DE487290C - Schleifen von Volantkratzenblaettern mittels umlaufender Schleifscheiben - Google Patents

Schleifen von Volantkratzenblaettern mittels umlaufender Schleifscheiben

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DE487290C
DE487290C DEV23303D DEV0023303D DE487290C DE 487290 C DE487290 C DE 487290C DE V23303 D DEV23303 D DE V23303D DE V0023303 D DEV0023303 D DE V0023303D DE 487290 C DE487290 C DE 487290C
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grinding
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trough
sanding
grinding wheel
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RUDOLF KALTSCHMIDT
VER KRATZENFABRIKEN GmbH
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RUDOLF KALTSCHMIDT
VER KRATZENFABRIKEN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
    • B24B19/18Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifen von Volantkratzenblättern mittels umlaufender Schleifscheiben Das Schleifen der für den Volant der Spinnkrempel bestimmten Kratzenblätter erfolgt, wenn es in den Kratzenfabriken durchgeführt wird, indem man die Volantblätter auf eine umlaufende Trommel aufspannt, welche parallel zu einer ebenfalls umlaufenden Schleifscheibe angeordnet ist. Die Schleifscheibe wird in Richtung ihrer Drehachse längs der Trommel hin und her bewegt. Bei dieser Anordnung findet ein Schleifen nur an der Berührungsstelle zwischen Schleifscheibenumfang und Trommelumfang statt, so daß die Zahl der Zähne, welche gleichzeitig von der Schleifscheibe bearbeitet werden, verhältnismäßig sehr gering ist, wodurch das Schleifen auf der Trommel eine erheblich lange Zeit in Anspruch nimmt. Da überdies das Aufspannen der Volantblätter auf der Trommel sehr umständlich und zeitraubend ist, und die Blätter nachher wieder von der Trommel abgenommen werden müssen, findet in den Kratzenfabriken bisher meistens nur ein Vorschleifen von Hand statt, während das Hauptschleifen in den Spinnereien durchgeführt wird.
  • Beim Vorschleifen in den Kratzenfabriken wird ein Volantblatt auf einen Tisch aufgespannt und -dann der Grat an den Zahnspitzen mit einem Schleifbolz (Holzklotz mit Schleifpapierbelag) abgezogen. In der Spinnerei werden alsdann die Volantblätter, nachdem sie auf dem Volant befestigt sind (es werden je fünf Blätter in der Achsrichtung auf der Volantwalze durch Aufnageln befestigt), - geschliffen. Zu diesem Zwecke wird die Volantwalze in eine Schleifvorrichtung gebracht, in welcher sie in Umdrehung versetzt wird. Das Schleifen erfolgt hierbei dadurch, daß man ein sogenanntes Schleifbrett gegen die rotierende Walze hält, oder durch eine parallel zur Volantachse angeordnete, ebenfalls umlaufende Schleifwalze. Beim Schleifen von Raühwalzen hat man schon vorgeschlagen, einen auf einer Führungsspindel sitzenden Schleifklotz mit konkav gewölbter Schleiffläche an der zu schleifenden Walze in Achsrichtung vorbeizuführen. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen: der Arbeit mit Schleifbrett. Nachdem dieser Schliff beendet ist und die VolantwaIze in die Krempel umgelegt ist, läßt man die Krempel einige Zeit leer laufen, damit durch die gegenseitige Einwirkung der Zähne von Tambour und Volant aufeinander etwa. noch an den Zähnen befindlicher Grat beseit%gt und die Zähne des Volants geschliffen werden. Dieses Schleifverfahren ist umständlich und zeitraubend, da das Schleifen eines Volants mindestens 3 Stunden erfordert.
  • Die genannten Übelstände der bekannten Maschine werden durch die Erfindung beseitigt, gemäß welcher zum Zwecke, die Kratzenstifte eines Blattes über 'ihre ganze Querausdehnung hin schleifen zu können, das Blatt zum Schleifen konkav nach dem Radius der Schleifscheibe gekrümmt ist und in dieser Form, in einer entsprechend gekrümmten Mulde liegend, in Richtung der Schleifspindel längs der Schleifscheibe bewegt wird.
  • Zum Halten des Blattes auf dem Boden der Führungsmulde ist erfindungsgemäß innerhalb dieser im Abstand der Blatthöhe über ihr eine zweite Mulde mit Unterbrechung an der Schleifscheibe angeordnet.
  • Bei der Erfindung werden alle Zähne der unter der Schleifscheibe liegenden Blattlänge gleichzeitig bearbeitet, so daß eine viel größere Anzahl von Zähnen gleichzeitig bearbeitet wird und jeder dieser Zähne eine bedeutend längere Zeit mit der Schleifscheibe in Berührung ist wie bei den bekannten Maschinen. Infolgedessen wird die für das Schleifen erforderliche Zeit bedeutend herabgesetzt. Diese wird weiter noch dadurch verringert, daß das Aufspannen in Fortfall kommt. Auch kann das Schleifen gemäß der Erfindung von jedem ungelernten Arbeiter ausgeführt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Schleifmaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar in Abb. i im Querschnitt und in Abb. 2 im Längsschnitt.
  • Die Schleifscheibe a, bestehend aus einzelnen in Abstand voneinander stellenden Schleifblättern mit Ausschnitten am Anfang, ist in einer Mulde b umlaufend angeordnet. Die Schleifscheibe kann auch jede andere geeignete Ausbildung haben. Die Mulde b erstreckt sich quer zur Umlaufrichtung der Schleifscheibe a und parallel zu deren Drehachse. Sie ist konzentrisch zum Schleifscheibenunzfang gekrümmt und steht in. einem geeigneten Abstand von der Schleifscheibe, welcher sich nach der Zahnhöhe richtet, zu welchem Zwecke sie einstellbar angeordnet sein kann. Durch diese Mulde b wird das Volantkratzenblatt c in der Längsrichtung der Mulde und quer zu seiner Umlaufrichtung auf dem Volant unter die Schleifscheihe a hindurchgeführt. Dies erfolgt gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein in eines der am Ende des Blattes vorhandenen Öffnungen eingesetztes Zugorgan d. Die Bewegung des Blattes kann jedoch auch durch in der Führungsmulde b angeordnete, das Blatt beiderseitig erfassende Relbungsförderrollen, durch Verschieben der Fülmungsmuldeb !i selbst oder in sonstiger geeigneter Weise erfolgen. Zur Führung des Blattes in der Mulde dienen in dieser angeordnete, die -Längsseiten des Blattes ergreifende und auf verschiedene Blattbreiten .einstellbare Führungsleisten f. Die Einstellung der Leisten wird durch Schlitze in der Mulde b ermöglicht und die Feststellung durch. Flügelmuttern f bewirkt. Bei der Durchführung unter die Schleifscheibe bzw. durch die Mulde b wird das Blatt durch eine zweite Mulde g mit seiner Rückseite auf dem Boden der Mulde b gehalten. Diese Mulde g ist konzentrisch zur Mulde b gekrümmt und im Abstand der Blatthöhe (Zahnhöhe) von dieser innerhalb derselben angeordnet. Sie kann verstellbar zur Mulde b angeordnet sein. Die Mulde g hat eine der Schleifscheibenbreite entsprechende Unterbrechung hdurch welche die Schleifscheibe a hindurchgreift. Statt der Mulde g die gleiche Länge zu geben wie die Mulde b, kann sie auch nur die durch die strichpunktierten Linien g' angedeutete Länge haben. Statt der Haltemulde g können auch andere Halteorgane vorgesehen sein, welche geeignet sind, das Blatt beim Durchgang unter die Schleifscheibe auf dem Boden der Mulde b zu halten. An den Enden der Mulde b sind Zuführungs- und Abnahmetische i angeordnet. Die Maschine kann auch so eingerichtet werden, daß mehrere Kratzenblätter nebeneinander unter die Schleffscheibe hindurchgeführt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifen von Volantkratzenblättern mittels umlaufender Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, die Kratzenütifte eines Blattes über ihre ganze Querausdehnung - hin schleifen zu können, das Blatt (c) zum Schleifen konkav nach dem Radius der Schleifscheibe (a) gekrümmt ist und in dieser Form, in einer entsprechend gekrümmten Mulde (b) liegend, in Richtung der Schleifspindel längs der Schleifscheibe bewegt wird.
  2. 2. Schleifen von Volantkratzenblättern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Blattes auf dem Boden der Führungsmulde (b) innerhalb dieser im Abstand der Blatthöhe über ihr eine zweite Mulde (g) mit Unterbrechung (h) an der Schleifscheibe (a) angeordnet ist.
DEV23303D 1927-12-17 1927-12-17 Schleifen von Volantkratzenblaettern mittels umlaufender Schleifscheiben Expired DE487290C (de)

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