DE266771C - - Google Patents
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- DE266771C DE266771C DENDAT266771D DE266771DA DE266771C DE 266771 C DE266771 C DE 266771C DE NDAT266771 D DENDAT266771 D DE NDAT266771D DE 266771D A DE266771D A DE 266771DA DE 266771 C DE266771 C DE 266771C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/02—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
- B65H59/04—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package by devices acting on package or support
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 266771 KLASSE 76 d. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Fadenspannungsregler für Textilmaschinen, insbesondere
für Spulmaschinen, der die Spannung des Fadens abfühlt und dabei durch unmittelbares
Einwirken auf den abzuwickelnden Garnsträhn das Ablaufen des Fadens regelt.
■Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird eine unmittelbare und sehr empfindliche
Regelung des Fadenablaufs erreicht und dabei
ίο gleichzeitig einer Verwicklung der einzelnen
Fäden des Garnsträhns auf der Winde vorgebeugt. Dadurch, daß der Spannungsregler
unmittelbar auf den Garnsträhn und nicht wie bisher üblich auf den Garnträger einwirkt,
wird die Wirkung des Trägheitsmoments dieser Teile ausgeschaltet und dadurch die Spannung
des Fadens vermieden, die dieser sonst haben muß, um eine auf die Garnwinde wirkende
Bremsvorrichtung in Tätigkeit zu setzen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht
der an einer Spulmaschine angebrachten Regelungsvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von oben
auf den oberen Garnträger der Garnwinde.
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
In Fig. ι stelle A eine Spulmaschine bekannter
Ausführung dar. Bei Spulmaschinen der hler dargestellten Art wird meistens eine größere
Anzahl von Einheiten A reihenweise auf dem Tisch B aufgestellt, so daß die Spulspindeln d
alle nach einer Seite hin gerichtet sind. Seitlich an den Gestellen A sind Konsole E angebracht,
die als Träger für die Fadenführer e dienen. Letztere gehen an der Spulspindel hin und her
und winden dabei den Faden zu einer Spule X auf. Der Spannungsregler nach der Erfindung
kann nicht nur an Maschinen dieser Art, sondern auch an anderen Textilmaschinen angebracht
werden.
Entsprechend der dargestellten Reihenan-Ordnung der Spulmaschinen ist nächstehend
auch eine Anordnung des Spannungsreglers in Reihen beschrieben, es ist jedoch nur eine
Vorrichtung gezeichnet; da sämtliche Spannungsregler die gleiche Ausführungsform haben. Zur
Befestigung der Vorrichtung an der Maschine dienen zwei wagerechte, parallel miteinander
laufende Stangen F und F1, die meistens quadratischen Querschnitt haben und von
Konsolen G und G1 getragen werden. Jede der letzteren besteht aus zwei Klauen g und g1,
die um die Flanschen der Ständer C herumgreifen und durch Bolzen g2 miteinander verschraubt
sind (Fig. 1 und 2). Die Klaue g trägt an der Oberseite ein Lager g3 und an
der Unterseite eine Verlängerung g4, die sich seitlich an den Ständer C anlegt und dadurch
den Druck auf die Konsole aufnimmt. In dem Lager g3 liegt eine Buchse H, die innen
vierkantig ausgebohrt ist, so daß die Stange F bzw. die Stange F1 hineinpaßt. Die letzteren
Stangen werden in den Buchsen H durch Schrauben h festgeklemmt, während die Buchsen
in den Lagern g3 durch Schrauben h1 festgehalten werden. Die Schrauben h1 sind
am Ende abgerundet oder zugespitzt und greifen in eine entsprechend geformte Ringnut
A2 am Umfang der Buchse H ein. Durch diese Anordnung wird einerseits ein Herausgleiten
der Buchsen aus den Lagern g3 verhindert und anderseits ein festes Eingreifen der Schrauben
in die Buchsen gesichert, so daß diese
sich nicht unbeabsichtigterweise drehen können. Werden die Schrauben h1 etwas gelockert, so
kann man die Buchsen zusammen mit den Stangen -F und F1 in den Lagern gs drehen
und dadurch die Stellung der Arme / und J1, die auf den Stangen sitzen, ändern.
Die Arme / und J1 tragen drehbare Kronen K
und K1, um die der Garnsträhn Y gelegt wird. Der obere Arm / ist auf die Stange F mit einer
ίο Nabe j aufgesetzt, die an der Unterseite einen
rechtwinkligen Ausschnitt besitzt, mit dem sie auf die Stange paßt. Der Arm kann sich
infolgedessen nicht um die Stange drehen, jedoch ist er in der Längsrichtung auf ihr
verschiebbar und kann durch eine Schraube j1 festgestellt werden. In seiner Mitte ist der
Arm / bei /2 nach unten gekröpft und mit einer Durchbohrung /3 versehen, in welcher
eine wagerechte Stange L mit einer Schraube / befestigt ist. Die Stange L steht zu beiden
Seiten aus dem Arme / hervor und trägt auf jeder Seite eine Krone if, von denen jedoch
nur eine in der Zeichnung dargestellt ist. Den beiden Kronen K am oberen Arme entsprechen
zwei Kronen K1 am unteren Arme J1. Auf die Stange L ist neben der Bohrung j8
ein Block M drehbar aufgesteckt (Fig. 3 und 4), der einen zum Regeln des Fadenablaufs dienenden
Arm N trägt. Der Block M besitzt einen senkrechten Schlitz, m, in den der aus Draht
bestehende Arm N eingelegt ist. Über diesem ist eine etwas gebogene Blattfeder O mit ihrem
Mittelteil in den Schlitz eingepaßt, während ihre Enden 0 etwas breiter als letzterer sind
und seitlich aus ihm hervortreten, wo sie sich gegen den Drahtarm N anlegen. Über der
Blattfeder ist eine Schraube p in den Block M eingedreht, durch die die Feder gegen den
Arm N angedrückt werden kann, wodurch letzterer festgestellt wird. Nach Lösen der
Schraube ft kann der Arm in dem Block verschoben und eingestellt werden. Der Arm N
trägt am Ende eine Öse n, durch die der Faden von dem Strähn Y aus geführt wird. Sein
anderes Ende ist zu einem Bügel n1 gebogen, der sich von der Unterseite gegen den Garnsträhn
anlegt (Fig. 1 und 2). Die sich gegen den Garnsträhn legende Querstange des Bügels
ist V-förmig gebogen.
In einem Auge /4 am Ende des Armes / ist
ein Winkel R verschiebbar befestigt, so daß sein nach oben stehender Arm r der Schwingungsachse des Armes N genähert und von ihr entfernt
werden kann. Eine Schraube r1 dient zum Feststellen des Winkels. An dem Arm r
ist eine U-förmige Klemme r2 angebracht,
. die durch eine Schraube rs festgestellt wird.
Zwischen dieser Klemme und einer auf dem Arm N verschiebbaren und mittels einer
Schraube s1 feststellbaren Klemme s ist eine Schraubenfeder 5 angebracht.
Die Kronen K und K1 können beliebige Form haben; in der gezeichneten Ausführungsform bestehen sie aus zwei Scheiben k, die
durch Stäbe k1 miteinander verbunden sind.
Die obere Krone K ist drehbar auf die Stange L aufgesteckt, so daß die eine ihrer Scheiben k
gegen den Block M anliegt. Er wird durch einen Stellring P und eine Schrabe l% gegen
Verschiebung gesichert. Die unteje Krone K1 wird von dem rechtwinklig abgebogenen Ende
eines Armes T getragen, der an dem Arm J1
schwingbar und in seiner Länge verstellbar angebracht ist. Ein Laufgewicht V dient
da2u, das Gewicht der Krönen teilweise auszubalancieren. Die Abwärtsbewegung der
Krone wird durch einen Anschlag j9 begrenzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Garnsträhn Y wird um die Querstäbe der
beiden Kronen K und K1 gelegt, wobei die Krone K1 mit ihrem Arm T nach oben geschwenkt
wird, so daß man den Garnsträhn leicht über die Endscheiben k hinüberbringen
kann. Hierauf wird der Arm T in dem Lager U so eingestellt, daß das Garn durch das Gewicht
der Krone K1 straff gespannt wird, wobei der Arm T etwa in wagerechter Lage liegen
soll. Das Gewicht V wird so eingestellt, daß es das Gewicht der Krone K1 teilweise ausgleicht,
je nach der Art des zu verarbeitenden Materials. Bei sehr feinem Garn wird das Gewicht
V so eingestellt, daß es das Gewicht der Krone K1 fast ganz ausbalanciert; für grobes
Garn dagegen, bei dem zum Strecken ein größeres Gewicht erforderlich ist, wird das
Gegengewicht V bis nahe an den Drehpunkt des Armes T herangeschoben. In besonderen
Fällen kann es auch auf die Seite des Armes gebracht werden, auf der sich die Krone befindet.
Um die Vorrichtung den verschiedenen Längen der Garnsträhne anzupassen, wird der Arm J1 nach oben oder nach unten geschwenkt,
indem man die Stange F1 in ihren Lagern dreht und so den Abstand zwischen
den Kronen ändert. Das Drehen der Stange erfolgt nach Lösen der Schrauben h1, worauf
sich die Buchsen H in ihren Lagern gs drehen
lassen. Zum Verstellen innerhalb weiterer Grenzen werden die Konsolen G und G1 an
dem Ständer C verschoben.
Der Faden y wird von dem oberen Ende des Garnsträhns Y aus durch die Öse η des
Armes N geführt und von dort über eine Leitrolle w an einem Ausgleichhebel W durch den
Fadenführer e zur Spulspindel d. Eine am Ausgleichhebel W angreifende Feder w1 hält
den Faden gespannt. Diese Anordnung, die in der Hauptsache dazu dient, beim Ausgehen
des Fadens die Maschine anzuhalten, bildet keinen Teil der Erfindung und ist daher nicht
näher beschrieben.
Der Bügel n1 am hinteren Ende des Armes N
greift um den Garnsträhn Y herum und wird durch die Feder S gegen ihn angedrückt.
Vor dem Ingangsetzen der Maschine wird der Winkel R so eingestellt, daß der Bügel
auf das Garn einen passenden Druck ausübt. Dieser wird alsdann während des Spulens durch
die Wirkung des Armes N selbsttätig geändert. Der Angriffspunkt der Feder 5 an dem Arm N
kann verschoben werden, wodurch die Hebelwirkung des Armes sich ändert. Der Druck des
Bügels n1 auf den Garnsträhn kann dadurch verstärkt oder geschwächt werden, daß man
durch Drehen der Stange F den Arm /schwenkt. Beim Anlaufen der Spulspindel erhält der
Faden einen plötzlichen Zug, durch den der Arm N mit seinem Bügel n1 außer Berührung
mit "dem Strähn Y gebracht wird, so daß letzterer frei ablaufen kann. Hierauf läßt die
Fadenspannung nach, worauf der Arm N wieder durch die Feder S zurückgeschwenkt
wird, so daß der Bügel n1 sich wiederum gegen den Strähn anlegt und ein zu leichtes Anlaufen
des Fadens verhindert. In dieser Weise dient die Spannung des ablaufenden Fadens dazu,
den Druck des Bügels n1 gegen den Strähn zu regeln. Gleichzeitig wird damit aber auch
das Abwickeln des Fadens erleichtert. Die V-förmige Ausgestaltung des Querarmes des
Bügels n1 paßt sich der natürlichen Gestalt des Strähns Y, die in Fig. 2 mit strichpunktierten
Linien eingezeichnet ist, an. Durch das öftere Anschlagen des Bügels an den Garnsträhn wird der gleiche Einfluß ausgeübt
wie beim Wickeln von Hand, wenn man durch Ausrecken des Strähnes die Fäden zueinander
ausrichtet. Hierdurch wird einem Verwickeln der Fäden vorgebeugt. Liegt der Garnsträhn
lose auf der Garnwinde, so daß er sich beim Abwickeln nach außen durchbiegt, so verwirren
sich die Fäden sehr leicht miteinander, wodurch das Ablaufen sehr erschwert wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bewirkt dagegen, indem sie öfter gegen den Strähn
- schlägt, daß die Fäden stets einander parallel liegen und sich gegenseitig nicht am Ablaufen
hindern.
Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält keinerlei auf die Garnwinde selbst einwirkende
Bremsvorrichtungen. Die Kronen können daher sehr leicht gebaut sein, so daß sie nur ein geringes Trägheitsmoment haben.
Infolge ihres geringen Gewichts läßt sich die Winde sehr schnell in Gang setzen, ohne daß
dabei ein erheblicher Zug auf den Faden ausgeübt wird. Ebenso haben die Kronen beim "55
Anhalten der Maschine weniger das Bestreben, noch infolge ihres Trägheitsmomentes weiterzulaufen
und noch weiterhin Garn abzuwickeln. Der Faden braucht also den Zug nicht aufzunehmen,
der erforderlich, ist, um eine auf die Garnwinde wirkende Bremsvorrichtung in Tätigkeit
zu setzen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann allgemein für Garnsträhne aller Längen und
für Garne aller Sorten verwendet werden, sowohl für feinste Seide wie auch für grobe
.Garne.
Claims (3)
1. Fadenspannungsregler für Textilmaschinen
insbesondere für Spulmaschinen, gekennzeichnet durch einen schwingbaren Bügel fn1), der sich unmittelbar gegen
den abzuwickelnden Garnsträhn an einer Stelle legt, an der dieser frei zwischen den
zwei Kronen (K, K1) der Garnwinde läuft.
2. Fadenspannungsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (n1)
durch eine Feder (S) gegen den Strähn gedrückt und durch die Spannung des
ablaufenden Fadens (Y) von ihm abgezogen wird.
3. Fadenspannungsregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
auf den Garnsträhn wirkende Bügel (n1) an einem Arme (N) angebracht ist, der
eine verschiebbare Klemme (s), an der eine Feder (S) angreift und am andern
Ende eine Führungsöse (n) für den Faden trägt, und der in einem auf der Achse (L)
der einen Krone drehbar gelagerten Block verschiebbar befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191229102T | 1912-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266771C true DE266771C (de) |
Family
ID=32575954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266771D Active DE266771C (de) | 1912-12-17 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266771C (de) |
FR (1) | FR452228A (de) |
GB (1) | GB191229102A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118073B (de) * | 1956-08-08 | 1961-11-23 | Barmag Barmer Maschf | Regelvorrichtung an Spulmaschinen, insbesondere zur Herstellung kegelfoermiger Spulen |
-
0
- DE DENDAT266771D patent/DE266771C/de active Active
-
1912
- 1912-12-17 GB GB191229102D patent/GB191229102A/en not_active Expired
- 1912-12-20 FR FR452228A patent/FR452228A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118073B (de) * | 1956-08-08 | 1961-11-23 | Barmag Barmer Maschf | Regelvorrichtung an Spulmaschinen, insbesondere zur Herstellung kegelfoermiger Spulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191229102A (en) | 1913-12-11 |
FR452228A (fr) | 1913-05-10 |
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