DE155723C - - Google Patents

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DE155723C
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turning block
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/22Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
    • B21B39/223Side-guard manipulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden und Verschieben von Barren, Schienen u. dgl. in Walzwerken, welche aus zwei gegeneinander beweglichen, die zu kantende Schiene zwischen sich aufnehmenden Köpfen besteht, von welchen der eine mit einem kippbaren, unter die Schiene tretenden Wendeblock versehen ist.
Von derartigen bekannten Vorrichtungen
ίο unterscheidet'sich der Gegenstand vorliegender Erfindung nun dadurch, daß der Wendeblock nicht unmittelbar an seinem Kopfe um einen Zapfen drehbar, sondern als ein auf dem Wendetische gleitender Keil ausgebildet ist, der durch einen Lenker mit dem Block verbunden und vorn mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen ist, welche die Stützpunkte für den Wendeblock bilden, um welche er kippt, und die beim Kippen unter die hintere untere Kante des Barrens fassen. Durch diese Anordnung erhält man eine größere Hebelwirkung des Wendeblockes; infolgedessen vollzieht sich die Kippbewegung desselben schnell und leicht.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in der Seitenansicht und in
Fig. 2 im Grundriß dargestellt, und zwar in ihrer Stellung beim Beginn des Arbeitsganges.
· Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen die Vorrichtung in den verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine Abänderung in dem Antrieb des Wendeblockes.
Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine andere Abänderungsform.
Der Barren 18 wird durch die Transportrollen 19 in der bekannten Weise befördert. Die Köpfe 20 und 21 sind beweglich, und zwar kann jedem derselben eine unabhängige Hin- und Herbewegung erteilt werden. Dies kann auf irgend eine Weise geschehen, zweckmäßig durch hydraulischen Druck, den man auf die Köpfe mittels der Stangen 22 und 23 überträgt. Der Kopf 20 ist vorteilhaft an einer vorderen Fläche mit Rippen 24 versehen. Mit dem Kopf 21 ist der Wendeblock 25 durch Lenker 26 verbunden, die um die Zapfen 27 und 28 drehbar sind. Auf der Keilfläche des Wendeblockes ist einstellbar die Anschlagleiste 29 befestigt. Das vordere Ende des Wendeblockes wird durch eine in den Schlitz 30 des Tisches 31 hineinragende, mit dem Wendeblock starr verbundene Schiene oder Verlängerung geführt, die mit Rollen 32 ausgerüstet ist, welche auf der Unterseite des Tisches oder der Platten 31 in der Längsrichtung des Schlitzes laufen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Barren 18 von den Walzen weg auf die Transportrollen 19 gelangt und gewendet werden soll, wird zunächst der
Kopf 20 gegen den Barren vorbewegt, dann der Kopf 21 vorgeschoben, so daß der Wendeblock mit seinen Nasen 33 unter den Barren tritt, wodurch letzterer auf die schräge Fläche des Wendeblockes geschoben wird (Fig. 3)/ bis er gegen die Anschlagleiste 29 trifft. Bei weiterer Verschiebung des Kopfes 21 wird der Wendeblock in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gekippt. Wird hierauf der Kopf 20 ein wenig zurückgezogen, so fällt der Barren auf die Rollen. Der Barren hat dabei eine Drehung von 900 ausgeführt. Werden die beiden Köpfe wieder gegeneinander bewegt (Fig. 5), so kann der Barren nach rechts oder links geschoben werden, um ihn in die für den nächstfolgenden Durchgang durch die Walzen geeignete Lage zu bringen.
Soll dem Barren noch eine Vierteldrehung erteilt werden, so wird der Arbeitsgang wiederholt.
Bei der in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Ausführungsform ist die vorhin beschriebene Rolle 32 durch eine Stange 34 ersetzt, welche an das vordere Ende des Wendeblockes 25 angreift und eine Vor- und Rückbewegung durch geeignete Mittel erfährt. In diesem Falle ist die Anschlagleiste 29 entbehrlich. Wenn daher der Wendeblock unter den Barren vorgeschoben ist (Fig. 6), so wird letzterer, wenn man die Stange 34 ein wenig zurückzieht und fortfährt, den Kopf 21 vorzuschieben, in derselben Weise gekantet werden, wie bei der anderen Ausführungsform mit Bezug auf die Fig. 3 beschrieben ist.
Nach den Fig. 9 und 10 vollzieht sich das Wenden des Barrens in folgender Weise:
Das vordere Ende 33 des Wendeblockes 25 kann gegen den unteren Teil 35 des Kopfes 20 stoßen (Fig. 9). Bei fortgesetzter Vorbewe-
gung des Köpfe's 21 wird der Wendeblock gedreht (Fig. 10), worauf die anderen Bewegungen in der beschriebenen Weise ausgeführt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: 4S
1. Vorrichtung zum Wenden und Verschieben von Barren und Schienen in Walzwerken, bestehend aus zwei von entgegengesetzten Seiten gegeneinander beweglichen Köpfen (20, 21), von denen der eine mit einem .Wendeblock versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Oberfläche des Führungstisches (31) für die Barren gleitende keilförmige Wendeblock (25) mit einem oder mehreren unter den zu wendenden Barren fassenden Vorsprüngen (33) an seiner vorderen Kante versehen und mittels eines Lenkers (26) mit seinem Kopf (21) verbunden ist, derart, daß beim Vorschieben und Auftreffen des Wendeblockes gegen den festen Kopf (20) der Barren (18) auf die Keilfläche des Wendeblockes geschoben und dieser um seine sich auf die Tischfläche (3IJ stützenden Vorsprünge (33) gekippt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige Wrendeblock mit einer durch den Tisch hindurchtretenden Führungsschiene versehen ist, welche an der unteren Tischfläche durch Rollen (32J gestützt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Tisch hindurchragende Führungsschiene des Wendeblockes unterhalb des Tisches mit einer Stange (34) gelenkig verbunden ist, um durch Zurückziehen derselben das Kippen des Wendeblockes zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068203B (de) * 1959-11-05
DE1285971B (de) * 1964-10-10 1969-01-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kant- und Verschiebevorrichtung fuer Bloecke, Brammen od. dgl.
EP0054324A1 (de) * 1980-12-12 1982-06-23 Hoogovens Groep B.V. Vorrichtung zum Drehen länglicher Gegenstände mit polygonalem Querschnitt über eine ihrer Kanten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068203B (de) * 1959-11-05
DE1285971B (de) * 1964-10-10 1969-01-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kant- und Verschiebevorrichtung fuer Bloecke, Brammen od. dgl.
EP0054324A1 (de) * 1980-12-12 1982-06-23 Hoogovens Groep B.V. Vorrichtung zum Drehen länglicher Gegenstände mit polygonalem Querschnitt über eine ihrer Kanten

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