DE307401C - - Google Patents

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DE307401C
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lever
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstellvorrichtung für Strickmaschinen u. dgl., bei der in an sich bekannter Weise zum Anhalten der Maschine ein unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft stehendes ausschwingbares Glied zur Anwendung gelangt, welches gewöhnlich durch den Garnzug gesteuert wird. Bei den bisher bekannten Abstellvorrichtungen wirkt der Garnfaden direkt auf dieses ausschwingbare Glied, woraus der Nachteil folgt, daß von letzterem ein beträchtlicher Zug auf den Garnfaden ausgeübt wird, so daß sehr leichte oder dünne sowie streckbare Garne nicht zur Verwendung gelangen können.
15, Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so getroffen, .daß'der Garnzug auf das ausschwingbare Glied mittels eines Fühlerhebels einwirkt, der an letzterem schwingbar
aö gelagert ist und mit einem feststehenden Zapfen in Eingriff steht. Dieser Zapfen ist hierbei nahe an dem Drehpunkt des Fühlerhebels angeordnet, während das Garn mit diesem an einer von seinem Drehpunkt entfernt liegenden Stelle in Eingriff tritt. Hierdurch ist infolge der großen Hebelwirkung nur ein sehr geringer Zug von seiten des Garnes notwendig, um den ausschwingbaren Arm in seiner zurückgezogenen Lage zu halten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des oberen Teiles eines Wirkstuhles für Rippwäre, und
Fig. 2 ein Grundriß hierzu;;
Mit 2 ist der umlaufende Spulenständer und mit 3 der drehbare Garnträger bezeichnet, welche beiden Teile sich innerhalb des feststehenden Rahmens 4 (Fig. 2) bewegen. Auf dem Ring 5, der sich mit dein Spulenständer dreht, befinden sich schwingbar gelagerte Hebel 6, welche, sobald sie freigegeben werden, um ihren Drehzapfen 7, der von Konsolarmen 8 des drehbaren Ringes 5 getragen wird, nach außen schwingen. Die Hebel 6, welche der Wirkung der Zentrifugalkraft unterliegen, können verschiedener Art sein, jedoch sind sie beim Ausführungsbeispiel in der Weise gelagert, daß sie in radialer Richtung ausschwingen. Jeder dieser Hebel besitzt einen nach oben ragenden Arm 6, einen nach außen ragenden Kopf 6' und einen,Fußteil 6* (Fig. 1). Zerreißt nun das Garn, so schwingt der Arm 6 vermöge der Zentrifugalkraft nach außen, wobei der Fuß 6X abwärts schwingt, so daß er in die Bahn eines der , anl· Ring. 10 sitzenden Vorsprünge 9 zu liegen kommt. Da sich der Arm 6 um die Achse der Maschine dreht, so wird die Berührung des Fußes 6X mit einem der Vorsprünge 9 dem Ringe 10 eine Drehbewegung mitteilen, was zur Folge hat, daß einer der radial angeordneten Zapfen 11 in Berührung mit dem Arm 12 (Fig. 1) gebracht wird, der den Ausrückmechanismus
in Tätigkeit setzt. Diese Einrichtung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
Geschieht die Garnzufuhr in der gehörigen Weise, so werden die Arme 6 in ihrer Stellung durch den Zug des Garnes an einem besonderen Fühlerfinger oder -hebel gehalten, der gemäß der Erfindung mit dem Arm 6 verbunden ist und letzteren so lange gegen Auswärtsschwingung sichert, bis das Garn reißt
ίο oder abläuft. Der Fühlerhebel 13 ist bei dem Ausführungsbeispiel bei 14 schwingbar an dem, Kopf 6' des Armes 6 gelagert. Er besitzt die Form eines Drahtarmes, dessen mittlerer Teil über den lotrechten Zapfen bei 14 gewunden ist, der als Schwingzapfen dient. Der andere Arm 13' des Hebels findet sein Gegenlager oder seinen Stützpunkt an der Seite einer Stange 15, die sich von einem der Arme 8 nach oben erstreckt. Das Garn X kommt von einem nicht dargestellten Gleitsteg, geht bei 16 durch ein Führungsauge und alsdann zu dem Arm 13 des Hebels, über den es auf seinem Wege nach dem Führungsauge 3 abgebogen wird. Der Garnzug verläuft somit im wesentlichen rechtwinklig zu dem Arm 13 des Hebels und die Stelle, wo der Garnzug auf den Hebel ausgeübt wird, befindet sich nahe seinem äußeren Ende, und zweckmäßig in dem größtmöglichen Abstande von dem Stützpunkt 15.
Der Arm 6 mit dem Hebel 13,13' ist nahe dem Widerlager 15 angeordnet, derart, daß ein verhältnismäßig geringer Garnzug auf den Fühlerhebel diesen in der in Fig. 2 dargestellten Normallage hält und entgegen der Wirkung des Armes 6, der das Bestreben hat, infolge der Zentrifugalkraft auswärts zu schwingen. Mit anderen Worten, es wird ein geringer Zug, oder der Zug des Garnes ausreichend sein, um den Arm 6 festzuhalten, und zwar wegen der Lage des Stützzapfens 15 mit Bezug auf den Verbindungspunkt 14 mit dem Arm 6 und wegen der Länge des Armes 13 bis zu dem Punkt, wo der Garnzug auf den Fühlerhebel ausgeübt wird.
Sowie das Garn reißen sollte oder abfällt und der Fühlerhebel 13,13' von dem Garnzug befreit wird, schwingt der Arm 6 sofort durch die Wirkung der Zentrifugalkraft radial nach außen und sein Fußteil 6X kommt in Berührung mit dem Zapfen 9 und versetzt den Ring 10 in. Drehung. Durch einen der Vorsprünge 11 von Seiten des Ringes wird somit der Arm 12 behufs Anhaltens der Maschine beeinflußt werden.
Zweckmäßig kommt ein Fühlerhebel 13, 13' mit einer Gabel oder Schleife zur Anwendung, um den Zapfen 15 zu umfassen, so daß bei der Wiedereinstellung des Armes 6 der Fühlerhebel selbsttätig wieder eingestellt wird, oder es wird umgekehrt durch Ausübung eines Fingerdruckes auf den Teil 13' des Fühlerhebels dieser und gleichzeitig hiermit auch der Arm 6 wieder eingestellt. Der Fühlerhebel besitzt ein hakenartiges Ende I3X, um mit dem Garn in Eingriff zu treten, Beim Ausführungsbeispiel ist der Arm 6 in einer lotrechten Ebene radial ausschwingbar und der Fühlerhebel ist in einer wagerechten Ebene hierzu beweglich. Es können jedoch auch andere Anordnungen dieser Teile zur Anwendung gelangen, um den angestrebten Effekt zu erzielen.
Wenn der Arm 6 sich in seiner Normallage befindet, welche aus der linken Seite der Fig. ι hervorgeht, so dient der Garnzug auf dem Fühlerhebel und dessen Hebelwirkung dazu, den Arm 6 in dieser Stellung zu halten, bis beim Reißen, des Garnes der durch den Fühlerhebel ausgeübte Druck aufgehoben wird und die Zentrifugalkraft alsdann die Schwer^ kraft überwindet, mit der Wirkung, daß der Arm 6 auswärts schwingt.
Wie bei 17 dargestellt (s. Fig. 1), kann ein einstellbares Gewicht zur Anwendung gelangen, welches gehoben oder gesenkt wird, so daß der Arm 6 mit Bezug auf die Zentrifugalkraftwirkung mehr oder weniger empfindlich ' wird. Durch Einstellung des Gewichtes wird jedoch die auf dem Arm wirkende Schwerkraft nicht verändert. Bei der Darstellung ist das Gewicht in lotrechter Richtung verstellbar. Irgendein geeigneter Anschlag kann hierbei zur Anwendung gelangen, um die Einwärtsbewegung des Armes 6 zu begrenzen.
Die Vorrichtung gleicht sich insofern selbst, aus, da, wenn die Geschwindigkeit sich ändert, sich ebenfalls die Zentrifugalkraft verändert, und desgleichen ändert sich die Spannung des Garnes, so daß eine Ausgleichwirkung stattfindet.
Wo Plattierungen in Frage kommen, werden ein Paar Abstellvorrichtungen verwendet, und diese: werden alsdann einander gegenüber, jedoch in umgekehrter Lage angebracht.
Die Fig. 2 zeigt bei 13s den Fühlerhebel der anderen Einheit, der mit dem Fühlerhebel 13 zur Führung des Garnes zusammenwirkt, welches zusammen mit dem durch den Hebel 13 zugeführten Garn die Plattierung ausführt. In diesem Falle werden die Führungsaugen der betreffenden Fühlerhebel wegen ihrer entgegengesetzten Lage nach entgegen- , gesetzten Richtungen eingestellt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abstellvorrichtung für Strickmaschinen mit einem zum Anhalten der Maschine dienenden und gewöhnlich unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft stehenden ausschwingbaren Gliede, welches durch den Zug des Garnes gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnzug auf das ausschwingbare Glied (6) mittels eines auf ihm gelagerten zweiarmigen Fühlerhebels
    einwirkt, dessen kürzerer Arm sich gegen einen als Widerlager dienenden Anschlagzapfen (15) stützt und dessen längerer Arm an seinem freien Ende als Garnführer ausgebildet ist.
  2. 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausschwingbare Glied (6) mit einem in bezug zur Drehachse (7) verstellbaren Gewicht versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT307401D 1916-05-01 Active DE307401C (de)

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FR485185A (fr) 1917-12-19
GB106091A (en) 1917-05-31

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