DE218586C - - Google Patents
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- DE218586C DE218586C DENDAT218586D DE218586DA DE218586C DE 218586 C DE218586 C DE 218586C DE NDAT218586 D DENDAT218586 D DE NDAT218586D DE 218586D A DE218586D A DE 218586DA DE 218586 C DE218586 C DE 218586C
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- thread
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- bobbin
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/56—Winding of hanks or skeins
- B65H54/58—Swifts or reels adapted solely for the formation of hanks or skeins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218586 KLASSE 29«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1908 ab.
Die Maschine bezweckt, die künstlichen Seidenfäden bzw. Fadenbündel, welche bei
der Herstellung auf Spulen bzw. zylinderförmige Walzen aufgewickelt werden, derart
von stehenden Spulen abzuspulen, daß die Fadenbündel keinen starken Zug auszuhalten
haben. Durch das rasche Abziehen der Fadenbündel werden dieselben in eine rotierende
Bewegung versetzt, die ein Abschwingen der
ίο Fadenbündel von der Spule verursacht. Um
den bei diesem Abschwingen entstehenden Fadenballon der Schwere des noch feuchten
Fadens entsprechend so regeln zu können, daß der ablaufende Faden den Spulenrand
nicht berührt, ist gemäß vorliegender Erfindung die lotrecht über der Ablaufspule angeordnete
Fadenführungsöse in der Höhe einstellbar.
Die Einrichtung der Maschine ist auf den Zeichnungen dargestellt. Fig. I ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
An beiden Längsseiten der zweiseitig arbeitenden Maschine werden die gewellten Spulen,
die zur Herstellung von künstlichen Fäden dienen, auf konische Holzstücke z, welche auf
den Laufbrettern α angebracht sind, in bekannter Weise aufgesteckt. Die Kronen,
welche die ablaufenden Fäden aufnehmen, befinden sich auf dem mittleren höheren Teil
der Maschine.
Die ösen und das Leitröllchen sind auf einem gemeinsamen Trägerarm angeordnet,
welcher durch eine Stellschraube hoher bzw. niedriger eingestellt werden kann. Hierdurch
ist es möglich, den noch etwas feuchten Faden durch das schnelle Abziehen infolge
seiner Zentrifugalkraft so weit abschwingen zu lassen, daß er die Spulenränder nicht
streift. Auf diese Weise können Fäden jeder Stärke durch das Abschwingen von der Spule
entfernt werden.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Riemenscheibe b und wird weiter durch
die Stufenscheiben c, d auf die Welle e übertragen, welche die Bewegung durch ein Kegelräderpaar
auf Welle f und f1 weitergibt. Das auf jeder dieser Wellen angeordnete
Schneckengetriebe r, s versetzt durch die am Schneckenrad s angebrachte Kurvenscheibe t
(Fig. 2) die Führungsstangen g in die zum Aufwickeln der Fäden nötige Hin- und Herbewegung,
wodurch dieselben gleichmäßig zueinander auflaufen. Die Hebelvorrichtung h
ermöglicht, indem durch eine Stellschraube i der Hebel k verkürzt bzw. verlängert und
dadurch sein Angriffspunkt an der Stange g tiefer oder höher gestellt wird, ein Aufwickeln
der Fäden innerhalb einer bestimmten Fläche. Hierdurch hat man ■ es in der Hand, die
Fäden in kleineren oder größeren Abständen untereinander auflaufen zu lassen.
Die Kronen haben Einzelantrieb, der von · der Welle β aus durch Schnurriemen bzw.
Reibungsscheiben erfolgt. Das Ein- und Ausschalten der Kronen wird auf folgende Weise
bewirkt: Die Achse der Seitenkrone ist auf der einen Seite in einer vorgekröpften Feder η
gelagert und auf der anderen in einem auf einem senkrechten Flacheisenständer u verschiebbaren
Schlitten v. Auf der Achse der Krone sitzt gleichzeitig das Reibungsrad m,
das einen (in der Zeichnung nicht dargestell-
ten) Mitnehmerstift tragt, gegen den die Feder η die Krone drückt, die auf diese Weise
von dem Reibungsrad m mitgenommen wird. Der Schlitten ν ruht auf dem Kopf des Hebels
I, der exzentrisch drehbar an dem Ständer u gelagert ist, und durch einen Ausschlag
des Hebels I nach unten oder oben wird auch der Schlitten ν senkrecht nach unten
oder oben verschoben. Durch diese Bewegung
ίο kann die Berührung der Reibungsräder m
und m1 aufgehoben und dadurch die Krone
angehalten werden. Diese Einrichtung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Fadenende der auf den Laufbrettern aufgesteckten Spulen wird durch die öse 0
über das Leitröllchen φ und öse q geführt
und um das Ende eines Kronenarmes geschlungen. Durch Hebel I bringt man das
Reibungsrad m in Verbindung mit dem Reibungsrad in1, welches seinen Antrieb durch
Schnurriemen von der Welle β aus erhält.
Durch den verhältnismäßig großen Umfang der Kronen gegenüber dem der Spulen wird
schon bei geringer Umdrehungszahl der Krone der Faden mit genügender Geschwindigkeit
von der Spule abgezogen und in kreisender Bewegung von der Spule abgeschwungen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Abspulen von künstlichen Seidenfaden von stehenden Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrecht über der Spulenachse angeordnete Fädenführungsöse in der Höhe einstellbar ist, so daß die Fäden infolge ihrer Zentrifugalkraft so weit abschwingen können, daß sie den oberen Spulenrand nicht berühren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218586C true DE218586C (de) |
Family
ID=479793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218586D Active DE218586C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218586C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916632C (de) * | 1950-02-01 | 1954-08-12 | Ohg F Lli Bolelli | Zentrifugen-Nassspinnmaschine fuer Garne aus Naturfasern |
US3004726A (en) * | 1957-07-23 | 1961-10-17 | Mueller Franz Fa | Winding machines, particularly cross-winding machines |
-
0
- DE DENDAT218586D patent/DE218586C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916632C (de) * | 1950-02-01 | 1954-08-12 | Ohg F Lli Bolelli | Zentrifugen-Nassspinnmaschine fuer Garne aus Naturfasern |
US3004726A (en) * | 1957-07-23 | 1961-10-17 | Mueller Franz Fa | Winding machines, particularly cross-winding machines |
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