DE1685002C3 - Programmiereinrichtung für eine Spulenfade nergänzungsvorrichtu ng - Google Patents

Programmiereinrichtung für eine Spulenfade nergänzungsvorrichtu ng

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DE1685002C3
DE1685002C3 DE19661685002 DE1685002A DE1685002C3 DE 1685002 C3 DE1685002 C3 DE 1685002C3 DE 19661685002 DE19661685002 DE 19661685002 DE 1685002 A DE1685002 A DE 1685002A DE 1685002 C3 DE1685002 C3 DE 1685002C3
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Gregory Morris Plains; Tullman Edward Julius Union; N.J. Goebel (V.St.A.)
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The Singer Co., Elizabeth, N.J. (V.StA.)
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Description

3ίε Erfindung befaßt sich mit einer Programmiereinhtung für eine Spulenfadenergänzungsvorrichtung
einer Doppelsteppstichnähmaschine, wobei schiedene vorher ausgewählte Fadenlängen aufeinierfolgend und wiederholt auf eine sich an Ort und Stelle im Greifer befindliche Spule aufgewickelt wer den können.
Bei bekannten Nähmaschinen (US-PS 30 12 530 un< US-PS 31 15 855). bei denen Faden auf die sich im Grei fer an Ort und Stelle befindliche Spule aufgewickel wird, ist es notwendig, den auf der Spule noch verblie benen Rest zu entfernen, bevor die Spule bewickel wird. Falls der Restfaden nicht oder nicht vollständij entfernt wird, kann der neue Faden sich mit dem altei Faden verwickeln oder nicht in der V-förmigen Nut 11 der Nabe der Spule verkeilt werden, so daß kein Auf wickelvorgang durchgeführt werden kann. Daher ist e wesentlich, für jeden Nähvorgang gerade die richtig! Fadenmenge auf die Spule aufzuwickeln. Bei der Her stellung von Hemden werden unterschiedliche Nähvor gänge durchgeführt, die verschiedene Fadenlängen er fordern. So ist z. B. in einem Arbeitsvorgang ein lange Saum an der Vorderseite des Hemdes zu nähen, wäh rend in einem anderen Arbeitsvorgang ein Einsatz an genäht wird, der weniger Faden als der lange Saun erfordert Da andererseits eine Spule nur eine begrenz te Fadenmenge aufnehmen kann, ist es erwünscht, nacr jedem Nähvorgang die Spule gerade mit der richtiger Fadenmenge aufzufüllen, um zu verhindern, daß schor vor Beendigung des Nähvorganges kein Spulenfader mehr auf der Spule ist.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Spulenfadeiiergänzungsvorrichtung zu schaffen, durch die eine Mehrzahl verschiedener vorbestimmter Fa denlängen aufeinanderfolgend und wiederholt auf eine sich im Greifer an Ort und Stelle befindliche Spule auf gewickelt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Pro grammiereinrichtung der eingangs genannten Art ge löst, die gekennzeichnet ist durch einen mittels Zug spindel bewegten Schlitten, dessen Bewegungsstreckc mittels eines mit mehreren verstellbaren Anschläger versehenen schrittweise drehbaren Revolverkopfes und einer die Verbindung mit der Zugspindel lösender Kupplung festlegbar ist, wobei die unterschiedlichen Bewegungsstrecken unterschiedlichen auf der Greiferfadenspule aufzuwickelnder Fadenlängen entspricht und durch eine Steuervorrichtung zum Einleiten des Greiferspulenergänzungsvorganges und zum Ausschalten des Stoffschiebers, wobei während der Bewegung des Schlittens der Aufspulvorgang abläuft und der Stoffschieber unwirksam ist. Vorzugsweise enthält der Revolverkopf vier einstellbare Anschläge, die um 90° zueinander versetzt angebracht sind und durch eine selbsttätige Drehbewegung des Revolverkopfes aufeinanderfolgend und wiederholt in Arbeitsstellung gebracht werden. Durch Manipulation eines Steuerhebels fällt der Schlitten auf einen der Anschläge zurück, ' wird der Spulenfadenergänzungsmechanismus in Tätigkeit gesetzt,
wird der Arbeitsstück-Vorschubmechanismus unwirksam gemacht,
wird die Fadenspannvorrichtung freigegeben und wird eine 90°-Drehbewegung des Revolverkoples vor dem Ende des Wickelvorganges vorbereitet, um den nächsten Anschlag dem Schlitten darzubie ten.
Die Spulenfadenergänzungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann ohne besondere Aufmerksamkeit seitens der Bedienungsperson eingesetzt werden, um ir vorbestimmter Weise so viel Spulenfaden auf die in Greifer befindliche Spule zu wickeln wie es der nächst folgende Nähvorgang erfordert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
pig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Doppelgteppstiehnähmaschine mit einer Programmiereinrich-
F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht nac h Linie 2-2 der
pig.3 ist eine Draufsicht der Nähmaschine der Fig·'· wobei die oberen Abdeckungen abgenommen
F i g. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab wiedergesehene Teilansicht des Mechanismus im Ständerende des Sockels der Nähmaschine gemäß F i g. 1;
F i g- 5 ist eine Unteransicht der Nähmaschine gemäß
F i g· 1:
F i g. 6 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 6-6 der
Fig-5-
Die in den Zeichnungen wiedergegebene Programmiereinrichtung ist in einer Nähmaschine verkörpert dargestellt, die ein Gehäuse aufweist, welches einen Sockel 10, ferner einen hohlen Ständer II, der von einem Ende des Sockels 10 nach oben steht, einen hohlen Maschinenarm 12 am Oberende des Ständers 11, 4er sich seitlich über den Sockel 10 erstreckt, und an dem gegenüberliegenden Ende des Maschinenarmes einen Nähkopf 13 enthält. Die Oberseite des Ständers It wird durch eine Abdeckung 14 sowie durch eine Abdeckung 15 abgeschlossen, welche zur Aufnahme einer Spule 16 geeignet ist. In dem Maschinenarm 12 ist eine Armwelle 17 gelagert, welche sich zwischen dem Nählcopf 13 und dem Ständer 11 erstreckt. An dem Ständerende der Maschine ist auf der Armwelle 17 ein Schwungrad 18 befestigt. Eine V-förmige Nut 19 ist >n dem Schwungrad 18 ausgebildet, um einen entsprechend ausgebildeten Riemen 20 eines Antriebs (nicht dargestellt) aufzunehmen.
In dem Sockel 10 befindet sich ein Greifer 21 mit einer Greiferfadenspule.
Die Programmiereinrichtung weist Stellmittel auf, die in dem Maschinenarm 12 angeordnet sind, nämlich einen Revolverkopf 22, der auf einer Welle 23 angeordnet ist, die in Lagern 24 in den Maschinenarm 12 gelagert sind. Von einer Fläche des Revolverkopfes 22 stehen vier einstellbare Anschläge 25 vor, welche auf einem zur Welle 23 konzentrischen Kreis um 90° zueinander versetzt sind.
Auf der Armwelle 17 ist vermittels einer Schraube 26 eine Zugspindel 27 befestigt, welche ein Gewinde 28 aufweist. Die Gewindegänge des Gewindes 28 greifen in entsprechende Nachlaufgewindegänge eines Gewindesegments 29 ein, das in Form einer halben Mutter an einem zweiarmigen Hebel 30 ausgebildet ist. Der Hebel 30 ist an einem sich bewegenden Schlitten 31 vermittels eines Schwenkzapfens 32 schwenkbar angeordnet und weist eine Nase 33 auf. Die Nase 33 des Hebels 30 wird vermittels einer Feder 35 gegen einen Nabenteil 34 des Schlittens 31 gedrückt, welche an dem Nabenteil vermittels einer Schraube 36 freikragend befestigt ist. Das freie Ende der Feder 35 legt sich gegen die Nase 33 des Hebels 30.
Der Schlitten 31 ist zwecks Verschiebungsbewegung in paralleler Richtung zur Armwelle 17 auf einem Paar einander paralleler Stangen 37 und 38 angeordnet. Ein Anschlag 39 ist am oberen Teil des Schlittens 31 vermittels von Schrauben 40, die durch längliche Schlitze 41 im Anschlag 39 hindurchgehen, verbunden. Die Schlitze 41 sind parallel zur Armwelle 17 ausgerichtet, so daß eine Verstellmöglichkeit für den Anschlag relativ zum Schlitten 31 geschaffen ist. Um die Stangen 37 und 38 gewickelte Druckfedern 42 drücken den Schlitten 31 und den Anschlag 39 in Richtung auf die Anschläge 25 am Revolverkopf 22. Ein zweiarmiger Hebel 43 ist in dem Maschinenarm 12 vermittels eines Schwenkzapfens 44 schwenkbar befestigt, um das Gewindesegment 29 des Hebels 30 mit dem Gewinde 28 der Zugspindel 27 solange in Eingriff zu halten, bis der Arm des Hebels 30 mit dem Gewindesegment 29 sich jo über den Endteil 45 des Hebels 43 hinausbewegt hat, so daß die Feder 35 das Gewindesegment 29 aus dem Eingriff mit dem Gewinde 28 nimmt. Der Hebel 43 ist aus mehreren Teilen aufgebaut, er kann jedoch auch einstückig ausgebildet sein.
Um den Revolverkopf 22 zu drehen, sind folgende Teile vorgesehen: Ein Zahnrad 46, das auf einer am Revolverkopf 22 angeordneten Welle befestigt ist und mit einem Zahnrad 47 mit doppelter Zähnezahl kämmt, welches seinerseits auf einer Kopfschraube 48 angeordnet ist. Weiterhin ist auf der Kopfschraube 48 ein Sperrad 49 angeordnet Mit den Zähnen 50 des Sperrades 49 ist eine Klinke 51 im Eingriff, welche an einem Schwingarm 52 vermittels eines Schwenkzapfens 53 schwenkbar verbunden ist. Eine Feder 54, welche an der Abdeckung 15 freikragend befestigt ist, drückt die Klinke 51 gegen das Sperrad 49. Der Schwingarm 52 ist mit einer Schwingwelle 55 verbunden, die von der Klinke 51 vermittels einer auf der Schwingwelle 55 befindlichen Torsionsfeder 56 weggedrückt wird. Die Torsionsfeder 56 ist auf der Schwingwelle 55 vermittels eines Bundes 57 festgelegt, der seinerseits auf der Schwingwelle 55 durch Schrauben 58 befestigt ist. Ein zweiter Schwingarm 59 steht mit einer Nockenfläche 60 in einer öffnung 61 in einem Arm 62 eines Winkelhebels 63 in Eingriff. Der Winkelhebel 63 ist auf einem Zapfen 64 gelagert. Ein weiterer Arm 65 des Winkelhebels 63 ist in einem länglichen Schlitz 66 eines Schalthebel* 67 angeordnet, der seinerseits von dem Anschlag 39 vorsteht. 4 Der Hebel 43 ist mit einer senkrecht im Ständer 1 ·
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angeordneten Stange 68 vermittels einer Universalverbindung 69 verbunden. An dem unteren Ende der Stange 68 ist ein Ansatz 70 ausgebildet, welcher eine Bohrung 71 (F i g. 5) aufweist, die einen Scharnierzapfen umgreift. Ein waagrecht angeordneter Gleitzapfen (F i g. 4), der an einem Ende ein Auge 74 aufweist, ist an dem Scharnierzapfen 72 vermittels einer Bohrung in dem Auge 74 angeordnet Der Gleitzapfen 73 ragt verschiebbar in eine Bohrung 76 in einem Nocken 77 vor, der seinerseits auf einer senkrecht im Ständer angeordneten Verbindungswelle 78 verschiebbar ist. Die Verbindungswelle 78 verbindet die Armwelle 17 mit einer hohlen Greiferwelle 79 im Sockel 10 der Nähmaschine. Der Nocken 77 hat Nockenflächen 80 und 81, welche eine senkrechte Bewegung in eine waagrechte Bewegung eines Nockennachlaufteiles 84 über Nockennach-Iauffiachen 82 und 83 umwandeln. Der Nockennachlaufteil 84 ist durch einen an ihm befindlichen Zapfen 86 in einer Buchse 85 im Sockel 10 verschiebbar gehalten, wobei der Zapfen 86 in eine Bohrung 87 in dei Buchse 85 vorsteht. Ein zweiter Zapfen 88 an dem Nokkennachlaufteil 84 und ein dazu gleichachsig angeordneter Stoßdämpfermechanismus 89 übertragen die waagrechte Bewegung auf eine Stoßstange 90, die ir f>5 der hohlen Greiferwelle 79 getragen und mit dem Soulenfadenergänzungsmechanismus in bekannter Art unc Weise verbunden ist. Die Stoßstange 90 dreht sich zu sammen mit der Greiferwelle 79 unter Vermittlung
eines Querzapfens 91. der in diametral gegenüberliegenden Umfangsschlitzen 92 in der hohlen Greiferwelle 79 gehalten ist. Die Umfangsschlitze 92 sind in Achsrichtung der Greiferwelle 79 länglich ausgebildet. Eine Schraubendruckfeder 93, die sich auf der Greiferwelle 79 zwischen einem an der Greiferwelle 79 vermittels einer Schraube 95 befestigten Bund 94 und einem mit dem Querzapfen 91 verbundenen Bund 96 erstreckt, drückt die Stoßstange 90 gegen das Ständerende der Maschine. Der Stoßdämpfermechanismus 89 enthält einen mit einer Schulter versehenen Zapfen 97, der einen Körperteil 98 aufweist, welcher sich gegen das Ende des Zapfens 88 legt, und eine Schraubendruckfeder 99, die auf Auflageteilen 100 und 101 an dem Zapfen 97 bzw. an der Stoßstange 90 gehalten wird und den Zwischenraum zwischen diesen Teilen überbrückt.
Die Spulenfadenergänzungworrichtung wird durch einen Steuerhebel 102 betätigt, der an dem Ständer U der Nähmaschine an einem Schwenkzapfen 103 gelagert ist. Der innerhalb des Ständers ti befindliche Arm 104 des Steuerhebels 102 wirkt auf einen Ansatz 105 ein, der von einem Bund 106 vorsteht, der mit der Stange 68 vermittels einer Schraube 107 verbunden ist. Eine Schraubenfeder 108, welche zwischen dem Bund 106 und einem kleinen Loch 109 in dem Sockel 10 eingesetzt ist, zieht die senkrechte Stange 68 nach unten.
Um die Länge, bis zu welcher die Anschläge 25 von dem Revolverkopf 22 vorstehen, einstellbar verändern zu können, ist ein Stellmechanismus mit Kegelradgetriebe vorgesehen, welches je ein auf jeden Anschlag 25 aufgeschraubtes Kegelrad 110 und ein Kegelrad 111 aufweist, das durch eine Schraube 112 auf dem Ende des Zapfens 64 befestigt ist, auf welchem der Winkelhebel 63 schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen 64 ist in einer Buchse 113 an der Vorderseite des Maschinenarms 12 verschiebbar gelagert und weist an seinem aus dem Maschinenarm herausragenden Ende einen Rändelknopf 114 auf. Eine auf dem Zapfen 64 zwischen der Buchse 113 und dem Rändelknopf 114 befindliche Schraubendruckfeder 115 drückt das Kegelrad 111 von dem jeweils vorn liegenden Kegelrad 110 weg.
Während des Spulenfadenergänzungsvorganges ist, um Störungen mit dem Arbeitsstückvorschubmechanismus, allgemein mit 116 bezeichnet, zu verhindern, ein den Arbeitsstückvorschubmechanismus abstellender Mechanismus vorgesehen, welcher über die Stange 68 und den Scharnierzapfen 72 wirkt. Der Scharnierzapfen 72 ist zwischen im Abstand voneinander liegenden Endteilen von zwei gegenüberliegenden Hebeln 117 (Fig.5) gehalten, welche im Sockel 10 durch Kopfschrauben 118 schwenkbar angeordnet sind. Ein gegabelter Lenker 119, der gegenüberliegende Arme 120 aufweist, ist an seinem einen Ende an dem Scharnierzapfen 72 schwenkbar angeordnet, und trägt an seinem anderen Ende zwischen den Armen 120 einen zweiten Scharnierzapfen 121. Der zweite Scharnierzapfen 121 wird von einer Bohrung 122 in dem unteren Ende einer Vorschub-Steuerstange 123 umfaßt weiche an dem oberen Ende eine Bohrung 124 aufweist welche ein Exzenter 125 auf der Armwelle 17 umgreift. Ein zweiter Lenker 126 verbindet den zweiten Scharnierzapfen 121 mit einer Schwenkschraube 127 an dem gegenüberliegenden Ende eines Schwingannes 128, welcher auf einer Vorschub-Hubschwingwelle 129 vermittels einer Schraube 130 festgeklemmt ist Ein Anschlag 131, der am Boden des Sockels 10 durch eine Schraube 132 freikragend gelagert ist begrenzt die Abwärtsbewegung des Scharnierzapfens 72 und infolgedessen die Bewegung der Stange 68, indem er die Abwärtsbewegung des gegenüberliegenden Endes einer der Hebel 117 blockiert.
Da die Fadenspannvorrichtung, die allgemein mit 133 bezeichnet ist, das Aufwickeln von Faden von der Spule 16 auf die Spule im Greifer 21 stören würde, ist eine Fadenspannungsfreigabevorrichtung vorgesehen, welche einen gebogenen Schwingarm 134 aufweist, der auf dem Hebel 43 ruht und mit einer Schwingwelle 135 verbunden ist, die in einer der Stangen 38 gelagert ist. auf welchen der Schlitten 31 läuft und welche aus diesem Grunde hohl ausgebildet ist Das Kopfende der Schwingwelle 135 wirkt in bekannter Weise mit der Fadenspannungsfreigabevorrichtung zusammen.
Wenn Faden auf die Spule im Greifer 21 gewickelt werden soll, verschiebt die Bedienungsperson der Nähmaschine den Steuerhebel 102 nach unten. Der Arm 104 des Steuerhebels 102 stößt die Stange 68 im Ständer 11 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 108 nach oben. Durch die Aulwärtsbewegung der Stange 68 wird der Hebel 43 um den Schwenkzapfen 44 verschwenkt und gibt für den Hebel 30 zwischen sich und der Zugspindel 27 auf der Armwelle 17 Bewegungsfreiheit, so daß die Druckfedern 42 den Schlitten 31 zusammen mit dem Hebel 30, dem Schalthebel 67 und dem Anschlag 39 auf den Revolverkopf 22 zu bewegen, bis der Anschlag 39 gegen den am weitesten vorstehenden Anschlag 25 schlägt. Durch den oberen Teil des Hebels 43 wird das Gewindesegment 29 am Hebel 30 mit dem Gewinde 28 der Zugspindel 27 entgegen der Wirkung der Feder 35 in Eingriff gedruckt, so daß die Gewindegänge des Gewindesegments 29 in den Gewindegängen des Gewindes 28 laufen.
Gleichzeitig mit den vorgenannten Vorgängen wird die Aufwärtsbewegung der Stange 68 durch den Nokken 77 und den Nockennachlaufteil 84 in eine waagrechte Bewegung der Stoßstange 90 auf den Greifer 21 zu umgewandelt, um dadurch den Spulenfadenergänzungsmechanismus in bekannter Weise in Tätigkeit zu setzen. Zusätzlich zieht die Stange 68 den Scharnierzapfen 72 nach oben, um die Scharnierzapfen 72 und 121, die Schwenkschraube 127 am Schwingarm 128 in einer waagrechten Ebene anzuordnen, wodurch die durch die Steuerstar.ge 123 erteilte Vorschub-Hubbewegung aufgehoben wird, und der mit dem Hebel 43 verbundene gebogene Schwingarm 134 bewegt sich mil dem Hebel 43 nach oben, um die Schwingwelle 135 zn drehen, wodurch die Fadenspannvorrichtung 133 in be kannter Weise freigegeben wird, der Schalthebel 67 aiT Schlitten 31 ermöglicht daß der Winkelhebel 63 frage geben wird und die Torsionsfeder 56 die Schwingwellt 55 dreht so daß die Klinke 51 über die Oberseite de; Sperrades 49 gleiten kann, um einen Zahn weiterzu schnappen. Während des Aufwickelvorganges zieht
während sich der Schlitten 31 vom vordersten An schlag 25 wegbewegt der Schalthebel 67 die Klinke 51 gegen die Vorderseite der Maschine, wobei di< Schwingwelle 55 durch den Winkelhebel 63 gedreh wird. Das Sperrad 49 wird um 45° und der Revolver kopf 22 um 90° bedingt durch das Verhältnis 2:1 de Zähnezahlen der Zahnräder 47 und 46 gedreht so dal der nächste Anschlag 25 in die Arbeitsstellung gebrach wird, um den Wickelvorgang zeitlich zu steuern.
Wenn das Ende des Hebels 30 am Endteil 45 de Hebels 43 anlangt bewirkt die Feder 35 am Nabentei 34 des Schlittens 31, daß das Gewindesegment 29 au dem Eingriff mit dem Gewinde 28 freigegeben win und der Endteil 45 des Hebels 43 verschwenkt sich au
die Zugspindcl 27 ?u, wodurch verhindert wird, daß die Druckfedern 42 den Schlitten 31 zurück gegen den Rc volverkopf 22 drücken. Gleichzeitig werden der Spulenfadenergänzungsmechanismus. der Arbeitsstück vorschubmechanismus und die Fadenspannvorrichtung 133 durch die sich aus der Schwenkbewegung des Hebels 43 ergebende Abwärtsbewegung der Stange 68 in die Normalstcllung zurückgeführt.
Die unterschiedliche Länge, in der die Anschlage 25 vom Revolverkopf 22 vorstehen, ist die variable Große, welche die Dauer des Wickelvorganges bestimmt, wenn sich der Schlitten 31 vom vordersten Anschlag 25 zum Endteil 45 des Hebels 43 bewegt. Diese Länge
bzw. der Vorsprung des vordersten Anschlags 25 gegenüber dem Revolverkopf 22 kann durch Eindrücken des Rändelknopfes 114 an der Vorderseite des Maschinenarmes 12 in Drehung verändert werden. Die Drehs bewegung des Rändelknopfes 114 verändert den Vosprung des Anschlags 25 vom Revolverkopf 22. Aul diese Weise ist eine Programmiermöglichkeit für der Spulenfadenergänzungsvorgang gegeben, so daß eint Mehrzahl verschiedener vorausgewählter Fadcnlängct ίο aufeinanderfolgend und wiederholt auf eine sich in Greifer an Ort und Stelle befindliche Spule aufgewik kell werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Programmiereinrichtung für eine Spulenfadenergänzungsvorrichtung an einer Doppelstepp-Stichnähmaschine mit einer fadenführenden Nadel, einer Nadelfadenspule, einem Greifer und einer Greiferfadenspule- und mit einem Stoffschieber, gekennzeichnet durch einen mittels Zugspindel (27) bewegten Schlitten (31), dessen Bewegungsstrecke mittels eines mit mehreren verstellbaren Anschlägen (25) versehenen schrittweise drehbaren Revolverkopfes (22) und einer die Verbindung mit der Zugspindel lösenden Kupplung (30,45) festlegbar ist, wobei die unterschiedlichen Bewegungsstrecken unterschiedlichen auf der Greiferfadenspule aufzuwickelnder Fadenlängen entspricht, und durch eine Steuervorrichtung (102, 68, 106, 43, 30) zum Einleiten des Greiferspulenergänzungsvorganges und zum Ausschalten des Stoffschiebers, wobei während der Bewegung des Schlittens der Aufspulvorgang abläuft und der Stoffschieber unwirksam ist.
2. Programmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspindel (27) als Gewindebuchse auf der Armwelle (17) der Nähmaschine angeordnet ist und daß die Kupplung (30,45) aus einem mit einem Gewindesegment (29) versehenen zweiarmigen Hebel (30) besteht, der am Schlitten (31) gelagert und mittels Feder (35), die das Gewindesegment (29) außer Eingriff mit der Zugspindel hält, vorgespannt ist. wobei der Eingriff des Gewindesegmentes in der Zugspindel über einen weiteren zweiarmigen Hebel (43) erreichbar ist, der das Gewindesegment so lange im Eingriff hält, bis es sich aus dem Bereich dieses Hebels (43) bewegt hat.
3. Programmiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung des Revolverkopfes über ein aus einem Sperrad (49) und einer Klinke (51) bestehenden Schrittschaltwerk selbsttätig erfolgt, wobei die Schaltbewegung vom Schlitten (31) abgenommen ist.
4. Programmiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge aus Schrauben bestehen, die über ein Kegelradgetriebe (110) einstellbar sind, wobei an der jeweiligen Schraube ein Kegelrad vorgesehen ist, in das ein verschiebbar am Gehäuse angeordnetes Kegelrad einrückbar ist. s°
5. Programmiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine während des Spulenfadenergänzungsvorganges selbsttätig wirkende FadenspannungsfreigaDevorrichtung (134, 135) mit der Steuervorrichtung (102, 68,106,43,30) zum Einleiten des Spulenfadenergänzungsvorganges und zurr. Ausschalten des Stoffschiebers arbeitsmäßig verbunden ist.
DE19661685002 1965-10-23 1966-10-19 Programmiereinrichtung für eine Spulenfade nergänzungsvorrichtu ng Expired DE1685002C3 (de)

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US50318465 1965-10-23
US503184A US3331343A (en) 1965-10-23 1965-10-23 Bobbin thread replenishing programming mechanisms for sewing machines
DES0106581 1966-10-19

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Publication Number Publication Date
DE1685002A1 DE1685002A1 (de) 1971-05-06
DE1685002B2 DE1685002B2 (de) 1975-10-23
DE1685002C3 true DE1685002C3 (de) 1976-05-26

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