DE586013C - Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten Walzen - Google Patents
Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten WalzenInfo
- Publication number
- DE586013C DE586013C DEK128525D DEK0128525D DE586013C DE 586013 C DE586013 C DE 586013C DE K128525 D DEK128525 D DE K128525D DE K0128525 D DEK0128525 D DE K0128525D DE 586013 C DE586013 C DE 586013C
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- rollers
- cleaning
- blade
- cleaning machine
- knife
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L21/00—Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
- A47L21/02—Machines
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten
Walzen, wie sie insbesondere in Haushaltungen Verwendung findet.
Bei Messerputzmaschinen ist es allgemein üblich, die beiden Putzrollen oder Putzwalzen, zwischen denen die Messerklinge bei ihrer Reinigung durchgeführt wird, so in der Maschine anzuordnen, daß die Achsen der Walzen parallel zur Klingenführung verlaufen. Diese Anordnung war in verschiedener Beziehung unvorteilhaft. ·
Bei Messerputzmaschinen ist es allgemein üblich, die beiden Putzrollen oder Putzwalzen, zwischen denen die Messerklinge bei ihrer Reinigung durchgeführt wird, so in der Maschine anzuordnen, daß die Achsen der Walzen parallel zur Klingenführung verlaufen. Diese Anordnung war in verschiedener Beziehung unvorteilhaft. ·
So war der Bereich, auf dem die Messerklinge bei ihrem Durchgang zwischen den
Putzrollen gleichzeitig erfaßt und gereinigt wurde, höchstens so lang, wie die axiale
Länge der Walzen betrug. Eine Vergrößerung dieses Bereichs, wie sie für eine rasche
und nachhaltige Reinigung der Klinge erwünscht wäre, ließ sich also bei derartigen
Maschinen nur durch eine Vergrößerung der axialen Länge der. Walzen erreichen. .
Dies war aber aus zwei Gründen untunlich. Einmal wurde die gesamte Maschine dadurch
sehr unförmig. Dazu kam, daß bei größerer axialer Länge der Walzen auch der Walzendurchmesser
eine bestimmte Größe nicht unterschreiten durfte, um ein sanftes und gleichmäßiges
Erfassen der Klinge auf dem ganzen Reinigungsbereich sicherzustellen. Außerdem war der Verbrauch an Putzmittel und Belederung
bei größeren Putzrollen ziemlich hoch. Messerputzmaschinen' mit großen Walzen
waren daher sowohl in ihrer Herstellung als auch in ihrer Benutzung kostspielig.
Ein anderer Grund, der daran hinderte, mit der axialen Länge der Walzen über ein
bestimmtes Maß zu gehen, war der, daß dadurch die Reibungskräfte, die die Klinge an
den Walzen festhielten, übermäßig anwuchsen · und es daher Mühe machte, die Klinge
zwischen den Walzen durchzuziehen. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß bei der achsparallelen
Lagerung der Walzen diese nur in tangentialer und radialer Richtung auf die Klinge wirken, also quer zu deren Vorschubrichtung,
so daß die Vorschubkraft ausschließlich von der Bedienungsperson dadurch geliefert werden muß, daß sie das Messer am
Heft ergreift und entgegen dem Reibungswiderstand, den die tangentialen und radialen
Druckkräfte der Walzen erzeugen, zwischen diesen durchzieht. Wenn diese Widerstände
ziemlich hoch wurden und dementsprechend das Durchziehen der Klinge Schwierigkeiten
machte, so konnte es leicht vorkommen, daß sich infolge der Biegsamkeit der Klinge diese
im Heft lockerte oder ganz löste.
Diese Nachteile werden gemäß dem Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt, daß
die Putzrollen so im Gehäuse gelagert sind, daß ihre Achsen, seitlich gesehen, einen Winkel
mit der Klingenführung bilden, also mit anderen Worten, die Walzen oder Rollen schräg zur Klingenführung gelagert sind.
Von oben gesehen, behalten die Achsen ihre parallele Lage zur Klingenführung.
Durch diese Schräglagerung der Rollen oder Walzen wird der Bereich, auf dem die
Klinge bei ihrem Durchgang von den Walzen
oder Rollen gleichzeitig erfaßt wird, gegenüber der bekannten achsparallelen Anordnung
erhöht. Man ist daher in der Lage, ohne die Putzrollen übermäßig groß machen zu müssen,
eine nachhaltige und rasche Reinigung der Klinge auf erheblichen Teilen ihrer Ausdehnung
zu erreichen.
Ein anderer sehr wesentlicher Vorteil der Schräglagerung der Walzen besteht darin,
ίο daß sie nun nicht mehr ausschließlich in tangentialer
und radialer Richtung, sondern auch in axialer Richtung auf die Klinge-wirken,
d. h. also auch in der Vorschubrichtung der Klinge. Die Vorschubkraft wird also von den Walzen selbst geliefert, und das
Messer Braucht nicht mehr von der Bedienung zwischen den Walzen durchgezogen zu werden, sondern es wird selbsttätig bei der
Drehung der Walzen durchgedrückt.
Dadurch entfallen auch die bisher unvermeidlichen Beanspruchungen des Messers zwischen Klinge und Heft, und es werden damit auch die Ursachen vermieden, die bisher leicht zu einer vorzeitigen Lockerung dieser Teile geführt haben.
Dadurch entfallen auch die bisher unvermeidlichen Beanspruchungen des Messers zwischen Klinge und Heft, und es werden damit auch die Ursachen vermieden, die bisher leicht zu einer vorzeitigen Lockerung dieser Teile geführt haben.
Man braucht das Messer nur noch von oben zwischen die Walzen zu legen. Es wird dann,
wie bei den bekannten Maschinen, von selbst zwischen die Walzen gezogen und hierauf,
und hierin besteht die Abweichung und Verbesserung gegenüber den bekannten Maschinen,
auch selbsttätig zwischen den Walzen vorgeschoben, bis es nach Beendigung seines
Durchganges herausfällt und aufgefangen wird. Dadurch wird die Handhabung der Maschine ganz erheblich vereinfacht.
Da die Walzen in axialer Richtung beansprucht werden, werden sie in bekannter
Weise starr in der Maschine gelagert, und zwar entweder in einem besonderen in das
Maschinengehäuse eingesetzten Rahmen oder im Gehäuse selbst.
Die gedrängte Bauart der Maschine macht es möglich, die Walzen durch Kegelräder antreiben
zu lassen, im Gegensatz zu den bekannten Maschinen, bei denen ein kostspieliger Antrieb durch Schneckenräder die Regel
war.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht der Messerputzmaschine,
Abb. 2 einen seitlichen Schnitt der Maschine gemäß der Linie II-II der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-III der Abb. 2, in Pfeilrichtung gesehen.
In ein Gehäuse 1 ist ein Rahmen 2 schräg eingesetzt und an der Gehäusewand mittels
Schrauben 3 befestigt. Dieser Rahmen dient zur Aufnahme von Putzrollen 4, deren Wellenenden
einerseits in dem Rahmen selbst, andererseits in einem U-förmigen Träger 5 gelagert sind, der in den Rahmen 2 eingesetzt
ist.
Der Antrieb der Putzrollen erfolgt durch eine Handkurbel 6 über eine Welle 7, auf der
Kegelräder 8 angeordnet sind, die mit Kegelrädern 9 auf den Wellenenden der Putzrollen
in Eingriff stehen.
Der Boden 10 des Gehäuses ist zweckmäßig abschraubbar und wird zur Einlagerung
einer Haltevorrichtung 11 für die Anbringung
der Maschinen an einem Tisch benutzt.
Als Abdeckung für die Putzrollen dienen zwei gebogene" Schutzkappen 12, die auf entsprechend
geformte Seitenwände des Gehäuses aufgesetzt und an ihnen befestigt sind. Diese Schutzkappen lassen zwischen sich
einen Schlitz frei, der zur Einführung der Messerklinge und zum Einstreuen des Putzmittels
dient. Zur Führung der Klinge während des Putzvorganges dienen zwei gegenüberliegende
Schlitze 13 in der Gehäusewand sowie gegebenenfalls auch der eingesetzte
U-förmige Träger, der zu diesem Zweck eingeschnitten ist.
Es können selbstverständlich Einzelheiten Änderungen unterworfen sein, ohne daß dadurch
an der Erfindung etwas geändert wird. Z. B. können der Rahmen 2 und der Träger 5
fortfallen und die Walzen 4 dafür unmittelbar im Gehäuse gelagert sein, das dann mit
entsprechenden Lageraugen zu versehen wäre. In diesem Falle wird das Gehäuse zweckmäßig
gegossen.
Wesentlich ist, daß die Lagerung der Walzen starr ist.
Die Rollen der Walzen 4 können auch selbst mit einem Putzmittel imprägniert sein,
so daß das Einstreuen eines besonderen Putzmittels sich erübrigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (4) so angeordnet sind, daß ihre Achsen, seitlich gesehen, einen Winkel mit der Klingenführung bilden, jedoch, von oben gesehen, parallel zur Klingenführung verlaufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128525D DE586013C (de) | 1933-01-10 | 1933-01-10 | Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten Walzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128525D DE586013C (de) | 1933-01-10 | 1933-01-10 | Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten Walzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586013C true DE586013C (de) | 1933-10-14 |
Family
ID=7246646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128525D Expired DE586013C (de) | 1933-01-10 | 1933-01-10 | Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten Walzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586013C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003079879A1 (en) * | 2002-03-27 | 2003-10-02 | Artipoli, Alessandra | Quick washing machine for knife |
-
1933
- 1933-01-10 DE DEK128525D patent/DE586013C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003079879A1 (en) * | 2002-03-27 | 2003-10-02 | Artipoli, Alessandra | Quick washing machine for knife |
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