DE3805023C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen,
Polieren oder dergl. der Laufsohle eines Skis mit
den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Eine derartige Maschine ist aus der DE 80 24 795 U1
bekannt. Bei der bekannten Maschine besteht die Füh
rungseinrichtung aus einem Walzenpaar durch dessen
Spalt der Ski hindurchgeführt wird und dessen untere
Walze eine Vorschubwalze darstellt, die mit der Lauf
sohle des Skis in Kontakt steht. Der Schleifkörper
einschließlich seines Antriebsmotors ist an einer Wippe
schwenkbar gelagert. Beim Vorschub des Skis gelangt die
Schaufel in Kontakt mit dem Schleifkörper und beim weiteren
Vorschieben des Skis schwenkt dieser mit der Wippe
abwärts, so daß die Laufsohle bearbeitet werden kann.
Die bekannte Maschine ist nur in der Skiproduktion ein
setzbar, nicht jedoch für den Skiservice, da die oben
liegende Andruckwalze des Walzenpaars eine glatte Skideckfläche
erfordert. Die im Skiservice zu behandelnden
Skier tragen jedoch deckseitige Aufbauten, wie Bindungen,
Überkreuzungsschutz und dergl. Abgesehen von dem begrenz
ten Einsatzbereich der bekannten Maschine wirft das Ver
schwenken des Schleifwerkzeugs zusätzliche Probleme auf,
wenn naßgeschliffen werden soll. Der Flüssigkeitsbehälter,
in den das Schleifwerkzeug eintaucht, muß wohl ebenfalls
an der Wippe gelagert sein, obwohl dies in diesem Dokument
nicht angegeben ist. Die verschwenkbare Masse ist
in jedem Fall sehr groß und erfordert einen sehr
genauen Gewichtsausgleich, der darüber hinaus auch
noch nachgestellt werden muß.
Bei einer unter dem Namen Monty bekannten Maschine
wird der Schleifkörper im Maschinengestell ortsfest
gelagert, während die Führungseinrichtung an einer
Wippe höhenverstellbar aufgehängt ist. Gleichwohl
hat aber auch diese bekannte Maschine den Nachteil,
daß sie nicht gleich gut sowohl in der Skiproduktion
als auch auf dem Servicesektor benutzt werden kann,
obwohl für den letzteren Einsatzbereich eine Zusatz
einrichtung vorgeschlagen worden ist, die ein brücken
artiges Element umfaßt, welches am Ski befestigt werden
muß und die Deckaufbauten des Skis überbrückt. Die
Vorschubrollle läuft dann über die glatte Deckfläche
des brückenförmigen Elementes. Dieser Vorschlag hat
aber andere Nachteile hinsichtlich Handhabungssicherheit
und Schwankungen in der Vorschubgeschwindigkeit. Außer
dem verhindert diese Lösung eine vollautomatische Be
arbeitung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Maschine der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie
eine Automa
tisierung des Bearbeitungsbetriebes erlaubt und zudem
gleich gut sowohl in der Skiproduktion als auch auf dem
Servicesektor einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei der Maschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffes von Patentanspruch 1 durch
dessen Kennzeichnungsmerkmale gelöst. Die Zustell
barkeit des Skis erlaubt die ortsfeste Lagerung des
Schleifkörpers, womit eine erhebliche Vereinfachung
verbunden ist. Die Aufhängung des Skis an einem
Schlitten macht die Maschine von Art und Größe der
Deckaufbauten auf den Skiern unabhängig, so daß
sich die Maschine in jedem Falle in einen vollautomatischen Pro
duktionsablauf integrieren läßt. Für die Art der Zu
stellbewegung des Skis gibt es verschiedene Ausfüh
rungsmöglichkeiten. Nur beispielhaft erwähnt seien
die Höhenverschiebbarkeit des Schlittens mit der Füh
rungseinrichtung und/oder die Verschwenkung dieser Bau
gruppe.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände
der Unteransprüche. Die aus diesen resultierenden
Vorteile sind für den Fachmann erkennbar. Der Vor
schub des Schlittens kann wahlweise durch Antreiben we
nigstens einer der Führungsrollen der Führungseinrich
tung aber auch durch Verwendung einer separaten Vorschub
rolle erfolgen. Wird deren Drehachse als Schwenkachse
für die Führungseinrichtung gewählt, kann der Antriebs
eingriff der Vorschubrolle auch bei beliebigen Win
kellagen der Führungseinrichtung gewährleistet werden.
Das Merkmal, den Schlitten gegenüber dem Ski vorstehen
zu lassen, ermöglicht ein Einfädeln des Schlittens in die
Führungseinrichtung und eine sichere Führung des Schlittens,
bevor der Ski mit dem Schleif- oder Polierwerkzeug in Kontakt tritt.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitensicht des Schlittens mit daran
hängendem Ski,
Fig. 3 den Querschnitt längs der Linie III-III
der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der Maschine nach erfolgter Ein
fädelung des Schlittens,
Fig. 5 die Lage des Schlittens mit dem Ski zu Beginn
der Schaufelbearbeitung,
Fig. 6 die Position der Maschinenteile bei Beginn
der Laufsohlenbearbeitung,
Fig. 7 die Position der Maschinenteile kurz vor
Ende der Laufsohlenbearbeitung,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Maschine und
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Maschinenvariante.
Die Maschine zum Schleifen der Laufsohle eines Ski 32 ist in Fig. 1 schema
tisch von der Seite gezeigt. In einem ortsfesten Maschinengestell 1 mit
einem trichterartigen Einsatzteil 2 (Naßschleifen) ist um eine horizontale
Drehachse 3 ein zylindrisches Schleifwerkzeug 4 in Richtung des Pfeiles 5 mittels
eines motorischen, hier nicht dargestellten Antriebes drehbar gelagert.
Anstelle eines solchen zylindrischen Schleifwerkzeugs 4 kann auch ein über
zwei Umlenkrollen geführtes Schleifband vorgesehen werden. Eine am Maschi
nengestell 1 befestigte, nach oben ragende Stütze 6 trägt eine parallel
zur Zeichenebene nach Fig. 1 um eine Achse 8 schwenkbar gelagerte
Wippe 7, die eine Vorschubrolle 9 trägt und einen Antriebsmotor für diese
Vorschubrolle 9, der hier jedoch nicht gezeigt ist. An der Wippe 7, die
als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, ist ein Gewicht 10 verstellbar (Pfeil
11) gelagert, mit welchem die Kraft einstellbar ist, mit der der Vorschub
rolle 9 gegen das Schleifwerkzeug 4 drückt. Die beiden Drehachsen 3 und 12
von Schleifwerkzeug 4 und Vorschubrolle 9 liegen parallel zueinander,
Schleifwerkzeug 4 und Vorschubrolle 9 sind im wesentlichen in derselben Ebene
(Zeichenebene) angeordnet.
An der Wippe 7 ist ferner ein Träger 13 schwenkbar gelagert. Dieser Träger
13, der zu beiden Seiten der Vorschubrolle 9 vorgesehen ist, besteht aus
paarweise angeordneten, U-förmigen, portalartigen Holmen 14, deren nach
unten gerichtete Schenkel 15 an ihrem freien Ende frei drehbare Rollen 16
und 17 tragen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind also vier solcher
Rollen vorgesehen, wobei je zwei Rollen 16 vor der Vorschubrolle 9 (vor
der Zeichenebene) und je zwei Rollen 17 hinter der Vorschubrolle 9 (hinter
der Zeichenebene) liegen. Alle vier Rollen 16 und 17 liegen in einer Ebene
und da ferner die Schwenkachse des Trägers 13 mit der Drehachse 12 der Vor
schubrolle 9 zusammenfällt, ist der normale Achsabstand dieser gedachten
Ebene von der Drehachse 12 unabhängig von der jeweiligen Winkelstellung
des Trägers 13 stets gleich groß. Ferner ist die gedachte Ebene beim ge
zeigten Ausführungsbeispiel außerhalb des Umfangskreises der Vorschubrolle
9. Dieser Träger 13 kann mit einer motorischen Verstelleinrichtung - hier
nicht gezeigt - verbunden sein, durch welche die Winkellage oder Winkel
stellung dieses Trägers 13 gegenüber einer Bezugsebene oder Bezugslinie
während des Arbeitsablaufes gesteuert wird, was im folgenden noch erläutert
wird. Es ist aber auch möglich, diesen Träger 13 frei pendelnd zu lagern, so
daß während des Arbeitsablaufes seine Bewegung ausschließlich durch die
Skiform gesteuert wird. Die aufgebogene Schaufel stößt beim Vorschub am
Schleifwerkzeug 4 an und wird dann von diesem zusammen mit dem Träger 13 nach
oben gedrückt und eventuell seitlich auch verschwenkt.
Die erwähnten, frei drehbaren Rollen 16 und 7 bilden geradlinig ver
laufende Führungseinrichtung und diese Rollen 16 und 17 sind profiliert ausgebildet.
Die Vorschubrolle 9 ist zweckmäßigerweise als Zahnrad gestaltet. Soweit
zum grundsätzlichen Aufbau.
Ein Schlitten 20 der Maschine
ist in Fig. 2 in Seitensicht und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt. Die
ser Schlitten 20 besteht aus zwei voneinander distanzierten, parallel zu
einander angeordneten, geradlinig verlaufenden Rohren 21 und 22, zwischen
welchen als Distanzhalteglied ein plattenartiger Streifen 23 liegt, dessen
Oberseite hier als Zahnstange 24 ausgebildet ist. Nach unten erstrecken
sich Stützen 25, die zweckmäßigerweise in Längsrichtung des Schlittens 20
verschiebbar gelagert sein können (Pfeil 26), wobei sie in jeder einnehm
baren Stellung auch fixierbar sind. An diesen Stützen 25 sind um die Achse
28 U-förmige, nach unten offene Halter 27 angelenkt, wobei an dem nach un
ten ragenden Schenkel dieser U-förmigen Halter 27 Klemmeinrichtungen vorge
sehen sind, die hier in Fig. 2 durch Pfeile 29 angedeutet sind. Als Klemm
einrichtung eignen sich Klemmschrauben, Klemmbacken, Klemmhebel oder auch
hydraulische oder pneumatische Klemmzylinder. Anstelle solcher mechanischer
Klemmeinrichtungen ist es möglich, an den Stützen 25 als Halter 27 mit
Unterdruck beaufschlagte Sauger vorzusehen, die mit der Oberfläche des auf
zunehmenden Skis 32 zusammenwirken. Die in der Reihe erste Stütze 25′, die mit
einem Halter mit bogenförmiger Auflagefläche 30 für die Aufnahme der Skischaufel bestückt
ist, ist von der Stirnseite 31 des Schlittens 20 um ein Maß L′ entfernt,
das etwa der Länge L jener Führungseinrichtung entspricht, die durch die erwähnten frei
drehbaren Rollen 16 und 17 gebildet ist.
Werden U-förmige, nach unten offene Halter 27 verwendet, so ist deren Tiefe
etwas kleiner als die Stärke des aufzunehmenden Abschnittes des zu fixie
renden Skis 32, so daß der Ski 32 gegenüber dem Halter 27 etwas vorragt oder
vorsteht, was aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schlitten 20 seitlich von Roh
ren 21 und 22 mit kreisrundem Querschnitt begrenzt. Die Rollen 16 und 17 am
Träger 13 besitzen eine dazu korrespondierende Kehlung (Fig. 8), so daß
dieser Schlitten 20 von diesen Rollen 16 und 17 formschlüssig gefaßt wer
den kann.
Zeigt das Ausführungsbeispiel als Führungseinrichtung für den Schlitten 20 frei drehbar am Träger 13 gelagerte Rollen 16 und 17, so sei hier vermerkt, daß
diese Führungseinrichtung auch als Gleitführung ausgebildet sein
kann. In diesem Falle sind am Träger 13 profilierte Gleitleisten oder
Gleitschuhe vorgesehen, die mit korrespondierend im Querschnitt ausgebil
deten Seitenteilen des Schlittens 20 zusammenwirken.
Aus Fig. 2 ist auch erkennbar, daß die Beschlagteile des Skis (Bindung 33,
Überkreuzungsschutz 34) durch den Schlitten 20 überspannt sind, und zwar
durch einen gerade verlaufenden Schlitten.
Soll nun ein bereits benutzter Ski 32, auf welchem Beschlagteile 33, 34
montiert sind, bzw. dessen Laufsohle (Belag und Kanten) bei Servicearbei
ten überholt, insbesondere geschliffen werden, so wird der Ski 32, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, an den Haltern 27 des Schlittens 20 befestigt. Da die
Halter 27 längsverschiebbar am Schlitten 20 angeordnet sind (Pfeil 26),
ist der Schlitten 20 mit seinen Stützen 25, 25′ an alle Skigrößen anpaßbar. Der
vordere Bereich des Schlittens 20 (Länge L) ist jedoch frei. Mit diesem
vorderen Teil wird nun der Schlitten 20 und der an ihm befestigte Ski 32
in die durch die Rollen 16 und 17 gebildete Führungseinrichtung eingeschoben (Fig. 4),
wobei die als Zahnrad ausgebildete Vorschubrolle 9 in die oberseitige Zahn
stange 24 des Schlittens 20 eingreift und nun den Schlitten 20 zusammen
mit dem daran befestigten Ski 32 allmählich in die Führungseinrichtung hineinzieht,
wobei gleichzeitig der Schlitten 20 über hier nicht gezeigte Schalter
(Mikroschalter, Lichtschranken) die Steuermechanik für den Träger 13 akti
viert, so daß sich der Träger 13 zusammen mit dem von ihm nun aufgenommenen
Schlitten 20 im Uhrzeigersinn etwas verschwenkt (Fig. 5), der Ski 32
mit seinem Schaufelbereich auf das Schleifwerkzeug 4 allmählich aufgesetzt
wird (Fig. 6). Der Schlitten 20 mit dem daran befestigten Ski 32 wird
nun über den Träger 13 allmählich im Gegenuhrzeigersinn in seine waagrechte
Lage zurückverschwenkt und nun über den eingestellten Anpreßdruck (Gewicht
10) unter Anlage am Schleifwerkzeug 4 über diesen hinweggezogen (Fig. 7).
Ist das Skiende erreicht, so kann die Maschine so gesteuert werden, daß
die Vorschubrolle 9 ihre Drehrichtung umkehrt und nun den zu bearbeitenden
Ski neuerlich über das Schleifwerkzeug 4 zurückführt. Dieses Wechselspiel
kann wiederholt werden, bis die Skilaufsohle die geforderte Qualität er
reicht hat.
Sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel als seitliche Begrenzung des
Schlittens 20 Rohre 21 und 22 mit kreisrundem Querschnitt vorgesehen und be
sitzen die Rollen 16 und 17 einen dazu kor
respondierenden gekehlten Querschnitt, so ist an dieser Stelle zu erwähnen,
daß hier auch andere Profilformen vorgesehen werden können, die einen Form
schluß in diesem Sinne ermöglichen, wobei der Schlitten 20 durch diese
Führungseinrichtung hindurchziehbar und hindurchschiebbar ist. Anstelle solcher frei
drehbarer Rollen 16 und 17 können auch Gleitstücke als Führungseinrichtungen dienen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Vorschubrolle 9 als Zahnrad aus
gebildet und die Oberseite der Tragschiene 20 mit der Zahnstange 24 be
stückt. Es wäre grundsätzlich aber auch möglich, zwischen diesen beiden Bauteilen
ausschließlich einen Reibungsschluß vorzusehen.
Ferner ist hier noch zu vermerken, daß an den Schenkeln 15 des Holmes 14
noch zusätzlich angetriebene Schleifkörper vorgesehen werden könnten, die
eine zur Längserstreckung der Schenkel 15 im wesentlichen parallele Dreh
achse besitzen, welche beim Durchlauf des Skis 32 die Stahlkanten an ihrer
Außenseite bearbeiten. Dies sei hier als ergänzende Möglichkeit erwähnt,
in der Zeichnung ist dies jedoch nicht dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 unterscheidet sich vom besprochenen
Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier keine Vorschubrolle 9 vorgesehen ist.
Im übrigen sind gleiche Teile mit gleichen Hinweisziffern bezeichnet. Hier
wird der Vorschub des Schlittens 20 dadurch erzielt, daß wenigstens einige
der Rollen 16 und 17 der Führungseinrichtung angetrieben sind. In diesem Falle besit
zen die Rollen 16 und 17 zweckmäßigerweise eine Profilierung, vorzugsweise
gezahnte Oberflächen und die seitlichen Profilrohre 21 und 22 am Schlitten 20
sind dazu korrespondierend profiliert, so daß diese Maschinenteile in Vor
schubrichtung des Schlittens 20 formschlüssig ineinander greifen.
Ist bei beiden gezeigten Ausführungsformen der Erfindung der Träger 13 an
einer schwenkbaren Wippe 7 pendelnd gelagert, so ist es möglich und liegt
im Rahmen der Erfindung, diesen Träger 13 und eventuell die Vorschubrolle
9 an einem vertikal verschiebbaren Support zu lagern.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist zwischen dem Halter 27 und der Stütze
25 eine scharnierartige Verbindung. Anstelle einer solchen scharnierarti
gen Verbindung kann auch ein elastisches Zwischenglied in Form einer gummi
elastischen Leiste angeordnet werden, die eine gewisse Beweglichkeit des
Halters 27 gegenüber der Stütze 25 zuläßt.
Claims (13)
1. Maschine zum Schleifen, Polieren oder dergl. der
Laufsohle eines Skis, mit einem drehangetriebenen
Schleif- oder Polierwerkzeug und einer vom Maschinen
gestell getragenen Führungs- und einer Vorschubein
richtung für den Ski, wobei der Ski und das Werkzeug
relativ gegeneinander zustellbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungseinrichtung (Rollen 16, 17)
einen quer zur Drehachse des Werkzeugs (4) verfahrbaren
Schlitten (20) führt, an dem der Ski (32) mittels von
einander im Längsabstand angeordneter Stützen (25, 25′)
mit Querabstand gehalten ist, und daß das Werkzeug (4)
ortsfest im Maschinengestell (1) gelagert ist und die
Zustellbewegung vom Ski (32) ausgeführt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtung aus mehreren, paarweise ange
ordneten profilierten Rollen (16, 17) gebildet ist und
der Schlitten (20) randseitig ein zum Profil der Rol
len (16, 17) korrespondierendes Profil besitzt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen (16, 17) angetrieben sind.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungseinrichtung (Rollen 16, 17)
an einem Träger (13) angeordnet ist, der aus paar
weise und voneinander distanziert angeordneten, U-för
migen, nach unten offenen, portalartigen Holmen (14)
gebildet ist, wobei die freien Enden der nach unten
gerichteten Schenkel (15) der Holme (14) die drehba
ren Rollen (16, 17) tragen.
5. Maschine mit einer Vorschubrolle
zum Längsverschieben des Skis, wobei die Rollen (16, 17)
frei drehbar sind, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorschubrolle (9) zwischen den Holmen (14) angeordnet
ist und an der Oberseite des Schlittens (20) reibungs-
oder formschlüssig angreift.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (13) mit der Führungseinrichtung (Rollen 16, 17)
um die Drehachse (12) der Vorschubrolle (9) verschwenk
bar ist.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorschubrolle (9) als Zahnrad ausgebildet
ist und der Schlitten (20) an seiner der Vorschubrolle (9)
zugewandten Seite eine Zahnstange (24) aufweist,
die mit der Vorschubrolle (9) kämmt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die - in der Durchlaufrichtung
des Schlittens (20) gesehene - vorderste Stütze (25′)
von der vorderen Stirnseite (31) des Schlittens (20)
um ein Maß (L′) distanziert ist, das etwa der Länge (L)
der Führungseinrichtung entspricht (Rollen 16, 17) entspricht.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorderste Stütze (25′) eine
zur Schaufelkrümmung eines Skis (32) korrespondierend
verlaufende Auflagefläche (30) besitzt.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützen (25, 25′) Halter (27)
tragen, die in Querrichtung zum Schlitten (20) als
U-förmige, nach unten offene Profile ausgebildet sind,
wobei die lichte Tiefe der Halter (27) geringer ist als
die Dicke desjenigen Skiabschnittes, der vom jeweili
gen Halter (27) aufzunehmen ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (27) an den Stützen (25) pendelnd auf
gehängt sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützen (25) am
Schlitten (20) längsverschiebbar (Pfeil 26) gela
gert sind.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
(Rollen 16, 17) an einer um eine parallel zur Dreh
achse (3) des Werkzeugs (4) liegenden Achse (8)
schwenkbaren Wippe (7) angeordnet ist.
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