DE516741C - Maschine zum Bearbeiten von Schroetlingen, z. B. von Steifkappen fuer Schuhwerk - Google Patents
Maschine zum Bearbeiten von Schroetlingen, z. B. von Steifkappen fuer SchuhwerkInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/32—Working on edges or margins
- A43D8/34—Working on edges or margins by skiving
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/46—Splitting
- A43D8/48—Splitting combined with skiving
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Es sind Maschinen zum Bearbeiten von Werkstücken, z. B. Steifkappen für Schuhwerk,
bekannt, bei denen das Werkstück, in einer Matrize liegend, dem Bearbeitungswerkzeug,
beispielsweise dem Beschneidmesser, dargeboten wird. Man hat schon vorgeschlagen,
den Boden einer Matrize zu durchbrechen und mit einem Unterdruckraum
zu verbinden, damit das Werkstück in der Matrize durch Luftdruck gehalten wird. Andererseits ist es auch bekannt, bei solchen
Maschinen durch nachgiebige Finger das Werkstück in der Matrize zu halten, während
es bearbeitet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Saugluft benutzt, um die einzelnen
Schrötlinge oder Werkstücke aus einem Behälter einzeln zu entnehmen, und zwar bewegt
sich dieser Behälter mit dem Matrizen-
ao träger. zusammen, bis durch die Entnahmevorrichtung
das unterste Werkstück in dem Matrizenraum eingelegt ist und kehrt dann in die Anfangslage zurück, während das entnommene
Werkstück mit der Matrize der Schneidstelle zuwandert. Infolgedessen hat die Saugvorrichtung genügend Zeit, das
unterste Werkstück anzusaugen, einzulegen und festzuhalten, so daß die Entnahme der
einzelnen Werkstücke aus dem Behälter störungslos erfolgt. Bei der Bearbeitung durch
das Schneidmesser genügt aber die Haltekraft der Saugluft nicht, um das Werkstück mit
genügender Kraft auf ■ der Matrize aufzudrücken und zu verhindern, daß das Werkstück
sich in der Matrize verschiebt und verschnitten wird. Es ist daher an der Stelle,
wo das als Beschneidwerkzeug dienende Scheibenmesser auf das Werkstück einwirkt,
eine Reihe an sich bekannter Stoffdrücker vorgesehen, welche entsprechend dem Umfang
des Beschneidmessers in kurvenförmig verlaufender Reihe angeordnet sind, so daß das Werkstück rings um den wirksamen Teil
des Beschneidmessers festgehalten wird. ■
Der Erfindungsgegenstand ■ ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 ist ein Grundriß.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
Die Maschine besitzt einen drehbaren Tisch: ι, an dem zwei matrizenartige, zur
Aufnahme der Schrötlinge dienende Vertiefungen angebracht sind. Die zu bearbeitenden
Schrötlinge sind in einem Behälter untergebracht, der aus Stangen 3, 4, 5 und 6 besteht.
Arme 7 und 8 der Stangen 5 und 6 sind durch Bolzen 9 an den Stangen 3, 4 befestigt,
und zwar sind die letzteren um die
Bolzen 9 verstellbar. Die Stangen 3 und 4 sind durch Bolzen 10 an Schiebern 11 und 12
befestigt und können um die Bolzen 10 verstellt, werden. Die Schiebern und 12 sind
längsweise in Konsolen 13 und 14 verstellbar und werden durch Schrauben 15 in eingestellter
Lage gesichert. Die Konsolen 13 und 14 sind an Spindeln 16 und 17 angeordnet
und können auf den letzteren durch Muttern 18 senkrecht eingestellt werden. Die
Konsolen 13 und 14 sind auch um die Spindeln
16, 17 herum verstellbar und werden durch einen Bolzen 19 in eingestellter Lage
gesichert. Der Bolzen 19 ragt durch bogen-
is förmige Schlitze zweier Platten 20, 21 hindurch,
die an den Konsolen befestigt sind. Diese Einstellungen tragen der jeweiligen
Größe oder Gestalt der Schrötlinge Rechnung, und der Behälter ist auch so einstell-
bar, daß die Schrötlinge richtig auf die Matrizen aufgebracht werden. Die Spindeln
16, 17 sind an einem Arm eines Winkelhebels 22 befestigt, der Schwingbewegungen
um die den Tisch 1 tragende Welle ausführen kann. Die unteren Enden der Stangen 3, 5
liegen möglichst dicht an dem Tisch 1 an,
während die unteren Enden der Stangen 4, 6 in solcher Entfernung von dem Tisch stehen,
daß Raum für den Durchgang des untersten der sich in dem Behälter befindlichen Schrötlinge
geschaffen wird.
Damit der zweitunterste Schrötling nicht mit dem untersten Schrötling aus dem Behälter
herausgezogen wird, sind an den Stangen 4, 6 türenartige Glieder 37, 38 angelenkt.
Das Glied 37 ist bei 139, 139 an Arme 39, 39
der Stange 4 angelehkt und wird dtirch eine einen Stift 140 der Stange 4 umgebende
Feder 40 gegen die Stange 4 gehalten. Das Türenglied 38 ist mit der Stange 6 durch
einen Stift 41 verbunden, der lose in ein Loch des Gliedes 38 hineinragt. Desgleichen ragt
ein fester Stift 143 der Stange 6 lose in ein Loch des Gliedes 38 hinein. Eine den Stift
143 umgebende Feder 42 stützt sich gegen
das Glied 38 und den Kopf des Stiftes 143 und sucht das Glied 38 gegen die Stange 6
zu halten. Die unteren Enden der Glieder 37, 38 liegen dicht an dem Tisch 1 an und
die Federn 40, 42 lassen nachgiebige Bewegungen der Glieder 37, 38 zu, wenn der
unterste aus dem Behälter entnommene Schrötling mit diesen Gliedern zusammentrifft.
Das untere Ende des Gliedes 37 wird durch den Schrötling um die Zapfen 139, 139
heraus- und heraufgeschwungen, und das Glied 38 wird in der Längsrichtung des Stiftes
41 bewegt.
Der Winkelhebel 22, dessen kurzer Arm den Schrötlingbehälter trägt, wird durch den
Tisch ι um eine kitrze Strecke gedreht, wenn
eine der Matrizen unter den Behälter gelangt. Der lange Arm des Winkelhebels 22 trägt
eine Klinke 23, die während der Drehung des Tisches mit einer der beiden Knaggen 24 und
25 des Tisches zusammentrifft. Das Zusammentreffen erfolgt gerade, wenn eine der
Matrizen 2 unter den Behälter gelangt ist, und zwar wird der Winkelhebel 22 und der
Behälter mit dem Tisch so lange mitbewegt, bis ein Schwanzstück 26 der Klinke mit
einem seitlichen Stift 27 des Maschinengestelles zusammentrifft und den Eingriff der
Klinke mit der betreffenden Knagge löst.
Durch die Bewegung des Behälters mit dem Tisch wird Zeit geschaffen, um den untersten
Schrötling des Behälters in die Matrize zu überführen. An jeder Matrize 2 ist eine Anzahl
von Löchern 60 angebracht. Wenn eine Matrize unter den Behälter um eine kurze
Strecke gemeinsam bewegt worden sind, so werden die Löcher der Matrize selbsttätig
mit einer nicht dargestellten Saugpumpe verbunden. Hierdurch wird der unterste Schrötling
des Stapels fest in die Matrize hineingezogen und in derselben gehalten, wenn die
Matrize den Schrötling unter ein drehbares Scheibenmesser 35 bewegt, welches den
Schrötling abschärft. Die Saugwirkung dauert fort, bis der Schrötling die Ablieferungsstelle
an der Rückseite der Maschine erreicht. Der sich in der Matrize befindliche
abgeschärfte Schrötling wird dann freigegeben und durch einen Saugarm 50 angehoben
und aus der Maschine herausgeleitet. Wenn die Klinke 23 freigegeben wird, so ziehen
mit einem Stift 29 des Hebels verbundene Federn 28 den Winkelhebel zurück. Die
anderen Enden der Federn 28 sind mit Stiften 30 eines von dem Maschinengestell getragenen
Gliedes 3 r verbunden. Wenn die Klinke freigegeben wird, so ziehen dieFedern 28 nicht nur den Behälter wieder von dem
Schrötling zurück, sondern sie schwingen auch den Behälter für einen kurzen Zeitraum
um den Zapfen des Winkelhebels. Durch diese Schwingbewegung werden die sich in
dem Behälter befindlichen Schrötlinge gerüttelt, wodurch der Stapel in Ordnung gebracht
wird. Ein an dem Maschinengestell angebrachter Gummiblock 32 dient dem Winkelhebel
während seiner Zurückbewegung als Puffer. Ein Block 34 ist an einem an dem
Maschinengestell drehbaren Handhebel 33 angebracht, durch dessen Bewegung der Block
34 mit dem Schwanz 26 der Klinke zusammentrifft und die letztere aus der Bewegungsbahn der Knaggen 24, 25 herausbewegt. Hierdurch
wird die Schwingbewegung des Behälters aufgehoben und der letztere kann während der fortdauernden Drehung des
Tisches 1 mit Schrötlingen aufgefüllt werden.
■ Hw-
Das drehbare Scheibenmesser 35 ist an dem unteren Ende einer Welle 43 angebracht, die
beständig in einer festen Konsole des Maschinengestelles gedreht wird. An der Welle
43 ist oberhalb des Messers 35 eine Scheibe 44 befestigt, und zwischen der letzteren und
einem Bund 45 befinden sich den Schärfabfall abführende Stangen 46. Das Scheibenmesser
35 wird beständig durch eine Schleifscheibe 36 geschliffen.
Wenn sich der Schrötling in der Matrize dem Abschärfmesser nähert, so wird er unter
einer Anzahl von Stoffdrückern 47 vorbeigeführt, die bei 48 an einem Arm 49 des Maschinengestelles
drehbar sind. Geeignete Federn suchen die einzelnen Stoffdrücker, um die Zapfen 48 (Abb. 3) gegen den Tisch 1 zu
schwingen, um den Schrötling vor dem Messer zu halten. Damit der Schrötling in unmittelbarer
Nähe eines beträchtlichen Teiles des Messers gehalten wird, sind die einzelnen Stoffdrücker in einer kurvenförmigen Reihe
angeordnet, deren Krümmung derjenigen des Messers entspricht.
An der Rückseite der Maschine ist bei 51 an dem Maschinengestell ein Arm 50 drehbar,
der eine Säugöffnung 52 aufweist. Ein fester Arm 53 des Armes 50 ist durch ein
Lenkstück 54 mit einem bei 56 an dem Maschinengestell drehbaren Arm 55 verbunden.
Ein kurvenförmiger Finger 57 ist an dem Arm 55 angebracht, der abwechselnd mit Rollen 58 der unteren Seite des Tisches 1 zusammentrifft
und den Arm 50 herausschwingt.
Eine nicht dargestellte Feder führt den Arm 50 in seine Ausgangslage zurück. Der abgeschärfte
Schrötling wird durch den Arm 50 angehoben und mit dem Arm durch eine der Rollen 58 herausgeschwungen. Wenn der
Arm seine äußere Grenzlage erreicht, so hört die Saugwirkung auf, und der Schrötling
fällt in einen nicht dargestellten Behälter.
Die Saugwirkung wird durch einen festen Arm 61 einer Welle 62 gesteuert, deren zweiter
Arm 63 mit einer Stange 64 verbunden ist. Der Arm 61 trifft während der Drehung
des Tisches 1 abwechselnd mit den Rollen 58 zusammen, und die Stange 64 ist mit einem
nicht dargestellten Schieberventil verbunden, welches die Saugwirkung der Matrize oder
des Armes 50 herbeiführt. Die Saugwirkung der Matrize und des Armes 50 beginnt und
endigt in zeitlich festgelegter Beziehung zu der Drehung des Tisches.
Claims (3)
1. Maschine zum Bearbeiten von Schrötlingen, z. B. von Steifkappen für
Schuhwerk, bei der die Schrötlinge einzein aus einem Vorratsbehälter in eine
Matrize gelangen, die die Schrötlinge dem Bearbeitungswerkzeug darbietet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schrötlingsbehälter (3, 4, 5, 6) sich periodisch mit der
Matrize (2) bewegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter
Weise mit einer Sauglauftleitung verbundene Matrize (2) den untersten Schrotling
aus dem Vorratsbehälter ansaugt, wenn der Behälter sich mit der Matrize bewegt.
3. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Schrötlinge vor dem Schneidmesser
durch eine Anzahl nachgiebiger Stoffdrücker in die Matrize hineingedrückt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffdrücker (47) derart in einer kurvenförmig verlaufenden Reihe angeordnet
sind, daß sie in unmittelbarer Nähe des Umfanges des Scheibenmessers (35) auf das zu bearbeitende Werkstück einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB516741X | 1927-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516741C true DE516741C (de) | 1931-01-27 |
Family
ID=10460949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10492D Expired DE516741C (de) | 1927-12-23 | 1928-11-28 | Maschine zum Bearbeiten von Schroetlingen, z. B. von Steifkappen fuer Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516741C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243817B (de) * | 1958-12-09 | 1967-07-06 | Eugenio Orlando | Maschine zum Einschneiden bzw. Spalten der Raender von unsteifen Werkstuecken aus Leder, Kunststoff oder aehnlichen Werkstoffen |
-
1928
- 1928-11-28 DE DEU10492D patent/DE516741C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243817B (de) * | 1958-12-09 | 1967-07-06 | Eugenio Orlando | Maschine zum Einschneiden bzw. Spalten der Raender von unsteifen Werkstuecken aus Leder, Kunststoff oder aehnlichen Werkstoffen |
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