k k, welche sich in den Nuthen lose drehen können. Jeder Block k hat einen kreisabschnittförmigen Querschnitt. Die Schlitze in den Cylindern g und gl sind fast ebenso breit als die ebenen Flächen der Blöcke k, Fig. 6 und 7. Auf den Blöcken k ist in deren Mitte und quer zu denselben je ein Halbstempel I angeordnet, von denen je zwei der beiden Cylinder g und gl mit einander zur Wirkung kommen, indem sie ein Stück Draht abschneiden und pyramidenförmige Spitzen an den Theilen des Drahtes herstellen, in welche der Draht zerschnitten wird. Die Cylinder g g1 werden intermittirend bewegt. Die Blöcke k können sich in ihren Rinnen drehen, so dafs, wenn die Stempel / sich treffen, die Blöcke eine kurze Zeit mit ihren ebenen Flächen in Berührung bleiben. Um diese Berührung zu ermöglichen, müssen die Blöcke eben drehbar angeordnet sein. Die Wirkung der Stempel Z Z auf den Nageldraht ist also dieselbe, als ob die Stempel in entgegengesetzten Richtungen beim Abschneiden des Drahtes gegen einander geführt würden. Es ist zu bemerken, dafs, wenn die Stempel an den Cylindern starr befestigt wären, sie weder die Abflachungen noch die angeführte grofse Berührungsfläche haben könnten und deshalb den Draht nicht so wirksam bearbeiten könnten.
Der Draht, aus dem die Stifte hergestellt werden, wird von einer Spule abgewickelt und zwischen die Stifte η η auf den Böcken k des erwähnten Cylinders ruckweise gebracht.
Der Zuführungsmechanismus besteht aus einem Schlitten 0, Fig. 2, welcher sich auf der Achse des Cylinders g hin- und herbewegt und den Draht erfafst, wenn er nach der Maschine hinbewegt wird; der Draht geht dabei durch eine Oeffhung in dem Schlitten. Letzterer wird durch eine oscillirende Welle q hin- und herbewegt, welche in Lagern an dem Gestell a liegt und an dem einen Ende ein Zahnradsegment trägt. Dieses ist mit einer Zahnstange des Schlittens 0 in Eingriff, Fig. 3. An dem anderen Ende der Welle q befindet sich ein Arm s mit einem Zahnsegment, welches mit
einer in Führungen u u auf der einen Seite des Gestelles α bewegten Zahnstange eines verticalen Schlittens t in Eingriff steht.
Der Schlitten t ist durch eine Stange v, Fig. 3, mit einer Kurbel w auf der Triebwelle b verbunden und die Drehung dieser Welle verleiht dem Schlitten t eine hin- und hergehende Bewegung und veranlafst letzteren, die Welle q in schwingende Bewegung zu versetzen, was wiederum eine hin- und hergehende Bewegung des Zuführungsschlittens ο herbeiführt.
Die Länge der Zuführungsbewegung wird durch den verstellbaren Kurbelzapfen ivl. bestimmt, der die Stange ν mit der Kurbel w verbindet und eine Regulirung des Ausschlages der Stange ν ermöglicht.
Das der Maschine bei jedem Hube zugeführte Drahtstück ist gleich der Länge von zwei herzustellenden Nägeln, und es wird nach jedem Hube des Schlittens 0 ein Stück Draht von der bezeichneten Länge durch ein Messer a1, Fig. 2, abgeschnitten, das an dem kürzeren Arm eines Hebels b1 befestigt ist, der bei c1 an dem Gestell α drehbar ist. Das eine Ende dieses Hebels liegt auf einem Rad d1, dessen Welle e1 in Lagern auf dem Gestell läuft. Dieses Rad wird ruckweise durch einen Army1 umgedreht, welcher lose auf der Welle el sitzt und mit einem in die Zähne des Sperrrades /i1 eingreifenden Sperrkegel g2 versehen ist.
Der Army1 ist durch die Stange P mit dem Hebel c verbunden und wird deshalb durch diesen Hebel c in schwingende Bewegung versetzt, um das Rad d1 intermittirend zu bewegen und die Scheere al entsprechend in Thätigkeit zu setzen.
Die Cylinder g g1 werden ruckweise mit Hülfe der Sperrräder./1/1 und zweier Hebel A1A:1 bewegt, welche an einem Schlitten Z1, Fig. 1, ■ drehbar befestigt sind. Letzterer ist zwischen verticalen Führungen an dem Gestell α verschiebbar und durch eine Stange m1 mit dem Hebel c verbunden, welcher den Schlitten hin- und herbewegt. Die Hebel kl kl haben Vorsprünge Ä2, Fig. ι und 2, an ihren oberen Enden, welche derart gestaltet sind, dafs sie mit den Zähnen der Sperrräder / in Eingriff treten, wenn der Schlitten Z1 sich nach unten bewegt. Die ruckweise Drehung der Cylinder g und g1 ist so bemessen, dafs je zwei der Stempel Z Z in Berührung kommen und das Drahtstück abschneiden und anspitzen, welches von den Stiften nn, Fig. 6 bis 8, des einen Stempels gehalten wird. Wenn der Schlitten Z1 an dem Ende seines Hubes nach unten hin anhält, legen sich die Vorsprünge k2 gegen die Zähne der Sperrräder/1/1, um zu verhindern, dafs sich die Sperrräder noch weiter bewegen. Diese Cylinder werden auf diese Weise nach jeder Bewegung festgehalten, nachdem die Stifte η des am höchsten liegenden Blockes k in dem Cylinder g in die Lage gerückt sind, bei welcher der Draht zwischen die Stifte η eingeschoben werden kann.
Während der Draht zwischen den Blöcken k k und ihren Stempeln Z festgeklemmt wird, bewegen sich zwei Hammer J)1P1, Fig. 5, gleichzeitig gegen die aus den Blöcken k vorstehenden Enden des Drahtes und stauchen dieselben zu Nägelköpfen. Die Anköpfer ρλ p1 sind an den oberen Enden der Hebel q1 q\ Fig. 4, befestigt, die an dem Gestell der Maschine bei r1 r1 drehbar sind und an ihren unteren Enden durch Gelenkglieder S1 S1 mit einer adjustirbaren, an den Hebel c angehängten Stange t1 verbunden sind. Die Schwingungen des Hebels c werden auf diese Weise auf die Hebel q1 ql übertragen und veranlassen die Anköpfer ρΛ p1, abwechselnd sich den Enden der Blöcke kk zu nähern und von denselben zu entfernen.
Die Achsen hh1, Fig. 5, der Cylinder g gl laufen in Büchsen λ2, welche seitlich in Schlitzen des Gestelles α adjustirbar sind und wodurch die Büchsen und Cylinder q ql durch die Schrauben b2 gegen einander verstellt werden können.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Draht wird zuerst zwischen die Stifte η des am höchsten liegenden Blockes k des Cylinders g eingeführt; darauf schneidet das Messer a1 den Draht ab. Während sich das Messer hebt, bewegt sich der Zuführungsschlitten 0 nach rückwärts und die Cylinder g gl werden um einen Zahn der Sperrräder//1 weiter gedreht. Alsdann stehen g und gl still und der Schlitten 0 bringt ein neues Drahtstück zwischen die Stifte n, welches die Scheere α x wieder abschneidet. Diese Drahtstücke gelangen hierauf zwischen die Blöcke k k und die Stempel Z, wodurch jedes Drahtstück in zwei zugespitzte Nägel zerschnitten und dabei gleichzeitig durch die Anköpfer mit Nägelköpfen versehen wird. Diese Arbeitsweise ergiebt also bei jedem Hube des Hebels c zwei fertige Nägel.
Bei der beschriebenen Maschine hat jeder Cylinder acht Blöcke k, daher werden bei einer vollen Umdrehung der Cylinder g und g1 jedesmal 16 Nägel fertiggestellt.
In Fig. 8 ist ein rotirender Cylinder g dargestellt, der eine Anzahl Blöcke k hat, welche mit g starr und nicht drehbar verbunden sind; auch diese Blöcke tragen Stifte n. Mit diesem Cylinder arbeitet ein einzelner Stempel k3 zusammen, welcher abwechselnd gegen den Cylinder g hin-und von demselben fortbewegt wird. Der Cylinder wird intermittirend bewegt, und jedesmal, wenn er still steht, wird der Stempel k3 gegen den Cylinder vorbewegt und schneidet in Verbindung mit einem der Stempel des Cylinders g ein von den Stiften η gehaltenes Drahtstück ab und spitzt auch die

Claims (2)

  1. beiden Nägel zu, in welche das Drahtstück getheilt wird.
    Die Anköpfer wirken gleichzeitig in der Weise, dafs sie die Nägel beim Pressen gegen die Enden des Stempels k3 und den mit letzterem gemeinsam in Wirkung tretenden Block /c8, wie bereits beschrieben, mit Köpfen versehen.
    Um die Drahtstücke zwischen den Stiften η η zu halten, werden gekrümmte Stangen /3 angewendet, welche sich dem Cylinder g anschliefsen. Der Stempel k3 ist an einem Halter m3 befestigt, der in geeigneten Führungen gleiten kann, rfi n4 sind Schenkel eines Kniehebels, von denen n3 an dem Halter m3 und ni an dem Maschinengestell drehbar befestigt ist. Eine Stange os, welche einerseits an dem Excenter p3 befestigt und andererseits mit einem Lappen von w3 gelenkig verbunden ist, wird durch die Bewegung des Excenters ps veranlafst, die zusammenstofsenden Enden der Glieder n3 rc4 abwechselnd zu heben und zu senken und auf diese Weise den Halter m3 und Stempel k3 hin- und herzubewegen, wodurch letzterer abwechselnd gegen den Cylinder g vorgeführt und von demselben entfernt wird. Dieser Cylinder wird durch einen Hebel r3 ruckweise gedreht, der auf der Achse h sitzt, indem eine Sperrklinke s3, welche drehbar an dem Hebel r3 angebracht ist und durch eine Feder gegen ein an dem Cylinder g befestigtes Sperrrad i3 gedrückt wird, durch das Excenter u3 und eine Stange v3 beeinflufst wird. Der Hebel r3 wird also durch das Excenter u3 und die Stange v3 in Schwingung versetzt und dabei wird eine ruckweise Drehung des Cylinders g um eine Zahntheilung des Rades i3 ausgeführt.
    Paten τ-Ans ρ röche:
    i. Eine Maschine zur Herstellung von Drahtnägeln, charakterisirt durch die gleichzeitige Anbringung folgender Einrichtungen:
    a) den Zuführungsmechanismus für gleich lange Drahtstücke durch den horizontal auf der Welle h verschiebbaren Schlitten c, der durch die Triebe rs auf der Welle q mittelst der Kurbel w und Stange ν von der Triebwelle b aus bewegt wird;
    b) die Abschneidevorrichtung für der doppelten Nagellänge entsprechende DrahtstUcke, bestehend aus dem mit Schneide al versehenen zweiarmigen Messerhebel b\ der durch das Rad d1 bethätigt wird, welches wiederum durch das Sperrwerk h1 2 infolge Verbindung des Armes/1 durch i1 mit dem durch die Triebwelle b auf- und abbewegten Hebel c intermittirend bewegt wird;
    c) den Mechanismus zum Theilen und Anspitzen der Drahtstücke, bestehend aus den Cylindern g g\ welche durch die Sperrräder j1 j1 mittelst der Hebel A2 k2 bewegt werden, die auf dem
    . durch Hebel c vertical verschiebbaren Schlitten I1 sitzen, wobei die Cylinder die in ausgerundeten Nutben i drehbaren Blöcke k tragen, welche entsprechend Patrizen und Matrizen für das Anspitzen, sowie Führungsstifte η für den Draht haben;
    d) den Mechanismus zum Anköpfen der Nägel, bestehend ausdenHämmernp1^1, welche durch die zweiarmigen Hebel q1 ql mittelst der Glieder S1 S1 von dem Hebel c aus gegen die als Ambosse dienenden Blöcke k bewegt werden.
  2. 2. Die in Fig. 8 dargestellte Modification des unter ic. behandelten Mechanismus dahin, dafs statt der beiden rotirenden Cylinder mit drehbaren Blöcken k nur ein durch Sperrwerk und Excenter schrittweise bewegter Cylinder g mit festen Blöcken k in Anwendung kommt, welcher in Verbindung mit dem horizontal gleichfalls intermittirend bewegten Stempel k3 das Theilen und Anspitzen der Nägel besorgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36498D Drahtstiftmaschine Expired - Lifetime DE36498C (de)

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