DE591119C - Vorrichtung zum Aufschneiden der Fadenschlingen bei Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden der Fadenschlingen bei Geweben

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DE591119C
DE591119C DEM121896D DEM0121896D DE591119C DE 591119 C DE591119 C DE 591119C DE M121896 D DEM121896 D DE M121896D DE M0121896 D DEM0121896 D DE M0121896D DE 591119 C DE591119 C DE 591119C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/04Shearing lace or embroidery, e.g. cutting loose threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufschneiden der Fadenschlingen bei Geweben Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, durch die die an den Gewebekanten befindlichen Wechsel- oder Schußschlingen während des Webens aufgeschnitten bzw. aufgerissen werden, um die an sich bekannte Gewebeputzmaschine auch für solche Gewebe zum Abschneiden der Kantenfäden verwendbar machen zu können. Bei dieser bekannten Einrichtung gleitet der bereits eingetragene, mit dein Gewebe noch verbundene Schußfaden über ein bis zur Gewebekante reichendes Hakenmesser, das am Breithalter befestigt ist, und die gebildete Schlinge wird nach dem nochmaligen Eintragen eines Schusses durch das Weiterbewegen des Gewebes durchschnitten bzw. aufgerissen.
  • Bei dieser Einrichtung wird es in manchen Fällen unangenehm empfunden, daß das Hakenmesser an dem Gewebebreithalter angebracht werden muß, wodurch die Kontrolle des Webstuhles erschwert wird.
  • Es ist auch bekannt, zum Abscheren der Wechsel- oder Schoßschlingen während des Webens an dem Brustbaum einen drehbaren und angetriebenen Korb mit spiralförmigen Greifern anzuordnen, welch letztere die an der Webkante hängenden Schoßschlingen erfassen und zwecks Abschneidens in den Bereich einer Schere bringen. Die Schere liegt hierbei parallel zur Webkante, und es besteht bei dieser vorbekannten Einrichtung immer die Gefahr, daß die spiraligen Greifer auch in den Bereich der Gewebekante eingreifen und diese verletzen oder, wenn die Schußschlinge zufällig auf der Kante liegt oder an ihr dicht anliegt, daß sie von den Greifern nicht erfaßt wird.
  • Endlich hat man den Vorschlag gemacht, bei Geweben die flottierenden Fäden mittels einer Vorrichtung zu entfernen, die über der Gewebefläche drehbar angeordnet ist und aus einem Körper besteht, der aus auf einer drehbaren Welle fest angeordneten, ungleich großen Scheiben zusammengesetzt ist, von denen die größeren am Umfang mit Ausschnitten versehen sind, um als Fadengreifer zu dienen, während die daneben befindlichen kleineren Scheiben als Kreismesser wirken. Weil sich aber alle Scheiben mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit drehen, ist ein Zerren an den Fäden unvermeidlich, was zur Beschädigung der Schauseite des Gewebes führt.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Wechsel- oder Schoßschlingen ohne Gefahr für die Gewebekante sicher einer Greifer- und Schneidvorrichtung zuzuführen, die einerseits unabhängig vom Webstuhl arbeitet, andererseits keinerlei Gefahr für die Gewebekante bringt.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schneidvorrichtung aus einer senkrecht zur Gewebekante gerichteten Greiferscheibe mit an ihrem Umfang vorgesehenen Ausschnitten und aus einem. unmittelbar an diese anliegenden kleineren Kreismesser besteht, dessen Antrieb unabhängig von der Greiferscheibe und schneller als diese erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel dieser Einrichtung durch die Fig. i in der Seitenansicht, gesehen in Richtung der Schußfäden. In Fig.2 ist die Schneidvorrichtung mit der Kreisbürste in der Draufsicht und in Fig. 3 in der Stirnansicht und etwas größerem Maßstab dargestellt. Die Fig.4 zeigt die Schneidvorrichtung im Längsschnitt.
  • Es ist hierbei i die Ware, an deren der Schneidvorrichtung zugekehrten Gewebekante sich die Wechselfäden w befinden. 2 und 3 ist die Schneidvorrichtung, wobei 2 eine Scheibe mit Einkerbungen 24 ist, die sich verhältnismäßig langsam dreht, die Wechselfäden dabei erfaßt und dem schneller rotierenden Scheibenmesser 3 zum Durchschneiden darbietet. Es werden hierbei beide Teile von einem hängenden Motor 4 über die Vorgelegewelle 5 getrieben, und zwar, wie aus dem Scheibenverhältnis hervorgeht, die Kerbscheibe 2 über Scheibe 6 und Büchse 7 langsamer als wie das Rundmesser 3, welches über Scheibe S und Welle 9, die in der hohlen Welle 7 gelagert ist, seinen Antrieb erhält.
  • Durch eine von demselben Vorgelege 5 getriebene Bürste io werden die Wechselfäden, die oben auf dem Gewebe liegen, sicher in den Bereich der Kerbscheibe 2 gebracht, die infolge ihrer Anordnung quer zur Warenkante und unter derselben auch die unter dem Gewebe evtl. liegenden Wechselfäden sicher erreicht. Es werden also die an der Gewebekante befindlichen Wechselfäden beim Vorbeigehen an der Schneidvorrichtung 2, 3 von der Kerbscheibe 2 gefallt, gespannt und von der sich schneller drehenden Messerscheibe 3 glatt durchschnitten, so daß jetzt zwei offene Fadenenden an dem Geweberand hängen, die dann sicher von den Schneidzeugen der Gewebeputzmaschine vollkommen abgeschnitten werden, die Warenkante also ein sauberes und glattes Aussehen zeigt und sich von einer normalen Warenkante nicht mehr unterscheidet.
  • Die Gesamtanordnung ist seitlich verschiebbar und kann daher der Gewebekante entsprechend eingestellt werden.
  • Die neue Wechselfadenaufschneidvorrichtung ist in der Zeichnung an eine Abrollvorrichtung angebaut, wie solche der Gewebeputzmaschine vorgebaut wird, falls von Rollen oder Webbäumen ab gearbeitet wird. Sie kann natürlich auch der Scher- und Gewebeputzmaschine direkt vorgebaut oder auch als selbständige Maschine ausgebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufschneiden der Fadenschlingen bei Geweben, die durch Greifer erfaßt und in den Bereich eines Schneidzeuges gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer aus einer senkrecht zur Gewebekante sich langsam drehenden Scheibe (2) mit Umfangskerben (2a) und das Schneidzeug aus einem, an der Scheibe (2) eng -anliegenden, sich schneller als diese drehenden Kreismesser (3) besteht.
DEM121896D 1932-11-25 1932-11-25 Vorrichtung zum Aufschneiden der Fadenschlingen bei Geweben Expired DE591119C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028072B (de) * 1952-10-06 1958-04-17 Henri Paulus Vorrichtung zum Abloesen der losen Faeden an der Rueckseite von Geweben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1028072B (de) * 1952-10-06 1958-04-17 Henri Paulus Vorrichtung zum Abloesen der losen Faeden an der Rueckseite von Geweben

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