DE690648C - Maschine zum Entholzen von vorgebrochenen Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln - Google Patents

Maschine zum Entholzen von vorgebrochenen Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln

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DE690648C
DE690648C DE1936F0084774 DEF0084774D DE690648C DE 690648 C DE690648 C DE 690648C DE 1936F0084774 DE1936F0084774 DE 1936F0084774 DE F0084774 D DEF0084774 D DE F0084774D DE 690648 C DE690648 C DE 690648C
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deforestation
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DE1936F0084774
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Fraembs & Freudenberg
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Fraembs & Freudenberg
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/20Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with scraping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Maschine zum Entholzen von vorgebrochenen Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entholzen von vorgebrochenen Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln mit gegenläufigen Entholzungstrommeln, deren Entholzungsmiesser wechselseitig ineinander greifen.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind die Entholzungsmesser an radialen Armen der Entholzungstrommel urbewegbar gegenüber der Trommel festgemacht. Daraus ergibt sich, daß sich der Schabewinkel zwischen den Messern und dem Stengelgut in der Bearbeitungszone zwischen den Entholzun,gstrommeln ständig ändert, ` und zwar insbesondere deswegen, weil die Entholzungsmesser selbst bei ihrer Kreisbewegung ununterbrochen ihre Winkellage zu sich selbst ändern. Dieses ständige-Ändern der Winkellage der Enthölzungsmesser zum Stengelgut hat naturgemäß auch eine ungleichmäßige Behandlung der Stengel zur Folge. Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschine besteht darin, daß die Stengel eine verhältnismäßig große Einspannlänge benötigen. Bekanntlich üben solche großen Einspannlängen einen ungünstigen Einfluß auf die Ausbeute aus, da kürzere Fasern- nicht genügend oder gar ;nicht festgehalten werden können und daher ins Werg geschlagen werden. - Damit im Zusammenhang steht die verhältnismäßig kleine Bearbeitungslänge der Stengel bei den bekannten Maschinen. Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Entholzungsmesser auf einer Kreisbahn geführt und auf dieser Kreisbahn durch eine die Entholzungsmesser bzw. deren Achsen winklig verstellende Steuervorrichtung parallel zu sich selbst gehalten sind. Auf diese Weise ist vor allem erreicht, daß der Bearbeitungswinkel zwischen den Entholzungsmessern und dem Stengel auf dem ganzen Bearbeitungsweg praktisch konstant bleibt und daher eine gleichmäßige Entholzungswirkung erzielt wird. Überdies läßt.ieine solche Anordnung .eine erheblich kleinere Einspannlänge zu als die bekannten Maschinen. Dadurch wird die Ausbeute nicht unerheblich vergrößert, da auch kurze Fasern sicher festgehalten werden können. Schließlich kann auch die gegenseitige Eingriffstiefe der Messer erheblich größer sein als bisher. Dadurch vergrößert sich auch der. wirksame Bearbeitungsweg der Enthol= zun:gsmesser. Durch den größeren Abstand der-Trommelachsen ist auch die Gefahr des Wickelns der Fasern an den Achsen verringert. Die Entholzungstrommeln können auch kleinere Durchmesser erhalten, was auf das Gewicht der Trommel und die Antriebskräfte einen günstigen Einfluß ausübt.
  • Erfindungsgemäß sind die Entholzungsmesser an den freien Kanten von im Querschnitt schnabelförmigen, geschlossenen Hohlträgern angeordnet. Diese hohle Ausbildung der Messerträger wirkt sich besonders günstig auf das Verhältnis der Festigkeit des Trägers zu seinem Gewicht aus.
  • Die Steuerung der Entholzungsmesser kannin an sich bekannter Weise über ein Planet @.y, getriebe erfolgen, an dessen Planetenräde die Hohlträger für die Entholzungsmesser an-* geordnet sind. Diese Ausführungsform hat mehrere Vorteile: Einmal sind die sonst üblichen und ;notwendigen durchgehenden mittleren Tragachsen der Entholzungstrommeln entbehrlich; außerdem lassen sich die Getriebe sehr bequem einkapseln, so daß sie dadurch wirksam vor Staub geschützt sind. Gerade dieser Gesichtspunkt ist für Bastfaseraufbereitungsmaschinen von ganz besonderer Bedeutung, da bekanntlich in Flachsrösten recht viel Staub entsteht.
  • Das normalerweise feststehende Sonnenrad des Planetengetriebes ist winklig verstellbar, und zwar vorzugsweise so, daß dies für die Sonnenräder der Planetengetriebe beider Entholzungstrommeln gleichzeitig der Fall ist. Auf diese Weise läßt sich der Abstand eines Messers der einen Trommel von einem Messer der anderen Trommel und damit gleichzeitig der Schabewinkel leicht verändern. Es ist dadurch erreicht, daß entsprechend der unterschiedlichen Güte der in den Rösten angelieferten Bastfaserstengel der erforderliche Grad der Stengelbearbeitung gewählt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i ist -ein schematischer Schnitt durch eine Entholzungsmaschine nach der Erfindung mit Planetenradantrieb der Entholzun:gsmesser.
  • Fig. 2 ist ein horizontaler Querschnitt durch die Maschine nach Fig. i.
  • Die dargestellte Entholzungsmaschine besteht aus zwei Entholzun,gstrommeln A, A', die in Gestellen B, B' gelagert sind, einer Klemm- und Fördervorrichtung C für das vorgebrochene Stengelgut sowie einem Auffangtrichter I) für die von dem Gut abgestreiften Scheben. Mit einer solchen Entholzungsmaschine kann die eine Hälfte F des Gutes bearbeitet werden. Zur Entholzung der anderen Hälfte F' des Gutes dient .entweder die gleiche Maschine oder eine zweite gleichartige Maschine.
  • Jede der Entholzungstrommeln A, A' ist mit einem Gehäuse i versehen, das um eine am Gestell B bzw. B' befestigte Hülse drehbar ist, und zwar von irgendeinem bekannten Maschinenantrieb, z. B. einem Motor, oder von einem Vorgelege aus. Der Antrieb wird von der Kraftquelle über Zahnräder 2, 3 auf je ein Zahnrad q. übertragen, das an jedem Gehäuse i befestigt'ist. Die Räder 2 für die beiden Schwingtrommeln greifen ineinander. Sie sind in Schlitzen verstellbar. An jedem Gestell B, B' ist geite Sonnenrad 6 abgestützt, def,ngegenüber das betreffende Gehäuse i drehbar ist. Jedes der beiden Sonnenräder 6 Fs an einer Stange 7 festgemacht, in deren Gelenkenden die Gewindezapfen 8 einer Spindel 9 eingeschraubt sind. Die Gewindezapfen 8 tragen entgegengesetzte Gewinde. Die Stange 9 ist mit einem Vierkant i o versehen, mit dessen Hilfe die Stange 9 gedreht werden kann. Dabei verschwenken sich die Hebel nach entgegengesetzten Richtungen hin, so daß die beiden Sonnenräder ebenfalls nach entgegengesetzten Richtungen hin gegenüber dem Gehäuse i verstellt werden können.
  • Mit den Sonnenrädern 6 kämmen Zwischenräder i i, die ihrerseits mit Planetenrädern 12 in Eingriff stehen. Das Gehäuse i ist auf der innen zur Maschine hin gerichteten Seite mit einem Deckel verschlossen, durch den Zapfen der Planetenräder 12 drehbar hindurchragen. An diesen Zapfen sind die Träger 13 für die Messer 14 befestigt. Die Träger 13 sind geschlossene Hohlträger, die im Querschnitt schnabelförmiges Aussehen haben.
  • Beim Betrieb der Entholzungsmaschine werden die Entholzungstrommeln A, A' über die Räder 2, 3, 4. im Sinne der eingezeichneten Pfeile x nach entgegengesetzten Richtungen hin gedreht. Dabei werden die Sonnenräder 12, die in dem Gehäuse i und dessen Deckel gelagert sind, gegenüber dem Gehäuse i gedreht, da die Sonnenräder 6 dabei feststehen. Die Drehung der Planetenräder 12 hat zur Folge, daß die Träger 13 und damit die Messer 14 stets in einer parallelen Lage zu sich selbst bleiben. Dabei greifen die Messer 14 in, der bei E.nthol'zungsmaschinen üblichen Weise wechselseitig ineinander. Der Schabewinkel zwischen den Messern 14 und dem Stengelgut bleibt daher in der ganzen Arbeitszone der gleiche.
  • Soll der Schabewinkel und der Abstand der Messer 1 4. voneinander geändert werden, so wird die Stange 9 gedreht, wodurch die Sonnenräder 6 gegenüber dem Gehäuse i verstellt werden. Dadurch werden auch die Messerträger 13 und die Messer 1¢ in eine andere gegenseitige Lage gebracht.
  • Das Stengelgut, das in der Klemmvorrichtung C festgehalten wird, wandert zwischen den beiden Entholzungstrommeln A, A' in der Längsrichtung hindurch. Die dabei von den Messern 14 abgestreiften Scheben sammeln sich in dem Trichter Dg, aus dem sie von Zeit zu Zeit abgeführt werden können.
  • Dadurch, daß die Messerträger am Eingangsende der Maschine abgeschrägt sind, wird ein sanftes Einführen des Stengelgutes in die Maschine gewährleistet. Die Entholzungstrommeln A, A' können anstatt mit je drei Entholzungsmessern auch mit vier oder noch mehr solchen Messerur versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschine zum Entholzen von vorgebrochenen Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln mit gegenläufigen Entholzungstrommeln, deren Messer wechselseitig ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entholzungsmesser (14) auf einer Kreisbahn geführt und auf dieser Kreisbahn durch eine die Entholzungsmesser bzw. deren Achsen winklig verstellende Steuervorrichtung (6, 11, 12) parallel zu sich selbst gehalten sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch t, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Entholzungsmesser (14) an den freien Kanten von im Querschnitt schnabelförmigen, geschlossenen Hohlträgern (i3) angeordnet sind, unddaß ihre Steuerung über ein Planetengetriebe (6, 11, 12) erfolgt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Sonnenräder (6) der Planetengetriebe (6, 1i, 12) beider Entholzungstrommeln (A, A') gleichzeitig nach @entgegengesetzten Richtungen hin verstellbar sind.
DE1936F0084774 1936-05-29 1936-05-29 Maschine zum Entholzen von vorgebrochenen Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln Expired DE690648C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977629C (de) * 1951-04-29 1967-11-02 Siemens Elektrogeraete Gmbh Temperaturregler fuer elektrische Heizgeraete
DE19918166A1 (de) * 1999-04-22 2000-10-26 Inst Agrartechnik Bornim E V Vorrichtung zur Gewinnung von Kurzfasern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE977629C (de) * 1951-04-29 1967-11-02 Siemens Elektrogeraete Gmbh Temperaturregler fuer elektrische Heizgeraete
DE19918166A1 (de) * 1999-04-22 2000-10-26 Inst Agrartechnik Bornim E V Vorrichtung zur Gewinnung von Kurzfasern
DE19918166B4 (de) * 1999-04-22 2006-06-01 Institut für Agrartechnik Bornim e.V. Vorrichtung zur Gewinnung von Kurzfasern

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