DE64683C - Spulmaschine - Google Patents
SpulmaschineInfo
- Publication number
- DE64683C DE64683C DENDAT64683D DE64683DA DE64683C DE 64683 C DE64683 C DE 64683C DE NDAT64683 D DENDAT64683 D DE NDAT64683D DE 64683D A DE64683D A DE 64683DA DE 64683 C DE64683 C DE 64683C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bar
- lever
- brake
- given
- spindles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 5
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 230000002493 climbing Effects 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 3
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000007378 ring spinning Methods 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 235000020777 polyunsaturated fatty acids Nutrition 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/38—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
- B65H59/382—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using mechanical means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
KARL SIMON in BASEL. Spulmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1891 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Spulmaschinen, durch welche
bezweckt wird, Spulen von regelmäfsiger Dicke und Festigkeit zu erhalten.
Bei der grofsen Production, welche man mit den Ringspinnmaschinen erzielen kann,
welche auf grofse Röhren spinnen, wird es vortheilhaft sein, den Schufs so zu spinnen
und ihn in Kötzern auf einer Specialmaschine zu bringen, welche die Eigenschaften der selbstthätigen
Mulemaschine in Bezug auf die Bildung der Kötzer und dabei eine weit gröfsere Production besitzt. Diese Vortheile besitzt
nun die neue Vorrichtung, und zwar werden sie erzielt durch Anordnung von Mechanismen,
welche bewirken, dafs die Fäden in vollständig gleichmäfsige cylindrische und kegelförmige
Spulen oder Kötzer gebracht werdeh, wobei dieselben gleichmäfsig durch Walzen und Aufrollen
auf den. Spindeln vermittelst eines Getriebes zugeführt werden, welches diesen letzteren
eine Drehbewegung ertheilt, die durch eine Leiste regulirt wird, welche zu gleicher
Zeit den Fäden während der ganzen Zeit der Bildung der Spulen oder Kötzer eine gleichmäfsige
Spannung giebt. Die Spulen oder Kötzer werden auf diese Weise ebenso regelmäfsig,wie
bei den selbstthätigen Mulemaschinen.
Beiliegende Zeichnung stellt die neue. Spulmaschine dar, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht, wobei der obere
Theil des Gestelles entfernt ist,
Fig. 2 einen Grundrifs eines Theiles der Maschine.
A und A1 sind zwei Walzen, über welchen
eine dritte Walze B, ihre Druckwalze, angeordnet ist. Diese Walzen drehen sich mit
gleichmäfsiger Geschwindigkeit und führen den Spindeln den Faden zu, welcher über die
Eisenstange oder Leiste c geht, die von den äufseren Armen F und den Zwischensicheln E
auf der Welle C der Leiste geführt wird. Diese Welle ertheilt unter dem Einflüsse eines
regulirbaren Gewichtshebels D allen Fäden g der Maschine (welche einfach oder doppelt
sein kann) die gewünschte Spannung. Der Gewichtshebel D wird durch eine Stange V und
ein Metallband X mit einem Sector Z auf der Welle G der Leiste verbunden.
Damit nun diese Leiste c der Einwirkung der Fäden genau nachgiebt und um die Unzuträglichkeiten
der Leisten und Gegenleisten der selbstthätigen Mulemaschinen zu vermeiden, wird die Zugwirkung der Leistenstange c auf
die beiden äufseren Arme FF und folglich auch auf die Welle C aufgehoben und von
einer anderen Stange c1 aufgenommen, welche zwischen Verlängerungen der beiden äufseren
Arme F angebracht ist. Auf diese Weise bleibt die Welle C der Leiste vollständig
geradlinig und erfordert im Verhältnifs zu ihrer Länge nur wenige Stützpunkte, was die
Empfindlichkeit dieser Leiste noch bedeutend vermehrt. Da die Zugkraft der Stange c auf
die Welle C durch c1 aufgehoben wird, so
bleibt die Welle C, wie schon gesagt, vollständig geradlinig, ohne irgend welche Neigung
zu haben, sich zu biegen. Man kann sie deshalb auch anstatt auf festen Stützen auf
Frictionsrollen lagern. Auch hat diese Ausbalancirung der Leiste c zur Folge, dafs sie
sich in ihrer ganzen Länge gleichzeitig bewegt .und folglich keine ungleichen Fadenspannungen ■
von einem Ende zum anderen der Maschine eintreten können.
Diese ausgeglichene Leiste dient aufserdem dazu, die Aufwickelgeschwindigkeit der Spindeln
durch eine zwischengeschaltete Bremse NHH1 und eine Frictionskupplung I O so zu reguliren,
wie sie bei jedem Niedergang und Aufgang des Wagens G sein mufs. Die Anfangsgeschwindigkeit der Trommel J, welche die
Spindeln antreibt, wird so genommen, dafs die ersten Fadenschichten auf die Röhre aufgerollt
werden, während die Bremse vollständig gelöst ist.
In dem Mafse, wie bei der Bildung der ersten Schichten der Durchmesser sich vergröfsert,
giebt die Leiste c unter der gröfseren Spannung der Fäden g nach; sie nähert sich
also ein wenig den Spindeln; andererseits beschreibt die Rolle K, welche auf einem
der äufseren Arme FF der Leiste befestigt ist, einen entgegengesetzten Weg, d. h. aufsteigend
den gekrümmten Theil / des gekröpften Hebels L entlang, welcher mit dem entsprechenden"
äufseren Gestell der Maschine gelenkartig verbunden ist; demzufolge dreht sich dieser Hebel L um seinen Gelenkzapfen I1
und bringt hierbei vermittelst der zwischengeschalteten Kurbelstange M und des Bremshebels
N das Band oder die Bremskette H allmälig auf die Bremsscheibe U\ welche auf
der Trommelwelle aufgekeilt ist, die durch die Frictionskupplung / O bethätigt wird und die
Spindeln antreibt.
Durch dieses allmälige Anbringen der Bremse wird die Rotationsgeschwindigkeit der Trommelwelle
/ vermindert und die Frictionsplatte /, welche auf dieser Welle aufgekeilt ist, gleitet
auf der Scheibenplatte O, welche lose auf der Trommelwelle J sitzt und von einem Riemen
angetrieben wird, der über eine feste Scheibe O1 auf der verlängerten Welle einer der Zuführungswalzen
A oder A1 geht. Dieser Antrieb kann natürlich auch durch ein Zahnradgetriebe
erfolgen. Die Frictionsplatte / wird von einer Spiralfeder P, die durch Mutter und
Gegenmutter regulirt werden kann und um die Trommelwelle J herumgelegt ist, gegen die
Scheibe O gedrückt. Da alle Theile aufs Beste regulirt sind, so bewegt sich die Leiste
ganz sachte während ihres Nieder- und Aufganges mit der Spulenbank G, welche den
Faden auf stets zunehmende Durchmesser aufwickelt.
Die Kraft der Bremse und ihrer Organe ist, wie ersichtlich, zusammengesetzt,: damit für alle
Fäden der Maschine nur eine sehr geringe Anstrengung erforderlich ist, um die Bremse
anzuziehen. Der Mechanismus ist so empfindlich und so vollkommen, dafs man einzelne
Spulen auf einer Maschine herstellen kann.
Bei ganz feinen Nummern kann man die Spannung, welche die Fäden besitzen müssen,
um die Bremse anzuziehen, noch mehr ausgleichen, und zwar durch einen Regulator,
bestehend aus einem Hebelarm Q, der fest auf einer Frictionsplatte U der die verticale
Hin- und Herbewegung der Spulenbank G bewirkenden Welle m sitzt und mit einem regulirbaren
Daumen T versehen ist, welcher bei jedem aufsteigenden Gange der Spulenbank
auf eine mit dem Hebel D verbundene Feder R drückt, und zwar in dem Augenblicke, wo die
Leiste wieder aufsteigt und hierbei die Bremse löst.
Die Stellschraube S, welche an dem Maschinengestell angeordnet ist, begrenzt die Bewegung
des Hebelarmes Q. Die Höhe dieser Schraube mit Bezug auf den Prefsdaumen T
kann automatisch durch die Spulenbank bestimmt werden.
Dies sind die Mittel, durch welche der gewünschte Zweck, grofse Spulen oder Kötzer
aus Kettenfaden von Strähnen, oder aus Schufsfaden, welcher auf Ringspinnmaschinen gesponnen
ist, herzustellen, erreicht wird, und können dieselben bei allen Maschinen, wo sie
Verwendung finden können, angebracht werden.
Claims (2)
- Patent -Ansprüche:ι . Eine Spulmaschine, bei welcher den Spulen eine genau cylindrisch - konische Form dadurch ertheilt wird, dafs die von Walzen A A1 B regelmäfsig zugeführten Fäden g durch eine der Wirkung eines mit Gewicht beschwerten Hebels D ausgesetzte Leiste c eine gleichmäfsige Spannung erhalten, und dafs die Umdrehungsgeschwindigkeit der Spindeln durch die die Leiste c tragende Welle C in der Weise regulirt wird, dafs letztere auf eine Band - oder Kettenbremse H einwirkt, welche auf der Trommelwelle J sitzt, die ihren Antrieb von einer der Walzen A A1 erhält und die ihr ertheilte Umdrehungsgeschwindigkeit auf die Spindeln überträgt, so dafs ein sehr einfacher Differentialantrieb erzielt wird.
- 2. Um bei der in Anspruch i. gekennzeichneten Spulmaschine die Fadenspannung beim Aufsteigen der Spulenbank besser auszugleichen und infolge dessen die Spitzender Spulen fest anzuziehen, die Anordnung eines Regulators, bestehend aus einem von der Spulenbank G bethätigten Hebelarm Q, der mit einem regiilirbaren Daumen T versehen ist, welcher beim jedesmaligen Aufsteigen der Spulenbank eine auf dem Gewichtshebel D angebrachte Feder R zusammenprefst und hierdurch im Momente, wo die Leiste c zum Lösen der Bremse H wieder aufsteigen soll, einen Druck auf den Hebel D ausübt und hierdurch das Lösen der Bremse hervorbringt, wobei der Moment, an welchem der Daumen T auf die Feder JR drückt, vermittelst einer am Maschinengestell verstellbaren Schraube S regulirt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64683C true DE64683C (de) |
Family
ID=338535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64683D Active DE64683C (de) | Spulmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64683C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5170543A (en) * | 1992-07-14 | 1992-12-15 | Albany International Corp. | Pin tenter clamp with stripper plate |
-
0
- DE DENDAT64683D patent/DE64683C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5170543A (en) * | 1992-07-14 | 1992-12-15 | Albany International Corp. | Pin tenter clamp with stripper plate |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2462121C3 (de) | Webschützen für eine Rundwebmaschine | |
DE2513981A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum steuern und/oder regeln der fadenspannung beim wickeln einer textilspule | |
DE649373C (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer die Garnzufuehrung an Strick- oder Wirkmaschinen o. dgl. | |
DE2003760B2 (de) | Fadenzubringer mit einem Fadenzwischenspeicher für fadenverbrauchende Textilmaschinen | |
DE64683C (de) | Spulmaschine | |
DE280490C (de) | ||
DE2349334C2 (de) | Bremsvorrichtung für textiles fadenförmiges Gut | |
DE2404563B2 (de) | Vorrichtung zum bremsen der wickelwelle einer wickelvorrichtung | |
DE19703002C2 (de) | Vorrichtung zum Schären einer Fadenschar auf einem Kettbaum | |
CH371406A (de) | Vorrichtung zum Zuführen der Webkette an einem Webstuhl | |
DE15163C (de) | Neuerungen an der durch P. R. Nr. 520 geschützten Vor- und Feinspinnmaschine für Streichgarn | |
CH635628A5 (de) | Steuervorrichtung fuer die kettfadenspannung an einem webstuhl. | |
CH659669A5 (de) | Aggregat von gatter und wickelmaschine. | |
DE2814989A1 (de) | Schaltapparat fuer die ringbank einer ringzwirn- oder ringspinnmaschine | |
DE218586C (de) | ||
DE102019101619A1 (de) | Klöppel für eine Flechtmaschine, Flechtmaschine und Verfahren zum Erzeugen einer Zugspannung in Flechtmaterial beim Flechten | |
DE605860C (de) | Warenbaumregler, insbesondere fuer Kettenwirkmaschinen | |
DE221100C (de) | ||
DE2307478A1 (de) | Kettenspannungssteuereinrichtung | |
AT108789B (de) | Selbsttätige Regelvorrichtung der Spulenbremsung an Spinnmaschinen. | |
DE31394C (de) | Spulmaschine mit sogenannten Schweizerhaspeln | |
DE1072668B (de) | Mechanisches Brems- und Ausgleichssystem an einer Wickelvorrichtung | |
CH450977A (de) | Präzisions-Spulmaschine | |
DE172547C (de) | ||
DE69814215T2 (de) | Schussfadenspeichervorrichtung, insbesondere zum Zuführen von Fäden aus Metall, Nylon und dergleichen in Webmaschinen |