DE417642C - Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen - Google Patents

Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen

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DE417642C
DE417642C DEL59779D DEL0059779D DE417642C DE 417642 C DE417642 C DE 417642C DE L59779 D DEL59779 D DE L59779D DE L0059779 D DEL0059779 D DE L0059779D DE 417642 C DE417642 C DE 417642C
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Germany
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brooms
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fork
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DEL59779D
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GUSTAV LOOF
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GUSTAV LOOF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/08Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen. Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen, bei denen die Borstenbündel mittels Klemmbacken zusammengehalten werden, sind an sich bekannt, und zwar erfolgt bei diesen Vorrichtungen die Bewegung der Klemmbacken durch Tritthebel oder von Hand, wobei die Klemmbacken, die auch aus zangenartigen Werkzeugen bestehen, die Borstenbündel am Stielende zunächst rund und dann flach drücken. Bei der neuen Arbeitsvorrichtung wird dieser Arbeitsvorgang weiter ausgestaltet, indem die Vorrichtung nach der Herstellung des Rundteiles und des sich an dieses anschließenden flachgedrückten Teiles die Zerteilung des Bundes in beliebig viele, z. B. drei und sechs oder mehr Bündel, und deren Zerteilung wiederum in sechs und mehr schmale, breit nebeneinanderliegende Bündel ermöglicht, so daß diese an den Teilungsstellen bequem durch Bänder miteinander verbunden werden können, weshalb sich die neue Vorrichtung hauptsächlich zur Herstellung von Kehrbesen eignet, deren Borsten aus elastischen Rohrstäben bestehen, die sich ohne eine Vorrichtung zum Auseinanderhalten der Rohrbündel infolge der Elastizität der Rohrstäbe nur schwer zu Besen verarbeiten lassen.
  • In den Zeichnungen .ist die neue Arbeitsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Vorderansicht der Rundteil-und Rohrbundflachdrückvorrichtung, Abb. eine Seitenansicht dieser Vorrichtung, Abb. 3 eine Seitenansicht der Drei- und Sechsteilvorrichtung, Abb. q. eine Draufsicht auf die Dreiteilvorrichtung, Abb.5 eine Draufsicht auf die in Verbindung mit der Dreiteilvorrichtung das Rohrbund in sechs Teile zerteilende Vorrichtung.
  • Abb. 6 zeigt einen. mit der neuen Arbeitsvorrichtung hergestellten Besen in Vorderansicht.
  • Die Vorrichtung zum Zusammendrücken der Rohrstäbe zu einem Rundteil a (Abb. 6) besteht aus zwei Zangenschenkeln i und 2 (Abb. i), die mittels eines Zapfens 3 an einem Halter q. befestigt sind, und deren Zangenbacken 5 eine solche Weite haben, daß die von den Zangenbacken in der Schließstellung eingenommene Weite der Form des Rundteils a entspricht. Die Schließstellung der Zangenbacken ist in Abb. i punktiert dargestellt. An die Zangenschenkel i und 2 sind zwei Hebel 6 angelenkt, welc?,e mit einer Zugstange 7 verbunden sind, an welcher ein Tritthebel 8 angreift, der in geeigneter Weise am Rahmen des Arbeitstisches befestigt ist. Wenn auf den Tritthebel 8 ein Druck ausgeübt wird, so werden die gespreizten Zangenschenkel 5, in welche die Rohrstäbe eingelegt sind, zusammengezogen und dadurch die Rohrstäbe zu einem Rundteil zusammengedrückt. An dein Zangenschenkel i ist ein Zahnsegment 9 befestigt, welches in einem Bügel io des anderen "Zangenschenkels 2 geführt wird und das am Ende zu einem Gewicht i i ausgebildet ist, durch welches das Zahnsegment ständig in Eingriff mit einem Stifte 1-2 gehalten wird, so daß sich die Zangenvorrichtung aus einer eingestellten Spannlage nicht selbst wieder auslösen kann.
  • In einem Abstand von etwa 6 bis io cm hinter der Zangendrückvorrichtung ist die Flachdrückvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus einem an einem Konsol 13 bebefestigten flachen Unterteil 1q., welches mit einem in gleicher Weise ausgebildeten Oberteil 15 durch einen "Zapfen 1.6 gelenkig verbunden ist, so daß das Oberteil 15 um den "Zapfen 16 vom Unterteil zum Einlegen des Rohrbundes hochgeschwungen werden kann, zu welchem Zwecke an dem Oberteil 15 zweckmäßig ein etwa 2o bis 3o cm langer Handgriff 17 befestigt ist. Die beiden Teile 14 und 15 haben in der Schließstellung zwischen sich eine solche Form und Weite, wie sie dein Rohrbundteil b (Abb. 6) nach dein Zusammendrücken desselben in flache Forin entsprechen. Das Oberteil 15 kann mit dein Unterteil 14 dadurch fest verbunden werden, daß -an dem Handgriff 17 ein Zahnsegment 18 befestigt ist, welches über einen Stift ig des Unterteils greift. Der zwischen den "Zangenbacken 5 und zwischen den beiden Teilen 14 und 15 liegende Besen kann daher durch Rohrbänder c (Abb. 6) leicht und bequem gebunden werden, ohne daß der Besen hierbei von den Händen gehalten zu werden braucht. Ferner wird erreicht, daß die Besen in der Form völlig einheitlich werden.
  • Um das Rohrbund nunmehr in die drei Teile d abzuteilen (Abb. 6), wird eine Gabel 2o benutzt (Abb.3 und .I), die an einem Konsol 21 um eine Welle 22 beweglich ist und an welchem eine Zugstange 23 angreift, die an einen Tritthebel 24 angeschlossen ist. Die Gabel 2o nimmt zunächst die in Abb. 3 punktiert gezeichnete Anfangsstellung ein, in welcher die Gabel 2o schräg nach aufwärts steht. Das mit den Rohrbändern c versehene Rohrbund wird auf den Tisch 25 aufgesetzt und gegen die Gabel 2o ausgedrückt, worauf der Tritthebel 24 bewegt wird, der nunmehr die Gabeln in die in Abh. 3 gezeichnete horizontale Lage schwingt, wobei die Gabelzinken mit Gewalt in den Rohrbund abwärts getrieben werden, so :daß sie diesen in drei Teile auseinanderspreizen. Die Dreiteilung erfolgt etwa an den mit c bezeichneten Stellen (Abb. 6), wonach ein bequemes Flechten der drei Teile d erfolgen kann.
  • Um nun die Teilung weiter auszuführen und die drei Rohrbündel in sechs Bündel zu teilen, sind an einer über der Welle 22 an dem Konsol 21 befestigten Welle 26 drei Finger 27 beweglich angeordnet, welche für gewöhnlich auf der Tischplatte 25 aufliegen, zum Gebrauche jedoch in der eingezeichneten Pfeilrichtung (Abb.3) nach vorn umgelegt werden können, so daß sie etwa an die Stellen f (Abb.6) zu liegen kommen, wodurch die drei Bündel d in sechs Bündel g geteilt werden. Das weitere Teilen der sechs Bündel in zwölf Bündel lr kann durch an Stellen i eingesteckte Stäbe erfolgen.
  • Auf diese einfache Weise ist es möglich, Besen auch von ungeübten Personen herstellen zu lassen, während bisher nur stets geübte Facharbeiter damit betraut werden müssen. Das Binden der Besen und das Verflechten der Rohrbündel miteinander gestaltet sich in allen Fällcn sehr einfach, da die Besen von den Arbeitsvorrichtungen gehalten werden, so daß für das Binden und Flechten beide Hände frei sind. Es wird noch darauf hingewiesen, daß auch jede andere Teilung an Stelle der dargestellten benutzt werden kann. Ferner kann jedes Stück Abfallrohr verarbeitet werden, das sonst verbrannt würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen, bei denen die Borsten bzw. Reisigbündel mittels Klemmbacken zusammengedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Rund- und Flachdrücken des Bundes dessen Zerteilen in beliebig viele, z. B. drei und sechs oder mehr Bündel mittels einer Gabel (2o) und Finger (27) erfolgt, um die abgeteilten Bündel breit nebeneinanderliegend bequem binden und flechten zu können.
  2. 2. Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Gabehvelle (22) an einer Welle (26) mit Abstand angeordnete Finger (27) angebracht sind, welche nach der Dreiteilung des Rohrbundes nach vorn umgelegt werden, wobei sie in eine Richtung mit der Gabel (2o) zu liegen kommen und hierbei das Rohrbund, in entsprechend viele schmale Bündel zerteilen.
DEL59779D 1924-03-15 1924-03-15 Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen Expired DE417642C (de)

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DEL59779D DE417642C (de) 1924-03-15 1924-03-15 Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen

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DEL59779D DE417642C (de) 1924-03-15 1924-03-15 Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen

Publications (1)

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DE417642C true DE417642C (de) 1925-10-06

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ID=7279934

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DEL59779D Expired DE417642C (de) 1924-03-15 1924-03-15 Arbeitsvorrichtung zur Herstellung von Kehrbesen

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DE (1) DE417642C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2672367A (en) * 1949-09-30 1954-03-16 Homer H Tompkins Machine for making mops

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2672367A (en) * 1949-09-30 1954-03-16 Homer H Tompkins Machine for making mops

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