DE544684C - Vorrichtung zum Verhaengen des Geflechts an Rundflechtautomaten - Google Patents

Vorrichtung zum Verhaengen des Geflechts an Rundflechtautomaten

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DE544684C
DE544684C DE1930544684D DE544684DD DE544684C DE 544684 C DE544684 C DE 544684C DE 1930544684 D DE1930544684 D DE 1930544684D DE 544684D D DE544684D D DE 544684DD DE 544684 C DE544684 C DE 544684C
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DE
Germany
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braid
spiral
fingers
spirals
hanging
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Expired
Application number
DE1930544684D
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Wafios AG
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Wafios AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0072Link belts

Description

  • Vorrichtung zum Verhängen des Geflechts an Rundflechtautomaten Die Erfindung betrifft solche Rundflechtautomaten,welche mit einer Einrichtung zum Einflechten von Verstärkungsspiralen versehen sind, um den in der Regel fair Matratzen verwendeten Geflechten eine größere Festigkeit und gleichzeitig mehr Elastizität zu verleihen.
  • Bei derartigen Maschinen muß das fertige Geflecht nach dem Einflechten einer Spirale um einen Spiralenabstand vorwärts bewegt, d. h. verhängt werden. Sobald nun eine Verstärkungsspirale eingeflochten werden soll, muß diese Vorrichtung außer Tätigkeit gegesetzt werden und tritt erst dann wieder in Wirksamkeit, wenn die der Verstärkungsspirale folgende Spirale eingeflochten ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun im besonderen auf diese Verhängevorrichtung. Die bisher für diesen Zweck verwendeten Vorrichtungen haben gewisse Nachteile. Bei den einen läuft das Geflecht über Rädchen in Form von Kettenrädern mit einer solchen Zahnteilung, daß deren Zähne genau in das. Geflecht passen, und die Rädchen werden nach jeder neu eingeflochtenen Spirale mittels eines Schaltwerkes selbsttätig um einen Zahn weiter geschaltet. Diese Vorrichtung hat nun den Nachteil, daß sie bei Herstellung von Geflechten mit Verstärkungsspiralen nicht mehr einivandsfrei arbeitet und dadurch die Betriebssicherheit der Maschine beeinträchtigt. Dieser l.Jbelstand ist darauf zurückzuführen, daß bei eingeflochtenen Verstärkungsspiralen der Abstand von den Verhängerädchen bis zu der zuletzt eingeflochtenen Spirale nicht mehr konstant bleibt, wie dies bei Geflechten ohne Verstärkungsspiralen der Fall ist. Der Abstand wird vielmehr kleiner, und dieser Umstand wird um so ungünstiger, je mehr Verstärkungsspiralen sich zwischen den Verhängerädchen und der letzten Spirale befinden. Bei manchen Geflechten kommt es sogar vor, daß die neue Spirale überhaupt nicht mehr an der Einflechtstelle liegt.
  • Bei anderen Vorrichtungen wieder wird mit einem Elektromagneten gearbeitet, welcher die zuletzt eingeflochtene Spirale, wenn sie verstärkt werden soll, festhält.
  • Der Vorschub des Geflechts wird hier durch Hochheben der ganzen Führung vorgenommen, die hernach wieder in die ursprüngliche Stellung gesenkt wird, während hierbei das vorwärts bewegte Geflecht festgehalten ist. Diese Vorrichtung ist in Bauart und Arbeitsweise sehr umständlich und setzt das Vorhandensein von elektrischem Strom voraus. Was die Umständlichkeit der Arbeitsweise dieser bekannten Verhängevorrichtung betrifft, so sind zur Vorwärtsbewegung des Geflechts mehrere Arbeitsgänge erforderlich, wodurch der zur Vorwärtsbewegung und zum Abschneiden erforderliche Stillstand der Maschine zu groß wird und derartige Maschinen mit verminderter Leistung arbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun demgegenüber eine Verhängevorrichtung zum Gegenstand, welche diese Nachteile nicht aufweist und sich sowohl durch die Einfachheit der Arbeitsweise, der Bauart und durch große Leistungsfähigkeit sowie durch ihre Betriebssicherheit auszeichnet. Die Verhängevorrichtung schiebt das fertige Geflecht nach jedem Einflechten einer Spirale mit ganz einfachen Mitteln jeweils um das ständig gleiche Stück vorwärts, d. h. unabhängig davon, ob eine Verstärkungsspirale # eingeflochten ist oder nicht. Dadurch bleibt die zuletzt eingeflochtene Spirale stets unbedingt an derselben Stelle, d. h. an der Einflechtstelle der neuen Spirale, liegen.
  • Diese Vorteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß das Geflecht durch Einrichtungen vorgeschoben wird, welche sich quer zu den Spiralen jeweils gegen diese, d. h. vor und zurück, bewegen. Sie schieben das Geflecht dadurch vorwärts, daß sie auf eine Schraubenwindung einer Spirale auftreffen. Die Größenbewegung dieser Einrichtung ist immer dieselbe und entspricht einem Spiralenabstand des Geflechts, so daß dessen Vorhub zwangsläufig immer gleich groß ist.
  • Zweckmäßigerweise sind diese Teile als schwingende Finger ausgebildet, welche seitlich verstellt werden können und deren Bahn sich durch Einschalten einer Stellvorrichtung in den Antrieb verändern läßt, wodurch dieselbe Vorrichtung für Geflechte verschiedener Spiraldurchmesser verwendbar ist.
  • Die letzte Spirale wird in der Geflechtführung auf ihrer ganzen Länge festgehalten, damit sie die Vorschubbewegung des Geflechts nicht ohne weiteres mitmacht, sondern an der Einflechtstelle in der Führung liegenbleibt. Zum Festhalten dient eine Art Zange, welche federnd ausgebildet ist, so daß sich auch die letzte Spirale bei Aufwand eines genügenden Zuges beim Vorschub des Geflechts nach Einflechten der nächsten Spirale aus der Führung herausziehen läßt.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in zwei verschiedenen Stellungen näher erläutert.
  • Abb. i und 2 sind geschnittene Seitenansichten in der Stellung der Verhängevorrichtung während des Einflechtens einer Verstärkungsspirale.
  • Das Geflecht a bzw. dessen zuletzt eingeflochtene Spirale b wird während des Einflechtens einer neuen Spirale c in einer zangenartigen Führung festgehalten. Diese hält die Spirale b auf der ganzen Länge fest und besteht aus einer festen Backe d und einer beweglichen Backe e, welche durch eine Feder f nachgiebig gegen die Spirale b gedrückt wird. Durch den Druck der Feder f wird die Spirale b einerseits sicher festgehalten. Der Druck ist jedoch andererseits nur so groß, daß er ein zwangsläufiges Herausziehen der Spirale b aus der Führung während des Geflechtstransports trotzdem gestattet.
  • Die Verhängevorrichtung selbst besteht beim Ausführungsbeispiel aus Fingern ä, welche über die Spirale b verteilt sind und oberhalb der Zange d, e pendelnd schwingen. Sie greifen hierbei an der vordersten über der Zange d, e liegenden Spirale an und schieben diese bzw. das Geflecht a stets genau um eine Spirale zwangsläufig vorwärts, wie Abb.2 zeigt.
  • Die Finger g sind in Haltern 1c angeordnet, die auf einer zu den Spiralen parallelen Achse i sitzen, welche durch einen Exzenter k in pendelnde Bewegung versetzt wird. Der Exzenter k überträgt seine Bewegungen durch einen unter Federwirkung gestellten Winkelhebel l mittels eines Gelenks m und eines Zwischenhebels n auf die Achse i. Um den Vorschub des Geflechts a, d. h. die Größe der Schwingung des Fingers g, zu verändern und dem jeweils vorliegenden Geflecht anpassen zu können, ist in den Antrieb des Fingers g eine Stellvorrichtung eingeschaltet, die beim Ausführungsbeispiel aus einer Schlitzverbindung o des Gelenks n2 mit dem Winkelhebel L besteht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verhängen des Geflechts an Rundflechtautomaten mit Einrichtung zum Einflechten von Verstärkungsspiralen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verhängen des Geflechts aus Fingern (g) besteht, welche sich quer zu den Spiralen gegen diese bewegen und das Geflecht durch Auftreffen auf eine Schraubenwindung einer der Spiralen um einen Spiralenabstand weiterbewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (g) an der vordersten über der Festhaltevorrichtung des Geflechts liegenden Spirale angreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsweg der Finger durch Einschaltung einer Stellvorrichtung (o) in deren Antrieb verändert und reguliert werden kann. q..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (g) seitlich verstellbar mit ihrem Antrieb verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (g) von Haltern (h) getragen werden, welche auf einer sich pendelnd bewegenden Achse (i) axial verstellbar befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, dar die Festhaltevorrichtung der letzten Spirale des Geflechts aus einer die Spirale auf der ganzen Länge festhaltenden Zange (d, e) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Backe (d) der Zange festliegt und die andere Backe (e) federnd nachgiebig ist.
DE1930544684D 1930-04-12 1930-04-12 Vorrichtung zum Verhaengen des Geflechts an Rundflechtautomaten Expired DE544684C (de)

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DE1930544684D Expired DE544684C (de) 1930-04-12 1930-04-12 Vorrichtung zum Verhaengen des Geflechts an Rundflechtautomaten

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DE (1) DE544684C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294909B (de) * 1962-11-14 1969-05-14 Ct De Rech S De Pont A Mousson Vorrichtung zum Herstellen von Drahtschrauben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294909B (de) * 1962-11-14 1969-05-14 Ct De Rech S De Pont A Mousson Vorrichtung zum Herstellen von Drahtschrauben

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