DE102015012397A1

DE102015012397A1 - Teleskopgreifzange

Info

Publication number: DE102015012397A1
Application number: DE102015012397.1A
Authority: DE
Inventors: Holger Dädlow
Original assignee: LORENZ ZANGEN & CO KG GmbH
Current assignee: LORENZ ZANGEN & Co KG GmbH
Priority date: 2015-09-23
Filing date: 2015-09-23
Publication date: 2017-03-23

Abstract

Mit der Erfindung wird erreicht, dass zum einen die Handhabung bei Transport und Lagerung deutlich vereinfacht wird und der Anwendungsbereich durch die variable Längeneinstellung erweitert wird für das Greifen von Güter mit unterschiedlichen Entfernungenspunkten mit einem Gerät und zum anderen die Unfall- und Beschädigungsrisiken minimiert werden. Die Art-, Form-, Größen-, Längen- und Breitenausbildung sowohl des Teleskopstiels, der Greif-/Zuhalteeinheit, wie auch des Betätigungsorgans ist beliebig. Die Anzahl der Elemente und der Verlängerungseinheiten des Teleskopstiels sind ebenfalls beliebig. Über ein Betätigungsorgan (Griff/Handhebel) wird die Greif- bzw. Zuhaltekraft auf die Greif/Zuhalteeinheit übertragen. Beide sind an die gegenüberliegenden Enden eines Stiels angeordnet. Durch den Teleskopstiel ist die Länge der Teleskopgreifzange variabel einstellbar. Mit Hilfe einer Aufroll- und Klemmvorrichtung beim Betätigungsorgan wird die Länge des Bowdenzugs, der für die Kraftübertragung zwischen Betätigungsorgan und Greif/Zuhalteeinheit verwendet wird, auf die erforderliche Länge angepasst.

Description

Es gibt unterschiedliche Typen von Greifzangen. Die grundsätzliche Funktion der Greifzange ist es, einzelnen Güter, z. B. Blätter/Laub, Papier, Kippen mit Hilfe eines Greifmechanismus aufzunehmen und in ein Behältnis, bzw. generell an einen anderen Ort zu verbringen. Je nach Anwendung gibt es Greifzangen in unterschiedlichen Ausprägungen in Länge und Blatt/Aufnahmegröße.
Der Nachteil bei langen Zangen, z. B. ab einer Länge von über einem Meter, ist die Unhandlichkeit beim Transport und Lagerung. Lange Zange stellen beim Transport zusätzlich ein erhöhtes Unfallrisiko für Menschen und erhöhtes Beschädigungsrisiko für Sachgüter dar.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde ein Gerät zu schaffen, das die Risiken minimiert und den Transport und die Lagerung deutlich vereinfacht.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass zum einen die Handhabung bei Transport und Lagerung deutlich vereinfacht wird und der Anwendungsbereich durch die variable Längeneinstellung erweitert wird für das Greifen von Güter mit unterschiedlichen Entfernungenspunkten mit einem Gerät und zum anderen die Unfall- und Beschädigungsrisiken minimiert werden.
Die Art-, Form-, Größen-, Längen- und Breitenausbildung sowohl des Teleskopstiels, der Greif/Zuhalteeinheit, wie auch des Betätigungsorgans ist beliebig. Die Anzahl der Elemente und der Verlängerungseinheiten des Teleskopstiels sind ebenfalls beliebig.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Patentansprüchen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 dargestellt. Die Ausführung der Teleskopgreifzange kann in unterschiedlichen Materialen durchgeführt werden, z. B. in Edelstahl, da dieses korrosionsbeständig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 und 2 erläutert. Es zeigen:
1: Betätigungsorgan (Griff/Handhebel mit Aufrollvorrichtung)
2: Beispiel einer kompletten Teleskopgreifzange
Fig. 1:
Diese 1 zeigt das Betätigungsorgan mit Griff/Handhebel mit Aufrollvorrichtung. Es umfasst vorzugsweise, wie in der 1 beispielsweise dargestellt, ein Ende des Teleskopstieles 1 und ein gelenkig an dem Stiel angeordnetes Hebelelement 2, welches beispielsweise eine Durchgriffsöffnung aufweist, einer Klemmvorrichtung 5 und einer Aufrollvorrichtung 4. Das Betätigungsorgan könnte beispielsweise aber auch, wie eine Schere, mit ein oder zwei Griffaugen oder -stäben, die gegeneinander beweglich sind, ausgebildet sein oder eine Druckhebelfunktion beinhalten. Zum Beispiel über einen Bowdenzug 3, z. B. ein Band, wird die Greif- bzw. Zuhaltekraft auf die Greif/Zuhalteeinheit (2) übertragen, wobei der Bowdenzug (3) in seiner Länge variabel einstellbar ist. Die Länge des Bowdenzugs (3) wird mit Hilfe der Klemmvorichtung (5), beispielhaft eine Clamcleat, fixiert, nachdem die Zangenlänge durch die einzustellende Länge des Teleskopstiels (2) festgelegt wurde. Die Aufrollvorrichtung (4), beispielhaft mit einer Aufrollfeder ausgebildet, beinhaltet eine ausreichende Länge an beispielshaft Band für den Bowdenzug (3) und rollt dieses beim Ausziehen des Teleskopstiels (1) ab und beim Zusammenschieben auf.
Fig. 2:
Diese 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine beispielhafte komplette Teleskopgreifzange. Die Teleskopgreifzange setzt sich z. B. aus den benummerten Teilen 1–6 zusammen:
Bezugszeichenliste

1: Teleskopstiel (Schaft, Rohr)
2: Handhebelelement
3: Bowden-Zug
4: Aufrollvorrichtung
5: Klemmvorrichtung
6: Greif/Zuhalteinheit beweglich

Claims

Teleskopgreifzange mit einer variablen Längeneinstellung dadurch gekennzeichnet, dass eine Greif/Zuhalteeinheit an einem längenverstellbaren Halteorgan montiert ist und durch einen Mechanismus zusammengedrückt oder geschlossen werden kann.
Teleskopgreifzange nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass eine Greif-/Zuhalteeinheit einem längenverstellbaren Halteorgan (Teleskopstiel, -arm) montiert ist und durch eine Wirkverbindung, bestehend aus Bowden-Zug (3) und Aufrollvorrichtung (4) und Klemmvorrichtung (5), miteinander derart verbunden sind, dass die gestreckte Länge des Bowdenzugs sich der Längeneinstellung des Halteorgans anpasst und die Greif/Zuhalteeinheit zusammengedrückt oder geschlossen werden kann.
Teleskopgreifzange nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Aufrollvorrichtung in Verbindung mit dem Handhebel des Betätigungsorgans als ein zusammenhängendes Element montiert werden kann.
Teleskopgreifzange nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung in Verbindung mit dem Handhebel des Betätigungsorgans als ein zusammenhängendes Element montiert werden kann.
Teleskopgreifzange nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Aufrollvorrichtung und die Klemmvorrichtung in Verbindung mit dem Handhebel des Betätigungsorgans als ein zusammenhängendes Element montiert werden können.
Teleskopgreifzange nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Greif-/Zuhalteeinheit durch eine Feder und mit einem definierten Öffnungsabstand geöffnet gehalten werden und nur durch das Betätigen des Betätigungsorgans das Zusammendrücken oder Schließen ausgelöst wird.
Teleskopgreifzange nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Greif-/Zuhalteeinheit durch eine Feder zusammengedrückt gehalten werden und durch das Betätigen des Betätigungsorgans das Öffnen ausgelöst wird.