DE327812C - - Google Patents

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DE327812C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung; bezieht sich auf eine" Abstellvorrichtung für Rundstrickmaschinen mit rotierendem Nadelzylinder und feststehender Garnzuführung, bei der das Abstellorgan in bekannter Weise durch Freigabe einer durch »das Garn gesteuerten Vorrichtung in Wirkung gesetzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht letztere aus einem um einen festen Punkt schwingbar gelagerten Arm, der unter der Wirkung einer ihn aus seiner Normallage bewegenden Feder steht. Die Einrichtung wird durch das Garn gesteuert, welches mittels eines an dem Arm schwingbaren Fühler-, ig hebeis zur Wirkung kommt, wobei letzterer auf der einen Seite seines Drehzapfens mit einem feststehenden Zapfen in Eingriff steht und auf der anderen' Seite eine durch den Garnzug beeinflußte geschlossene Schleife ~ aufweist. Hierbei ist der Abstand zwischen dem Drehzapfen des Fühlerhebels und dem mit dem Garn in Eingriff kommenden Teil' der Schleife größer als die Entfernung zwischen diesem Drehzapfen und dem feststehenden Lagerzapfen. Hierdurch wird die Schaffung eines Hebelarmes erreicht, der ermöglicht, daß auch der Zug eines weichen oder leicht brechbaren Garnes den -schwingbaren - Arm gegen die Wirkung der auf ihn einwirkenden Feder in seiner Normallage zurückhält.
In der Zeichnung* ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein lotrechter Schnitt durch den 'Rahmen der Abstellvorrichtung,
Fig. 2 veranschaulicht einen Teil des Rahmenringes und des Abstellofgans, Fig. 3 ist eine Vorderansicht und Fig. 4 eine Draufsicht einer Abstellejnheit. Wie ersichtlich, bezeichnet 5 einen Rahmenring, der in geeigneter Weise oberhalb des Strickmaschinenkörpers gelagert ist und die Abstelleinheiten trägt, von denen je eine für jede Garnzuführung vorgesehen ist. Eine jede Einheit besteht aus einem Arm 8, der durch Schrauben 9 an dem Rahmenring 5 festgelegt ist.- In diesem Arme oder Träger ist ein Arm 10 bei ioa schwingbar gelagert. Der Arm 10 besitzt eine Schulter 11 (Fig. 1) und einen nach außen ragenden unteren Teil 12 an der Vorderseite. Der Arm 10 kann um seinen Zapfen τοα in radialer Richtung ausschwingen, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Für gewohnlich wird er durch den Zug des Garnes zurückgehalten, welches mit dem Teile 13 eines Fühlerhebels 14 " in Eingriff steht (s. Fig. i, 3 und 4), welch letzterer'bei 15 an dem oberen Ende des Armes 10 schwingbar gelagert ist. Der Fühlerhebel 14 besitzt einen schleifetlförmigen Teil 16, der ver-
schiebbar und drehbar mit einem feststehenden Lagerzapfen ΐόα in Eingriff steht (siehe Fig. 1,3 und 4). Dieser Lagerzapfen erstreckt sich von dem Arme 8 und nahe dem Drehzapfen 15 nach aufwärts. Zweckmäßig besitzt der Fühlerhebel 14 eine Gestalt, welche eine geschlossene Schleife behufs Ineingrifftretens des Garnes umfaßt. Diese Schleife besitzt eine gerade Seite 14a (siehe Fig. 4), gerade Seitenkanten 14b und 14c, von denen letztere länger-ist, als die Seitenkante 14& und eine Seite 14^ die'einen gekrümmten Teil 14? besitzt, der seinerseits die-gerade Seitenkante 14c mit einem abgerundeten Teile 13 verbindet, durch welch letz- - teren der Garnfaden χ hindurchgeht.
Der Abstand zwischen dem Drehzapfen 15 und dem Teil 13 des Hebels ist größer als die Entfernung zwischen dem. Drehzapfen 15 und dem Lagerzapfen 16a, so daß der Zug eines weichen oder nachgiebigen Garnes auf dem schleifenförmigen Teil 13 mittels der vorhandenen Hebelwirkung den Arm 10 zurückhält und ihn an einer Auswärtsschwingung verhindert. Der Vorteil der geschlossenen Schleife von Seiten des Hebels 14 wird weiter unten näher erörtert werden.
Das Bestreben der radialen Auswärtsbewegung von Seiten des Armes 10 rührt beim Ausführungsbeispiel von einer Feder 17 her (Fig. x), welche in einer Tasche des Rahmens 5 untergebracht ist. Diese Feder drückt auf einen Bund 18 einer Stange 19, die in dem Arm 8 geführt ist. Das obere Ende dieser Stange stößtvgegen die Schulter 11 und ist bestrebt, die Spitze des Armes 10 nach außen zu kippen. Die Spannung der Feder, kann durch eine Schraube 20 geregelt werden.
Jede Anhalteeinheit ist an einer feststehenden Stelle angebracht und ein gezahnter Ring 21 rotiert unterhalb des Teiles 12 von Seiten des Armes 10. Der genannte Ring 21 steht mit einem Stirnrade 22 auf einer Welle 23 in Eingriff, die von einer Riemenscheibe 24 angetrieben wird. Die Welle 23 ist an dem einen Ende in einem Schlitz 25 (s. Fig. 2) des Rahmens gelagert und an ihrem andern Ende ruht sie in einem Drehlager 26, dessen Lagerzapfen 27 in einem geeigneten Lager drehbar ist. Ein Hebel oder ein Arm 28 (Fig. 1) wird durch die Welle 23 verschoben, wenn sie seitlich ausgeschwungen wird. Eine Feder 29 drückt den Hebel 28 gegen die Welle, so daß. letztere gewöhnlich an dem rechts liegenden Ende des Lagerschlitzes 25 gehalten wird (Fig. 2). Der Ring 21 trägt einen oder mehrere Ansätze (30) (Fig. 1), die sich nach oben erstrecken. . - .
Sowie der Gajrnzug aus irgend einem Grunde aufhören sollte, so wird der durch den Fühlerhebel 14 ausgeübte, zurückhaltende j Einfluß auf den Arm 10 aufhören und dieser infolge der Wirkung 4er Feder 17 nach außen schwingen, worauf der Ansatz 12 in die Bahn eines der Vorsprünge 30 des gewöhnlich umlaufenden Ringes 21 gelangt. ! Letzterer- wird hierdurch angehalten, das Stirnrad 22 wird j edoch in seiner Drehung fortfahren und auf dem Ringe zurückrollen und hierdurch die Welle 23. seitlich verschieben, so daß letztere den Hebel 28 beeinflussen wird, der nunmehr in geeigneter'Weise ein Abstellorgan der Abstellvorrichtung betätigt. Der Garnfaden χ wird in einer Lage der größten Hebelwirkung während der Ausschwingung des Armes 10 um seinen Schwingzapfen innerhalb gewisser Grenzen durch den gekrümmten Teil 140 des Fühlerhebeis gehalten, der an das Ende 13 des Hebels angrenzt. Die hieraus folgende Wirkung besteht darin, daß die Beeinflussung des Abstellorganes 28. nicht bei Ausschwingungen ' des Armes 10 infolge zeitweiliger Änderungen. in dem Garnzug Platz greift, welche1 Änderungen aus einem unregelmäßigen Aufwickeln auf die Spulen· oder aus anderen Gründen herrühren kann. Auch können die fraglichen Änderungen aus Veränderungen des Garnzuges folgen. Diese Änderungen sind jedoch von solcher Beschaffenheit, daß sie das Anhalten der Maschine nicht erfordern.
Sowie der Hebel 14 teilweise ausschwingt, wird das Garn in Berührung mit dem gekrümmten Teile 140 des Fühlerhebels kommen und somit im wesentlichen, in einer Ent-, fernung der größten Hebelwirkung gehalten werden. Hierdurch wird der Fühlerhebel und der Arm 10 nach der Normallage zurückgeführt sowie die genannten zeitweiligen Änderungen aufhören. Der Teil 14/ des-. offenen Raumes innerhalb des geschlossenen Drahtbügels liegt auf der andern Seite des Drehzapfens 15 mit Bezug zu der, mit weleher der mit dem Garn in Eingriff tretende Teil 13 liegt. Sowie der Fühlerhebel sich um ■ seinen Drehzapfen 15 dreht, verschiebt sich . das Garn in dem hinteren Raum 14/ und verbleibt demzufolge annähernd in der Mitte der Maschine, -anstatt nach außen mit dem Arme 10 nach der andern Seite des Fühlerhebels 14 geführt zu werden. Hierdurch wird ein unnötiges Abziehen einer Garnmenge verhindert und das Garn zu-jeder Zeit von dem Drehzapfen 15 entfernt gehalten, so daß ein Verwickeln des Garnes mit diesem Zapfen vermieden wird. Die besondere Form des Fühlerhebels kann mit einem Arm verwendet werden, der unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft steht. Bei einer Strickmaschine mit mehreren. Garnzuführungen ist natürlich
für jede Garnführung ein besonderer Arm io angeordnet, dessen Auswärtsschwingungen das Anhalten der Maschine bewirkt. Um den Arm oder mehrere dieser Arme nach der Normallage- nach erfolgter Beeinflussung zurückzuführen und um diejenigen Arme in dieser oberen Lage zu halten,, ,die nicht beeinflußt worden sind, ist ein Ring 31 (s. Fig. 1) -unterhalb der nach außen reichen-
to den Ansätze 12 von Seiten der'Arme 10 vorgesehen. Wird dieser Ring durch den Handgriff 32 in der Umfangrichtung gedreht, so wird er beispielsweise durch. Daumen-'oder Steuerflächen 33 angehoben, die auf seiner Unterseite vorgesehen sind und die auf feststehendem Zapfen 34 'gleiten. Die hieraus folgende Aufwärtsbewegung des Ringes drückt gegen die Unterkante der.Ansätze 12 und hat zur Folge, daß die Arme 10 um ihre Drehzapfen ioa aufwärts und nach innen nach der Normalstellung zurückgedreht werden. Die genannten Arme 10 führen zur selben Zeit die Fühlerhebd 14 nach der Normallage zurück. Der Ring 31 kann nach der Normallage durch eine geeignete Feder o. dgl. zurückgeführt werden.
Die obengenannte Stange 19 kann auch durch einen Nadelschützer von geeigneter· Bauart beeinflußt werden, so daß die Stange 19 angehoben und der Arm 10 entgegen der zurückhaltenden Wirkung des Fühlerhebels 14 beeinflußt wird, der immer noch unter der Wirkung des Garnzuges stehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abstellvorrichtung für Rundstrickmaschinen mit rotierendem »Nadelzylinder lind feststehender Garnzuführung, bei der das Abstellorgan durch Freigabe einer durch das Garn gesteuerten Vorrichtung in Wirkung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß letztere die aus einem um einen festen Punkt schwingbar gelagerten Arm (iö) besteht, der unter der Wirkung einer ihn aus seiner Normallage bewegenden Feder steht durch das Garn gesteuert wird, welches ' mittels eines an dem Arme (10) schwingbaren Fühlerhebels (14) zur Wirkung kommt, wobei dieser Fühlerhebel auf der einen Seite seines Drehzapfens mit einem feststehenden Zapfen (16a) in Eingriff steht und auf der andern Seite eine durch den Garnzug beeinflußte geschlossene Schleife (13, 14a, 14b, 14c, 14.fl, 142) aufweist, und' der Abstand zwischen dem Drehzapfen des Fühlerhebels und dem mit dem Garn in Eingriff kommenden Teile der Schleife größer als die Entfernung zwischen diesem Drehzapfen und dem feststehenden Lagerzapfen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918327812D 1917-01-13 1918-02-09 Expired DE327812C (de)

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DE4027749A1 (de) * 1990-09-01 1992-03-05 Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg Austragvorrichtung fuer medien

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DE343819C (de) 1921-11-09
FR20684E (fr) 1919-01-17

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