DE119685C - - Google Patents

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DE119685C
DE119685C DENDAT119685D DE119685DA DE119685C DE 119685 C DE119685 C DE 119685C DE NDAT119685 D DENDAT119685 D DE NDAT119685D DE 119685D A DE119685D A DE 119685DA DE 119685 C DE119685 C DE 119685C
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Germany
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nippers
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leather
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/18Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 119685 KLASSE 71 c.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Zwickzangen für Leistenmaschinen, welche dazu dienen, das Oberleder an oder nahe dem schmalen Theile des Leistens über die Leistensohle zu ziehen. Der Zweck der Erfindung ist, diese Zwickzangen derart zu ■ construiren und zu bewegen, dafs jede die Arbeit leisten kann, für welche bisher zwei oder mehr Zwickzangen erforderlich waren, ferner die Ausgleichhebel, welche bisher zur Ausgleichung der den verschiedenen Zwickzangen ertheilten Kraft verwendet wurden, in Fortfall kommen können und überhaupt die Arbeitsweise der Maschine verbessert, vereinfacht und erleichtert wird.
Beiliegende Zeichnung stellt die neuen Zwickzangen dar, und zwar zeigt Fig. ι dieselben auf einer Seite der Maschine im Aufrifs, Fig. 2 im Grundrifs, Fig. 3 dieselben' in Vorderansicht. Fig. 4 ist ein Verticalquerschnitt nach Linie,. 4-4 der Fig. 1. Fig. 5 und 6 zeigen eine besondere Ausführungsform der Zwickzangen im Aufrifs und Grundrifs, und Fig. 7 ist ein Verticalquerschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5.
Bezüglich der allgemeinen Einrichtung der Zwickzangen und der Art und Weise der Bewegung der Backen unterscheidet sich die neue Zwickzange von den früheren in der Hauptsache dadurch, dafs man, anstatt jeder Zwickzange ein einziges Paar Greifbacken zu geben, die Zwickzangen mit einer gegabelten, festen Backe A und einer entsprechend gegabelten, beweglichen Backe B versieht, wobei jedes der Backenpaare α b und αΎ bl eine besondere Zange bildet, um das Oberleder an zwei verschiedenen Stellen erfassen zu können. Die mit dem Leder in Eingriff tretenden Flächen der Gabelarme α b und α1 b1 (in Fig. 2 durch punktirte Linien angedeutet) und die unteren Flächen der Zangen (Fig. 3) sind passend gekrümmt, um sich den Krümmungen derjenigen Theile des Leistens, an welchen die Zangen arbeiten sollen, anzupassen.
Das hintere Ende der Platte A1 der festen Backe A kann sich in einer völlig oder annähernd horizontalen Ebene auf einem Zapfen c auf dem Block C drehen, welcher seinerseits sich in einer ganz oder annähernd verticalen Ebene (Fig. 4) auf dem Ende einer Stange D drehen kann, die dann in einer zur Längsachse oder Mittellinie des. Leistens ganz oder annähernd senkrechten Richtung in einem Block E gleitet. Die Platte A1 wird durch eine Schraube c4 auf dem -Zapfen c festgehalten. Der Block E ist in bekannter Weise mittelst eines Stiftes e an einen Zapfen ex angelenkt, so dafs er sich in einer verticalen Ebene frei auf dem Zapfen e l drehen kann, der seinerseits derart in einem Block F angeordnet ist, dafs sich der Block E mit dem Zapfen e1 in einer horizontalen oder annähernd horizontalen Ebene drehen kann.; Der Block F wird auf dem festen Rahmen der Leistenmaschine befestigt.
Die horizontalen und verticalen Bewegungen der Platte A1 mit Bezug auf die Stange D können gewünschtenfalls auf die erforderlichen Arbeitsgrenzen beschränkt werden. Dies erfolgt mittelst eines auf der Platte A1 befestigten Stiftes λ4, der mit einer Aussparung c3 in dem
Blocke C in Eingriff treten kann, um die Horizontalbewegungen zu begrenzen, sowie mittelst Ansätzen <z5, die mit der Stange D in Eingriff treten können (Fig. 4), um die verticale Bewegung zu begrenzen.
Die Stange D ist durch eine Schraube e2 und einen Schlitz g (Fig. 2) mit der Stange G verbunden, deren äufseres Ende drehbar auf dem oberen Ende eines Hebels H angeordnet ist und dazu dient, die Zwickzangen mit Bezug auf den Leisten ein- und auswärts zu bewegen. Auf dem oberen Ende des Hebels H liegt, die lose aufgeschobene Stange G zwischen zwei Schraubenfedern g1, die ihm aber gestatten, nachzugeben, wenn die Zwickzangen sich während des Aufzwickens in ihrer gehobenen Stellung befinden.
Das vordere Ende des Blockes E ist durch einen Arm / mit einem in der Zeichnung nicht veranschaulichten, vertical gleitenden Block verbunden, der durch einen Fufstritt bewegt wird. . Die beiden auf entgegengesetzten Seiten der Maschine angeordneten Hebel H zum Ein- und Auswärtsbewegen der Zwickzangen werden gleichzeitig mittelst der bekannten Daumen oder Keile in Schwingung versetzt und die beiden Arme I zum Heben und Senken, der Zwickzangen sind mit ein und demselben Fufstritt verbunden, so dafs sie ihre Bewegungen gleichzeitig in ganz gleicher Weise ausführen.
Beim Aufzwicken werden zunächst die tragenden Theile so eingestellt, dafs sich die Zwickzangen mehr oder weniger senkrecht zu dem aufwärtsstehenden Theile des überzuholenden Oberleders befinden. Sie werden alsdann mittelst der Hebel H so weit einwärts bewegt, dafs die geöffneten Backen α b und a1 bl mit dem Oberleder in Eingriff treten können. Sollte eine der Zwickzangen das Leder nicht erreichen, so kann diese Zwickzange infolge der Anordnung des Schlitzes g in der Stange G vorwärts bewegt werden, bis ihre Backen mit dem Leder in Eingriff treten. Werden dann die Hebel / niedergedrückt, so schliefsen sich die Zangen und erfassen das Oberleder, um mittelst des Fufstrittes aufwärts und mittelst des Daumen- oder Keilantriebes vorwärts gedrückt zu werden, so dafs sie das Leder dicht über den Leisten ziehen, wobei irgend eine Differenz in der Art und Weise des Streckens der beiden von den Backen α b und αl b ] ergriffenen Theile des Leders dadurch ausgeglichen wird, dafs sich die Zwickzangen auf beiden Seiten horizontal oder vertical drehen können. Es wird hierdurch der auf das Leder ausgeübte Zug in derselben Weise ausgeglichen, wie durch die bisherigen Ausgleichhebel. Nachdem das Oberleder zwischen und aufserhalb der Backen α b und α l b l mittelst Stiften auf dem Leisten befestigt ist, werden die Zwickzangen von dem Oberleder gelöst und über den Leisten zurückgezogen.
Will man eine gröfsere Verschiedenheit in der Art des Streckens der beiden von den Backen ab und α 1b1 ergriffenen Theile des Oberleders und demgemäfs eine gröfsere Winkelbewegung der Zwickzangen mit Bezug auf die Stange D in einer horizontalen oder annähernd horizontalen Ebene erzielen, so verbindet man die Platte A1 mit dem Blocke C in der durch Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichten Weise. Bei dieser Anordnung ist der Block C mit einer kreisförmigen Nabe c versehen, um welche ein viereckiger Block c l gelegt ist, der in einer Quernuth a'2 auf der unteren Seite der Platte A1 gleiten kann. Diese ist bei aB geschlitzt und kann auf der Schraube c4, gerade unterhalb des Kopfes derselben, gleiten. Federn c2, welche zwischen Ansätzen a3 der Platte A1 und den entgegengesetzten Seiten des Blockes c1 angeordnet sind, bringen die Platte nach jeder Abweichung wieder in ihre centrale Lage mit Bezug auf die Stange D zurück. Bei dieser Anordnung würde sich die Zwickzange, wenn die Grenze der Winkelbewegung auf der Nabe c erreicht ist, in einem noch gröfseren Winkel mit Bezug auf die Stange D drehen (in Fig. 6 durch die punktirte Mittellinie A'2 angedeutet), wenn der Widerstand gegen das Vorrücken der beiden Backenpaare α b und a1 bl ungleich sein sollte. Während dieser weiteren Winkelbewegung gleitet die Platte A1 in der Querrichtung auf dem Blocke c1. Sobald die Zwickzangen von dem Oberleder gelöst werden, werden sie durch die Federn c2 in ihre richtige Lage mit Bezug auf den Block c1 zurückgebracht.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Zwickzange für Leistenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Zwickzange gegabelt ist, um zwei oder mehr gewöhnliche Zwickzangen zu ersetzen.
2. Eine Zwickzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Zange mit zwei Paar Greifbacken versehen ist, die gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden können und so geformt sind, dafs sie sich dem Theile des Leistens, über welchen sie das Leder strecken sollen, anpassen.
3. Eine Zwickzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs sie mit einer Gleitstange (D) derart verbunden ist, dafs sie sich mit Bezug auf die Stange in verschiedenen Ebenen bewegen kann.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Stange (D) durch eine Stange (G) mit einem Hebel (H)
verbunden ist und die Verbindung zwischen den Stangen (D und G) durch einen im Längsschlitz (g) der Stange (G) hindurchtretenden Stift (e) bewirkt wird, so dafs der Stange (D) noch eine zusätzliche Auswärtsbewegung ertheilt werden kann.
Eine Ausführungsform der in Anspruch 4 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher die Verbindung zwischen der Stange (G) und dem Hebel (H) in der Weise bewirkt wird, dafs oberhalb und unterhalb der lose aufgesetzten Stange (G) Federn angeordnet werden, welche der Stange (G) gestatten, nachzugeben, wenn die Zwickzangen während des Aufzwickens in ihre höchste Lage gebracht werden.
6. Eine Ausführungsform der gekennzeichneten Einrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Platte (A1) derart auf der Stange (D) angeordnet ist, dafs sie sich mit Bezug auf letztere noch in der Querrichtung verschieben kann, um eine gröfsere Abweichung beim Strecken der. beiden von den Backenpaaren (a b und al bl) ergriffenen Theile des Oberleders zu ermöglichen, wobei Federn (c2) die Platte (A1) stets in ihre Anfangslage in Bezug auf die Stange (D) zurückbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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