DE440575C - Maschine zur Herstellung von Ketten aller Art mit zwei zueinander im rechten Winkel angeordneten Drahtzufuehrungen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Ketten aller Art mit zwei zueinander im rechten Winkel angeordneten Drahtzufuehrungen

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DE440575C
DE440575C DEW66643D DEW0066643D DE440575C DE 440575 C DE440575 C DE 440575C DE W66643 D DEW66643 D DE W66643D DE W0066643 D DEW0066643 D DE W0066643D DE 440575 C DE440575 C DE 440575C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L1/00Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape
    • B21L1/02Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape by bending the ends of the workpieces to abut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Ketten aller Art mit zwei zueinander im rechten Winkel angeordneten Drahtzuführungen.
  • Zusatz zum Patent 422762. Bei Kettenmaschinen nach dem Patent 422 762 soll durch die diagonale Anordnung der Mittellinien der beiden Sätze von Gliedbildungswerkzeugen die Einfachheit und Übersichtlichkeit der ganzen Maschine gefördert werden, indem nur eine Hauptantriebswelle vorgesehen wird und die Antriebsteile für die Werkzeuge - im Grundriß gesehen - im wesentlichen zwischen den genannten diagonalen-Mittellinien untergebracht werden. Der Erreichung dieses Zieles stellt sich besonders die bisher übliche Bauart der Auszugvorrichtungen für die Gliedbildungsdorne hindernd entgegen, die je eines Exzenters, eines übertragungshebels, einer Stoßstange und einer Rückzugfeder mit den nötigen Führungen bedürfen. Da ferner die Kraft einer Feder häufig nicht ausreicht, den fest in das fertiggeformte Glied eingeklemmten Dorn aus diesem herauszuziehen, so hat man bereits besondere Auszugsvorrichtungen gebaut, welche die Maschine aber noch verwickelter und unübersichtlicher machen. Gerade bei der durch das Hauptpatent geschützten Maschine würde die Unterbringung der in Frage kommendem Teile Schwierigkeiten bieten.
  • Um diese zu vermeiden, sollen nach der vorliegenden Erfindung die Dorne durch die gegenüberliegenden Drahtzuführungen aus dem zuletzt gebildeten Kettenglied herausgestoßen werden, so daß die für den letzten Zweck notwendige besondere Dornausziehvorrichtung wegfällt. Hierbei werden weiter gemäß der Erfindung die Gliedbildungsdorne so ausgebildet, daß sie das freie Drahtende des vorzuschiebenden Drahtes führen, wodurch eine besondere Drahtrichtvorrichtung an diesen Maschinen in Wegfall kommt. Letztere wird an den bisherigen Maschinen immer dann benötigt, wenn es sich um eine Verarbeitung von hartem und verkrümmtem Draht handelt. In letzterem Falle würde, wenn der Draht nicht gerade gerichtet wäre, der vorzuschiebende Draht nicht eingefädelt und auch nicht über Mitte Gliedbildestelle sich bewegen können, so daß die gliedbildenden Werkzeuge das vorgeschobene Drahtstück nicht erfassen könnten.
  • Da derjenige Gliedbildungsdorn, der in dem zuletzt gebildeten Glied steckt, beim Vorbewegen des Drahtes für das neu zu bildende Glied ausgestoßen wird, so trifft der Draht auf den unmittelbar vor der Drahtführung liegenden Dorn auf. Es ist deshalb ohne weiteres möglich, den um ein kurzes Stück, d. h. über die Drahtführung hinaus schon vorbewegten Draht zunächst in eine Bohrung des Gliedbildungsdornes hineinzubewegen und erst jetzt den Dorn den übrigen Weg des Drahtvorschubes mitmachen zu lassen. Auf diese Weise ist verhindert, daß ein gekrümmter oder seitwärts abfedernder Draht nach beendigtem Vorschub außerhalb der Gliedbildestelle sich befinden kann, wodurch die Betriebssicherheit der Maschine trotz des Wegfalls eines Drahtrichters bedeutend gehoben ist. Durch diese Anordnung fällt auch die bei den bisher bekannten Maschinen notwendige besondere Drahtanschlagvorrichtung weg, weil letztere durch die beschriebene Ausbildung des Gliedbildungsdornes viel vollkommener ersetzt wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Aufriß unter Weglassung der Gliedbildungsdorne und deren Antriebe, in Abb. 2 in Aufsicht nach Schnittlinie A-A der Abb. i. Abb 3 zeigt im Aufriß eine Einzelheit nach Schnitt B-B der Abb. 2, aus der die Einrichtung zum Nieder- und Hochbewegen der Gliedbildungsdorne erkenntlich ist. Abb.4 veranschaulicht die Aufsicht auf die gesamte Maschine. Abb. 5 und 6 verbildlichen in vergrößertem Maßstabe das Ausstoßen der Gliedbildungsdorne, die Fiihrung und das Anschlagen des Drahtes nach beendigtem Vorschub. i. Drahtzuführung.
  • Die beiden Führungskörper 2 und 3 der Drahtzuführungsvorrichtung (Abb. r, 5 und 6) sind um die am Gestell i befestigten Drehpunkte 2a, 3a (Abb. i) schwingbar, um den Zangenkörpern 4, 5 beim Hochgehen in die Einfädelstellung die Möglichkeit zu geben, sich Platz zu schaffen. In den Führungskörpern 2, 3 bewegen sich die Drahtzuführungsschieber 2m, 31a, in denen die Hebel 2b, 3b um die Bolzen 2g, 39 beweglich sind und bei ihrer Klemmbewegung, die durch dieWinkelhebel 2e, 3a und die zweiarmigen Hebel 2e, 3e (Abb. r, 2 und 4) hervorgerufen wird, auf die Klemmstifte 2b, 311 drücken. Dadurch werden die Drähte a, b bei der Vorwärtsbewegung der Drahtzuführungsschieber mitgenommen. Die Hebel 2e, 3c sind um die Bolzen 2d, 3d (Abb. i, 4) drehbar. Auf die zweiarmigen Hebel 2e, 3e wirken die auf Welle 8 sitzenden Unrundscheiben 2f, 3f, welche ihrerseits die Vorschubbewegungen der Drahtzuführungsschieber leiten. Zugfedern, die auf der Zeichnung fortgelassen sind, ziehen die Drahtzuführungsschieber 2m, 3111 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Während dieser Rückwärtsbewegung drücken die Stößel 2k-, 371 (Abb. i), auf welche die Hebel 21, 31 (Abb. 4) wirken, auf die Drähte a, b, um diese vor Mitnahme beim Rückwärtsgang der Schieber 21!1, 3m zu sichern. Die vier Hebel 2b, 2c und 3b und 3c sind an ihrer Verbindungsstelle entsprechend gelenkig verbunden. 2. Gliedbildungszangen. Die eben beschriebenen Drahtzuführungsvorricfitungen führen die Drähte a und b zur weiteren Verarbeitung den beiden Gliedbildungszangenpaaren 4, 5 (Abb. i) wechselweise zu. Die Zangenschlüsse und das Heben der Zangen in die Einfädelstellung wird durch die Hebel 4a, 5a und 4e, 5e, die sich um die Punkte 4d, 59 bzw. 4f, 51 drehen, sowie durch die Stößel 4b, 5b und 4g, 59, auf welche die Unrundscheiben 4e, 41 bzw. 5c, 5' wirken, veranlaßt. 3. Gliedbildungsdorne.
  • Mit den Gliedbildungszangen arbeiten die Gliedbildungsdorne 61, 7f und die Führungskörper 3, 2 der Drahtzuführungsvorrichtung ebenfalls wechselweise zusammen.
  • An den Führungskörpern 6, 7 für die Gliedbildungsdorne 6f, 7f, die durch die Druckfedern 6e, 7e nach oben und durch die Hebel 6b, 7b (Abb. 3 und 4), die um die Achsen 6d, 7d schwingen, vermöge der Unrundscheiben 6e, 7e nach unten gedrückt werden, sind die quer zum Draht verschiebbaren Gliedbildungsdorne 6f, 7f gelagert (s. auch Abb. 5 und 6). Diese werden durch die Zugfedern 6a, 7a über die vorgeschobenen Drähte bewegt. Ist der Tiefgang der Dorne und damit das U-förmige Einbiegen des vorgeschobenen Drahtes beendet und -das Glied fertiggebildet, so kann .der jeweils gegenüberliegende Drahtzuführungsschieber 2m oder 3m seine Vorschubbewegung beginnen, wobei nach Beendigung des Vorschubs auch der Gliedbildungsdorn aus dem zuletzt gebildeten Glied ausgestoßen ist. Dieses wird erreicht durch die mit den Drahtzuführungsschiebern 2111, 3m verbundenen Stößel 2, , 3', die zum gewünschten Zeitpunkt auf die mit dem Gliedbildungsdorne verbundenen einstellbaren Mitnehmerstößel6g, 7-q auftreffen und dadurch die Dorne aus dem zuletzt gebildeten Glied und dem Zangenbereich entfernen (s. auch Abb. 5 und 6). In Verbindung mit diesem Vorgang wird z. B. vermittels des auszustoßenden Gliedbildungsdornes 6f der vorzuschiebende Draht geführt, indem bei schon beginnender Bewegung des Drahtes der Dorn so lange stehenbleibt, bis der Draht a mit seinem vorderen Ende in das angebohrte Zentrum des Dornes 6f hineinragt (s. Abb. 6). Jetzt erst macht auch der Dorn 6f die noch weiter auszuführende Bewegung des Drahtes a mit, die durch die Stößel 21, 31 gegen die Stößel &'c, 7b eingeleitet worden ist, und führt zwangläufig den Draht a über Mitte Gliedbildungsstelle und somit auch über Mitte Gliedbildungszange. Der Dorn 7f zeigt die zurückgestoßene Stellung, welcher der Draht b, wie strichpunktiert, gefolgt ist, und clie (lern Draht b, während dieser abgeschnitten wird, Anschlag bietet und das Abfedern verhindert.
  • q.. Feger.
  • Das Fertigformen des Gliedes erfolgt durch den Feger 9 (Abb. i und 2), auf den der gabelförmige Hebel 9a wirkt. Letzterer wird durch die Unrundscheiben 9b, 9e gesteuert und durch eine auf der Zeichnung nur angedeutete, aber nicht bezeichnete Druckfeder nach oben gedrückt. Auf den Hebel 911 wirken zwei Unrundscheiben, weil bei einer Maschinenumdrehung mit nur einem Fugerwerkzeug zwei Kettenglieder fertiggestellt werden. Es arbeitet die Unrundscheibe 9b mit der Gliedbildungszange .t und die Unrundscheibe 9e mit der Zange 5 zusammen. Das Zusammenarbeiten kann auch umgekehrt erfolgen.
  • 5. Abschneideeinrichtung. Auf den Messerhebel io, der die für beide Drahtzuführungen erforderlichen Messer trägt, wirkt der hinter dem Feger 9 liegende Stößel ioa, auf welchen der um die Achse iod (Abb.2) drehbare Hebel iob und auf diesen die Unrundscheibe ioe (Abb. i) drückt. Die Abschneideeinrichtung macht bei einer halben Maschinenumdrehung einen Arbeitshub und schneidet jedesmal den jeweils vorgeschobenen und in das zuletzt gebildete Glied eingefädelten Draht ab. Die beiden Messer sind für jede beliebige Drahtlänge einstellbar. Das Zeichen bedeutet den Standort der bedienenden Person.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Ketten aller Art mit zwei zueinander im rechten Winkel angeordneten Drahtzuführungen nach Patent q.22 762, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der-Gliedbildungsdorne aus dem zuletzt gebildeten Glied die Drahtzufiihrungsvorrichtungen dienen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Drahtführungsschiebern (2m, 3m) Stößel (21, 31) verbunden sind, die beim Vorschub eines Drahtes auf den entsprechenden Stößel (79, 6.0) der Gliedbildungsdorne (7f, 6f) auftreffen und den dem vorgeschobenen Draht gegenüberliegenden Dorn zurückschieben. .
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliedbildungsdorne Ausnehcnungen aufweisen, die zur Führung des freien Drahtendes während des Vorschiebens des Drahtes und gleichzeitg als Anschlag beim Drahtabschneiden dienen.
DEW66643D 1924-03-07 1924-03-07 Maschine zur Herstellung von Ketten aller Art mit zwei zueinander im rechten Winkel angeordneten Drahtzufuehrungen Expired DE440575C (de)

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DE440575C true DE440575C (de) 1927-02-11

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DE (1) DE440575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110280678A (zh) * 2019-05-22 2019-09-27 中煤张家口煤矿机械有限责任公司 一种液压链环钩编结机床及编结方法

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