DE465848C - Messerloser Obstpfluecker mit durch hebelgestaenge bewegten Greifbacken - Google Patents
Messerloser Obstpfluecker mit durch hebelgestaenge bewegten GreifbackenInfo
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- DE465848C DE465848C DEZ16083D DEZ0016083D DE465848C DE 465848 C DE465848 C DE 465848C DE Z16083 D DEZ16083 D DE Z16083D DE Z0016083 D DEZ0016083 D DE Z0016083D DE 465848 C DE465848 C DE 465848C
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- Germany
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- fruit
- sleeve
- fruit picker
- wire
- rod
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/24—Devices for picking apples or like fruit
- A01D46/247—Manually operated fruit-picking tools
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Pflücken von Obst, deren
Greifbacken von dem den Obstpflücker Tragenden leicht geöffnet und geschlossen werden
können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht,
ίο Abb. 2 eine Stirnansicht,
ίο Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb. 3 einen Schnitt durch das Zahnradgetriebe nach der Linie A-B der Abb. i,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Getriebe.
Die Vorrichtung besteht aus einer Stange 3, an deren oberem Ende eine Hebelkombination
6, 7, 9, 11 angebracht ist, welche mit den Greifbacken 4 in Verbindung stehen. Auf
das untere Ende der Stange ist eine Hülse 1 ao geschoben, die in der Längsrichtung verschiebbar
und um ihre Achse drehbar ist. Diese Hülse steht unter Vermittlung eines innen verzahnten Rades 3" und eines Zahnrades
8° in Verbindung mit einem Draht 8. Das Zahnrad 8° ist auf dem Draht verschiebbar
angeordnet und kämmt mit dem in der Hülse fest gelagerten Innenzahnkranz 3«. Das
Zahnrad 8a ist so angeordnet, daß es bei Verschiebung der Hülse mitgenommen wird. An
seinem oberen Ende ist der Draht, der sich über die ganze Länge der Stange erstreckt,
mit dem Hebelgestänge 6, 7, 9, 11 verbunden; außerdem befindet sich in der Hülse 1 eine
Reibungskupplung 12, welche mit dem Draht verbunden ist, deren Reibung so bemessen
ist, daß diese Reibung in der Hülsenwand durch einen starken Druck oder Zug zwecks
Verlängerung oder Verkürzung des Obstpflückers überwunden werden kann. Unterhalb
der Greifbacken 4 ist eine unter Federwirkung stehende Zunge 9 vorgesehen, die
das abgedrehte Obst an einen Schlauch leitet. Dieser Schlauch ist an federnden Bügeln 13
befestigt.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende:
Soll ein Stück Obst gepflückt werden, so drückt man die Hülse 1 in ihrer Längsrichtung
nach unten, wobei die Stange 3 mit der anderen Hand festzuhalten ist, bis sich unter
Vermittlung des Drahtes 8, welcher diese Bewegung der Hülse durch die Adhäsionskupplung
mitzumachen gezwungen wird, und des Hebelgestänges 6, 7, 9, 11, das nach Art einer
Nürnberger Schere arbeitet, die Backen 4 öffnen. Um nun das Obst, welches zwischen
den Backen hängt, fest einzuklemmen, schiebt man die Hülse 1 auf der Stange 3 um eine
kleine Strecke nach unten, was zur Folge hat, daß der Draht 8 das Hebelgestänge 6, 7, 9
und 11 so beeinflußt, daß die darin mittels Drähten 2 befestigten Backen 4 sich fest gegen
die Frucht pressen. Darauf wird, um die Frucht vom Zweig zu lösen, die Hülse 1 um
die Stange 3 etwas gedreht, wobei wiederum die Stange 3 mit der anderen Hand festzuhalten
ist. Die Drehung der Hülse 3 wird durch das mit Innenverzahnung versehene -Rad 3^
welches in der Hülse fest gelagert ist, auf ein kleines Zahnrädchen 8a übertragen. Dieses
Zahnrad Sei ist in dem Getriebe so angeordnet, daß es bei Verschiebungen der Hülse immer
mitgenommen wird. Der Draht 8 ist auf eine längere Strecke von solcher Gestalt, daß die
Drehungen des Zahnrädchens 8a auf diesen übertragen werden, er ist z. B. kantig. An
seinem oberen Ende ist der Draht 8 an dem Hebelgestänge 6, 7, 9, 11 starr befestigt. Dadurch
werden bei Drehung die an dem Hebelgestänge befestigten Greifbacken in schnelle Umdrehungen versetzt, und die Frucht wird
am Stengel abgedreht. Darauf schiebt man die Hülse 1 auf der Stange wieder etwas nach
oben, und die Greifbacken 4 geben die abgedrehte Frucht frei. Diese fällt nunmehr auf
eine drehbar aufgehängte Zunge 9 o. dgl. Diese Zunge 9 wird durch eine Feder 10 gegen
die Stange 3 gepreßt und legt sich beim Darübergleiten der Frucht gegen den Innenrand
des Bügels 13, an dem ein Zuleitungsschlauch nach dem Behälter, in dem das Obst
gesammelt wird, befestigt ist. In diesen Zuleitungsschlauch gleitet das Obst und fällt
von da aus langsam in den Sammelbehälter, ohne durch Aufschlag am Boden des Behälters
oder auf bereits darin befindliche Früchte beschädigt zu werden. Die Zunge 9 ragt sehr
weit in den Schlauch hinein, um eine sichere Führung des Obstes und vor allem eine Herabminderung der Fallgeschwindigkeit desselben
herbeizuführen. Der Schlauch selbst ist vermittels des Bügels 13 federnd an der
Stange 3 und konzentrisch zu dieser befestigt, um beim Pflücken Beschädigungen anderer,
dem zu bearbeitenden Baumast benachbarter Zweige zu vermeiden.
Claims (5)
1. Messerloser Obstpflücker mit durch Hebelgestänge bewegten Greifbacken, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Greifbacken (4) schließenden und öffnenden Hebel (6, 7, 9, 11) durch einen in oder an
der Halterstange (3) untergebrachten Draht (8) mit einer Hülse (1) verbunden
sind, welche auf der Stange (3) längsverschiebbar und drehbar ist.
2. Obstpflücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der
Stange verschiebbare und drehbare Hülse (1) mit einer Innenverzahnung versehen
ist, die mit einem auf einem kantigen Teil des Drahtes (8) verschiebbaren Zahnrad
(8ff) in dauerndem Eingriff steht, so daß
bei Drehung der Hülse (1) der Drahc (S)'
gleichfalls gedreht und die mit ihm in Verbindung stehenden Greifer (4) zwecks
Abdrehens der Frucht in Umdrehung versetzt werden.
3. Obstpflücker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht
(8) mit der Hülse (1) durch eine Reibungskupplung (12) verbunden ist, welche
so bemessen ist, daß ihre Reibung an der Hülsenwand durch einen kräftigen Zug oder Druck zwecks Verlängerung oder
Verkürzung des Obstpflückers überwunden, werden kann.
4. Obstpflücker nach, den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Greif backen-(4) eine unier Federwirkung
stehende Zunge (9) vorgesehen ist, welche das gepflückte Obst in einen an sich bekannten Schlauch, leitet.
5. Obstpflücker nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
das gepflückte Obst abführende Schlauch an federnden Bügeln (13) befestigt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ16083D DE465848C (de) | 1926-06-08 | 1926-06-08 | Messerloser Obstpfluecker mit durch hebelgestaenge bewegten Greifbacken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ16083D DE465848C (de) | 1926-06-08 | 1926-06-08 | Messerloser Obstpfluecker mit durch hebelgestaenge bewegten Greifbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465848C true DE465848C (de) | 1928-09-26 |
Family
ID=7623952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ16083D Expired DE465848C (de) | 1926-06-08 | 1926-06-08 | Messerloser Obstpfluecker mit durch hebelgestaenge bewegten Greifbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465848C (de) |
-
1926
- 1926-06-08 DE DEZ16083D patent/DE465848C/de not_active Expired
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