DE909669C - Schuss-Spulmaschine mit automatischem Spulenwechsel - Google Patents

Schuss-Spulmaschine mit automatischem Spulenwechsel

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DE909669C
DE909669C DEB15062A DEB0015062A DE909669C DE 909669 C DE909669 C DE 909669C DE B15062 A DEB15062 A DE B15062A DE B0015062 A DEB0015062 A DE B0015062A DE 909669 C DE909669 C DE 909669C
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DE
Germany
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lever
winding
weft
bobbin change
winding machine
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Expired
Application number
DEB15062A
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English (en)
Inventor
August Baumgartner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Schuß-Spulmaschine mit automatischem Spulenwechsel Es sind bereits selbsttätige Schuß-Spulmaschinen bekannt, bei denen ein aus einer Anzahl von Kurvenscheiben bestehendes Schaltgetriebe an den einzelnen Spulstellen oder im zentralen Antrieb vorgesehen ist. Solche Kurvenscheiben sind aber in ihrer Herstellung und im Einbau kompliziert und daher teuer; außerdem macht ihre richtige Einstellung Mühe.
  • Diesen Spulmaschinen gegenüber zeichnet sich die selbsttätige Schuß-Spulmaschine gemäß der Erfindung dadurch aus, daß jeder Spulstelle eine einzige Steuerwelle zugeordnet ist, welche nur während des Spulenwechsels usw. also vorübergehend, unter dem Einfluß eines Antriebsorganes eine hin und her gehende Drehung ausführt und mit welcher jeder Schaltmechanismus mittels eines Gliedes in kraftschlüssiger Drehverbindung steht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei aber nur der einer Spulstelle zugeordnete Spulenwechselmechanismus dargestellt ist und alle übrigen an sich bekannten, nicht zur Abwicklung des Spulenwechsels gehörenden Elemente weggelassen sind.
  • Im Getriebekasten I ist eine Antriebsspindel 2 drehbar gelagert. Sie trägt eine mittels einer Feder 3 über eine Kupplungsscheibe 4 angedrückte Reibscheibe 5, über welche von einem Antriebsrad 6 die Spindel 2 angetrieben wird. Die Spindel 2 trägt außerhalb des Getriebekastens einen Mitnehmerkopf 7, durch welchen eine Spule 8 angetrieben wird. Die Spule S wird in einem durch eine Feder 64 angedrückten Gegenlager 9 zentriert, welches in einem Ausleger IO eines Ständers rI um einen Bolzen 67 drehbar gelagert ist und mit einem Hebel I2 in eine Rastenscheibe I3 eingreift. Die Rastenscheibe 13 wird ihrerseits von einer Zahnscheibe 14 über einen fest auf einer das Steuerglied bildenden Welle 15 sitzenden Hebel mit einer auf einem Bolzen 65 gelagerten, durch eine Feder 66 angedrückten Schaltklinke 17 beim Schalten chrittweise angetrieben. Eine Gewindespindel I8, welche sich zum Zwecke des Fortschaltens eines Fadenführers 19 dreht und zum Zwecke des Hinundherführens des Fadens F eine Hubbewegung ausführt, ist zwischen dem Getriebekasten I und dem Ständer II gelagert. Die Gewindespindel 1g ist mit einem Gewinde I8' versehen; vor dem Fadenführer Ig ist auf ihr eine Feder 20 angeordnet. Der Fadenftihrer 19 trägt ferner eine Klinke 2I, welche durch einen im Fadenführer Ig drehbar gelagerten Hebel 22 betätigt wird. Mit der Öse 23 wird der Faden F geführt. Ein Anschlag 24, welcher einen Stellring 25 und eine Feder 26 trägt, ist im Ständer 1 1 gelagert und trägt eine Sperrnase 27. gegen welche sich ein Winkelhebel 28 legt, der um einen Bolzen 29 drehbar gelagert ist und eine Klinke 30 trägt, welche mit einer Aussparung 31 versehen ist. Der Hebel 28 wird durch eine Feder 30' in seiner Lage gehalten. Der Bolzen 29 ist in einem Hebel 32 gelagert, welcher fest auf der Welle I5 sitzt. Ferner ist die verlängerte Welle 15, auf welcher ein Doppelhebel 33, 34 drehbar gelagert ist, mit einem Handbetätigungshebel 35 versehen, welcher einen Bedienungsknopf 36 trägt. Der Doppelhebel 33, 34 trägt an seinem Arm 33 einen Mituehmerstift 37; an seinem anderen Arm 34 ist er mittels eines Gelenkbolzens 38 mit dem Antriebsorgan, einem in Pfeilrichtung 39 hin und her bewegbaren Stößel 40 verbunden. Durch die Hinundherbewegung des Stößels 40 oszilliert der Hebel 34 dauernd zwischen den Lagen 34 und 34' und der Hebel 33 zwischen den Lagen 33 und 33'.
  • Die Welle 15 trägt einen Hebel 41, welcher an seinem Ende 42 als Träger für Leerhülsen 43 ausgebildet ist. Die Leerhülsen 43 liegen in einem Hülsenmagazin 44, 45.
  • Ein Doppelhebel 46, 47 sitzt ebenfalls fest auf der Welle I5, wobei der Hebelarm 46 über ein Verbindungsstück 48 eine Schere 49, 50 betätigt, welche um einen Bolzen jI drehbar an einem Ausleger 52 des Getriebekastens I gelagert ist. Der Hebelarm 47 ist durch eine Stange 53 mit einem Hebel 54 verbunden, der einen drehbaren, im Getriebekasten I und im Ständer II gelagerten Drahtbügel 55 betätigt.
  • Eine Rutsche fti dient zur Aufnahme der vollen Spule. Diese wird zeitweilig durch eine an der Welle 15 befestigte Verschlußfahne 56 verschlossen.
  • Im Getriebekasten 1 ist auf der Welle 15 ein Hebel 57 befestigt. der über ein Verbindungsstück ,8 einen auf einer Achse 59 sitzenden Doppelhebel 60, 6I betätigt. Der Getriebekasten I sowie der Ständer ii sind auf Traversen 62, 63 aufgebaut.
  • Bei erreichter Spulenlänge stößt der durch die Gewindespindel I8 angetriebene Fadenführer 19 am Ansdlagbolzeu 24 an, welcher mit seiner Steuernase 27 den Hebel 28 unter Einwirkung der Feder 30' im Drehsinne des Uhrzeigers freigibt. Der Hebel 28 gelangt nunmehr mit seiner Aussparung 3I in den Bereich des Mitnehmerstiftes 37. Beim Einschwenken des Hebels 33 in die Lage 33' bzw. des Hebels 34 in die Lage 34, was durch den dauernd in Pfeilrichtung 39 oszillierenden Stößel 40 bewerkstelligt wird, wird der Hebel 32 über die Teile 37 und 30 zum Drehsinn des Uhrzeigers entgegengesetzt mitgenommen. Durch diese Bewegung des Hebels 32, der seinerseits fest auf der Welle 15 sitzt, wird die Welle 15 gedreht, die auf ihr sitzenden Schaltelemente werden betätigt, und damit werden alle für das Auswechseln einer Spule erforderl i chen Schaltvorgänge ausgeführt.
  • Der Hebel 47 betätigt über die Stange 53 und den Hebel 54 den Drahtbügel 55, welcher den Hebel 22 anhebt und damit die Klinke 21 aus dem Gewinde IS' der Gewindespindel i8 hebt. Dadurch schnellt der Fadenführer 19 unter der Einwirkung der Feder 20 nach hinten in seine Ausgangsstellung und führt den Faden F zum Spulenfuß.
  • Der Hebel 57 betätigt über die Teile 60 und 6t die Kupplungsscheibe 4 und hebt damit die von der Feder 3 angedrückte Reibscheibe 5 vom Antriebsrad 6 ab und führt so den Stillstand der Spulspindel 2 herbei.
  • Bei weiterer Drehung der Welle 15 entgegengesetzt zum Drehsinn des Uhrzeigers öffnet sich durch Betätigen des Hebels 46 und des Verbindungsstückes 48 die Schere 49, 50. Ferner schließt sich die Mulde M durch die einschwenkende Verschlußfahjne 56, und weiterhin öffnet sich nunmehr das als Winkelhebel ausgebildete Gegenlager g mit dem Hebel I2 durch die Rastenscheibe 13, so daß die Spule 8 freigegeben wird, auf die MulldeM fällt und darin vorläufig durch die Verschluß fahne 56 festgehalten wird. Während der Drehung der Welle 15 ist aber auch der Leerhülsenträger 4I, 42 mit einer neuen Leerhülse 43, welche aus dem Hülsenmagazin 44, 45 abgeholt wurde, in den Bereich der Spulspindel gelangt. In bekannter Weise legt sich beim Herunterfallen der vollen Spule der Faden vor den Mitnehmerkopf 7, so daß er zwischen der Ose 23, dem Mitnehmerkopf 7, der inzwischen geöffneten Schere 49, 50 und dem Sputenfuß der in der Mulde M liegenden Spule festliegt. In der Endstellung 33' des Hebels 33 und damit der Zelle 15 sowie aller von dieser angetriebenen Steuerelemente fällt nunmehr der Hebel I2 in die Zahnlücke der Rastenscheibe I3, so daß die neue Hülse damit wieder zwischen dem Mitnehmerkopf 7 und dem Gegenlager g eingespannt ist.
  • Nunmehr beginnen die Rüclzbewegungen in dem der ersten Bewegung entgegengesetzten Bewegungssinn, da der oszillierende Stößel 40 in seine Ausgangslage zurücl;kehrt und auch den Hebel 32 mit der Welle 15 wieder zurückführt. Die Schere 49, 50 schließt sich, und der Faden wird von der fertigen Spule abgetrennt.
  • Die Verschlußfahne 56 gibt die MuldeM frei, so daß die fertige Spule frei nach unten herausfallen kann. Die Kupplungsscheibe 4 wird durch die Teile 57, 58, 60 und 6I wieder freigegeben. Die Spindel läuft wieder an.
  • Der Drahtbügel 55 kehrt in seine Ausgangslage zurück. Der Fadenführer übernimmt wieder die Fadenführung und Fortschaltung. Der Leerhülsenträger 4I, 42 geht in seine Ausgangslage zurück.
  • Der Hebel 28 schlägt an der Steuernase 27 des inzwischen durch die Feder 26 in seine Ausgangsstellung zurückgegangenen Anschlagbolzens 24 an, so daß die Klinke 30 bzw. ihre Aussparung 3I nicht mehr im Eingriff mit dem Mitnehmerstift 37 steht, bis ein neuer Spulenwechsel in der oben beschriebenen Weise sich vollzieht.
  • Alle Vorgänge können durch Drehen des Handbetätigungshebels 35, der mit der Welle 15 fest verbunden ist, in der gleichen Weise durch einfache Links-Rechts-Bewegung des Hebels unabhängig vom zentralen Antriebsorgan 40 jederzeit vollzogen werden.
  • Die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung hat gegenüber den bisher bekannten den Vorteil der einfacheren Bauart und verbilligt deshalb die Maschine.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schuß-Spulmaschine mit automatischem Spulenwechsel, bei welcher an jeder Spulstelle eine den Spulenwechsel usw. betätigende Schalteinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulstelle eine einzige Steuerwelle zugeordnet ist, welche nur während des Spulenwechsels usw., also vorübergehend, unter dem Einfluß eines Antriebsorganes eine hin und her gehende Drehung ausführt und mit welcher jeder Schaltmechanismus mittels eines Gliedes in kraftschlüssiger Drehverbindung steht.
  2. 2. Schuß-Spulmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan mittels automatisch von der Spule aus betätigter Mitnehmer mit den einzelnen Steuerwellen kuppelbar ist.
  3. 3. Schuß-Spulmaschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spulstellen zugeordneten Steuerwellen von einem oszillierenden Stößel angetrieben werden, welcher sich über sämtliche Spulstellen erstreckt.
  4. 4. Schuß-Spulmaschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verlängertes Ende jeder Steuerwelle als Handbetätigungshebel ausgebildet ist, welcher ein Hinundherdrehen der Steuerwelle unabhängig vom Stößel erlaubt.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. I 121 103.
DEB15062A 1949-06-09 1951-05-20 Schuss-Spulmaschine mit automatischem Spulenwechsel Expired DE909669C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH909669X 1949-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE909669C true DE909669C (de) 1954-04-22

Family

ID=4547164

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB15062A Expired DE909669C (de) 1949-06-09 1951-05-20 Schuss-Spulmaschine mit automatischem Spulenwechsel

Country Status (3)

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BE (1) BE495953A (de)
CH (1) CH278536A (de)
DE (1) DE909669C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1121103A (en) * 1912-12-04 1914-12-15 James P Hooper Automatic bobbin-winding mechanism.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1121103A (en) * 1912-12-04 1914-12-15 James P Hooper Automatic bobbin-winding mechanism.

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Publication number Publication date
CH278536A (de) 1951-10-31
BE495953A (de)

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