DE429418C - Buerstmaschine mit Vorrichtung zum Beschneiden der am Rande von Geweben flottenden Schussfaeden - Google Patents

Buerstmaschine mit Vorrichtung zum Beschneiden der am Rande von Geweben flottenden Schussfaeden

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DE429418C
DE429418C DEO14423D DEO0014423D DE429418C DE 429418 C DE429418 C DE 429418C DE O14423 D DEO14423 D DE O14423D DE O0014423 D DEO0014423 D DE O0014423D DE 429418 C DE429418 C DE 429418C
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DE
Germany
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fabric
edge
cutting
brushing machine
carrier
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Application number
DEO14423D
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English (en)
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Blondel Fils & Cie Soc
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Blondel Fils & Cie Soc
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bürstmaschine mit Vorrichtung zum Beschneiden der am Rande von Geweben flottenden Schußfäden. Zum Abräumen der auf der Oberfläche von Geweben lose haftenden Fadenenden und zum Abschneiden loser Einschlagfäden an rlen Kanten des Gewebes, wie sie insbesondere bei den sogenannten automatischen Webstühlen beim Schützenwechsel entstehen, sind schon besondere Maschinen hergestellt worden, jedoch «-aren. diese gewöhnlich sehr teuer und arbeiteten mir mangelhaft, da sie leicht in Unordnung gerieten oder das Gewebe verletzten.
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine, die den vorstehend angegebenen Zweck in volll;ominener Weise erfüllt, indem das zu bearbeitende Webstück über Leitwalzen zu Bürstenwalzen geführt wird, die die auf beiden Flächen des Gewebes befindlichen Verunreinigungen und lose hängenden Fäden ablösen und sie einer am Rande des Gewebes an der Seite der -Maschine angebrachten Schneidvorrichtung zutreiben. Diese besteht aus einem Gebläse und aus an sich bekannten Schneidscheiben. Das Gebläse bringt die an den Rändern rles Gewebes lose hängenden Fäden in eine Richtung, in der sie senkrecht zii den Schneidscheiben stehen, so daß sie von diesen abgeschnitten werden. Die Schneidscheiben befinden sich an einer Vorrichtung, mit der sie ständig der Querverschiebung der Geweberänder nachgeführt und schnell von dem Gewebe entfernt werden können, falls man ihre Wirkung plötzlich unterbrechen will.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen die gesamte Maschine zum Reinigen des Gewebes und Abschneiden der losen Schußfäden an dessen Kanten im Aufriß bzw. im Grundriß.
  • Abb. 3 zeigt die Schneidv orrichtung im Schnitt.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung, der Vorrichtung zum Verschieben und Abheben der Schneidscheiben und der Blasvorrichtung.
  • Ab. 5 ist eine Seitenansicht dieser Vorrichtung.
  • Abb. 6 und 7 zeigen in Vorder- und Seitenansicht die Führungsvorrichtung der zum Ab- heben und Steuern der Schneidscheiben dienenden Welle.
  • Das zu bearbeitende Gewebestück wird bei i an der Vorderseite entweder, falls es gefaltet ist, auf den Boden oder einen Tisch gelegt oder, wenn es, wie in Abb. i dargestellt, aufgerollt ist, in zwei Lager gelegt, die natürlich verstellbar sein müssen, so daß sie sich der Breite des Gewebes entsprechend einstellen lassen.
  • Das Gewebe 2 wandert in der Längsrichtung durch die Maschine bis zu deren hinterem Ende und geht dabei über Stangen 3, die mit auseinanderlaufenden Nuten versehen sein können, so daß sie das Gewebe Breithalten. Das Gewebe geht dabei über eine Walze .., die mit Samt, Schmirgel, Kratzen oder einem sonstigen Überzug versehen ist, der ein Gleiten des Gewebes verhindert. Die Spannung des Gewebes wird durch einstellbare Bremsen geregelt. Eine Stange 5 und eine Walze 6 dienen dazu, die Berührung des Gewebes mit der Walze d. einzustellen. Das Gewebe geht darauf über eine Leitwalze 7. Auf seinem Wege zu dieser wird die obere und untere Seite des Gewebes der Wirkung von Zylindern 8 und 9 unterworfen, die mit metallischen Bürsten besetzt sind und die, ohne das Gewebe selbst zu berühren, die auf beiden Seiten des Gewebes lose anhaftenden Fäden abreißen und die Randfäden verkürzen. Nach der Art des zu bearbeitenden Gewebes sind die Walzen gleichmäßig mit Bürsten besetzt oder nur mit Streifen von solchen, die entweder ringförmig oder parallel zur Zylinderachse angeordnet sind oder auch schrauben, oder zickzackförinig, wie es in Abb.2 dargestellt ist. Gegen jeden der Zylinder 8 und 9 wirkt eine Bürstenstange 8a bzw. 9a, die die Bürsten rein hält. Der Rand des Gewebes geht darauf an (lern Mundstück eines Gebläses io vorbei, (las die an den Rändern lose hängenden Fäden aufrecht stellt und sie in dieser Lage zwei Schneidscheiben i i darbietet, die miteinander die Fäden abschneiden. Die abgeschnittenen Fäden werden sogleich durch eine Saugvorrichtung 13 abgesaugt.
  • Die Schneidvorrichtung besteht in bekannter Weise aus zwei Scheiben i i mit Schneidkanten von untereinander gleichem Durchmesser, von. denen jede am Ende einer senkrechten Achse 14. befestigt ist. Jede der Achsen trägt eine Schnurscheibe 16, die von j e einer Schnurscheibe 18 auf einer Welle 2 i getrieben wird. Die Wellen der Scheiben i i sind in senkrechter Richtung parallel zueinander angeordnet, und zwar in einem solchen Abstand voneinander, daß sich die Scheiben mit einem Teil ihres Umfanges überdecken. Eine Feder i9 drückt die beiden Rädchen gegeneinander. Die beiden Messerscheiben i i laufen in entgegengesetzter Richtung um und bilden so eine dauernd wirkende Schneidvorrichtung, deren Schneidkanten bis zur vollständigen Abnutzung sich gegenseitig stet nachschärfen, so daß ein Schleifen nicht erforderlich ist. Diese Schneidvorrichtung arbeitet in einer parallel zur Kante des Gewebes stehenden Ebene und lediglich über der Kante und nicht zwischen beiden Kanten des Gewebes.
  • Die Lager 12 der Schneidmesser sind auf einer Stange 15 mittels Schrauben leicht verstellbar befestigt. Die Stange 15 sitzt an Winkelhebeln 17, die um die Antriebswelle 21, auf der sich die Schnürscheiben 18 befinden, schwingbar und seitlich verstellbar sind. Zwischen den Winkelhebeln 17 befindet sich ein mit einem Muttergewinde ausgestatteter Träger 22, der ebenfalls an der Welle 21 angebracht ist und durch den eine Schraube oder eine finit Gewinde versehene Stange 23 hindurchgeht, die seine Verschiebung regelt. Dieser Träger 22 bewirkt die Verschiebung der Winkelhebel 17 und der Antriebsscheiben 18 und trägt ferner die Ansaugvorrichtung 13 für die abgeschnittenen Fäden sowie (las Gebläse io. Die Schraube 23 wird von Hand mittels Kegelräder 24., 25 (Abb. d.) und einer Welle 26 gedreht. Auf der Welle 26 befindet sich ein Handrad mit einem Handgriff (Abb. i). Die Welle 26 dient gleichzeitig auch zum Anheben der Winkelhebel 17. Zu diesem Zweck ist ihr Ende in einem Bügel 27 gelagert, der an den glatten Enden der Stange 23 und an der Welle des Zahnrades 24 schwingbar angeordnet ist. Durch einen bei 29 schwingbar befestigten gekrümmten Arm 28 (Abb. i) %vird die senkrechte Bewegung auf das Ende der Stange 15 übertragen, .so daß diese mit der beschriebenen Vorrichtung angehoben werden kann. Zur Führung der «"eile 26 dient eine in Abb. 6 und 7 in ihren Einzelheiten dargestellte geschlitzte Schiene 30 und ein an dieser angebrachter Riegel 3 i, der die Welle 26 in angehobener Stellung festhält.
  • Das Einstellen der Vorrichtung wird mittels ler Handkurbel, der Welle 26 und des Kegelrades 25 bewirkt, mittels deren die mit Gewinde versehene Stange 23 gedreht wird. Hierbei verschiebt sich auf letzterer die als Träger dienende Mutter 22 der Schneidvorrichtung, so daß man diese entsprechend der Lage der Gewebekante einstellen kann. Durch Anheben des Handrades wird die Welle 26 um die mit Gewinde versehene Stange 23 geschwenkt, wobei sie mittels des gekröpften Armes 28 die Stange 15 und die Arme 17 mitnimmt und dadurch die Schneidvorrichtung nach oben schwenkt. An dieser Bewegung nimmt die Mutter 22 sowie auch das mit dieser verbundene Blasrohr io und die Saugvorrichtung 13 nicht teil. Ein derartiges Ausschwenken, (-las ohne Unterbrechung der Drehung der Scheiben erfolgt, ermöglicht es, die Schneidvorrichtung schnell aus dem Bereich der Webekante zu bringen und sie so außer Tätigkeit zu setzen.
  • Bei seinem Durchgang unterhalb der Schneidmesser i i wird das Gewebe :2 durch eine starre Schiene 32 (Abb. 5) und eine kleine Walze 33 gespannt gehalten, so daß es nicht durch den Luftstrom des Gebläses nach oben gedrückt «-erden kann. Zur Spannung des Gewebes dient ferner eine Stange 3.1., die in dein Fall, daß die Ränder des Gewebes länger sind als dieses selbst, gekrümmt ist und dadurch den Rändern eine stärkere Spannung verleiht.
  • Umlaufende oder auch feststehende Bürsten 35 und 36 (Abb. i) dienen dazu, abgeschnittene Fäden, die noch etwa an der Oberfläche des Gewebes anhaften könnten, sowie auch Stank zu entfernen. Das Gewebe wird durch zwei Vorziehwalzen 37 und 38 durch die Maschine hindurchgezogen und in einendaruntergestellten Behälter befördert, wo es gefaltet oder durch eine eigene Vorrichtung aufgerollt «-erden kann. Man kann auch am Bürstenzylinder Vorrichtungen zum Absaugen der Fäden und des Staubes anbringen. Das Gebläse io und die Saugvorrichtung 13, die, wie bereits gesagt, der Verschiebung der Schneidscheiben folgen, sind durch biegsame Röhren mit Saug- und Druckvorrichtungen verbunden, die von der -Maschine unabhängig sein und mehrere Maschinen bedienen können.
  • Die in Abb. i und 2 dargestellte Maschine enthält nur einen Satz Schneidscheiben, so daß man mit ihr nur eine Kante des Gewebes bearbeiten kann. Jedoch könnte man selbstverstä ndlich zur gleichzeitigen Bearbeitung beider Kanten einen zweiten Satz Schneidscheiben mit den zugehörigen Steuer- und Antriebsvorrichtungen an der anderen Seite der Maschine anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bürstmaschine mit Vorrichtung zum Beschneiden der am Rande von Getveben flottenden Schußfäden und Blasvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Freilegen der Schußfadenenden von der Oberfläche des Gewebes Bürstenwalzen (8, 9) dienen, die derartig angeordnet sind, daß sie die frei gemachten Fäden der Abschneidvorrichtung (i i) zutreiben, die mitsamt der Blasvorrichtung (io) am Rande des Gewebes oberhalb der Kante, mit der die Enden der abzuschneidenden Fadenenden zusammenhängen, angeordnet ist. z. Bürstmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalzen (8, 9), von denen die eine über und die andere unter dein Gewebe außer Berührung mit diesem gelagert ist, in nach dem Rande des Gewebes zu gerichteten Schraubenlinien mit Kratzen besetzt sind, um die von ihnen frei gemachten Schußfadenenden gegen den Rand des Gewebes zu treiben. 3. Bürstmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i5, i7), der aus zwei parallel zur Gewebekante arbeitenden, oberhalb derselben angeordneten, an sich bekannten Schneidscheiben (i i) bestehenden Abschneidv orrichtung mittels einer Mutter (22) und Spindel (23) auf den Geweberand einstellbar ist und um die Spindel mittels der um diese schwingbaren Antriebswelle (26), die mit dein Träger (15, 17) verbunden ist. von dem Gewebe hinweggeschwenkt werden kann. .4. Bürstmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasvorrichtung (io) zur Unterstützung des Abschneidens der Fadenenden neben dein Gewebe angeordnet und mit dem Träger (12, 13) der Abschneidvorrichtung so verbunden ist, daß sie an dessen Verschiebung, nicht aber an dessen Schwingbewegtmg teilnimmt.
DEO14423D 1923-09-28 1924-08-21 Buerstmaschine mit Vorrichtung zum Beschneiden der am Rande von Geweben flottenden Schussfaeden Expired DE429418C (de)

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DEO14423D Expired DE429418C (de) 1923-09-28 1924-08-21 Buerstmaschine mit Vorrichtung zum Beschneiden der am Rande von Geweben flottenden Schussfaeden

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