DE258326C - - Google Patents
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- DE258326C DE258326C DENDAT258326D DE258326DA DE258326C DE 258326 C DE258326 C DE 258326C DE NDAT258326 D DENDAT258326 D DE NDAT258326D DE 258326D A DE258326D A DE 258326DA DE 258326 C DE258326 C DE 258326C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D19/00—Hand lasting; Lasting pincers
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICH
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung betrifft einen Zwickapparat zum Aufzwicken von Schaftspitzen
an Schuhen u. dgl. Derartige Einrichtungen sind bereits mehrfach vorbekannt, von denen sich der Erfindungsgegenstand
wesentlich dadurch unterscheidet, daß das Greifen des Leders vermittels zangenartig
gegeneinander um einen gemeinsamen Drehpunkt bewegter Glieder geschieht, welche das
ίο Leder in der ganzen in Betracht kommenden
Breite zwischen sich festklemmen.
Eine fernere Eigentümlichkeit des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß derselbe im
Gegensatze zu den bekannten Einrichtungen, welche für jede Größe der Schaftspitzen besondere
Formen benötigen, für jede Größe ohne weiteres einzustellen ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar in
Fig. ι in Aufsicht bei verschiedener Stellung der Einzelmechanismen, in
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung und in Fig. 3 in Vorderansicht dargestellt.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus vier Backenstücken a, a1, b und b1, die durch ein
gemeinschaftliches Scharnier c gelenkig miteinander verbunden sind. Die dem Schuh
aufliegende Kante ist schneidenartig zugeschärft, um ein gutes Erfassen des Leders
und bei geringstem Raumbedarf zu ermöglichen. Die inneren Backen a, a1 werden
durch einen Distanzbolzen d miteinander verbunden bzw. gegeneinander versteift, um eine
unveränderliche Lage derselben während des Aufzwickens und für den eigentlichen Arbeitsprozeß
zu erreichen. Diese Distanzstange ist jedoch unterteilt und mit Rechts- und Linksgewinde
ausgestattet, zu welchem eine Mutter e die entsprechende Verbindung wieder
herstellt. Um letztere leichter drehen zu können, ist diese noch mit einem Griff bzw.
Hebel f ausgestattet, der jedoch beliebige Gestalt annehmen kann. So könnte z. B. die
Mutter als Griffmutter o. dgl. ausgestaltet sein. Durch Einstellen der Distanzstange d wird
eine veränderliche Weite hervorgerufen, wie dieses in Fig. 1 durch punktierte Linien bezüglich
der Backen a, a1 dargestellt ist. Um
die Backen a, b und ax, b1 zu öffnen und zu
schließen) sind Hebelarme g, g1 angebracht, welche mit doppelten Drehpunkten, und zwar
mit einem Drehpunkt h an den Backen a und einem Drehpunkt i an den Backen b ausgestattet
sind. Die Hebel g sind miteinander und mit einem Handhebel k durch Stangen I, P-sowie
einem Gelenkstück m verbunden. Wird der Hebel k nach rechts herübergelegt, wie
dieses Fig. 2 zeigt, so werden die Hebel g auseinandergeschoben. Durch die doppelten
Drehpunkte h, i erfolgt ein öffnen der äußeren
Backen b, weil die inneren Backen a durch die Distanzstange festgehalten werden.
Wird der Hebel von rechts nach links herübergelegt, so ziehen die sich einander nähernden
Hebel g die Backen zusammen, wie dieses Fig. 1 veranschaulicht. Die verschiedene
Stellung der Hebel ist in Fig. 1 angegeben. Damit die Backen α bzw. b durch die
Hebel g nicht geklemmt werden, sind diese mit entsprechenden Langschlitzen η ausgestattet.
Der Hebel k ist um die Stange 0 lose drehbar und wird in seiner Lage durch
Stellschrauben p festgehalten. Da nun sowohl die inneren Backen α infolge der Verstellbar-
keit auf Weite wie auch die äußeren Backen zum Festklemmen des Spitzenleders gegeneinander
verschiebbar sein müssen, ist die Welle ο durch die inneren Backen α hindurchgeführt
und ragt noch um einen Teilbetrag über die äußeren Backen hinaus, entsprechend der
Bewegung derselben. Die Welle ist in den äußeren Backen nicht dichtschließend gelagert,
um den geringen Lageunterschieden bei geöffneten und geschlossenen Außenbacken, ohne
zu klemmen, folgen zu können. Zu diesem Zwecke, d. h. um die Bewegung der Backen
gegeneinander nicht durch die Stange ο zu hindern, sind die inneren Backen mit Langschlitzen
q ausgestattet. Zu allem dem könnte aber auch die Stange 0 jederzeit leicht dadurch
festgestellt werden, daß man auf der oberen Schmalseite der äußeren Backen b
durch die Wandung hindurchreichende und auf die Achse 0 einwirkende Klemmschrauben
anordnet, welche je nach Bedarf von Hand angezogen oder gelockert werden können.
Der Spitzenaufzwickapparat bedarf selbstverständlich noch eines Mittels, das denselben
von der Spitze weg nach dem hinteren Teile des Schuhes * hin anzieht und festhält. Zu
diesem Zwecke ist der Aufzwickapparat noch mit bekannten Vorrichtungen durch eine Kette
o. dgl. so verbunden, daß derselbe angespannt und nach der Ferse hin angezogen werden
kann. Da diese Vorrichtung nicht neu ist und im übrigen bei allen Aufzwickapparaten
bekannt geworden ist, soll hierauf nicht weiter eingegangen werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. Vorrichtung zum Zwicken von Schaftspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus vier um einen gemeinsamen Drehpunkt gelagerten Backen (a, b, a1, bl) besteht, wovon die beiden inneren (a, a1) beim Gebrauche der Vorrichtung feststehen, während die beiden äußeren (b, b1) gegen diese bewegt werden können, zu dem Zwecke, das Leder zu erfassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Backen (a, a1) durch einen Distanzbolzen (d) miteinander verbunden sind, der aus zwei Stangen und einer Mutter (e) besteht, die mit Rechts- und Linksgewinde derart versehen sind, daß durch Drehung der Mutter die Gesamtlänge des Distanzbolzens (d) verändert werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, die äußeren Backen (b, b1) gegen die inneren Backen (a, a1) bewegen und diese Bewegung bei jeder Weite der Vorrichtung herbeiführen zu können, Hebel (g, g1) angeordnet sind, die einerseits einen Drehpunkt an den inneren Backen (a, a1), anderererseits an den äußeren Backen (b, b1) besitzen und durch Stangen (I, I1) sowie durch ein Gelenkstück (m) mit einem drehbar gelagerten Hebel (k) verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zuletzt genannte Hebel (k) auf einer Stange (0) gelagert ist, welche in Langschlitzen (q) der inneren Backen (a, a1) geführt und in den äußeren Backen (b, b1) mit überstehenden Enden gelagert ist, um die Beweglichkeit sämtlicher Backen gegeneinander zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258326C true DE258326C (de) |
Family
ID=516164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258326D Active DE258326C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258326C (de) |
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0
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