DE251529C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L3/00—Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
- B21L3/02—Machines or devices for welding chain links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251529 KLASSE 49/«. GRUPPE
„UNION" AKT-GES. in BIEL, Schweiz.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenschweißmaschine mit mehreren nebeneinander
angeordneten Arbeitsstellen zum Schweißwarmmachen, Stauchen und Entgraten der Glieder. Sie kennzeichnet sich vorteilhaft dadurch,
daß das zu schweißende Kettenglied mittels eines verschiebbaren Schlittens, in dem
es zwischen Stauchbacken gehalten wird, unter Zuhilfenahme von stellungssichernden Rasten
ίο zunächst zwischen Schweißelektroden, dann in
ein Untergesenk und unter ein von einem FaIlklotz getragenes Obergesenk zum Stauchen
und schließlich unter eine am gleichen Fallklotz angebrachte Scher klaue geführt wird,
um so in an sich bekannter Weise geschweißt, gepreßt und vom Preßgrat befreit zu werden.
Der Vorteil der vorliegenden Maschine besteht darin, daß der die Maschine bedienende Arbeiter
jederzeit die Möglichkeit hat, beim Stauchen nachzuhelfen, bei unvollkommener
Schweißung die Schweißstelle von neuem zwischen die Elektroden zu führen, bei ungenügendem
Pressen und Abscheren die Vorgänge zu wiederholen. Dabei kann er dies in einfacher
Weise durch Steuerung des Schlittens, in dem das Werkstück für alle Vorgänge liegt, herbeiführen.
Der Schlitten besteht aus zwei die Stauchbacken tragenden Seitenträgern, die zum
Gegeneinander- oder Auseinanderrücken der Stauchbacken in wagerechter Ebene drehbar
und zur Führung des Schlittens bei seiner Verschiebung am hinteren Ende von einem Lenker
abgestützt, beim vorderen mittels Rollen auf zwei mit den Stellrasten versehenen, einstellbaren
Führungsschienen gelagert sind.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Schweißapparates
mit Teilen im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Rückansicht hierzu.
Fig. 3 ist eine Oberansicht der Maschine mit Schnitt durch die Führungssäulen für den Fallklotz.
Fig. 4 veranschaulicht in Oberansicht den Schlitten mit den Stauchbacken und einer zu
ihrer Bewegung dienenden Schraubenspindel.
Fig. 5 stellt die einstellbare Lagerung der Führungsschienen am Gestell nebst einem an
diesem befestigten, zum Einsetzen des Untergesenkes bestimmten Sattelstück dar.,
Im Gestell 1 des Apparates sind auf einer wagerechten Welle 2 zwei Paar Elektrodenhebel
3 schwingbar gelagert, die die Schweißelektroden 4 tragen. Sie sind in der am besten
aus Fig. ι und 2 ersichtlichen Weise derart ausgebildet und zueinander angeordnet, daß
sie paarweise das zu schweißende Kettenglied von beiden Seiten der Stoßfuge klauenförmig
umgreifen und daher mit ihm auf einer großen Umfangsfläche Kontakt haben. Die Elektrodenhebel
3 werden durch Federn 5 gegeneinander gezogen, können aber mittels einer Daumenwelle
6 genügend weit auseinandergerückt wer-
den, um das Einführen eines zu schweißenden Kettengliedes zu gestatten. Der Antrieb der
Daumenwelle 6 erfolgt mittels eines Fußhebels 7, der durch eine Gelenkstange 8 mit einem Arm 9
der Daumenwelle 6 verbunden ist.
Die Überführung des zu schweißenden Kettengliedes in die für die verschiedenen Arbeitsvorgänge
erforderlichen Stellungen geschieht mittels eines Schlittens, der in Fig. 4 in Oberansieht
herausgezeichnet ist und» der Hauptsache nach aus zwei Seitenträgern 10,11 besteht, die
mit ihrem linken Ende je in einer Mutter 12 um einen senkrechten Zapfen 13 drehbar, also
in wagerechter Ebene verschwenkbar sind, wobei die Muttern 12 auf zwei gegenläufigen
Schraubengewinden 14, 15 einer Spindel 16
angeordnet sind, die von einem bei 17 drehbar gelagerten Stützlenker 18 (Fig. 1) verstellbar
getragen wird. Am vorderen Ende sind die Seitenträger 10,11 mit je einer auswechselbaren
Stauchbacke 19 bzw. 20 versehen, die auf der Innenseite bei 21 ausgenommen und mit einem
senkrechten, oben offenen Schlitz 22 versehen ist. Zwischen die Stauchbacken 19, 20 wird das zu
schweißende Kettenglied in liegender Stellung eingebracht, während das zuletzt gebildete
Glied der Kette in stehender Stellung in dem Schlitz 22 der einen Stauchbacke Platz findet.
Die Stauchbacken 19,20 können mittels einer mit einem Handrad 23 versehenen Schraubenspindel
24 einander genähert bzw. voneinander entfernt werden. Dabei ist die durch die Kopfenden
der Seitenträger 10, 11 gehende Spindel
mit ihnen durch Drehstücke 25, 26 verbunden, die drehbar in öffnungen der Kopfstücke
stecken, so daß die gegenseitige Verdrehung der Seitenträger durch die Schraubenspindel
nicht behindert wird. Eines der Drehstücke,
25, ist zugleich als Mutter für die Schraubenspindel 24 ausgebildet, während das andere,
26, zusammen mit zwei Stellringen 27, 28 lediglich die Verbindung der Spindel mit dem betreffenden
Seitenträger vermittelt.
Am rechten Ende ruhen die Seitenträger 10, 11 des Schlittens mittels zweier Rollen 29, 30
auf zwei Führungsschienen 31,32. Eine der Rollen, 29, ist eine Nutenrolle, während die
andere, 30, eine flanschenlose Breitrolle darstellt. Die Führungsschienen 31, 32 sind je mit
drei die Stellungen des Schlittens 10,11 bestimmenden
Stelbasten 33, 34,35 versehen, von denen die vorderste, 35, aus später ersichtlichen
Gründen tiefer liegt als die beiden anderen. Die Schienen 31, 32 sind an Seitenwangen
36 mittels Schlitzen und Bolzen 37 (Fig. 1) in . wagerechter Richtung und die Seitenwangen 36
. am Gestell 1 mittels Schlitzen und Bolzen 38 (Fig. 5) in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbar,
ebenso wie auch die Seitenträger 10,11 am linken Ende durch die Spindel 16
und am rechten durch die Schraubenspindel 24 und ihre Stellringe 27, 28 zueinander einstellbar
sind. Die Einstellbarkeit dieser Teile gestattet die Bearbeitung von Kettengliedern
verschiedener Größe.
Zwischen den Schienen 31, 32 ist am Gestell 1
ein Sattelstück 39 angeordnet, in dem ein Untergesenk 40 auswechselbar befestigt ist.
Sein Profil ergibt sich aus Fig. 1.
. An zwei senkrechten Säulen 41 ist ein Fallklotz 42 geführt, der in der Hochstellung durch einen Sperriegel 43 (Fig. 2) festgehalten wird, bei Auslösung der Sperrung aber mit großer Wucht niederfällt. Das Hochheben des Fallklotzes kann mittels einer nicht angegebenen Zugvorrichtung (Kette 0. dgl.) erfolgen. Der Fallklotz 42 trägt ein Obergesenk 45 (Fig. 1), das der Form nach dem Untergesenk 40 entspricht und mit ihm zum Pressen der Schweißstelle des Kettengliedes dient; ferner ist er mit einer Scherklaue 46 zum Abscheren des beim Pressen in den erwähnten Gesenken gebildeten Grates versehen.
. An zwei senkrechten Säulen 41 ist ein Fallklotz 42 geführt, der in der Hochstellung durch einen Sperriegel 43 (Fig. 2) festgehalten wird, bei Auslösung der Sperrung aber mit großer Wucht niederfällt. Das Hochheben des Fallklotzes kann mittels einer nicht angegebenen Zugvorrichtung (Kette 0. dgl.) erfolgen. Der Fallklotz 42 trägt ein Obergesenk 45 (Fig. 1), das der Form nach dem Untergesenk 40 entspricht und mit ihm zum Pressen der Schweißstelle des Kettengliedes dient; ferner ist er mit einer Scherklaue 46 zum Abscheren des beim Pressen in den erwähnten Gesenken gebildeten Grates versehen.
Am rechten Ende sind die Seitenträger 10,11
mit Augen 47 zur Aufnahme eines Griffes 48 versehen, mit dem der aus den Seitenträgern
bestehende Schlitten von Hand verschoben wird.
Man bedient sich der beschriebenen Maschine folgendermaßen: go
Nach erfolgtem Biegen wird das Kettenglied in noch glühendem Zustande in liegender Stellung
mit der Stoßfuge nach links (Fig. 3) zwischen die gelüfteten Stauchbacken 19, 20 gelegt
und mit der Schraubenspindel 24 zusammengepreßt. Dann wird, nachdem durch Druck auf den Fußhebel 7 die Schweißelektroden 4
mittels der Daumenwelle 6 genügend weit auseinandergerückt worden sind, der Schlitten
10,11 mit dem zu schweißenden Kettenglied mittels des Griffes 48 aus der Stellung gemäß
Fig. ι (in der etwa das Einlegen des Kettengliedes vorgenommen wird) so weit nach links
geschoben, bis die zu schweißende Stelle des Kettengliedes zwischen die Schweißelektroden 4
gelangt, womit gleichzeitig die Rollen '29,30 des Schlittens in die Rasten 33 der Schienen
31,32 einfallen und diese Stellung des Schlittens sichern. Durch Freigabe des Fußhebels 7
werden die Schweißelektroden 4 durch die Federn 5 elastisch gegen das Kettenglied gedrückt,
und während der elektrische Strom die noch glühenden Stoßenden des Kettengliedes
bis zur Weißglut erhitzt, werden die Stauchbacken 19,20 durch Drehen der Spindel 24
mittels des Handrades 23 derart einander genähert, daß die Stoßenden des Kettengliedes
zusammengestaucht und unter der gleichzeitigen Wirkung des elektrischen Stromes zusammengeschweißt werden. Ist dies geschehen,
werden die Schweißelektroden wieder gelüftet, und es wird der Schlitten 10,11 in
die in Fig. ι angegebene Stellung zurückgezogen,
in der die Schweißstelle des Kettengliedes sich infolge der tieferen Rast 35 der
Schienen 31, 32 in das Untergesenk 40 vollständig
einlagert und in der sie sich senkrecht unter dem Obergesenk 45 des Fallklotzes 42
befindet. Es wird durch Auslösen des Riegels 43 der Fallklotz 42 fallen gelassen und dadurch
die geschweißte Stelle in den Gesenken 40, 45 gepreßt. Nach Anheben des Fallklotzes 42 wird
der Schlitten 10,11 wieder etwas nach links
geschoben, um den geschweißten und gepreßten
. Teil des Kettengliedes senkrecht unter die Scherklaue 46 einzustellen, in welcher Stellung
der Schlitten durch die Rasten 34 der Führungsschienen 31, 32 gesichert wird, worauf bei erneutem
Auslösen des Fallklotzes 42 der Preßgrat an der Schweißstelle durch die Scherklaue
abgeschert wird. Hiermit ist das Kettenglied fertig geschweißt, gepreßt und vom Preßgrat
befreit und kann zwischen den gelüfteten Stauchbacken herausgenommen werden.
Claims (3)
1. Kettenschweißmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen
zum Schweißwarmmachen (4), Stauchen (40, 45) und Entgraten (46) der Glieder, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kettenglied auf einem von Hand verschiebbaren Schlitten (10,11) liegt, dessen Arbeitsstellungen
durch Rasten (33, 34, 35) gesichert werden.
2. Kettenschweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten am einen Ende mittels eines Lenkers (18) abgestützt, am andern mittels
Rollen (29, 30) auf zwei mit den Stellrasten (33) 34>
35) versehenen Führungsschienen (31, 32) gelagert ist.
3. Kettenschweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine (35) der Stellrasten tiefer liegt als die anderen, um das Einlagern der Schweißstelle
des Kettengliedes in das feststehende Untergesenk (40) zu gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251529C true DE251529C (de) |
Family
ID=509966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251529D Active DE251529C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251529C (de) |
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0
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