DE491619C - Verfahren und Vorrichtung zum Weichmachen endloser starrer Kunstfaserbaender - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Weichmachen endloser starrer Kunstfaserbaender

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DE491619C
DE491619C DEI30518D DEI0030518D DE491619C DE 491619 C DE491619 C DE 491619C DE I30518 D DEI30518 D DE I30518D DE I0030518 D DEI0030518 D DE I0030518D DE 491619 C DE491619 C DE 491619C
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synthetic fiber
softening
fiber strips
rigid synthetic
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Expired
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DEI30518D
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English (en)
Inventor
Dr Adolf Kaempf
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Weichmachen endloser starrer Kunstfaserbänder Es .ist bereits vorgeschlagen worden, das Brechen von natürlichen, getrockneten und gerösteten Faserpflanzen, wie Flachs und Hand, und das Loslösen der sie umgebenden Holzteilchen durch mehrere mit Bolzen besetzte Scheiben zu bewirken, die wie Zahnräder ineinandergreifen. Bei den bekannt gewordenen Verfahren und Vorrichtungen handelt es sich stets um das Brechen, Lokkern und Glätten von Fasern oder Geweben natürlicher Herkunft und im Falle des Brechens und Lockerns von Faserbündeln stets um solche bestimmter Längen.
  • Diese Verfahren und Vorrichtungen eignen sich nicht zum Weichmachen endloser Bänder aus Kunstfasern. Während es bisher keine Schwierigkeit bereitete, kurze Bündel natürlicher Fasern der Maschine zuzuführen und ihr wieder zu entnehmen, war diese Behandlung mit den gegebenen Mitteln bei einem unendlichen Bande unmöglich, da die Vorrichtung zum Weichmachen der endlosen Fasern keine Möglichkeit zum Stauen der Fasern oder zu sonstigen Unregelmäßigkeiten bieten darf. Auch erfordern die besonderen Eigenschaften der Kunstfaser, die der Maschine je nach der Fertigungsart in groben oder feinen Nummern zugeführt wird, eine bequeme Anpassungsmöglichkeit ;der Brechmaschine an den jeweils vorliegenden Kunstfaserstoff. Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, daß :die K:unstfaserbänder ununterbrochen ohne Stauung zwischen zahnradartig ineinander eingreifenden bewegten Bolzen hindurchgeführt werden, deren gegenseitiger Eingriff in einfacher Weise geändert oder auch ganz aufgehoben werden kann, sowie dadurch, daß die die Tiefe des Eingriffs der Bolzenscheiben bestimmende Vorrichtung nicht starr, sondern federnd ausgebildet wird. Ferner wird die Geschwindügkei@sdifferenz zwischen dem durchlaufenden Band und den umlaufenden Bolzen in gewissen Grenzen derart verändert, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Bolzen größer ist als die Zuführgeschwindigkeit des Bandes. Zu diesem Zweck ist der Mittelpunkt einer oder auch beider B-olzenscheiben in bekannter Weise durch Einstellen mittels einer Gewindespindel um die Mittelpunkte der zugehörigen Zahnräder derart verstellbar angeordnet, daß die sich begegnenden Bolzen in jedem Falle die nötige Entfernung voneinander behalten.
  • Die Bauart und die Wirkungsweise einer zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung ist an Hand beiliegender Zeichnungen i bis 3 dargestellt. Abb. i zeigt die Vorderansicht, Abb. z die Seitenansicht nach der Linie V-h der Abb. i. Abb. 3 zeigt einen Grundriß der Vorrichtung, in welchem die Bolzen der einen feststehenden Bolzenscheibe A absichtlich nicht eingezeichnet sind, um das Bild übersichtlicher zu machen. In den drei Zeichnungen bedeuten T ein Kegelrad, welches über die Kupplung H von der Welle G angetrieben wird und mit den beiden gleich großen Kegelrädern K und K' im Eingriff steht, die ihrerseits wieder mit den Zahnrädern C und C auf je einer Welle befestigt sind. Die Zahnräder C und C kämmen mit den Zahnrädern N und L, die auf den Wellen 0 und M befestigt sind. Diese Zahnräder dienen zur Übertragung der Drehbewegung von C und C auf die Zahnräder O und P, welche mit den Scheiben A und B fest verbunden sind. Auf den Scheiben A und B sind im Kreise Bolzen E angebracht. Um das Band X-X zwischen den Bolzenscheiben einführen zu können, ist es notwendig, die Bolzenscheibe B von der Bolzenscheiibe A entfernen zu können, so daß die Bolzenkreise vollständig außer Eingriff kommen, Zu diesem Zweck ist die Bolzenscheibe B mit dem zu ihrem Antrieb dienenden Zahnrad L in einem um die Achse des Zahnrades C' drehbaren Hebel R' gelagert. Der Hebel R' erhält seine Auf- und Abbewegung durch das mittels Handrad T bewegte Schneckengetriebe S. Diese Bewegung kommt zustande durch die beiden auf der Welle Z befestigten Zahnräder W bei der Drehung des Handrades T. Zurr Verstärken dieser Vorrichtung ist, wie aus dem Grun:driß Abb.3 hervorgeht, parallel zu R' ein zweiter Hebel R drehbar um die Achse des Zahnrades C angeordnet. R und R' bilden also zusammen mit der Welle des Handrades T einen um die Achse von C und C drehbaren Rahmen, an deren einer Leiste R' die Bolzenscheibe B fliegend angeordnet ist. Im Gegensatz hierzu ist die Bolzensoheibe A mit den dazugehörigen Zahnrädern N und C fest in dem festliegenden Rahmen U gelagert. Der Rahmen R-Z-R' (siehe Abb. 3) wird durch die beiden durch die Welle Y verbundenen Schneckenspindeln getragen. Die Welle Y ist durch eine Feder F mit dem starren Rahmen U verbunden. Durch diese Feder ist der obere Rahmen bei verstärktem Fadenzug nachgiebig gelagert.
  • Um auch bei tiefem Eingriff, d. h. starker Krümmung und Knickurig des Bandes die Beanspruchung möglichst herabzusetzen, werden die Bolzen in bekannter Weise, etwa durch Führen auf Spindeln, leicht um ihre eigene Längsachse drehbar angeordnet oder erhalten, wenn sie selbst festsitzen, eine leicht auf ihnen :drehbare Hülse.
  • Die Veränderung der Geschwindigkeitsdifferenz von dem durchlaufenden Band und den umlaufenden Bolzen kann auf bekanntem Wege durch einen regelbaren Motor oder durch sonstige bekannte mechanische Hilfsmittel bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Weichmachen endloser starrer Kunstfaserbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstfaserbänder ununterbrochen ohne Stauung zwischen zahnradartig ineinander eingreifenden bewegten Bolzen hindurchgeführt werden, deren gegenseitiger Eingriff durch Ändern des Abstandes der Bolzenkreismittelpunkte regelbar ist und deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Zuführgeschwindigkeit der Faserbänder. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit dem Lager für die obenliegende Bolzenscheibe (B) durch eine Schraubenfeder (F) elastisch abgestützt ist.
DEI30518D 1927-03-05 1927-03-05 Verfahren und Vorrichtung zum Weichmachen endloser starrer Kunstfaserbaender Expired DE491619C (de)

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