DE1950624A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Etiketten - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Etiketten

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Pierre Luginbuehl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/12Removing separate labels from stacks
    • B65C9/14Removing separate labels from stacks by vacuum

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
M-ING.HÖ6ER dipl-ing. stellrecht m.sc. Stuttgart, 7. Oktober 1969
idipl-phys-haecker Akte 37 751 e - 133
Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen am Rheinfall
(Schweiz)
Vorrichtung zum Vereinzeln von Etiketten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Etiketten, die in einem Stapel aufrechtstehend auf einer Förderbahn bis zu einem Endanschlag zugeführt werden.
Vorrichtungen zum Vereinzeln von Etiketten sind allgemein bekannt. Sie arbeiten meist mit Schiebern oder mit Reibrollen, welche die jeweils vorderste Etikette des Stapels abstreifen oder mit Saugnäpfen, welche diese Etikette erfassen und vom Stapel abheben. Solche Vorrichtungen haben gewisse Nachteile. Wenn sie mit Reibrollen arbeiten, besteht oft die Gefahr, dass nicht nur eine, sondern mehrere Etiketten zugleich mitgerissen werden. Vorrichtungen mit Schiebern und.Saugnäpfen arbeiten meist verhältnismässig langsam.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist.
Sie ist gekennzeichnet durch einen schwenk- und drehbaren Saugkopf mit einer während seiner Schwenkbewegung auf der jeweils vordersten Etikette des Stapels' abwälzbaren Mantelfläche
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.zum Abheben der oberen Kante der Etikette vom Stapel mittels Saugluft, durch einen zwischen die abgehobene Kante und den Stapel einfahrbaren, an eine Druckluftquelle angeschlossenen Blas- und
.Stützkeil zum vollständigen Abheben der vordersten Etikette vom Stapel und vom Endanschlag mittels eines Druckluftstosses, und durch Vorschubrollen zum Auswerfen der vereinzelten Etiketten.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgsgenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1-3 Seitenansichten der Vorrichtung, teilweise
im Schnitt, ind drei verschiedenen Arbeits-. Stellungen und
Fig. 4 einen Grundriss der Vorrichtung in der Arbeitsstellung gemäss Fig. 1.
Die Vorrichtung weist eine Förderbahn in Form eines geneigten Zufuhrkanals 1 auf, der einen festen Bodenteil 2 und einen beweglichen Bodenteil 3 umfasst. In diesem Zufuhrkanal 1 befindet sich der Etikettenstapel 4. Die einzelnen Etiketten 5 stehen also senkrecht zu den Bodenteilen 2, 3. Der bewegliche Bodenteil 3 ist in bekannter Weise mit zwei Hebeln- 6 gelenkig verbunden. Diese sitzen auf Wellen 7, die eine Schweingbewegung ausführen. Der bewegliche Bodenteil 3 führt daher eine durch den Doppelpfeil 8 angedeutete Bewegung aus·, durch die der Etikettenstapel gegen den Endanschlag 2a des festen Bodenteiles 2 gefördert wird. Die Förderbewegung wird durch die Wirkung des Eigengewichtes einer auf Rollen 9 laufenden Stützwand 10 unterstützt, die sich an das hintere Stapelende anlehnt.
Vor dem Stapel 4 ist ein Saugkopf 11 angeordnet. Dieser ist im Querschnitt segmentartig ausgebildet und weist eine gebogene Mantelfläche 12 auf, die bestimmt ist, an der jeweils vordersten Etikette 5 des. Stapels 4 anzuliegen und sich daran abzuwälzen. Von der Mantelfläche 12 führen Bohrungen 13 zu einer mittleren Bohrung 14, die über eine flexible Leitung 17 an eine Saugluftquelle angeschlossen ist. Der Saugkopf 11 weist eine Ver-
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längerung 11a und einen Zapfen lib auf,, der schwenkbar in einer Hülse 15 gelagert ist (vgl, Fig. 4). Die Hülse 15 sitzt am Ende eines Hebels 16, dessen anderes Ende ein Auge IB aufweist, das drehfest auf einer Welle 19 befestigt ist. Die Welle 19 iät in einer Hohlwelle 20 gelagert, die ihrerseits in einem nur .angedeuteten Gehäuse 21 schwenkbar gelagert ist. Auf der Hohlwelle 20 ist ein Auge 22 starr befestigt, an dem ein Zahnsegment-23 angeordnet ist. Dieses greift in ein Zahnrad 24 ein, das auf den über die Hülse 15 vorstehenden Zapfen 11b des Saugkopfes 11 festsitzt. Durch diese Anordnung wird erreich't, dass der Saugkopfteil 11, 11a, 11b einerseits eine Bewegung zwischen den Punkten A und B (Fig. 1 und 2) und anderseits eine Schwenkung um seine Längsachse ausführen kann.
An einer Welle 25 ist ferner ein.Hebel 26 mit einem Blas- und Stützkeil 27 befestigt. Die Welle 25 ist ebenfalls im Gehäuse 21 schwenkbar gelagert. Der Stützkeil weist gegen seine vordere Kante gerichtete Düsenbohrungen 2B auf. Diese münden in eine Querbohrung 29, die an eine flexible Druckluftleitung 30 angeschlossen ist.
Auf einer dritten im Gehäuse 21 schwenkbar gelagerten Welle 31 ist ferner ein Hebel 32 befestigt, der eine Druckplatte 32a trägt, welche die Aufgabe hat, periodisch gegen die Vorderseite des 5tapels 4 gepresst zu werden.
An der Vorrichtung ist ferner ein Förderrollenpaar 33, 34 vorgesehen, das die Aufgabe hat, die einzelnen Etiketten in einen Führungskanal 35 auszustossen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Zu Beginn jedes Arbeitstaktes liegt die Druckplatte 32 am Stapel 4 an und nimmt den von diesem ausgeübten Druck auf. Der Saugkopf 11 befindet sich in der Stellung A (Fig. 1). Er berührt mit seiner Mantelflüche 12 die obere Kante der vordersten Etikette 5 und saugt diese fest. Nun schwenkt die Welle 19 den Hebel 16 mit
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dem Saugkopf 11 in die Stellung B. Das Zahnsegment 23 wird jedoch nicht bewegt. Dadurch wälzt sich die Mantelfläche 12 des Saugkopfes auf der Etikette 5 ab und schwenkt deren obere Kante nach aussenf so dass zwischen dieser und dem Stapel 4 ein Spalt·entsteht. Durch, eine Schwenkung der Welle 25 wird nun der Blas-r und Stützkeil 27 in diesen Spalt eingeführt. Er drückt den Stapel etwas von der Fläche 12 des Saugkopfes 11 weg und stützt ihn, während gleichzeitig die Druckplatte 32a vom Stapel weggeschwenkt wird. Diese Phase ist in Fig. 2 dargestellt.
Durch einen kurzen Luftstoss aus den Düsenbohrungen 28 wird erreicht, dass die vorderste Etikette 5 vollends vom 5tapel 4 gelöst wird, und dass ihre untere Kante über den Endanschlag 2a gehoben wird.
Nun wird durch eine Drehung der Hohlwelle 20 mit dem Auge 22 das Zahnsegment 23 nach unten geschwenkt, so dass sich der Saugkopf 11 um seine Achse in die in Fig. 3 dargestellte Lage dreht. Die untere Kante der Etikette 5 wird dadurch zwischen die Förderrollen 33, 34 bewegt und von diesen erfasst. Dadurch wird die Etikette durch den Führungskanal 35 ausgestossen. Während dieser letzten Phase werden die Druckplatte 32a, der Saugkopf 11 und der Blas- und Stützkeil 27 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, damit ein neuer Arbeitstakt beginnen kann.
Der nicht dargestellte Antrieb der Wellen 18, 25, 31 und der Hohlwelle 20 kann in bekannter Weise, z.B. durch Nockenräder, erfolgen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    l.J Vorrichtung zum Vereinzeln von Etiketten, die in einem
    apel aufrechtstehend auf einer Förderbahn bis zu einem Endanschlag zugeführt werden, gekennzeichnet durch einen schwenk- und drehbaren Saugkopf (11) mit einer während seiner Schwenkbewegung auf der jeweils vordersten Etikette (5) des Stapels (4) abwälzbaren Mantelfläche (12) zum Abheben der oberen Kante der Etikette (5) vom Stapel (4) mittels Saugluft, durch einen zwischen die abgehobene Kante und den Stapel (4) einfahrbaren, an eine Druckluftquelle angeschlossenen Blas- und Stützkeil (27) zum vollständigen
    Abheben der vordersten Etikette (5) vom Stapel ,(4) und vom Endanschlag (2a) mittels eines Druckluftstosses, und durch Vorschubrollen (33, 34) zum Auswerfen der vereinzelten Etiketten (5).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine an die vordere Stirnseite des 5tapels (4) anlegbare und während disr Wirkung des Blas- und Stützkeils (27) abhebbare Druckplatte (32a) vorgesehen ist..
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (11) mittels eines Zapfens (lib) drehbar in einer an einem Schwenkhebel (16) angeordneten Hülse (15) gelagert ist, und dass auf dem Zapfen (lib) ein Zahnrad (24) sitzt, das in ein unabhängig vom Schwenkhebel (16) schwenkbares Zahnsegment (23) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn für den Stapel (4) als ein geneigt angeordneter Förderkanal (1) mit einem oszillierenden Boden (3) ausgebildet ist, und dass an der hinteren Stirnwand des Stapels (4) eine mit Rollen (9) versehene, frei bewegliche Stützwand (10) angeordnet ist.
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DE1950624B2 DE1950624B2 (de) 1979-08-30
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DE2749906C3 (de) * 1977-11-08 1983-05-05 Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf Etikettiermaschine
JPS59205694A (ja) * 1983-05-09 1984-11-21 株式会社東芝 紙葉類取出装置
CN110203501B (zh) * 2019-06-25 2024-05-17 安徽信远包装科技有限公司 标签的转送装置

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