DE1028072B - Vorrichtung zum Abloesen der losen Faeden an der Rueckseite von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Abloesen der losen Faeden an der Rueckseite von Geweben

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DE1028072B
DE1028072B DEP10565A DEP0010565A DE1028072B DE 1028072 B DE1028072 B DE 1028072B DE P10565 A DEP10565 A DE P10565A DE P0010565 A DEP0010565 A DE P0010565A DE 1028072 B DE1028072 B DE 1028072B
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Henri Paulus
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/04Shearing lace or embroidery, e.g. cutting loose threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablösen der losen Fäden an der Rückseite von Geweben Die Samtstoffe, Teppiche und andere doppelstöckig gewebten Textilien weisen auf der Rückseite eines der beiden Stücke lose Schuß- oder Kettenfäden auf. die entfernt werden müssen. Für diese Arbeit gibt es Vorrichtungen verschiedenster Art. Bevor man aber die Gewebe auf diese Vorrichtungen bringt, müssen die losen Fäden abgelöst werden, damit die Reißwirkteile dieser Vorrichtung sie leicht erfassen und entfernen können.
  • Diese langwierige vorbereitende Arbeit wird meist von Hand ausgeführt. Soweit Vorrichtungen zum Ablösen der losen Fäden an der Rückseite von Geweben, z. B. Samt, Teppichen u. dgl., bekamitgeworden sind, haben sie sich nicht bewährt. Bekannt sind solche Vorrichtungen, die aus mit Zähnen od. dgl. versehenen Wirkteilen, die auf quer zur Längsrichtung der Gewebebahn bewegten Ketten, Bändern od. dgl. sitzen, wobei ein Eingriff der Wirkteile auf die Gewebebahn nur bei der Bewegung in Richtung auf eine Gewebekante hin erfolgt. Nachteilig ist bei diesen Vorrichtungen, daß diese Ketten oder Bänder über die ganze Länge des Gewebes arbeiten, z. B. von links nach rechts oder von rechts nach links, wodurch die Längskanten oder Ränder von den Wirkteilen ausgehakt und beschädigt wurden. Außerdem blieb das Gewebe nicht in der Mitte der Vorrichtung, während die vom Gewebe abgerafften Fäden sich nicht gut von den Wirkteilen lösen, was zu zahlreichen Unannehmlichkeiten führt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Ablösen der losen Fäden an der Rückseite von Geweben, z. B. Samt, Teppichen u. dgl., so auszubilden, daß die beschriebenen Nachteile vermieden werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablösen der losen Fäden an der Rückseite von Geweben, z. B. Samt, Teppichen u. dgl., bestehend aus mit Zähnen od. dgl. versehenen Wirkteilen, die auf quer zur Längsrichtung der Gewebebahn bewegten Ketten, Bändern od. dgl. sitzen, wobei ein Eingriff der Wirkteile auf die Gewebebahn nur bei der Bewegung in Richtung auf eine Gewebekante hin erfolgt, und besteht darin, daß eine oder mehrere Gruppen endloser mit Wirkteilen besetzter, nur etwa Tiber die Hälfte der Breite der Gewebebahn reichender Bänder vorgesehen sind, die in einander entgegengesetztem Sinne arbeiten.
  • :Nach einer bevorzugten Ausführungsform stehen die Zähne der Wirkteile in bezug auf ihre Bewegungsrichtung schräg nach hinten. Als Unterlage für das mit der Rückseite nach oben liegende Gewebe ist im allgemeinen eine in vertikaler Richtung einstellbare Platte angeordnet. Es empfiehlt sich, feste oder sich drehende Führungselemente für die endlosen Bänder vorzusehen. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem in der Vereinfachung der Arbeit von Vorrichtungen zum Ablösen der losen Fäden an der Rückseite von Geweben zu sehen und darin, daß Beschädigungen der Gewebe, insbesondere an deren Längskante, vermieden werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung all Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Vorrichtung zum Ablösen der losen Fäden nach der Erfindung.
  • Die Vorrichtung nach Fig.1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Gestell 1, das eine einstellbare Tafel 1' trägt, die so angeordnet ist, daß sie beispielsweise eine senkrechte Einstellung erhalten kann. Das zu bearbeitende Gewebe T wird der Tafel 1' über eine zu einer Einrichtung gehörenden Rolle 2 zugeführt, die dem Gewebe eine gehörige Spannung geben soll.
  • In einer gewissen regelbaren Höhe oberhalb der Tafel 1' und quer dazu sind zwei Wirkteile 3 und 3' angeordnet, die im vorliegenden Falle aus zwei Ketten oder Bändern ohne Ende bestehen, an denen Platten sitzen, die mit Zähnen 4 versehen sind. Vorzugsweise sind diese kegelförmig und an der Spitze abgerundet, so daß sie die zu beseitigenden Fäden erfassen können, ohne das Gewebe T zu beschädigen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Zähne 4 in bezug auf die Oberfläche des Gewebes geneigt, damit die erfaßten Fäden sich leicht von den Zähnen ablösen und außerhalb der Vorrichtung abgeworfen werden können. Man vermeidet so, daß sie dauernd mit den Ketten umlaufen. Die Ketten 3 und 3' sind so angeordnet, daß ihre Zähne nur einen Teil der Breite des Gewebes T bearbeiten, nämlich etwa die Hälfte davon.
  • Führungen 5 werden vorteilhaft an den Ketten 3 und 3' vorgesehen, um diese in Arbeitsstellung zu halten. Am Ausgangsende geht das Gewebe über eine Rolle 6, die es nach einer Vorrichtung hinzieht, die dazu dient. die abgelösten losen Rückseitenfäden zu erfassen oder abzuführen.
  • Dank der besonderen Anordnung der Ketten 3 und 3' und dem ihnen mit bekannten Mitteln erteilten verschiedenen Umlaufsinne, beginnt jeder Wirkteil seine Arbeit einerseits nach rechts, andererseits nach links hin, ohne die Möglichkeit, an den Längskanten oder -rändern des Gewebes T anzuhaken. Dieses ist somit gezwungen, sich zu öffnen oder sich zu verbreitern und nicht, sich zu verschmälern. Im übrigen halten sich die Kräfte, die, bezogen auf die Gewebekette, in den Quer- oder Schrägrichtungen ausgeübt werden. das Gleichgewicht, und das Gewebe bleibt gut in der Mittellinie der Vorrichtung.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Vorrichtung zum Ablösen der losen Fäden an der Rückseite von Geweben, z. B. Samt, Teppichen u. dgl., bestehend aus mit Zähnen od. dgl. versehenen Wirkteilen, die auf quer zur Längsrichtung der Gewebebahn bewegten Ketten, Bändern od. dgl. sitzen, Zoobei ein Eingriff der Wirkteile auf die Gewebebahn nur bei der Bewegung in Richtung auf eine Gewebekante hin erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Gruppen endloser mit Wirkteilen (3, 3') besetzter, nur etwa über die Hälfte der Breite der Gewebebahn (T) reichender Bänder vorgesehen sind, die in einander entgegengesetztem Sinne arbeiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (4) der Wirkteile (3) in bezug auf ihre Bewegungsrichtung schräg nach hinten stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage für das mit der Rückseite nach oben liegende Gewebe (T) ehxie' in vertikaler Richtung einstellbare Platte (1') angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß feste oder sich drehende Führungselemente für die endlosen Bänder vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 591 119, 515 295, 182212.
DEP10565A 1952-10-06 1953-10-02 Vorrichtung zum Abloesen der losen Faeden an der Rueckseite von Geweben Pending DE1028072B (de)

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DEP10565A Pending DE1028072B (de) 1952-10-06 1953-10-02 Vorrichtung zum Abloesen der losen Faeden an der Rueckseite von Geweben

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182212C (de) *
DE515295C (de) * 1927-02-10 1930-12-30 Gustave Cordier Maschine zum Abschneiden der Flottfaeden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben
DE591119C (de) * 1932-11-25 1934-01-17 Joseph Monforts Vorrichtung zum Aufschneiden der Fadenschlingen bei Geweben

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182212C (de) *
DE515295C (de) * 1927-02-10 1930-12-30 Gustave Cordier Maschine zum Abschneiden der Flottfaeden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben
DE591119C (de) * 1932-11-25 1934-01-17 Joseph Monforts Vorrichtung zum Aufschneiden der Fadenschlingen bei Geweben

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