DE515295C - Maschine zum Abschneiden der Flottfaeden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben - Google Patents

Maschine zum Abschneiden der Flottfaeden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben

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DE515295C
DE515295C DEC40474D DEC0040474D DE515295C DE 515295 C DE515295 C DE 515295C DE C40474 D DEC40474 D DE C40474D DE C0040474 D DEC0040474 D DE C0040474D DE 515295 C DE515295 C DE 515295C
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DE
Germany
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cutting
machine
threads
textile goods
knives
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DEC40474D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/04Shearing lace or embroidery, e.g. cutting loose threads

Description

  • Maschine zum Abschneiden der Flottfäden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Abschneiden der Flottfäden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben mit Hilfe schraubenförmiger Messer.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle des bekannten, über die ganze Breite des Arbeitsstückes sich erstreckenden Messers zwei Reihen von Teilmessern angeordnet sind, deren jedes drehbar in besonderen Lagern ruht, wobei die Messer so angeordnet sind, daß ihre Enden sich gegenseitig überdecken.
  • Das Unterteilen eines Scherzeugzylinders ist an sich nicht neu, jedoch gestattet es die Anordnung gemäß der Erfindung, Stücke mit Flottfäden in voller Breite oder Länge in einem einzigen Gange abzuscheren, deren Länge to m und mehr beträgt, was in gewissen Fällen erforderlich ist, z. B. wenn ein Stück nicht nur quer, sondern gleichzeitig auch der Länge nach bearbeitet werden soll, dessen Länge z. B. i o m und dessen Breite 6 m beträgt. Dieser Fall tritt insbesondere bei der Herstellung von Spitzengeweben ein.
  • Es sind ebenfalls Maschinen bekannt, welche zum Entfernen von Flottfäden mit einer großen Anzahl von Schervorrichtungen versehen sind, die sich über die ganze Breite der Maschine verteilen. Auf diesen Maschinen bestehen jedoch die Schervorrichtungen nicht aus den an sich bekannten Schneidzeugen mit auf drehbaren Walzen befindlichen schraubenförmigen Messern. Gerade diese Scherzylinderteilung ist aber sehr einfach und gestattet es, die Flottfäden in einem Zuge gleichförmig abzuschneiden.
  • Eine Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung ist als Beispiel auf der Zeichnung dargestellt. Diese Maschine bE-sitzt drei Schneidwalzen.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. z eine Seitenansicht und Abb.3 ein Grundriß.
  • Abb. 4 zeigt in teilweiser Ansicht und in vergrößertem Maßstabe die Anordnung einer Schneidwalze.
  • Der Klarheit halber sind gewisse Teile schematisch dargestellt worden. So sind z. B. die Regelteile der Schneidvorrichtungen nicht angedeutet worden. Diese Teile sind übrigens den bekannten Anordnungen dieser Art nachgebildet.
  • Das äußere Gestell wird durch Bogen i gebildet, in welchen jeweils ein innerer Träger z vorgesehen ist, und die untereinander durch Querstäbe 3 und q. verbunden sind. Auf diesen Querstäben sitzen Halter 5 und 6.
  • In diesen Haltern sind die Träger 7, 8, 9 gelagert, die je an einem Arm das Untermesser, an einem zweiten Arm den Scherzylinder i o, 11, 12, der aus einer drehbaren Walze mit schraubenförmig gewundenen Messern besteht, halten.
  • Auf den Trägern a befinden sich die Schertische 13 für die äußeren Schervorrichtungen und 1 4 für die in der Mitte. Diese Tische haben an der Schneidstelle eine scharfe Kante.
  • Halter 15, welche auf der Welle 4 sitzen, tragen die Leitwelle 16, die zur Führung des zu bearbeitenden Stoffes dient. Eine vordere Walze 18 läuft in Lagern 17, welche durch die beiden Träger :z an den Enden getragen werden. Eine hintere Walze zo läuft in Lagern, die auf den äußeren Trägern z sich befinden.
  • In den Trägern i9 sind links Wellen 28, 33 (Abb. i) gelagert und rechts Wellen 38, 44 46. In den Trägern 2 laufen lose Wellen 21 und 2z, auf denen Hebel 23 und 24 befestigt sind. Gekrümmte Hebel 25 und 26 verbinden jene Hebel 23, 24 mit den Armen der Schneidzeugträger 7, 8, 9. .Die Achse 28 trägt ein Kettenrad 29 mit drei Kehlen, das lose läuft und durch eine Kette 3o angetrieben wird. Die rechte Kehle, welche kleiner ist als die anderen, nimmt eine Kette 3 z (Abb. 2 ) auf, die eine Scheibe 3 r antreibt, die sich auf der Achse der Scherzylinder io und i i befindet. Die Achse 33 trägt ein Rad 34 mit zwei Hohlkehlen. Die rechte Kehle ist kleiner als die andere und nimmt die Kette 37 auf, welche das Rad 36 antreibt, das links auf der Achse des Scherzylinders 12 sitzt. Die linke Kehle nimmt die Kette 3 5 auf, welche sie mit dem Rad 29 verbindet.
  • Auf der Achse 38 sitzt ein Rad 39, das durch eine Kette 41 mit einem Rad 4o verbunden ist, das auf dem rechten Ende der Achse des Scherzylinders i 2 sitzt.
  • Das Rad 39 ist fest mit einem kleinen Zahnrad 42 verbunden, welches durch eine Kette 48 mit einem großen Zahnrad 43 verbunden ist, das sich auf der Achse der Aufwickelwalze 2o befindet. Diese Kette geht über Leiträder 45 und 47, die jeweils auf den Achsen 44 und 46 derart laufen, daß die Räder 42, 43 sich umgekehrt drehen. Ein Handhebel 49 sitzt auf der Welle 21, ein anderer Hebel 5o ist auf der Welle 22 vorgesehen. Gegengewichte 51, 52 sind jeweils an den Hebeln 49 und 5o gelagert. Ein Rad 53 mit Hohlkehle für ein Bremsseil 54 sitzt auf der Welle der Walze 18. Dieses Seil 54 ist mit einem Ende am Boden befestigt und mit dem anderen Ende an einer Feder 55. Die Teile 7, 8, 9 tragen jeweils auch das Untermesser 56, das durch eine Spannplatte 57 festgehalten wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Arbeitsstück, das sich auf der vorderen gebremsten Walze 18 befindet, geht über die scharfe Kante des Tisches 14 unter dem Schneidzeug 12 hinweg, läuft sodann über die runde Leitstange 16, sodann über die scharfe Kante des Tisches 13 der Schneidzeuge i o, I I und gelangt schließlich auf die hintere angetriebene Walze 2o.
  • Auf der linken Seite der Maschine befindet sich das Rillenrad z9, das durch einen Motor angetrieben wird, wobei die Räder 29 und 34 die Räder 31 und 36 antreiben und infolgedessen die Wellen der Scherzylinder i o, i i und 12.
  • Auf der rechten Seite der Maschine treibt das Rad 4o, das auf der Welle des Zylinders 12 sitzt, das Rad 39 an und gleichzeitig das kleine Zahnrad 42.
  • Dieses Kettenrad 42 nimmt das große Kettenrad 43 mit, welches auf der Achse der Wickelwalze 2o sitzt, wobei die Kette über die Leiträder 45 und 46 derart läuft, daß die Drehrichtung der Aufwickelwalze 2o mit Bezug auf die Drehrichtung der Abwickelwalze 18 umgekehrt ist.
  • Die Handhebel 49 und .5o werden dazu benutzt, die Schneidzeuge etwas anzuheben, um den freien Durchgangsspalt für das Gut zwischen den Messern und den Tischen zu vergrößern, damit der Textilstoff eingezogen werden kann.
  • Die vorbeschriebene Ausführungsform ist selbstverständlich nur als Beispiel angegeben worden, und man wird, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, eine beliebige Anzahl von Schervorrichtungen für das glatte Abschneiden der Sprengfäden benutzen können, die bauliche Anordnung ändern und gewisse Teile durch andere, gleichwertige ersetzen können.
  • Insbesondere kann die Leitstange 16 durch eine Walze ersetzt werden, welche dann in Lagern läuft. Die scharfkantigen Schertische können durch runde Stangen ersetzt werden oder auch durch Walzen, die in Lagern umlaufen.
  • Diese beiden Änderungen haben den Zweck, den Widerstand zu vermindern, den die Fortbewegung des Arbeitsgutes während des Scherens entgegenstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Abschneiden der Flottfäden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben mit Hilfe schraubenförmiger Messer, dadurch gekennzeichnet, daß. an Stelle des bekannten, über die ganze Breite des Arbeitsstückes sich erstreckenden Messers zwei Reihen von Teilmessern angeordnet sind, deren jedes drehbar in besonderen Lagern ruht,- wobei die Messer so angeordnet sind, daß ihre Enden sich gegenseitig überdecken.
DEC40474D 1927-02-10 1927-10-02 Maschine zum Abschneiden der Flottfaeden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben Expired DE515295C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR515295X 1927-02-10

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DE515295C true DE515295C (de) 1930-12-30

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ID=8914629

Family Applications (1)

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DEC40474D Expired DE515295C (de) 1927-02-10 1927-10-02 Maschine zum Abschneiden der Flottfaeden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben

Country Status (1)

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DE (1) DE515295C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021325B (de) * 1955-12-02 1957-12-27 Menschner Textil Johannes Vorrichtung zum Abschneiden der Wechsel- oder Automatenfaeden an den Kanten von Gewebebahnen od. dgl.
DE1028072B (de) * 1952-10-06 1958-04-17 Henri Paulus Vorrichtung zum Abloesen der losen Faeden an der Rueckseite von Geweben
DE1232919B (de) * 1957-12-06 1967-01-26 Monforts Fa A Schermaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028072B (de) * 1952-10-06 1958-04-17 Henri Paulus Vorrichtung zum Abloesen der losen Faeden an der Rueckseite von Geweben
DE1021325B (de) * 1955-12-02 1957-12-27 Menschner Textil Johannes Vorrichtung zum Abschneiden der Wechsel- oder Automatenfaeden an den Kanten von Gewebebahnen od. dgl.
DE1232919B (de) * 1957-12-06 1967-01-26 Monforts Fa A Schermaschine

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