DE19620311A1 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B29/02—Presser-control devices
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Näh
maschine und insbesondere auf eine Nähmaschine, wel
che betätigbar ist, um Zickzack-Stiche durch ein
schnurartiges Material auf einem Textilwerkstück zu
bilden.
Eine bekannte Nähmaschine enthält einen Nähfuß, der
eine bestimmte Konfiguration aufweist und auf dersel
ben Achse wie eine Nadelstange positioniert ist, oder
sie enthält einen Nähfußhalter, welcher als Nähfuß
selbst dient. Ein Führungsglied ist vorgesehen, um
ein schnurartiges Material wie eine Schnur oder ein
Band zu führen, welches geeignet ist, Stiche auf ei
nem Textilwerkstück zu bilden. Die Nähmaschine ent
hält einen Vertikalantriebsmechanismus zum vertikalen
Bewegen des Nähfußhalters synchron mit der vertikalen
Bewegung der Nadelstange, einen Schwenksteuermecha
nismus zum Schwenken des Nähfußhalters um die Achse
der Nadelstange und einen Führungsglied-Antriebsme
chanismus zum Hin- und Herschwenken des Führungs
glieds. Diese Mechanismen sind so ausgebildet, daß
sie mechanisch die Drehung einer Hauptwelle in ihre
vorgesehenen Bewegungen umwandeln.
Bei der bekannten Nähmaschine können jedoch der Ver
tikalantriebsmechanismus und der Schwenksteuermecha
nismus für den Nähfußhalter und der Führungsglied-
Antriebsmechanismus für das Führungsglied nicht ge
steuert werden, um für gewünschte Bewegungen bei ver
schiedenen Arten von Nähbedingungen betätigt zu wer
den, da diese Mechanismen die Hauptwelle als ihre
Antriebsquelle verwenden. Daher kann die bekannte
Nähmaschine nicht betrieben werden, um verschiedene
Nähvorgänge durchzuführen.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Nähmaschine vorzusehen, bei welcher eine
vertikale Bewegung des Nähfußhalters, eine Richtung
des Nähfußhalters und eine Bewegung des Führungsglie
des für ein schnurartiges Material unabhängig vonein
ander gesteuert werden können, und die für verschie
dene Nähbedingungen ausgebildet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Nähmaschine
mit einem Nähkopf vorgesehen, welcher enthält:
einen Nadelstangen-Antriebsmechanismus zum vertikalen Hin- und Herbewegen einer Nadelstange,
einen Nähfuß-Antriebsmechanismus, der zum vertikalen Bewegen eines Nähfußes synchron mit der vertikalen Bewegung der Nadelstange betätigbar ist,
einen Richtungssteuermechanismus, der zum Schwenken des Nähfußes um die Nadelstange betätigbar ist für die Steuerung einer Richtung des Nähfußes in eine vorbestimmte Richtung, und
einen Führungsglied-Antriebsmechanismus, der betätig bar ist zum Hin- und Herschwenken eines Führungsglie des, welches geeignet ist zum Führen eines auf ein Werkstück zu nähenden schnurartigen Materials,
wobei der Nähfuß-Antriebsmechanismus, der Richtungs steuermechanismus und der Führungsglied-Antriebsme chanismus eine erste Antriebsquelle, eine zweite An triebsquelle bzw. eine dritte Antriebsquelle aufwei sen, die unabhängig voneinander vorgesehen sind.
einen Nadelstangen-Antriebsmechanismus zum vertikalen Hin- und Herbewegen einer Nadelstange,
einen Nähfuß-Antriebsmechanismus, der zum vertikalen Bewegen eines Nähfußes synchron mit der vertikalen Bewegung der Nadelstange betätigbar ist,
einen Richtungssteuermechanismus, der zum Schwenken des Nähfußes um die Nadelstange betätigbar ist für die Steuerung einer Richtung des Nähfußes in eine vorbestimmte Richtung, und
einen Führungsglied-Antriebsmechanismus, der betätig bar ist zum Hin- und Herschwenken eines Führungsglie des, welches geeignet ist zum Führen eines auf ein Werkstück zu nähenden schnurartigen Materials,
wobei der Nähfuß-Antriebsmechanismus, der Richtungs steuermechanismus und der Führungsglied-Antriebsme chanismus eine erste Antriebsquelle, eine zweite An triebsquelle bzw. eine dritte Antriebsquelle aufwei sen, die unabhängig voneinander vorgesehen sind.
Bei dieser Ausbildung können der Nähfuß-Antriebsme
chanismus, der Richtungssteuermechanismus und der
Führungsglied-Antriebsmechanismus unabhängig vonein
ander gesteuert werden, so daß diese Mechanismen jede
gewünschte Bewegung ausführen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Nähkopfes
einer Nähmaschine gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einiger in
Fig. 1 gezeigter Teile,
Fig. 3 eine Vorderansicht ähnlich der nach
Fig. 1, wobei jedoch ein Teil des Näh
kopfes weggelassen ist,
Fig. 4 eine linke Seitenansicht des Nähkop
fes,
Fig. 5 eine linke Seitenansicht ähnlich der
nach Fig. 4, wobei jedoch ein Teil des
Nähkopfes weggelassen ist,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht einiger der
in Fig. 4 gezeigten Teile,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht einiger der
in Fig. 5 gezeigten Teile,
Fig. 8 eine rechte Seitenansicht des Nähkop
fes,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht einiger in
Fig. 8 gezeigten Teile,
Fig. 10 eine erläuternde Darstellung, welche
den Vorgang der Bildung von Zickzack-
Stichen zeigt, und
Fig. 11 eine linke Seitenansicht von Fig. 10.
In Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Nähkopfes ei
ner Nähmaschine gezeigt. Eine vergrößerte Ansicht
einiger Teile des Nähkopfes sind in Fig. 2 gezeigt.
Die Vorderansicht des Nähkopfes ist auch in Fig. 3
gezeigt, wobei ein Teil weggelassen ist. Eine linke
Seitenansicht des Nähkopfes ist in Fig. 4 gezeigt.
Wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, erstreckt
sich eine Hauptwelle 12 der Nähmaschine durch einen
Maschinenrahmen oder Maschinenarm 10, welcher eine
linksseitige Außenwand aufweist, auf welcher ein Mo
tor 28 zum Antreiben eines Sprungsteuermechanismus
einer Nadelstange 16, ein Motor 60 zum Antreiben ei
nes Nähfuß-Antriebsmechanismus zum vertikalen Bewegen
eines Nähfußhalters 40 und ein Motor 80 zum Antreiben
eines Richtungssteuermechanismus für die Steuerung
der Richtung des Nähfußes 40 befestigt sind. Weiter
hin weist der Maschinenarm 10 eine rechtsseitige Au
ßenwand auf, an welcher ein Motor 90 zum Antreiben
eines Führungsglied-Antriebsmechanismus befestigt
ist, welcher einen Zickzackstich-Arm 116 (ein Füh
rungsglied 118) für eine schwingende Bewegung zum
Bilden von Zickzack-Stichen befestigt ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, welche eine vertikale
Schnittansicht des Nähkopfes zeigt, ist die Nadel
stange 16 vom Maschinenarm 10 vertikal bewegbar ge
stützt. Eine Nähnadel 17 ist am unteren Ende der Na
delstange 16 befestigt. Eine Nadelstangenstütze 18
ist am mittleren Bereich der Nadelstange 16 befe
stigt. Die Nadelstange 16 wird durch einen Nadelstan
gen-Antriebsmechanismus 20 betätigt, welcher durch
die Drehung der Hauptwelle 12 als Antriebsquelle an
getrieben wird. Der Nadelstangen-Antriebsmechanismus
20 dient zur Umwandlung der Drehung eines an der
Hauptwelle 12 befestigten Nadelstangennockens 13 in
eine vertikale Bewegung eines Vertikalantriebsgliedes
22 relativ zu einer Führungswelle 26, welche durch
den Maschinenarm 10 vertikal gestützt ist. Der Nadel
stangen-Antriebsmechanismus 20 dient auch zum Über
tragen der vertikalen Bewegung des Vertikalantriebs
gliedes 22 über den Nadelstangenhalter 18 zu der Na
delstange 16.
Das Vertikalantriebsglied 22 ist durch die Führungs
welle 26 vertikal bewegbar und drehbar gestützt. Eine
Eingriffsfläche 24 ist auf einer Seite des Vertikal
antriebsgliedes 22 ausgebildet und hat eine vorbe
stimmte vertikale Länge.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, hat ein Fadenaufnahmehebel
100 ein Auge 101, welches drehbar und axial ver
schiebbar von einer Aufnahmehebel-Welle 103 gestützt
ist. Die Aufnahmehebel-Welle 103 ist auf dem Maschi
nenarm 10 befestigt und erstreckt sich parallel zu
der Hauptwelle 12. Ein Aufnahmehebel-Antriebsarm 102
wirkt mit einem Aufnahmehebel-Nocken 14 zusammen,
welcher auf der Welle 12 befestigt ist, um sich mit
dieser zu drehen, so daß der Fadenaufnahmehebel 100
wiederholt um die Achse der Aufnahmehebel-Welle 103
durch den Aufnahmehebel-Antriebsarm 102 geschwenkt
wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine Feder auf die
Aufnahmehebel-Welle 103 aufgepaßt und zwischen dem
Auge 101 des Fadenaufnahmehebels 100 und dem Maschi
nenarm 10 angeordnet, so daß der Fadenaufnahmehebel
100 normalerweise in Fig. 3 nach rechts durch die
Vorspannkraft der Feder 106 vorgespannt ist und das
Auge 101 an einem Anschlag 104 anliegt, welcher auf
der Aufnahmehebel-Welle 103 befestigt ist. In diesem
Zustand sind ein Zahnrad 101a des Auges 101 und ein
Zahnrad 102a des Aufnahmehebel-Antriebsarms 102 mit
einander in Eingriff, so daß die Antriebskraft des
Aufnahmehebel-Antriebsarms 102 zu dem Fadenaufnahme
hebel 100 übertragen wird.
Ein Druckstift 108 ist gleitbar in eine rechte Sei
tenwand des Maschinenarms 10 eingesetzt und normaler
weise durch eine Feder 109, welche auf den Druckstift
108 aufgesetzt ist und sich innerhalb der rechten
Seitenwand befindet, nach außen vorgespannt. Wenn der
Druckstift 108 in die rechte Seitenwand hineinge
drückt ist, wie in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt
ist, ist der Fadenaufnahmehebel 100 entlang der Auf
nahmehebel-Welle 103 nach links bewegt. Als Folge
hiervon ist das Zahnrad 101a des Auges 101 außer Ein
griff mit dem Zahnrad 102a des Aufnahmehebel-An
triebsarms 102, so daß die Übertragung der Antriebs
kraft vom Aufnahmehebel-Antriebsarm 102 zum Fadenauf
nahmehebel 100 unterbrochen ist. Wenn dies geschieht,
wird der Fadenaufnahmehebel 100 in einer vorbestimm
ten Drehbewegung gehalten, und der Druckstift 108
wird in einer Position gehalten, die strichpunktiert
dargestellt ist.
Es wird nun der Sprungsteuermechanismus erläutert.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, welche eine vergrößerte
Ansicht eines Teils von Fig. 4 darstellt, ist ein
Antriebsarm 30 an einer Ausgangswelle 29 des Motors
28 befestigt, um die Sprungbewegung der Nadelstange
16 zu steuern. Der Motor 28 wird auf der Grundlage
eines Sprungsignals angetrieben, welches von einem
Steuergerät (nicht gezeigt) ausgegeben wird, so daß
der Antriebsarm 30 aus einer Position, die in Fig. 6
ausgezogen dargestellt ist, in eine Position, die
strichpunktiert dargestellt ist, geschwenkt wird.
Somit wird, wenn die Nadelstange 16 etwa ihren oberen
Totpunkt erreicht, der Antriebsarm 30 in die in Fig. 6
strichpunktiert dargestellte Position geschwenkt, so
daß die Eingriffsfläche 24 des Vertikalantriebsglieds
22 des Nadelstangen-Antriebsmechanismus 20 von einer
Rolle, welche an einem Ende des Antriebsarms 30 befe
stigt ist, geschoben wird. Das Vertikalantriebsglied
22 wird daher um die Achse der Führungswelle 26 ge
schwenkt, um den Nadelstangenhalter 18 der Nadelstan
ge 16 freizugeben, so daß die Nadelstange 16 in einen
Sprungzustand gebracht wird. Die Sprungzustand wird
kontinuierlich aufrechterhalten, solange wie der An
triebsarm 30 in der in Fig. 6 strichpunktiert darge
stellten Drehstellung gehalten wird. Die vertikale
Länge der Eingriffsfläche 24 des Vertikalantriebs
glieds 22 ist so bestimmt, daß die Eingriffsfläche 24
der Rolle 31 des Antriebsarms 30 über die gesamte
vertikale Hubbewegung der Nadelstange 26 gegenüber
liegt.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, welches eine Schnittdar
stellung eines Teils von Fig. 6 ist, ist ein Gleit
zylinder 36 gleitbar in eine Manschette 34 einge
setzt, welche an einem unteren Bereich des Maschinen
arms 10 befestigt ist, so daß der Stützzylinder 36
relativ zur Nadelstange 16 vertikal bewegbar und um
die Achse der Nadelstange 16 drehbar ist. Ein Ring 38
ist am oberen Ende des Stützzylinders 36 befestigt.
Der Nähfußhalter 40 ist mit dem unteren Ende des
Stützzylinders 36 verbunden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, hat der Nähfußhalter
40 eine gabelartige Ausbildung mit zwei Fingern, von
denen einer eine äußere Oberfläche mit einer darin
ausgebildeten vertikal verlaufenden Keilvertiefung 42
(siehe Fig. 7) aufweist. Der Nähfuß 44 ist abnehmbar
an dem unteren Ende des anderen dieser Finger befe
stigt. Eine Führung 46 ist an dem Nähfuß 44 befestigt
zum Führen eines von einer Spule 56 gelieferten
schnurartigen Materials zu einer Position über einer
und angrenzend an eine in Fig. 6 gezeigte Stichplatte
19.
Wie in den Fig. 5 und 7 gezeigt ist, ist ein Dreh
zylinder 50 über die feste Manschette 34 gesetzt. Der
Drehzylinder 50 ist um seine Achse drehbar, jedoch
nicht in der vertikalen Richtung relativ zur festen
Manschette 34 bewegbar. Eine Riemenscheibe 52 ist auf
der äußeren Oberfläche des oberen Endes des Drehzy
linders 50 ausgebildet. Ein Keil 54 ist an dem unte
ren Ende des Drehzylinders 50 befestigt und in Ein
griff mit der Keilvertiefung 42 des Nähfußhalters 40.
Ein Spulenhalter 57 ist an der äußeren Oberfläche des
Drehzylinders 50 befestigt, um die Spule 56 zu hal
ten, auf welche das aus verschiedenen Arten von
schnurartigen Materialien ausgewählte schnurartige
Material gewickelt ist.
Ein Antriebsring 58 ist drehbar und vertikal beweg
lich auf den Drehzylinder 50 aufgesetzt. Eine ring
förmige Nut 58a ist in der oberen Oberfläche des An
triebsrings 58 ausgebildet.
Der Nähfuß-Antriebsmechanismus zum vertikalen Antrei
ben des Nähfußhalters 40 wird nun erläutert.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat ein Antriebsarm 72 ein
gabelförmiges Ende, welches in Eingriff mit dem Ring
38 des Stützzylinders 36 ist, so daß der Antriebsarm
72 betätigbar ist, um seine vertikale Bewegung auf
den Stützzylinder 36 zu übertragen. Der Antriebsarm
72 ist an einem vertikal bewegbaren Glied 70 befe
stigt, welches vertikal bewegbar auf einer Führungs
welle 66 gehalten ist, welche vertikal an dem Maschi
nenarm 10 befestigt ist, so daß der Antriebsarm 72
mit Bezug auf seine untere Totpunktposition einstell
bar ist. Eine Basis 74 ist vertikal bewegbar auf der
Führungswelle 66 gehalten, und das vertikal bewegbare
Glied 70 wird von der vertikal bewegbaren Basis 74
mittels eines Blockes 76 gehalten. Eine Feder 77 ist
auf die Führungswelle 66 aufgesetzt und zwischen dem
vertikal bewegbaren Glied 70 und der vertikal beweg
baren Basis 74 angeordnet, so daß das vertikal beweg
bare Glied 70 in einer Richtung (Abwärtsrichtung)
vorgespannt ist, in der es gegen den Block 76 ge
drückt wird.
Eine Feder 78 ist auf die Führungswelle 66 in einer
Position aufwärts von der vertikal bewegbaren Basis
74 aufgesetzt und spannt normalerweise die vertikal
bewegbare Basis 74 nach unten vor. Hier ist die Vor
spannkraft der Feder 78 so bestimmt, daß sie kleiner
ist als die Vorspannkraft der Feder 77 (angenähert
ein Drittel der Vorspannkraft der Feder 77).
Der Motor 60 dient als eine Antriebsquelle für den
Nähfuß-Antriebsmechanismus und hat eine Ausgangswelle
61, an welcher ein Antriebshebel 62 befestigt ist,
wie in den Fig. 4 und 6 gezeigt ist. Das eine Ende
des Antriebshebels 62 ist mittels eines Verbindungs
glieds 63 mit einem Ende eines Schwenkarms 64 verbun
den. Der Schwenkarm 64 ist drehbar von dem Maschinen
arm 10 gehalten und sein anderes Ende ist mittels
eines Verbindungsgliedes 65 mit der vertikal beweg
baren Basis 74 verbunden.
Wenn der Motor 60 angetrieben wird, um den Schwenkarm
64 zwischen einer Position, die in Fig. 6 durch aus
gezogene Linien gezeigt ist, und einer strichpunk
tiert angezeigten Position X1 hin- und herzuschwen
ken, werden sowohl das vertikal bewegbare Glied 70
als auch die vertikal bewegbare Basis 74 entlang der
Führungswelle 66 vertikal bewegt. Als Folge hiervon
wird der Stützzylinder 36 zusammen mit dem Nähfußhal
ter 40 durch den Antriebsarm 72 vertikal bewegt zwi
schen einer unteren Totpunktposition, die in Fig. 6
durch ausgezogene Linien dargestellt ist, und einer
strichpunktiert angezeigten oberen Totpunktposition
Y1.
Wenn der Nähfußhalter 40 (oder der Nähfuß 44) sich in
seinem unteren Totpunkt befindet, welcher durch aus
gezogene Linien in Fig. 6 gezeigt ist, liegt der An
triebshebel 62 an einem Anschlag 62a an. Weiterhin
steuert das Steuergerät den Motor 60 derart, daß die
Zuführung von Strom zum Antrieb des Motors 60 jedes
mal, nachdem der Nähfußhalter 40 eine Hubbewegung
durchgeführt hat, um den Nähfuß 44 von und zu seinem
unteren Totpunkt über seinen oberen Totpunkt zu bewe
gen, vorübergehend unterbrochen wird. Als Folge hier
von wird der Antriebshebel 62 durch die Vorspannkraft
der Feder 78 in eine Position geschwenkt, in der er
an dem Anschlag 62a anliegt. Somit wird, selbst wenn
der Synchronismus zwischen der Drehung des Motors 60
und der vertikalen Bewegung des Nähfußes 44 verloren
gegangen ist, der Nähfuß 44 zuverlässig in seinen
geeigneten unteren Totpunkt bewegt, um eine Abwei
chung des durch den Motor 60 gegebenen unteren Tot
punktes von dem geeigneten unteren Totpunkt nach je
der Hubbewegung zu korrigieren.
Wie in den Fig. 1, 2, 4 und 6 gezeigt ist, ist ein
Stift 75 an der vertikal bewegbaren Basis 74 befe
stigt, und ein Halteglied 68 aus einer Blattfeder ist
an einer Seitenfläche des Maschinenarms 10 auf der
Seite des Stiftes 75 befestigt. Nachdem der Nähvor
gang beendet ist, wird der Motor 60 angetrieben, um
den Schwenkarm 64 in eine in Fig. 6 strichpunktiert
wiedergegebene Position X2 zu schwenken, so daß der
Stift 75 in Eingriff mit dem Halteglied 68 gebracht
wird. Daher wird der Nähfußhalter 40 (oder der Nähfuß
44) in einer strichpunktiert angezeigten Außerbe
triebsstellung Y2 gehalten, wenn der Strom zum An
trieb des Motors 60 nach der Schwenkbewegung des
Schwenkarms 64 unterbrochen wurde.
Wenn der Nähfuß 44 sich in der Außerbetriebsstellung
befindet, ist der durch die Ausgangswelle 61 des Mo
tors 60 den Antriebshebel 62, das Verbindungsglied
63 und den Schwenkarm 64 gebildete Verbindungsmecha
nismus frei, um durch eine von einer angetriebenen
Seite des Verbindungsmechanismus ausgeübte Kraft be
tätigt zu werden, wie in Fig. 6 durch strichpunktier
te Linien Z angezeigt ist. Daher wird, selbst wenn
der Motor 60 aus irgendeinem Grund nicht angetrieben
wurde, wenn der Nähkopf angetrieben werden soll, da
die Nadelstange 16 durch die Antriebskraft der Haupt
welle 12 nach unten bewegt wird, ein an der Nadel
stange 16 befestigter Block 16a, wie in den Fig. 1
und 5 gezeigt ist, in Anschlag an den Antriebsarm 72
gebracht, so daß der Stift 57 außer Eingriff mit dem
Halteglied 68 gelangt und der Verbindungsmechanismus
betätigt wird. Der Nähfußhalter 40 (oder der Nähfuß
44) wird daher nach unten bewegt in einer verriegel
ten Weise mit der Nadelstange 16, so daß eine Gefahr
der Beschädigung der Teile des Nähkopfes nicht be
steht.
Der Richtungssteuermechanismus zum Steuern der Rich
tung des Nähfußhalters 40 (des Näßfußes 44) wird nun
erläutert.
Der Motor 80 dient als eine Antriebsquelle des Rich
tungssteuermechanismus und hat eine Ausgangswelle 81,
an welcher eine Antriebsriemenscheibe 82 in einer
Position unterhalb und benachbart des Maschinenarms
10 befestigt ist. Ein Synchronriemen 84 wird zwischen
der Antriebsriemenscheibe 82 und der Riemenscheibe 52
des Drehzylinders 50 geführt, so daß der Drehzylinder
84 hin- und hergedreht wird, wenn der Motor 80 ange
trieben wird, und die Richtung des Nähfußes 44 sowie
des Nähfußhalters 40 durch den Keil 54 gesteuert
wird.
Der Führungsglied-Antriebsmechanismus zum Antreiben
des Führungsgliedes 118 des Zickzackstich-Arms 116
wird nun erläutert.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, hat ein An
triebsarm 96 ein gabelförmiges Ende, welches in Ein
griff mit der ringförmigen Nut 58a ist, welche in der
äußeren Oberfläche des Antriebsrings 58 ausgebildet
ist, so daß die vertikale Bewegung des Antriebsarms
96 auf den Antriebsring 58 übertragen wird. Der An
triebsarm 96 ist vertikal bewegbar auf einer Füh
rungswelle 97 gehalten. Die Führungswelle 97 ist ver
tikal an dem Maschinenarm 10 befestigt, so daß die
vertikale Stellung relativ zum Maschinenarm 10 ein
stellbar ist und die Führungswelle 97 in der einge
stellten vertikalen Stellung befestigt werden kann.
Eine Feder 98 ist auf die Führungswelle 97 aufgesetzt
und befindet sich zwischen dem Antriebsarm 96 und dem
Maschinenarm 10, so daß die Feder 98 normalerweise
den Antriebsarm 96 in einer Richtung (Aufwärtsrich
tung) vorspannt, so daß dieser gegen einen Anschlag
97a gedrückt wird, welcher an der Führungswelle 97
befestigt ist. Eine Feder 99 ist auf die Führungswel
le 97 in einer Position oberhalb des Anschlags 97a
aufgesetzt und spannt die Nadelstange 16 normalerwei
se gegen ihren oberen Totpunkt mittels eines Verbin
dungsgliedes 16b vor, welches die Führungswelle 87
und die Nadelstange 16 verbindet.
Fig. 8 ist eine rechte Seitenansicht des Nähkopfes
und Fig. 9 ist eine vergrößerte Ansicht der wesentli
chen Teile in Fig. 8. Wie aus den Fig. 8 und 9 er
sichtlich ist, hat der Motor 90, welcher als eine
Antriebsquelle des Führungsglied-Antriebsmechanismus
dient, eine Ausgangswelle 91, an welcher ein An
triebshebel 92 befestigt ist. Das eine Ende des An
triebshebels 92 ist über ein Verbindungsglied 93 mit
einem Schwenkarm 94 verbunden. Der Schwenkarm 94 wird
schwenkbar von dem Maschinenarm 10 gehalten. Der An
triebshebel 92 ist mit seinem anderen Ende über ein
Verbindungsglied 95 mit einem Antriebsarm 96 verbun
den.
Wenn der Motor 90 angetrieben wird, um den Schwenkarm
94 zwischen einer in Fig. 9 durch ausgezogene Linien
gezeigten Stellung und einer strichpunktiert darge
stellten Stellung hin- und herzuschwenken, wird der
Antriebsarm 96 vertikal entlang der Führungswelle 97
hin- und herbewegt, so daß der Antriebsring 58 in
einer verriegelnden Weise mit der Bewegung des An
triebsarms 96 vertikal hin- und herbewegt wird.
Die Fig. 10 und 11 zeigen den Vorgang der Bildung
von Zickzackstichen. Wie in den Fig. 10 und 11 ge
zeigt ist, ist ein Dreibinder 110 mittels eines Stif
tes 112 schwenkbar an dem äußeren Umfang des Drehzy
linders 50 befestigt. Der Dreibinder 110 hat ein En
de, welches sich im wesentlichen horizontal von der
Befestigungsposition des Stiftes 112 erstreckt und
welches eine daran befestigte Rolle 111 trägt. Der
Dreibinder 110 hat eine nach unten gerichtete Verlän
gerung, an welcher der Zickzackstich-Arm 116 befe
stigt ist. Das Führungsglied 118 hat eine rohrförmige
Ausbildung, um eine Führung für das schnurartige Ma
terial vorzugeben, und es ist an dem Zickzackstich-
Arm 116 befestigt.
Andererseits ist ein Eingriffsglied 114 an dem An
triebsring 58 befestigt und hat einen gabelartigen
Bereich 115, welcher in Eingriff mit der Rolle 111
des Dreibinders 110 ist, so daß der Dreibinder 110
zusammen mit dem Zickzackstich-Arm 116 und dem Füh
rungsglied 118 um die Achse des Stiftes 112 hin- und
hergeschwenkt wird, um eine Schwingbewegung des Zick
zackstich-Arms 116 und des Führungsglieds 118 zu er
halten.
Wenn die Zuführung von Strom zu dem Motor 90 unter
brochen wurde, wird der Antriebsarm 96 durch die Vor
spannkraft der Feder 98 bewegt, um sich an den An
schlag 97a der Führungswelle 97 anzulegen, und in der
Position gehalten (siehe Fig. 1 und 3). Somit wird
der Zickzackstich-Arm 116 in der durch ausgezogene
Linien in Fig. 10 gezeigten Stellung gehalten. Zu
sätzlich ist die vertikale Stellung der Führungswelle
97 relativ zum Maschinenarm 10 einstellbar. Somit
kann mit der Einstellung der Führungswelle 97 und mit
der Einstellung des Drehwinkels des Motors 90 der
Drehwinkel (der Winkel der Zickzack-Bewegung) des
Zickzackstich-Arms 116 verändert werden entsprechend
der Dicke oder der Breite des schnurartigen Materi
als.
Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen Ausführungsbei
spiels wird nun erläutert.
Wenn die Hauptwelle 12 gedreht wird, wird die Nadel
stange 15 vertikal hin- und herbewegt und der Faden
aufnahmehebel 100 wird um die Achse der Aufnahmehe
bel-Welle 103 hin- und hergeschwenkt. Wenn das
Sprungsignal von dem Steuersignal ausgegeben wird,
wird der Motor 28 angetrieben, um das Vertikalan
triebsglied 22 um die Achse der Führungswelle 26 zu
drehen, so daß die Nadelstange 16 in den Sprungzu
stand gebracht wird. Da die Drehung des Vertikalan
triebsglieds 22 mit seiner gegen die Rolle 31 des
Arms 30 gedrückten Eingriffsfläche 24 durchgeführt
wird, können Kollisionsgeräusche, welche erzeugt wer
den können, wenn das Sprungsignal ausgegeben wurde
(wenn die Nadelstange 16 um ihren oberen Totpunkt
ist), herabgesetzt werden.
Andererseits wird der Nähfuß 44 durch die vertikal
bewegbare Basis 74 und das vertikal bewegbare Glied
70, welche bewegt werden, wenn der Motor 60 angetrie
ben wird, vertikal bewegt. Wenn der Synchronismus
zwischen der Drehung des Motors 60 und der vertikalen
Bewegung des Nähfußes 44 aufgrund einer Überlastung
des Motors 60 oder aus irgendeinem anderen Grund ver
lorengegangen ist, wird der Nähfuß 44 nach jeder Hub
bewegung nach unten in seinen geeigneten unteren Tot
punkt bewegt, so daß der Verlust des Synchronismus
korrigiert werden kann. Wenn der Nähfuß 44 aufgrund
einer Unterbrechung durch irgendeine Substanz nicht
geeigneten unteren Totpunkt erreichen kann, wird die
zwischen dem vertikal bewegbaren Glied 70 und der
vertikal bewegbaren Basis 74 angeordnete Feder 77
zusammengedrückt, so daß jegliche auf den Nähfuß aus
geübte Stoßkraft herabgesetzt werden kann.
Wenn die Nähmaschine geeignet ist zur Bildung von
Stichen durch das schnurartige Material auf einem zu
benähenden Textilwerkstück, indem das schnurartige
Material, welches um die Spule 56 gewickelt ist, zu
einer Position unterhalb der Nähnadel 17 geliefert
wird, wird der Motor 80 angetrieben, um den Nähfuß 40
um die Achse der Nadelstange 16 zu schwenken, so daß
die Richtung des Nähfußes 40 sowie des Führungsglie
des 46 für das schnurartige Material derart gesteuert
wird, daß sich die Spule 56 immer auf der Vorderseite
in der Stichbildungsrichtung befindet.
Wenn die Nähmaschine geeignet ist, Zickzack-Stiche
wie mit Bezug auf die Fig. 10 und 11 beschrieben zu
bilden, wird der Motor 90 angetrieben, um den An
triebsring 58 vertikal hin- und herzubewegen, so daß
der Zickzackstich-Arm 116 zusammen mit dem Führungs
glied 118 für das schnurartige Material hin- und her
geschwenkt (schwingend bewegt) wird.
Wenn der Nähkopf nach diesem Ausführungsbeispiel für
eine Mehrkopf-Nähmaschine mit mehreren derartigen
Nähköpfen geeignet ist und wenn einige der Nähköpfe
betrieben werden sollen, um Nähvorgänge durchzufüh
ren, während die verbleibenden Nähköpfe nicht betrie
ben werden sollen, steuert das Steuergerät jeden der
verbleibenden Nähköpfe in der folgenden Weise: Die
Nadelstange 16 wird kontinuierlich im Sprungzustand
gehalten und der Druckstift 108 wird betätigt, um die
Übertragung der Bewegung des Aufnahmehebel-Antriebs
arms 102 zu dem Fadenaufnahmehebel 100 zu unterbre
chen. Zu dieser Zeit werden der Motor 60 für die ver
tikale Bewegung des Nähfußes 44, der Motor 80 für die
Steuerung der Richtung des Nähfußes 44 und der Motor
90 für die hin- und hergehende Bewegung des Führungs
gliedes 118 des Zickzackstich-Arms 116 angehalten.
Somit ist es aufgrund des die Motoren 60, 80 und 90
enthaltenden Antriebssystems nicht erforderlich, ei
nen Kupplungsmechanismus und den damit verbundenen
Mechanismus für jeden Nähkopf zu dessen Steuerung
vorzusehen, so daß die Ausbildung der Nähmaschine
vereinfacht ist.
Zusätzlich werden die vertikale Bewegung des Nähfußes
44, die Steuerung der Richtung des Nähfußes 44 und
die hin- und hergehende Bewegung des Führungsgliedes
118 durch die jeweiligen Motoren 60, 80 und 90 ge
trennt durchgeführt, wobei die Größe der Steuerung
oder der Steuerzeit für diese Vorgänge für jeden Näh
kopf unabhängig bestimmt werden kann. Weiterhin kann,
da nur die Hauptwelle 12 sich durch den Nähkopf er
streckt, die Nähmaschine leicht zusammengesetzt wer
den, und eine Wartungsarbeit kann leicht durchgeführt
werden, selbst wenn eine derartige Arbeit es erfor
dert, irgendwelche sich durch den Nähkopf erstrecken
de Wellen zu entfernen.
Obgleich bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Näh
fuß 44 an dem Nähfußhalter 40 befestigt ist, kann der
Nähfußhalter 40 eine im wesentlichen zylindrische
Ausbildung aufweisen, um selbst als Nähfuß zu dienen.
Claims (12)
1. Nähmaschine mit einem Nähkopf, welcher aufweist:
einen Nadelstangen-Antriebsmechanismus zum ver tikalen Hin- und Herbewegen einer Nadelstange (16),
einen Nähfuß-Antriebsmechanismus, der betätigbar ist, um einen Nähfuß (44) synchron mit der ver tikalen Bewegung der Nadelstange (16) vertikal zu bewegen,
einen Richtungssteuermechanismus, der betätigbar ist, um den Nähfuß (44) um die Nadelstange (16) zu schwenken zur Steuerung der Richtung des Näh fußes (44) in eine vorbestimmte Richtung, und
einen Führungsglied-Antriebsmechanismus, der betätigbar ist, um ein Führungsglied (118), das zur Führung eines auf ein Werkstück zu nähenden schnurartigen Materials geeignet ist, hin- und herzuschwenken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nähfuß-Antriebsmechanismus, der Rich tungssteuermechanismus und der Führungsglied- Antriebsmechanismus eine erste Antriebsquelle (60), eine zweite Antriebsquelle (80) bzw. eine dritte Antriebsquelle (90) aufweisen, die unab hängig voneinander vorgesehen sind.
einen Nadelstangen-Antriebsmechanismus zum ver tikalen Hin- und Herbewegen einer Nadelstange (16),
einen Nähfuß-Antriebsmechanismus, der betätigbar ist, um einen Nähfuß (44) synchron mit der ver tikalen Bewegung der Nadelstange (16) vertikal zu bewegen,
einen Richtungssteuermechanismus, der betätigbar ist, um den Nähfuß (44) um die Nadelstange (16) zu schwenken zur Steuerung der Richtung des Näh fußes (44) in eine vorbestimmte Richtung, und
einen Führungsglied-Antriebsmechanismus, der betätigbar ist, um ein Führungsglied (118), das zur Führung eines auf ein Werkstück zu nähenden schnurartigen Materials geeignet ist, hin- und herzuschwenken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nähfuß-Antriebsmechanismus, der Rich tungssteuermechanismus und der Führungsglied- Antriebsmechanismus eine erste Antriebsquelle (60), eine zweite Antriebsquelle (80) bzw. eine dritte Antriebsquelle (90) aufweisen, die unab hängig voneinander vorgesehen sind.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nadelstangen-Antriebsmechanis
mus ein Vertikalantriebsglied (22) aufweist, das
von einer vierten Antriebsquelle (12) angetrie
ben wird, welche unabhängig von der ersten bis
dritten Antriebsquelle (60, 80, 90) vorgesehen
ist, wobei das Vertikalantriebsglied (22) ver
tikal entlang einer Führungswelle (26) bewegbar
ist, die an dem Nähkopf befestigt ist, und
schwenkbar um die Führungswelle (26) zwischen
einer Betriebsstellung, um seine vertikale Bewe
gung auf die Nadelstange (16) zu übertragen, und
einer Außerbetriebsstellung, um dieselbe Bewe
gung zu unterbrechen, schwenkbar ist, und
daß der Nähkopf weiterhin einen Nadelstangen-
Sprungmechanismus mit einer fünften Antriebs
quelle (28) aufweist zum Schwenken des Vertikal
antriebsgliedes (22) zwischen der Betriebsstel
lung und der Außerbetriebsstellung.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nähfuß-Antriebsmechanismus
enthält:
ein Stützglied (36), das vertikal entlang der Nadelstange (16) bewegbar ist und an welchem der Nähfuß (44) befestigt ist,
einen Verbindungsmechanismus zum Verbinden der ersten Antriebsquelle (60) und des Stützgliedes (36),
eine Feder (78) , um normalerweise das Stützglied (36) in einer solchen Richtung vorzuspannen, daß der Nähfuß (44) zu seinem unteren Totpunkt be wegt ist,
einen Anschlag (62a) der geeignet ist, um im wesentlichen an einem Teil des Verbindungsmecha nismus anzuliegen, wenn der Nähfuß (44) an sei nem geeigneten unteren Totpunkt ist, und
ein Steuergerät zum Steuern der ersten Antriebs quelle (60) derart, daß die erste Antriebsquelle (60) jedesmal, nachdem der Nähfuß (44) angetrie ben wurde, um eine Hubbewegung von und zu seinem unteren Totpunkt über seinen oberen Totpunkt auszuführen, vorübergehend angehalten wird, so daß der Nähfuß (44) zu dem geeigneten unteren Totpunkt durch die Vorspannkraft der Feder (78) bewegt wird, wenn der durch die ersten Antriebs quelle (60) gegebene untere Totpunkt unter schiedlich gegenüber dem geeigneten unteren Tot punkt ist.
ein Stützglied (36), das vertikal entlang der Nadelstange (16) bewegbar ist und an welchem der Nähfuß (44) befestigt ist,
einen Verbindungsmechanismus zum Verbinden der ersten Antriebsquelle (60) und des Stützgliedes (36),
eine Feder (78) , um normalerweise das Stützglied (36) in einer solchen Richtung vorzuspannen, daß der Nähfuß (44) zu seinem unteren Totpunkt be wegt ist,
einen Anschlag (62a) der geeignet ist, um im wesentlichen an einem Teil des Verbindungsmecha nismus anzuliegen, wenn der Nähfuß (44) an sei nem geeigneten unteren Totpunkt ist, und
ein Steuergerät zum Steuern der ersten Antriebs quelle (60) derart, daß die erste Antriebsquelle (60) jedesmal, nachdem der Nähfuß (44) angetrie ben wurde, um eine Hubbewegung von und zu seinem unteren Totpunkt über seinen oberen Totpunkt auszuführen, vorübergehend angehalten wird, so daß der Nähfuß (44) zu dem geeigneten unteren Totpunkt durch die Vorspannkraft der Feder (78) bewegt wird, wenn der durch die ersten Antriebs quelle (60) gegebene untere Totpunkt unter schiedlich gegenüber dem geeigneten unteren Tot punkt ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nähfuß-Antriebsmechanismus
weiterhin ein vertikal bewegbares Glied (70)
enthält, das zwischen dem Stützglied (36) und
dem Verbindungsmechanismus angeordnet ist, wobei
das vertikal bewegbare Glied (70) entlang einer
zweiten Führungswelle (66) bewegbar ist, daß das
Stützglied (36) mit dem vertikal bewegbaren
Glied (70) verbunden ist, um zusammen mit dem
vertikal bewegbaren Glied (70) vertikal bewegbar
zu sein, und daß die Feder (78) das Stützglied
(36) über das vertikal bewegbare Glied (70) vor
spannt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuergerät betätigbar ist, um
die erste Antriebsquelle (60) so anzutreiben,
daß der Nähfuß (44) in eine Wartestellung ober
halb des oberen Totpunktes bewegt wird, und daß
Haltemittel (68) vorgesehen sind zum freigebba
ren Halten des Nähfußes (44) in der Wartestel
lung.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß Freigabemittel (16a) vorgesehen
sind, um auf die Haltemittel (68) zur Freigabe
des Nähfußes (44) einzuwirken, wenn die Nadel
stange (16) bis zu einer vorbestimmten Stellung
abgesenkt ist für den Fall, daß die erste An
triebsquelle (60) zufällig nicht angetrieben
wurde.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Richtungssteuermechanismus ein
Drehglied (50) und einen Leistungsübertragungs
mechanismus (82, 84) enthält, wobei das Drehglied
(50) um die Achse der Nadelstange (16) drehbar
und relativ zu der Nadelstange (16) in axialer
Richtung von dieser bewegbar ist, und wobei der
Leistungsübertragungsmechanismus (82, 84) zwi
schen dem Drehglied (50) und der zweiten An
triebsquelle (80) angeordnet ist.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zum Aufwickeln des schnurar
tigen Materials geeignete Spule (56) auf dem
Drehglied (50) gehalten ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsglied-Antriebsmecha
nismus ein Antriebsglied (96), das von der drit
ten Antriebsquelle (96) angetrieben wird, um in
axialer Richtung der Nadelstange (16) vertikal
bewegt zu werden, einen Zickzackstich-Arm (116),
auf dem das Führungsglied (118) befestigt ist,
und einen Bewegungsumwandlungsmechanismus zum
Umwandeln der vertikalen Bewegung des Antriebs
gliedes (96) in eine Schwingbewegung des Zick
zackstich-Arms (116) aufweist.
10. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsglied-Antriebsmecha
nismus ein Antriebsglied (96), das von der drit
ten Antriebsquelle (90) angetrieben wird, um in
axialer Richtung der Nadelstange (16) vertikal
bewegt zu werden, einen Zickzackstich-Arm (116)
auf dem das Führungsglied (118) befestigt ist,
und einen Bewegungsumwandlungsmechanismus zum
Umwandeln der vertikalen Bewegung des Antriebs
gliedes (96) in eine Schwingbewegung des Zick
zackstich-Arms (116) aufweist, wobei der Zick
zackstich-Arm (116) relativ zum Drehglied (50)
schwenkbar ist.
11. Nähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsglied (96) durch eine
am Nähkopf befestigte dritte Führungswelle (97)
vertikal bewegbar gehalten ist, daß der Bewe
gungsumwandlungsmechanismus einen zwischen dem
Antriebsglied (96) und der dritten Antriebsquel
le (90) angeordneten Verbindungsmechanismus ent
hält zum Umwandeln der Antriebskraft der dritten
Antriebsquelle (90) in eine vertikale Bewegung
des Antriebsgliedes (96), und daß eine zweite
Feder (98) vorgesehen ist, um das Antriebsglied
(96) normalerweise gegen einen auf der dritten
Führungswelle (97) befestigten zweiten Anschlag
(97a) vorzuspannen, so daß das Antriebsglied
(96) in einer Stellung gehalten wird, in der es
an dem zweiten Anschlag (97a) anliegt, wenn die
dritte Antriebsquelle (90) angehalten wurde.
12. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nähmaschine mehrere Nähköpfe
aufweist.
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