DE195570C - - Google Patents

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DE195570C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • B65H65/005Securing end of yarn in the wound or completed package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ml 95570-
KLASSE 76 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1907 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für selbsttätige Spulmaschinen, die das Verkleben des Fadenendes der Spule bewirkt.
Bei bekannten Klebvorrichtungen dieser Art, bei welchen entweder der ganze Umfang der bundförmigen Schlußwicklung mit Klebstoff versehen wird oder der die Schlußwicklung bildende Faden vorher durch den Klebstoff
ίο hindurchgezogen wird, was'beides natürlich nur bei sich drehendem Spuldorn erfolgen kann, tritt der große Übelstand auf, daß das mit Klebstoff versehene Fadenstück, welches nach Trocknen des Klebstoffes steif ist, unbrauchbar wird, und daß dazu noch der durch den Klebstoff hindurchgezogene Faden die unter ihm liegende Fadenschicht oder Fadenschichten mit Klebstoff tränkt, wodurch auch diese unbrauchbar werden. Diese Ubelstände sollen nun durch die vorliegende Vorrichtung ganz vermieden werden, indem der Klebstoff nur auf eine Stelle der Schlußwicklung sehr sparsam aufgetragen wird.
Dies wird erreicht, indem das Auftragen des Klebstoffes auf die Spule bei stillstehendem Spuldorn durch einen gegen die Spule sich bewegenden hebelartigen Klebstoffüberträger erfolgt. Dadurch wird, wie die Praxis gezeigt hat, das Fadenende genügend mit der Spule verklebt und ein unbeabsichtigtes Aufgehen derselben verhütet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieser Vorrichtung dargestellt. Von dieser zeigt die Fig. 1 eine Seitenansieht und die Fig. 2 eine Draufsicht. Fig. 3 und 4 sind Vorderansichten mit zueinander verstellten Teilen.
ι bezeichnet die Spuldornwelle und 2 ist der Fadenführer. Dieser bildet einen einarmigen, aufrechtstehenden Hebel, der senkrecht zur Längsrichtung des Spuldornes 3 schwingbar an dem Ende einer Welle 4 unter Vermittlung eines Kopfes 25 gelagert ist. Das obere Ende des Fadenführers weist die Fadenöse 6 auf, und am Fadenführer greift eine Zugfeder 7 an, welche das Bestreben hat, denselben gegen den Spuldorn in einen Einschnitt 8 (Fig. 3) eines mit der Welle 4 hin und her schwingenden Bügels 9 zu bewegen. Etwas unterhalb der Fadenöse ist eine wagerechte Platte 10 befestigt, welche in dem dem Fadenführer zugekehrten Randteil mit einem Einschnitt 11 versehen ist, der zur zeitweiligen Aufnahme des Fadenführers dient. Um den Fadenführer in diesen Ausschnitt zu führen, ist auf der Nebenwelle 5 eine Nockenscheibe 12 drehbar aufgesetzt, welche durch eine Kupplung 13 mit derselben verkuppelt werden kann, und ferner sind auf der Grundplatte der Maschine zwei doppelarmige Hebel 14, 15 vorgesehen. Die Nockenscheibe 12 besitzt auf ihrem Kranz eine Erhöhung 16, auf welcher eine zweite dachförmige Erhöhung 17 angeordnet ist. Im Bereiche dieses Kranzes ist der eine Arm des Hebels 14, dessen anderer Arm im Bereiche des einen Armes vom Hebel 15 ist. Der andere Arm dieses Hebels 15 reicht bis vor den Oberteil des Fadenführers und greift in eine Schlaufe eines Armes 18 ein. Dieser
ist an einem Hebel 19 befestigt, welcher vermittels eines Auges 20 drehbar auf einem Stift 21 aufgesetzt ist. In diesem Auge ist der Klebarm 22 befestigt, der vom Auge weg nach abwärts und dann gegen den Spuldorn zu wieder nach aufwärts gebogen und an diesem Ende mit einer Verdickung 23 versehen ist. Unterhalb des Klebarmes ist der Klebstoffbehälter 24 angeordnet.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun die folgende:
In dem Zeitpunkt, in welchem die Spule die gewünschte Dicke erreicht hat, bewirkt der Spulenfühler (nicht gezeichnet) in bekannter Weise die Einrückung der Kupplung 13. Nun wird die Nockenscheibe 12 von der Nebenwelle 5 aus gedreht. Bewegt sich nun der gegen die Nockenscheibe anliegende Arm von 14 auf die Erhöhung 16 hinauf, so erfährt dadurch der Hebel 15 eine derartige Verstellung, daß der vor den Fadenführer greifende Teil dieses Hebels den Fadenführer, der sich bis dahin vor dem Einschnitt 11 zu beiden Seiten hin und her bewegte, in den Einschnitt hineinbewegt (Fig. 3). Dadurch ist der Fadenführer aus dem Einschnitt 8 des Stückes 9 herausbewegt worden. Da nun der Fadenführer in dem Einschnitt der Platte 10 festgehalten und der Kopf 25 drehbar gegenüber der Welle 4 ist, wird der Fadenführer nicht mehr mit der Welle 4, wie vorher, ausgeschwungen, sondern der Fadenführer steht still. Dies bewirkt in bekannter Weise die bundförmige Schlußwicklung 26.
Ist diese hergestellt, so erfolgt die übliche Abstellung der Spuldornwelle. Mit dem Fadenführer wird der Arm 18 vom Hebel 15 mitgenommen, wodurch infolge der dabei erfolgten Drehung des Hebels 19 und Auges 20 der vorher mit dem verdickten Teil 23 in die Klebmasse untergetauchte Klebarm 22 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung nach aufwärts geschwungen wird. Bewegt sich nun der Hebel 14 auf die Erhöhung 17 hinauf, so wird der Klebarm in die in Fig. 4 dargestellte Lage gebracht, wodurch die Verdickung 23 desselben an die stillstehende Spule anzuliegen kommt und an einer Stelle derselben auf die Schlußwicklung Klebstoff aufträgt. Dies hat nun zum Zweck, das Fadenende der Spule mit dieser zu verkleben und ein Aufgehen der Spule zu verhindern. Bewegt sich nun der Hebel 14 von den Erhöhungen 16, 17 der Nockenscheibe 12 herunter, so wird der Klebarm durch eine Feder 27 so nach abwärts geschwungen, daß die Verdickung 23 desselben in die Klebmasse des Klebstoffbehälters 24 untergetaucht wird. Nun erfolgt zunächst die Abstreifung der Spule, worauf die Kupplung 13 ausgerückt und die Spuldornwelle wieder in Drehung versetzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für selbsttätige Spulmaschinen zum Ankleben des Fadenendes der Spule, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klebstoffüberträger (23) vorgesehen ist, der gegen die Spule bewegt wird, nachdem sie mit der bundförmigen Schlußwicklung versehen und der Spuldorn stillgesetzt ist. ' ■ :: ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0544614A1 (de) * 1991-11-28 1993-06-02 Maschinenfabrik Rieter Ag Luntensicherung
EP0559041A1 (de) * 1992-03-03 1993-09-08 Teijin Limited Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln des Spulenfadenendes

Cited By (3)

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EP0544614A1 (de) * 1991-11-28 1993-06-02 Maschinenfabrik Rieter Ag Luntensicherung
EP0559041A1 (de) * 1992-03-03 1993-09-08 Teijin Limited Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln des Spulenfadenendes
US5356085A (en) * 1992-03-03 1994-10-18 Teijin Limited Method and apparatus for treating package yarn end

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